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Du meinst, mein Schicksal sei es, alleine für den Rest meines Lebens zu sein? Wie kann ichs ändern? Ich denke, Verhaltenstherapie ist besser für mich!

Nein. Also den Link fand ich als Ergänzung zu deiner Machttheorie gut. Das stimmt ja auch alles. Wir wollen abhängig sein. Attraktiv bedeutet Überlegenheit und Geld. Überlegenheit kann aber nur geheuchelt werden, weil in Wirklichkeit kein einziger Mensch einem anderen überlegen sein kann, und dadurch, dass Reiche nicht den Hals voll kriegen wird die Erde geplündert und bis zur letzten Ressource gnadenlos geplündert. Also ist das Thema durch?

Ich denke, dass deine soziale Kompetenzen nur durch familienbedingte Problembelastung eingeschlafen sind. Was meinst du ist der Vorteil bei einer Verhaltenstherapie, außer dass du gehört hast, dass man schneller voran kommt? Ich habe nur deshalb über Analytik geschrieben, weil du danach gefragt hast. Mit Psychoanalyse kenne ich mich etwas besser aus als mit den anderen Therapiearten.

Aber - zumindest vor ein paar Jahren ist es so gewesen, dass man bei einer beliebigen Zahl von Therapeuten 5 Probestunden nehmen konnte bis man sich für einen entschieden hat. Du könntest diesbezüglich bei der KK nachfragen. Man hat relativ viel Luft um verschiedene Sachen auszuprobieren. Auch ist es möglich nach einer abgeschlossenen Therapie auf die nächste Therapieart umzusteigen. Und nach zwei Jahren kann man in der ähnlichen Reihenfolge wieder von vorne anfangen wenn man will. Ich finde diese Regelungen wirklich gut, weil wenn es schon einem besch. geht, ist es sicher beruhigend zu wissen, dass man sich eine geeignete Maßnahme frei nach der eigenen Entscheidung aussuchen darf.

lg

A


Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Nein, das mit den 5 Probesitzungen gilt immer noch! Nur bei diesem einen Therapeuten, der wollte das nicht! Kommt aber auf jeden selbst an!
Ich habe im Internet gesehen, dass man bspw.bei sozialer Phobie oder sozialen Schwierigkeiten eine Verhaltenstherapie benötigt. Ich meine, dass meine sozialen Kompetenzen nicht familiär eingeschlafen seien! Bei meinem Vater war es genauso. Ich meine dass es genetischer Natur ist! Bei meiner Mutter und meinem Bruder ist es genau anders herum! Die können sich, trotz Streitereien nach außen hin mit jedem zurecht kommen, andere menschen für sich gewinnen etc.

Na ja... aber du hast geschrieben dein Vater wurde von der Mutter fertig gemacht, du auch... und die zwei anderen doch nicht? Oder? Ich denke nur das, was sich in der Familie abspielt kann sich nachhaltig auswirken. Streitereien außerhalb sind nie so tragisch. Ja, das Genetische macht sich auch bemerkbar, aber es kommt auf die Situationen an, ob etwas ausbricht oder ob es in einem ruht.

Deine Mutter kann mit draußen mit Leuten gut umgehen und daheim - nicht? Kommt mir auch bekannt vor.

... am Anfang hast du geschrieben du hättest keine Soziale Phobie... mit einigen Ausrufezeichen dahinter!...

lg

So was ist nicht genetisch, sondern du hast in deiner Familie einfach den normalen sozialen Umgang mit anderen Menschen nicht gelernt und vorgelebt bekommen. In Gene können da nichts dafür. Und es ist nie zu spät das noch zu lernen.

Ja, ich kann Menschen ansprechen. Mehr auch nicht. Hallo, wie geht es Ihnen? zu sagen ist net schwer. Wenn mir was auffällt, sag ich das jemandem. Insbes. bei Frauen, um ein Gespräch zu beginnen. Doch das mündet in Interviews.
Mein Bruder hat Freunde, die überall in irgend einem Gebiet sehr gut sind. Er auch.
Ich nicht.

Wo kann ich das Soziale erlernen? Mein Vater hatte bis zu seinem Tod keinen Erfolg!

