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Zitat von charmest:
Dann müsse der Patient die Therapie unterbrechen - das käme in einer Psychotherapie auch vor.
Ist es wirklich so? Darf der Therapeut dich so stressen?

Ja, aber das wäre doch kein Stress, man kann die Therapieart beim Misserfolg wechseln, da mach dir doch keine Sorgen.

Zitat:
Und meine Art, dass ich mich immerzu wehren würde wäre ein Abwehrmechanismus, den ich mir mit der Zeit antrainiert hätte, weil meine Familie nicht anderszu knacken wäre.

Genau.

Zitat:
Dem kann ich nun zustimmen. Irgendwie hat er recht!
Aber darf er mich stressen? Das nehme ich ihm nämlich übel.

Warum ist das für dich so ein Stress? Sprich ihn doch auf das Problem an...
Hey, wichtig ist doch, dass du jetzt deinen Weg gehst, wie genau er aussehen wird, kann sich nur im Laufe der Zeit herausstellen. Ich denke dein Widerstand wird sich auch verringern, irgendwann kommt die Therapie-Routine, und dann wirst du dich womöglich ganz runterfahren können. Ich würde mich nicht so stressen. Und nach der Klinik gleich eine ambulante Therapie organisieren... vielleicht kannst du dich diesbezüglich bereits in der Klinik erkundigen.

Ich bin kritikscheu und er hat Kritik an mir ausgeübt. Das verursachte bei mir Stress. Am WE wurde ich zu Hause wieder schikaniert - das hab ich in derKlinik angesprochen und der THerapeut zeigte mir Verständnis. Gleichzeitig meinte er aber auch zum ersten Mal, dass er nichts Schlechtes von meiner Familie denke.

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Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Das ganze kann super funktionieren, wenn man dabei lernt zu reflektieren. Haben dir die Links hier im Thread zu den Arbeitsblättern der Transaktionsanalyse etwas gebracht?

Hier hast du auch schöne Beispiele, und ich denke es könnte dir sogar Spaß machen im Rahmen deiner Gruppentherapie zusätzliche Versuche zu starten, deine und andere Aussagen besser einzuordnen und angemessener zu reagieren.

Ein Therapeut ist keine richtende Instanz. Wenn jemand resigniert hat, wird er ihn dazu ermutigen, sich seiner Lage samt aller Konsequenzen bewusst zu werden und einen gesunden Widerstand zu entwickeln um sich aus seinen Abhängigkeiten zu lösen. Und wiederum jemand, der ohnehin schon im Kriegszustand lebt, sollte erstmal von seinem Stress herunter kommen und die Energie, die dadurch frei wird, in Entscheidungen umsetzen.

Ändert man das Denken, verändert sich folglich auch die gesamte Situation.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei und denke, dass nach der anfänglichen Unsicherheit alles nur noch besser werden kann.

Hi,

wie es mit Transaktionsanalyse ist weiß ich nicht. Meine sozialen Schwierigkeiten greift der Therapeut eher als Folge meiner schweren Kindheit. Ich meine, dass mir ganz einfach Manipulations- und Kommunikationstechniken fehlen. Alles in allem meint er, ich solle selbst ausprobieren und die Therapie bringt mir keinen Fortschritt. Er meint, dass ich die Fähigkeit(en) dazu hätte und es schaffen müsste. Es wäre schade, wenn es mir nicht gelänge. Seiner Meinung nach sei ich ultra-interessant und es müsste
Ich denke an einen Therapie-Abbruch nach. Es ist einfach sinnlos, dass man mir nicht weiterhelfen kann. Wo soll oder kann ich hin? Ich sehe mich als einsamen Menschen ohne Partner und ohne Freundschaften in Zukunft. Das will ich aber nicht!

Zitat von charmest:
wie es mit Transaktionsanalyse ist weiß ich nicht. Meine sozialen Schwierigkeiten greift der Therapeut eher als Folge meiner schweren Kindheit.

Das hängt doch beides zusammen. Die Folgen der schweren Kindheit machen sich dadurch bemerkbar, dass man irgendwo mitten in seiner Entwicklung eingemauert wurde und sich später mit der kindlichen Sicht der Dinge durch die Welt der Erwachsenen durchschlagen muss. Das ist gar nicht einfach, und bringt auch das kommunikative Durcheinander mit sich.

