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Nein, ich bin nicht auf der Suche nach Pessimismus-Bewewisen! War nur am Recherchieren nach der Lösung und fand das!
Sie kommen wohl vom Talent! Ich gebe nicht auf!

Hey, was stellst du dir genau unter sozialen Kompetenzen vor?
Schreib ein paar Punkte auf, dann können wir darüber diskutieren...

??

Introvertiert kann man nicht übers Knie biegen - aber warum sollte man das tun. Ich suche z. B. in meiner Umgebung nur nach introvertierten Leuten, mit affektierten kann ich nichts anfangen. Oft verstecken sie sich hinter ihrer Maske, geben etwas vor. Ein Mensch, der sich versteckt, ist nicht direkt ansprechbar.

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Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Nicht so stürmisch! Ich spreche Menschen schon an. Bin ja kein Sozialphobiker.
Aber eine Beziehung aufzustellen und aufrecht zu erhalten gelingt mir nicht.
Soziale Kompetenz = Fähigkeit, mit Menschen sich zu verstehen, Menschen für sich zu gewinnen, Freund ezu haben, Lebenspartner zu haben. Mit Problemfällen umgehen zu können.

Denn so wie ich im Moment bin, könnte ich ja ruhig ein Randalierer, Misshandler, Mörder, usw. sein - und würde dasselbe Ergebnis erzielen: Soziale Isolation durch meine Mitmenschen!

Das verstehe ich jetzt nicht. In einer Situation, in der du sogar Menschen für dich gewinnen würdest, könntest du dich nicht angemessen verhalten? Oder meinst du umgekehrt, dir ist nach Randalieren, weil du dich isoliert fühlst - und beim Kontakt würde es dir schlagartig besser gehen? Das wäre m. E. wichtig zu klären.

Zitat von Bird:
Das verstehe ich jetzt nicht. In einer Situation, in der du sogar Menschen für dich gewinnen würdest, könntest du dich nicht angemessen verhalten? Oder meinst du umgekehrt, dir ist nach Randalieren, weil du dich isoliert fühlst - und beim Kontakt würde es dir schlagartig besser gehen? Das wäre m. E. wichtig zu klären.


Ich meine, dass ich derzeit dort stehe, wie ein Randalierer etc., da auch bei ihnen Menschen ihnen aus dem Weg gehen. Ich sehe Randalieren nicht als Ziel an. Die und ich haben dasselbe Ergebnis/Schicksal.
Den anderen Part: Da beschreibe ich, was soziale Kompetenzen für mich sind.

Ich verhalte mich angemessen, kann Menschen trotzdem nicht für mich gewinnen!
Menschen geht es um Macht! Wer Macht hat, bei dem bleiben sie. Ich scheine keine zu haben, deshalb rennen sie weg!

Gibt es auch Menschen in deiner Umgebung, von denen du das nicht denkst? Weil - wenn alle so wären, müsste man selbst zwangsläufig auch in diesen Machtstrukturen stecken..

Entweder will man mitmachen, und wenn man es nicht kann, lernen sich anzupassen, oder man kann nach Leuten suchen, die so weit wie möglich außerhalb dieser Konvention stehen. Was möchtest du?

Von denen ich was nicht denke? Ja, ich. Die benehmen sich leider so. Jeder will besser als der Andere sein. Die einen haben die Macht und befehlen oder führen die Gruppe an, während der Rest blind folgt. Meistens muss man sich behaupten! Unter den Jungen/männern wird man zur Schau gestellt, was so lange geht, bis man selbst offensiv kontert und sich behaqupten kann.

Was meinst du mit mitmachen und lernen ...?

Na ja, weil du gerne integriert wärst. So klingt das. Andererseits bist du mit der Struktur, also mit dem Machtspiel, der Gefolgschaft usw. nicht einverstanden.

Was möchtest du dann? Eine andere Struktur finden oder trotz deines inneren Widerstands in der, die dir nicht zusagt, mitmachen?

Ich sehe darin deinen inneren Konflikt. Vielleicht weißt du einfach noch nicht, auf welche Seite du dich schlagen solltest.

Zitat:
Nein, ich bin nicht auf der Suche nach Pessimismus-Bewewisen! War nur am Recherchieren nach der Lösung und fand das!
Sie kommen wohl vom Talent! Ich gebe nicht auf!


