mein Problem ist,dass ich schleichend immer mehr vereinsame.
Lebe in einem kleinen Dorf,bin seit 25 Jahren in fester Beziehung und habe einen 16-jährigen Sohn.
In letzter Zeit stelle ich fest,dass mein Partner und ich uns nicht mehr viel zu sagen haben,
hinzu kommt,dass er einen anstrengenden Beruf hat (Selbständigkeit)und sich an den Wochenenden
noch um das aufwändige Rennsporthobby unseres Sohnes kümmert.
Ich selbst arbeite oft am Wochenende,sodass für Beziehungsarbeit nicht viel Zeit bleibt.
Hatte drei enge Freundinnen;eine ist kürzlich verstorben,die anderen haben mich mehrfach ausgenutzt
und belogen,weswegen ich mich distanziert habe.
Habe jetzt nur noch eine Freundin,mit der ich mich in größeren Abständen treffe und Dinge unternehme,
die mir wichtig sind(Kino,Ausstellungen etc.),sie gibt mir wirklich viel.
In größeren Gesellschaften fühle ich mich meist fehl am Platz,oberflächliche Gespräche strengen mich nach kurzer Zeit an
und rauben mir Energie.
Ansonsten bin ich komplett allein bis auf meine Eltern,die zwar auch hier im Dorf leben,zu denen ich aber leider
nicht das beste Verhältnis habe,weswegen mich ihre Anwesenheit eher nervt.
Das Dorf,in dem ich lebe,gibt außer Feuerwehr und Schützenverein auch nichts her,also auch hier keine Möglichkeiten
der Kontaktaufnahme,keine adäquaten Nachbarn,nada!
Durch anstehende berufliche Umstrukturierungen wurde mir jetzt komplett der Boden unter den Füßen entfernt,
in Folge hat sich eine seit Jahren latente Depression verfestigt.
Fühle mich wie ein Tier im Käfig und weiß gerade überhaupt nicht mehr weiter!
Bin für jeden Rat dankbar,
lieben Gruß amazone
04.01.2014 21:48 • • 17.05.2014 #1