Wenn der Zugang zu sich selbst fehlt, kann man auch mit den anderen nichts anfangen und umgekehrt, sie werden so jemanden nicht verstehen. Den Erwachsenen in sich findet man am besten in einer Therapie. Ansonsten ändert sich an der Situation nicht viel, außer dass man mal mehr mal weniger ihre Mängel beklagt.

Eine Alternative zur Therapie wäre Selbsttherapie.

Das würde bedeuten, sich etwa 20 bis 30 Bücher zu besorgen und darin nach brauchbaren Ansätzen suchen. Man kann aber auch Glück haben und gleich beim ersten Versuch das Passende finden.

Wie kann man das jetzt verstehen, bist du nicht mehr im KH, wieder bei deiner Family?
Und wann bist du mit deinem Studium fertig, wann kannst du ausziehen?

Zitat von charmest:
Es ist einfach sinnlos, dass man mir nicht weiterhelfen kann.
Wie dein Therapeut dir wohl richtig gesagt, kannst du dir selbst helfen.

FALLS du dir diese Arbeit machen willst.

Bisher scheinst du in der kindlichen Rolle verhaftet zu sein, dass jemand Erwachsenes dir helfen muss und du selbst gar nichts erreichen kannst.

Das sehe ich auch so, dass die Transaktionsanalyse dir da helfen kann. D.h., dass sie dir entsprechende Erkenntnisse über dich und dein Verhalten vermitteln kann, wenn du du dich mit der Theorie vertraut machst und dein jeweiliges Verhalten in bestimmten Situationen mit ihr untersuchst.

Zitat:
Wo soll oder kann ich hin? Ich sehe mich als einsamen Menschen ohne Partner und ohne Freundschaften in Zukunft. Das will ich aber nicht!
Auch das ist eine Kinderfrage: Wo soll oder kann ich hin?
Ein Erwachsener muss nirgendwo hin, er ist einfach dort, wo er ist. Und wenn es ihm dort nicht mehr gefällt, dann sucht er sich FREI einen anderen Wohnort oder eine andere Wohnung aus.

Aber Menschen werden einem Erwachsenen nicht frei Haus geliefert wie einem Kind. Die muss man selber kennenlernen und mit ihnen einen Kontakt aufbauen und aufrechterhalten. Das musst du noch alles lernen. Dabei kann dir aber sowieso niemand helfen, das muss jeder selber machen. So ist das Erwachsenenleben. Wenn man dann allerdings schon einen oder mehrere Menschen als Bekannte oder Freunde hat, dann wird es immer leichter, da dann oft auch diese Bekannten/Freunde wieder neue Bekannte heranziehen. Aber diesen Schritt kann man als Erwachsener nicht überspringen.

Euch sollte klar sein, dass ich gerade im Kennenlernen und Kontakte halten Schwierigkeiten habe! Es klappt nicht! Ich weiß wie man vorgeht, nur klappt es nicht! Die Leute meinen, es läge am Feingefühl! Doch, ich bin noch da, net at home!
Das wird mir aber nicht erklärt. Ich komme nicht weiter, weiß auch nicht, wie.
Wenn man mir nicht helfen kann, wozu soll eine Therapie gut sein? Dann hätt ichs doch ganz lassen können!
Ein gesunder Erwachsener braucht auch keine Therapie! Ich weiß nicht weiter-DESHALB habe ich ja diese Klinik aufgesucht! Ich dreh mich nur im Kreis. Der Therapeut meint, ich kanns selbst hinbekommen - ich sei nicht dumm. Er zählt mir Orte auf, wo es ginge. Aber nicht WIE!

Welche Orte meinst du?

