paradiesvogel
Ja, ich habe Hilfe. LZT, einen guten Arzt und eine Handvoll Kontakte (aber keine wirklichen Freundschaften). Auch habe ich in der schlimmsten Zeit (nach dem Umzug) eine Betreuung gehabt die mir geholfen hat zurecht zu kommen mit der neuen Situation. Und ich gebe niemals auf. Nur durch diverse Erkrankungen und Problematiken ist es für mich fast unmöglich auf normalem Wege Kontakte zu knüpfen. Ich gehe nicht viel und nicht gerne unter Menschen (es macht mich traurig wenn ich alleine unterwegs bin, ich es gibt halt Einschränkungen). Und wenn es dann doch mal zu einem Gespräch mit jemandem kommt, sind Alle überfordert mit meiner Situation. Und ich verstehe nicht warum viele Menschen immer Krankheiten sehen wollen, und meinen Kranke dürfen nicht lachen
Ich weine zur Zeit täglich. Einsamkeit ist grausam. Der Druck macht meine chronischen Schmerzen und die Depression nicht besser. Aufgeben war für mich nie eine Option. Aber mir schwindet die Kraft!
Ich wünsche mir so sehr: nette Gespräche, nicht immer alleine durch die Natur zu streifen, nicht alleine einen Kaffee trinken gehen, Spieleabend, vielleicht ein Besuch im Museum. was man halt mit Freunden oder einem Partner so macht. Einen Partner werde ich aber vermutlich eh nie wieder finden, ich bin mir ja manchmel selber zu speziell und will das niemandem zumuten.
An meine letzte Umarmung kann ich mich nicht mal erinnern.
Sicher bin ich hier nicht alleine mit diesem Problem. Wie geht ihr denn damit um?
27.08.2019 09:34 • • 27.08.2019 x 1 #1