Kompetenzen kann man erwerben - dazu ist Motivation nötig. Das hat mit Talent wenig zu tun, sondern mit Wissen und Können, dass du im sozialen Miteinander erwerben kannst.

Die Menschen, denen es leichter fällt als dir, sind folglich nicht talentierter, sondern erfahrener als du.

Zitat von void:
Zitat:
Nein, ich bin nicht auf der Suche nach Pessimismus-Bewewisen! War nur am Recherchieren nach der Lösung und fand das!
Sie kommen wohl vom Talent! Ich gebe nicht auf!


Kompetenzen kann man erwerben - dazu ist Motivation nötig. Das hat mit Talent wenig zu tun, sondern mit Wissen und Können, dass du im sozialen Miteinander erwerben kannst.

Die Menschen, denen es leichter fällt als dir, sind folglich nicht talentierter, sondern erfahrener als du.


Schwachsinn! Es liegt nicht an der Erfahrung! Vielleicht durch sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel Übung bei mir machbar! Aber bei einigen ist es tatsächlich genetischer Natur! Ich sehe es ja an meinen Verwandten und der Familie!

Soziale Kontakte machen einen Menschen glücklich! Bspw. hab ich neulich mit einem Bekannten (der sich nicht mit mir treffen möchte!) etwas zurück gegeben. Dabei konnte ich mich so gut mit dem unterhalten, dass ich meine Sorgen und Probleme an dem Tag vergaß!


@Bird: Nein, ich will nicht alleine und einsam sein! DAS ist es!

Bitte schreibt was für euch Kompetenzen sind.
Einerseits Machtstrukturen, andererseits Kompetenzen zum Mitmachen?
Welche Eigenschaften müssten das wohl sein?

Zitat von charmest:
@Bird: Nein, ich will nicht alleine und einsam sein! DAS ist es!

Wie sieht denn dein Alltag aus? Du bist doch in der Uni. Sitzt du immer allein, gehst du allein in die Bibliothek, allein in die Mensa?

Zitat:
Die benehmen sich leider so. Jeder will besser als der Andere sein. Die einen haben die Macht und befehlen oder führen die Gruppe an, während der Rest blind folgt. Meistens muss man sich behaupten! Unter den Jungen/männern wird man zur Schau gestellt, was so lange geht, bis man selbst offensiv kontert und sich behaqupten kann.


Ich denke dein Problem liegt darin, dass deine Einstellung zu sozialen Kontakten fehlerhaft ist. Nach deinen Schilderungen bzgl. der Behauptung innerhalb einer Gruppe bzw. unter Männern möchtest du, wenn du überhaupt daran teilnimmst, ganz oben auf der Liste stehen und bewundert werden. Dich zwingt doch niemand dazu zur Alpharatte zu mutieren.
Das hat aber nichts damit zu tun Kontakte bzw. Freundschaften zu knüpfen.

Zitat von charmest:
Soziale Kontakte machen einen Menschen glücklich! Bspw. hab ich neulich mit einem Bekannten...

charmest... wenn du dich abgelehnt fühlst, dann kannst du vielleicht in einer Selbsthilfegruppe herausfinden, warum du so denkst. Dort bist du auch mit Menschen zusammen, mit denen dich ein gemeinsames Problem verbindet.

Ich glaube das haben wir schon vor langer Zeit geschrieben.

Hindert dich etwas daran, dich einer solchen Gruppe anzuschließen?

Zitat:
Schwachsinn! Es liegt nicht an der Erfahrung! Vielleicht durch sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel Übung bei mir machbar! Aber bei einigen ist es tatsächlich genetischer Natur! Ich sehe es ja an meinen Verwandten und der Familie!


Wieviel Erfahrung hast du denn bzgl. des sozialen Umgangs, da du soetwas behauptest?

Ich habe viel mehr den Eindruck, dass du immer mehr und mehr Ausreden suchst, weshalb du die Dinge nicht angehen solltest.

Auch deine Verwandten und deine Familie mussten diese Fähigkeiten erwerben. Vermutlich überschätzt du dich selbst und sie haben mehr gelernt als du denkst und dadurch beträchtlich Erfahrung gesammelt, die deinen Erfahrungsschatz übersteigt.