Gut das du in stationärer Therapie bist. Auch wenn du das Gefühl hast, dein Therapeut ist nicht auf deiner Seite oder greift dich an. Ich kann das allerdings aus dem was du geschrieben hast nicht erkennen. Aber du hast ja geschrieben, dass Kritik nicht so dein Ding ist. Leider ist es nun mal so, dass kritische fragen ja darauf abzielen, dass du dich, dein Umfeld und deine Handlungen hinterfragst. Scheinbar beißt du dich aber so am Therapeuten fest und konzentriert dich dadurch nicht mehr auf dich und wie dir diese fragen weiter helfen. Du hast erkannt, dass du zu Hause nicht gut aufgehoben bist, gemobbt wirst ud sich durch ein Aufenthalt nur ein finanzieller Vorteil versprochen wird. Was ist denn aber die kosequenz für dich aus dieser Erkenntnis? Scheinbar nicht Auszug und Abstand. Min du fährst am Wochenende sogar wieder dort hin. Man kann die aussagen des Therapeuten ja auch in die Richtung interpretieren, dass du alle nötigen Erkenntnisse über deine Situation und deren Ursachen gewonnen hast, aber dies für dich zu keinerlei Handlungen führt. Dnn diese Handlungen musst du selber tun. As kann niemand anders. Nur du kannst dir eine Wohnung oder ein WG- Zimmer suchen, nur du kannst dein verhalten beim kennenlernen neuer Menschen verändern. Du schreibst ziemlich genau, was dir zurück gespiegelt wird, warum deine Kontakte zu anderen Menschen oft scheitern. Damit weißt du auch welches verhalten du ändern kannst um dieses Muster zu durchbrechen. Natürlich ist das nicht leicht, aber nur du kannst dies tun. Wie soll dir dein Therapeut noch weiter helfen können, wenn du genau weißt was du ändern müsstest aber es einfach nicht tust? Denn was dies ist um deine Situation zu verbessern hast du ja ihr schon alles geschrieben. Vielleicht siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Charmest,

deine Kreise - die ganzen Tipps und Hilfen können nicht funktionieren wenn das Unbewusste eine Abwehrmauer bildet, und - vermutlich - während deine Familiensituation in dir viel Stress auslöst, schalten sich genau diese Schutzmechanismen ein. Deine Lebenssituation und soziale Kompetenzen beeinflussen sich gegenseitig. Das wäre übrigens auch eine mögliche Erklärung dafür, warum dein Therapeut versucht deinen Stress zu mindern, indem er nicht auf deine negativen Schilderungen der Familienverhältnisse eingeht.

Falls du dich dazu überwinden kannst, schau dir Artikel über Abwehrmechanismen und Formale Regression an. Schau es dir in Ruhe an, vielleicht findest du einen Ansatz um zu verstehen, warum es immer wieder dazu kommt, das sich Menschen in Kreisen drehen und keine Veränderung möglich ist. Die Veränderungen finden statt indem man lernt sich selbst zu verstehen. Dann ist man auch aufnahmefähig für Therapien.

Ich habe gestern nachgedacht und festgestellt, dass ich, da ich introvertiert bin, gar nicht kommunizieren kann! Ich bin still, kann Ja/Nein-Fragen stellen. Meistens frag ich die andere Person aus-also eine Art Interview. Fremde Menschen kann ich erst gar nicht kennen lernen, weil ich nicht weiß worüber ich reden kann.
Alles, was bei Anderen funktioniert, scheitert bei mir.
In der Therapie hab ich oft gehört, mit fehle das Feingefühl! Schön. Wie soll ich das reparieren?
Ich weiß was meine Macken sind. Mehr auch nicht. Anders kann ich NICHT kommunizieren! Ich weiß nicht wie das geht! Könntet ihr mir da weiter helfen? Der Therapeut will ja nicht. Worüber kann man denn reden, wenn man Fremde irgendwo anspricht, und das Gespräch am Laufen halten möchte? Lustigerweise kennt man Gehirn diese Fähigkeit nicht und absorbiert es, wenn ich versuche es mir anzueignen.
Der andere Aspekt: Ich habe gestern heraus gefunden, indem ich mein Leben Revue passieren lassen habe, dass ich
Mit Partnerschaften ist das so eine Sache: Ich hatte bisher keine - da ich ja als Mann selbst welche ansprechen muss. Wüsste nicht worüber! Ich rede mehr über tiefsinniges.
Womöglich könnte ich im Paralleluniversum gut auskommen. In diesem nicht.

1. Ich muss am WE wieder zurück. Ist so vorgeschrieben.
2. Denke ich nicht, dass es am familiären liegt, da mein Vater dieselben sozialen Schwierigkeiten hat.