Üben üben üben. Je mehr du mit anderen kommunizierst und hinterher analysierst was du besser machen musst und kannst und es dann im nächsten Gespräch umsetzt. Selbsthilfegruppen und Gesprachsttherapie schadet bestimmt auch nicht. Aber du hast ja hier schon viele Tipps und Hinweise erhalten

Zitat von prinzessin22589:
Üben üben üben. Je mehr du mit anderen kommunizierst und hinterher analysierst was du besser machen musst und kannst und es dann im nächsten Gespräch umsetzt. Selbsthilfegruppen und Gesprachsttherapie schadet bestimmt auch nicht. Aber du hast ja hier schon viele Tipps und Hinweise erhalten


Ja, das tue ich bereits seit 25 Jahren. Bin auch etwas weiter gekommen! Selbsthilfegruppen? Finde ich zu diesem Thema nicht! Ich frage mich immer noch, zu welchem Thema ich eine Selbsthilfegruppe suchen soll?

http://de.wikipedia.org/wiki/Training_s ... ompetenzen

HIER steht, dass es eine Verhaltenstherapie sei!
Aber mit einem Therapeuten, bei ihm war ich nur einmal, kam ich gut zurecht. Leider war er ein Tiefenpsychologe!

Ich muss aber sagen, dass in der Zeit, als ich alleine lebte, zwar so einigermaßen mit meinen Mitmenschen zurecht kam. Aber diese waren eher nach erfolgreiche Komilitonen aus! Das war ich nicht! Auch wollte damals niemand sich mit mir treffen!

Also... ich bin gerade selbst überrascht, was es so alles gibt...

http://www.selbsthilfenetz.de/content/e ... ort_id=614

lg

@prinzessin:
Nein, ich versuche mich, während ich mich mit einer bestimmten Person unterhalte, die Rolln zu wechseln! So ist das nicht! Bei der einen Person sei ich mal so. Dann erhalte ich manchmal das Feedback, zu nett so Leuten zu sein. Das ändere ich dann das nächste Mal bei einer anderen Person! Aber mittlerweile hab ich meine Mitte gefunden!
Andererseits verstehe ich nicht, wieso die Menschen mit mir in den Bildungseinrichtungen zurecht kommen. Wieso aber sind sie mir gegenüber dort nicht anders?

Während ich mir Gedanken mache, und mir eure Beiträge durchgelesen habe, frage ich mich, wie ich SELBSTÄNDIG mein Problem lösen kann. Ich hatte es früher mit dem Internet versucht, bis ich au euch stieß! Aber so langsam merke ich, dass sich was ändern muss! Termine bei Psychotherapeuten sind ohne Erfolg. Dann will ein Therapeut mir nicht einmal Probesitzungen anbieten. Und jetzt steh ich wieder einmal auf dem Schlauch! Klar, ich werde nach Therapeuten suchen, die mich vielleicht zum Erfolg verhelfen können. Aber in der Zwischenzeit, meine Frage an euch: Wie kann ich selbst Hand anlegen und mich selbst heilen? Was kann und soll ich machen, wenn es mir jetzt nicht besser geht? Schließlich habe ich jeden Tag mit Menschen zu tun. Ich begegne ihnen in der FH, leider auch zu Hause. Was kann ich machen?

Danke.

Hi charmest,

ich habe nicht alles gelesen, weil es mir zu mühsam wurde.

Aber das
Zitat von prinzessin:
Je mehr du mit anderen kommunizierst und hinterher analysierst was du besser machen musst und kannst und es dann im nächsten Gespräch umsetzt.

solltest du m.E. auch hier im Forum praktizieren, und zwar, indem du dir deine Posts vor dem Absenden (mit der Vorschau) durchsiehst und ausbesserst.