So:
Ich suche nicht nach Ausreden und probiere alles selbst aus!
Mein Alltag in der Uni: Ich gehe zu Vorlesungen, manchmal red ich mit dem ein oder der anderen. In den Pausen bin ich alleine, laufen umher, in der Bib bin ich alleine. In der Mensa bin ich alleine, ab und zu unterhalte ich mich mit den Leuten, die neben mir sitzen. So, ziemlich langweilig.
Nein, ich offenbare meine Gedanken nicht - auch nicht in Form von Körpersprache! Ich sage es euch, den Anderen sag ich nicht, dass sie dies oder jenes seien. Aber wenn ich im Nachhinein abgelehnt werde, sag ich mir: Siehste! Kam genauso wie sonst!

Ich finde keine Selbsthilfegruppe! Wo gibt es Selbsthilfegruppe für dieses THema für mich? Wonach soll ich suchen? Selbsthilfegruppe für psychisch Einsame?
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Was meint ihr: Brauche ich einen Tiefenpsychologen, Verhaltenstherapeuten oder einen Psychoanalytiker?

Ich denke du siehst dich nur isoliert. Es laufen doch bestimmt nicht alle Studenten ausschließlich paar- oder gruppenweise auf dem Uni-Gelände herum.

Wenn man tiefgreifende Probleme hat, ist man i. d. R. kein guter Gesprächspartner. Man ist in sich vertieft, nimmt alles andere nur am Rande wahr. Auf die anderen kann man gar nicht richtig eingehen. Wenn du schreibst, dass du dich durch ein Gespräch abgelenkt = glücklich fühlst, vom was bist du dann abgelenkt? Hast du das Gefühl schon mal untersucht? Verfolgen dich die Streitereien in deiner Familie durch den Tag? Mobbing der eigenen Mutter ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen kann. So etwas wirkt tief und wirft dunkle Schatten auf alle andere soziale Kontakte. Auch das Verlegenheitslächeln. Wie schon der Therapeut sagte: Entsteht durch Unsicherheit, durch Ablehnung. Aber nicht durch Ablehnung im sozialen Umfeld, sondern durch die Ablehnung der Eltern. Die sind im frühen Alter, in dem diese Symptome entstehen, immer maßgebend für alles, was die emotionale Reife der Kinder beeinträchtigt.

Möglicherweise sind also bei dir nicht soziale Kompetenzen das Problem, sondern ihre Beeinträchtigung durch schwierige Verhältnisse in deiner Familie. Das würde auch bedeuten, dass die Kompetenzen aller anderen Familienmitglieder nicht genetisch, sonder situationsbedingt.

Ich finde nicht die Therapieart, sondern eher die Suche nach dem richtigen Therapeuten wichtig. Nach jemandem, dem du über deine Probleme in der Familie berichten kannst, der dir dann auch Ratschläge gibt, wie du dich in Krisensituationen verhalten sollst um davon keinen Schaden mehr zu nehmen.

Über Selbsthilfegruppen kann man sich beim Psychosozialen Dienst der Psychiatrischen Kliniken informieren. Oder im Internet deine Stadt eingeben. Oder selbst eine SHG gründen, dafür gibt es entsprechende Internetseiten. Es gibt viele Leute, die treffen sich zum Zweck gemeinsam etwas zu unternehmen. Kino, Natur etc. Aber ob dich das dauerhaft von deinen Problemen ablenken kann? Was meinst du? In der Psychoanalyse gibt es die Möglichkeit bis in die frühe Kindheit vorzudringen, lernen zu verstehen, was geschah. Und lernen damit anders umzugehen. In dem Fall wäre eine Gruppe bestimmt eine super Ergänzung.

Wie viel Zeit könntest du dafür opfern? Musst du in deinem Studium richtig Gas geben? Und wann bist du fertig, wann kannst du dir eine eigene Wohnung einrichten?

Zitat von Bird:
Andererseits bist du mit der Struktur, also mit dem Machtspiel, der Gefolgschaft usw. nicht einverstanden.

Andere ja auch nicht.


Scheinbar bleibt nichts anderes übrig als allem die Stirn zu bieten. Egal wie schlimm. Die einzige Alternative ist... kann man ja selbst hören.
Ich flehe schon seit Jahren das Schicksal an mir doch nur eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Nichts! Komischerweise gibt es so etwas in meinem Leben nicht, es ist wie in einem rasenden Zug zu sitzen.

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Dr. Reinhard Pichler
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