Ich kann immer wieder nur das Gleiche schreiben - Kommunikation findet in der ersten Linie in der eigenen Psyche statt, das Intrapersonelle Gespräch läuft im Wachzustand ununterbrochen, und die Qualität dieses Gesprächs bedingt auch die interpersonelle Kommunikation.

Wenn die beiden Komponenten nicht miteinander im Einklang sind, entstehen innere Konflikte, man verstellt sich oder geht manipulativ vor, was sich dann wieder negativ auf die eigene Psyche auswirkt.

Wie gesagt, versuch etwas über Abwehrmechanismen herauszufinden, dann weißt du auch, warum scheinbar Resistenzen gegen Einwirkungen von außen wie Tipps oder Ratschläge bestehen, und du dich im Kreis drehst. Wobei ich aber auch ein wenig hoffe, dass du vielleicht unbewusste Fortschritte machst, die erstmal eine Zeit brauchen bis sie sich bemerkbar machen werden.

Was deinen Vater betrifft, niemand kann hundertprozentig Ursachen ausmachen, ich denke aber auch in die Richtung, dass dein Vater im Grunde in der gleichen Familie lebte und die gleichen Verhältnisse zu ertragen hatte. Auf jeden Fall gibt es bezüglich solcher Leiden kein unbesiegbares Schicksal, es geht nur darum bestimmte Neigungen und Denkweisen in den Griff zu bekommen.

Wenn du meinst, dass familiäre Verhältnisse für dich keine Rolle spielen, dann mach dir doch keine Gedanken mehr darüber. In dem Fall wäre es vielleicht sogar dumm dort auszuziehen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.

Also:

1. minimalste Fortschritte habe ich gemacht. Ich weiß, dass ich ab und zu gegen ethnische Stigmen verstoße
2. Ich werde ausziehen. Keine Frage
3. Nein, bei meinem Vater war es nicht ganz so der Fall!
4. Was meinst du mit interpersonell und intrapersonell?

Ich meine einfach: Ich weiß einfach nicht WORÜBER man sprechen kann/soll. Womit soll ich das andere Geschlecht für mich gewinnen? WIE kann ich andere Menschen für mich gewinnen. Es fehlt gänzlich. So, als ob bei mir der soziale Bereich im Gehirn vollständig gelähmt wäre. Zu Hause werde ich dafür kritisiert, zu offen und zu direkt zu sein. Artet nämlich manchmal in Frechheiten aus. Das bekomm ich mittlerweile in der Klinik auch zu hören. Aber der Arzt hat Verständnis dafür.

Hey charmest!

Ich habe sehr ähnliche Probleme wie du. Gestern war ich bei unserer Betriebsfeier und ich fands so ätzend. Alles ist so laut und man versteht niemanden. Dann ist mir nie ein Thema eingefallen, was ich mit einem anderen erzählen könnte. Wenn überhaupt, dann haben sie mich gefragt und ich habe nur immer mir Ja und Nein geantwortet, wie immer halt. Nachdem unser Chef dann nach Mitternacht 65 wurde und ich ihn gratuliert habe, bin ich mit einem befreiten Gefühl nach Hause gegangen. Ich dachte mir, endlich wieder zu Hause und keiner nervt mich. Aber dann kamen wieder meine negativen Gedanken. Ich merkte eigentlich sofort, dass dieser Abend völlig sinnlos war und ich mich kein Stück verbessert habe, eher verschlechtert.

Ok genug erzählt von mir. Wenn du magst, können wir uns mal schreiben. Hast du irgendein Chatprogramm oder so? Aber bitte kein Skype, ich habe Angst davor, mit dir zu reden und dass du lachen könntest.


Mfg Felix

Intrapersonell sind unsere Selbstgespräche, Bilder, Projektionen, Überlegungen, Schlüsse, Ansichten, Überzeugungen. Ein Teil davon wird in die Kommunikation übernommen, man korrigiert sich durch Konfrontationen. Das, was ausgesprochen wird, unterliegt den individuellen Auswahlkriterien und ist auch eine Sache der Routine, also viel üben bringt mehr Spontanität und Unverstelltheit.