Denn oft kann man/ich deine Aussagen gar nicht verstehen, weil du so viele Flüchtigkeitsfehler drin hast, z.B. völlig falsche Wörter eingesetzt hast oder die Sätze so unzusammenhängend aneinanderreihst, dass ich nicht verstehen kann, was du eigentlich sagen oder wissen willst. Z.B. hier:
Zitat von charmest:
@prinzessin:
Nein, ich versuche mich, während ich mich mit einer bestimmten Person unterhalte, die Rolln zu wechseln! So ist das nicht! Bei der einen Person sei ich mal so. Dann erhalte ich manchmal das Feedback, zu nett so Leuten zu sein. Das ändere ich dann das nächste Mal bei einer anderen Person! Aber mittlerweile hab ich meine Mitte gefunden!
Andererseits verstehe ich nicht, wieso die Menschen mit mir in den Bildungseinrichtungen zurecht kommen. Wieso aber sind sie mir gegenüber dort nicht anders?

Punkt 2 hinsichtlich der mangelnden Kommunikation hier im Thread wäre der, dass du inhaltlich auf keinen einzigen Beitrag in einer zufriedenstellenden Art eingegangen bist. Die Bemühungen anderer mit dir ein Gespräch zu führen werden von dir nicht erwidert. Wenn etwas weiter bringen kann, sind es Gespräche. Wenn etwas nicht weiter bringen kann und das Gefühl der Isolation verstärkt, sind es Selbstgespräche. Ein Gespräch setzt das Interesse an den Aussagen anderer voraus und das wiederum schließt gebetsmühlenartige Wiederholungen der eigenen Anforderungen an das soziale Umfeld aus.

Wenn jemand neu hier geschrieben hat, bist du sofort wach gewesen. Hoffentlich kann er mir den Weg zeigen, hast du dir vielleicht gedacht. Nein, kann er nicht. Den Weg kennst nur du selbst.

Der Grund dafür, warum sich Menschen allein und einsam fühlen ist der, dass sie keinen Bezug zu den Anderen haben, sie sind in ihrer kleinen egoistischen Welt eingeschlossen und leiden folglich darunter. Das kann auch nichts von Außen ändern; nichts kann dauerhaft davon ablenken, dass man die falsche Einstellung hat und aufgrund dieser Einstellung vereinsamt.

LG Bird

Soweit ich das in Erinnerung habe, bin ich mehr oder weniger auf eure Beiträge eingegangen! Immer! Bei manchen schrieb ich viel, bei anderen wenig. Ansonsten stimmte ich dem Geschriebenem zu.

Mit anderen Worten: Ich muss auf andere eingehen. Weniger mich und meine Kommentare im Mittelpunkt stellen, als viel mehr die der Anderen. Richtig? Das seh ich ein und ändere es derzeit.

.. ich denke keineswegs, dass es daran liegt, bird! Denn im richtigen Leben interessiere ich mich mehr und mehr ür andere Menschen. Ich gehe sogar zu sehr darauf ein! Ich kläre immer eine Sache ab, dann ist der Nächste dran, dann die Übernächste, ....

Deine Formulierung der Einsamkeit bei Menschen ist meiner Meinung nach subjektiv.

.. ich denke keineswegs, dass es daran liegt, bird! Denn im richtigen Leben interessiere ich mich mehr und mehr ür andere Menschen. Ich gehe sogar zu sehr darauf ein! Ich kläre immer eine Sache ab, dann ist der Nächste dran, dann die Übernächste, ....
Hm... es kommt darauf an wie. Ob das gestellt ist, um etwas für sich selbst zu erreichen, oder ob man sich wirklich für die Belange anderer interessiert. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man auf niemanden zugehen kann wenn man zu sehr problembelastet ist. Dann sucht man gerne nach Ausflüchten - ja, wenn der andere mich mögen wird, werde ich mich bestätigt fühlen, dann könnte ich mich sogar selbst annehmen und meine Probleme vergessen. An Meinungen anderer zu bauen ist aber zu gefährlich, weil wenn sie wegfallen, steht man noch schlechter da als vorher, und Probleme zu verdrängen bringt langfristig nichts.

Und damit hängt auch das zusammen - es gibt die Tendenz der Selbstbestrafung, indem man übertrieben altruistisch und empathisch agiert, um sich selbst aus dem Weg zu gehen.

Die Probleme kannst du nur in Real und am besten in der Therapie lösen. Selbsthilfegruppe ist auch ein Tipp gewesen. Und - wenn du nach so vielen Seiten und so viel Zuspruch und auch Tipps wie man die Therapeutensuche gestalten kann kommst und sagst, alles umsonst, ich werde nie einen Therapeuten finden, dann sind die vollgetippten Seiten einfach für die Katz gewesen.