Warum weiß man manchmal nicht, was man sagen soll? Innere Blockaden, innere Konflikte. Oder aber der Gesprächspartner lebt in Welten, die einem fremd sind, oder er ist so stark mit sich selbst beschäftigt, dass man selbst kaum zu Wort kommt... Das Schweigen ist keine Schande. Es gibt auf jeden Fall Situationen, in denen es nichts zu sagen gibt, in denen man sich auch ganz ohne Hintergedanken zurück ziehen kann und sich daraus keine negative Empfindungen ergeben. Das innere Leben ist immer das a und o. Egal was außen herum passiert, das innere Gleichgewicht bedingt die eigene Gefühlslage. Deshalb auch Therapie - nur für sich allein, nicht um andere Menschen herbei zu zaubern, die einen von inneren Konflikten ablenken würden. Das wäre keine Lösung auf Dauer.

Wie empfindest du Kommunikation?
Und was meinst du genau mit ethnische Stigmen?

Hi,

ich weiß nicht, was ethnische Stigmen sind.
Kommunikation ist für mich das Unterhalten. Ich kann Gespräche nicht längerfristig führen sprich Small Talk.


Zum Therapeut:
Ich habe mich malfalsch ausgedrückt, da ist er rasend gewesen und wollte nicht mit mir reden, weil ich wohl die Anderen vom Kopf gestoßen hätte. Als das geklärt war, meinte er, ich sei ein komplizierter Fall! Eigentlich bin ich ja deshalb zu ihm hingekommen. Ich fühle mich von denen vorm Kopf gestoßen, weiß aber nicht weiter. ZumGlück sind es nur noch eine Woche zu überstehen!

Zitat von charmest:
Kommunikation ist für mich das Unterhalten. Ich kann Gespräche nicht längerfristig führen sprich Small Talk.

Ein längeres Gespräch ist normalerweise kein Smalltalk mehr.

Ein Small Talk läuft sich tot, wenn man ihn nicht entweder beendet oder in ein richtiges Gespräch überführt.
Deswegen ist es auch sehr wichtig, einen Smalltalk konstruktiv = angenehm beenden zu können.

Hier steht einiges Interessante: http://www.zeitblueten.com/news/2010/gutes-gespraech/
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Zitat von charmest:
Zum Therapeut:
Ich habe mich malfalsch ausgedrückt, da ist er rasend gewesen und wollte nicht mit mir reden, weil ich wohl die Anderen vom Kopf gestoßen hätte. Als das geklärt war, meinte er, ich sei ein komplizierter Fall! Eigentlich bin ich ja deshalb zu ihm hingekommen. Ich fühle mich von denen vorm Kopf gestoßen, weiß aber nicht weiter. ZumGlück sind es nur noch eine Woche zu überstehen!

Ich sehe das so, dass er überfordert ist. Wie hast du die Klinik gefunden? Vielleicht kannst du auf eine ähnliche weise auch einen ambulanten Einzeltherapie-Platz finden.

Eines verstehe ich nach wie vor nicht - warum dieser Zwang nach einer längeren Unterhaltung? Zu welchem Zweck? Empfindest du dann eine Erleichterung? Das könnte ich sogar nachvollziehen, aber eben nur rückblickend an die Zeit, in der ich es mit mir allein nicht aushalten konnte und jede Ablenkung eine Verschnaufpause vom inneren Chaos und leidvollen Erinnerungen gewesen ist. Jedoch hat das nie richtig funktioniert, irgendwann sitzt man dann doch wieder allein in der Wohnung und die Last kehrt unverändert zurück, oder sie kann noch stärker werden.

Ich werde mich in wenigen Tagen wieder melden. Aber ein Grund könnte sein, dass mir Charme fehlt. Wäre ich charmanter, könnte ich Menschen ins Boot holen sozusagen. Diese Fähigkeit fehlt mir bislang. Schade.

Bis dann

Hey, ich wollte mich auch gerade bei dir melden, weil ich heute bei meinen Recherchen einen guten Wegweiser mit super Tipps für eine erfolgreiche Gesprächsführung gefunden habe.

http://www.psycho-holistik.de/raus-aus- ... rolle.html

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Dr. Reinhard Pichler
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