Deine Formulierung der Einsamkeit bei Menschen ist meiner Meinung nach subjektiv.
Und wie ist deine Definition? Wie ist deine Einsamkeit ? Und ist dann deine Formulierung auch subjektiv, oder objektiv?

LG Bird
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Man muss nicht immer handlungsfähig sein, zumal die Lähmung auch zum Krankheitsbild gehört. Dann ist aber besser die Schwierigkeiten nicht nach Außen zu tragen, sondern zu warten, bis aus dem Leidensdruck Motivation wird. Und dann ist auch Hilfe möglich.

lg

Hi charmest,

ich finde, du solltest dringend von Zuhause ausziehen, dami du nicht mehr fertig gemacht wirst. Wie wäre es mit einer WG?

Gruß
Lucy

Ich hatte auch eine Phase, in der ich vollkommen isoliert war. Ich wurde in der Schule gemobbt und Zuhause fertig gemacht (mein Stiefvater hatte öfters getrunken und ist dann aggressiv geworden). Das heißt, ich hatte nirgendwo Ruhe, hatte auch keine Freunde oder Verwandte, zu denen ich gehen konnte. Damals war ich so verzweifelt, dass ich versucht hatte mich umzubringen. Dann bin ich ausgezogen, hatte in der Berufsschule ein paar Freundinnen kennengelernt aber es war für mich belastend, mit ihnen Zeit zu verbringen. Ich hatte einige nette Menschen getroffen, die mich eingeladen haben, aber ich habe ihnen immer abgesagt, bis mich natürlich niemand mehr einlud. Wenn ich mich mit jemandem getroffen habe, musste ich mich echt dazu zwingen. Hatte mich wie du wie ein Alien gefüllt, der einfach mit den anderen Menschen nicht zusammenpasst. Es war furchtbar. Ich hatte mich zwar freiwillig für die Isollation entschieden, aber kaputt gemacht hat es mich auch. Und weißt du woran es bei mir lag, dass ich mich unverstanden und wie ein Freak in Gesellschaft anderer Menschen gefüllt habe? Weil ich mich für diese Menschen nicht die Bohne interessiert hatte. Ich hatte Alibifreunde, mit denen ich mich ab und zu getroffen habe, weil es ja unnormal ist, wenn man keine Freunde hat. Ich habe mich nicht mit denen getroffen, weil ich sie gern hatte, sie nur ausgenutzt. Zu meinem Glück ist eine davon immer noch meine Freundin mit dem Unterschied, dass ich sie jetzt treffe, weil ich sie sehen will. Damals war ich nicht dazu in der Lage, etwas für andere Menschen zu empfinden, dazu war ich zu verletzt, wurde zu oft fertig gemacht, es war eine Abwehrhaltung. Erst als ich diesen Angriffen nicht mehr ausgesetzt wurde (und einige Jahre vergingen) wollte ich wieder Gefühle zulassen. Und erst dann hat es auf einmal Spass gemacht, Menschen zu treffen, dann war es nicht mehr zwanghaft und verkrampft. Menschen merken sowas. Die meisten Menschen habe Freunde, warum sollten sie sich also mit die beschäftigen, wenn du dich nicht wirklich für sie interessierst, sondern einfach versuchst, der Einsamkeit zu entkommen? Deshalb mein Rat an dich: Bitte verbanne die Menschen, die dich systematisch kaputt machen, aus deinem Leben. Wenn du ständig Angriffen ausgesetzt bist, wie willst du dann jemals glücklich werden? Dann verarbeite das Geschehe, am besten wahrscheinlich mit einer Therapie. Du bist weder ein Alien noch ein Freak, du bist nur verängstigt und verletzt. Bring erstmal das in Ordnung, das sollte dein primäres Ziel sein. Andersrum wäre es natürlich besser: du findest echte Freunde, die dir helfen, es durchzustehen. Aber so einfach ist das Leben leider nicht. Doch wenn du es geschafft hast, kannst du richtig stolz auf dich sein. Da gibt es also etwas, worauf du dich freuen kannst Und dann kann dir keiner mehr was.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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