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Hallo
ich habe mich hier angemeldet, weil es im Forum andere gibt, denen ich nicht erklären muss, wie sich Einsamkeit ANFÜHLT.
Die wenigen Menschen, mit denen ich Kontakt mehr als 5-10 Minuten habe, gucken mich an, als sei alles normal in meinem Leben.
Diese wenigen Menschen ertrinken in der Vielzahl ihrer sozialen Kontakte. Ich aber sehe auf 365 Tage mit 24 Stunden, an denen ich kein Wort wechsle mit irgendjemanden (okay 365 Tage minus ein Bisschen).

22.05.2018 09:33 • 28.05.2018 x 1 #1


13 Antworten ↓


Was soll uns der Beitrag sagen?

A


Einsamkeit - ich bin so unglücklich

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Wahrscheinlich, dass du dich unverstanden fühlst? Nicht angenommen, nicht gesehen?

@ensom

Magst Du uns ein bisschen mehr über Dich erzählen?
Was machst Du so am Tag?
Gehst Du manchmal raus?

Ich weiss nicht ,ob die anderen in sozialen Kontakten ertrinken...das sieht vielleicht manchmal so aus...
Und auch,wenn man mit vielen Menschen Kontakt hat,kann man sich einsam fühlen.

Zitat von RinaMaverick:
unverstanden fühlst? Nicht angenommen, nicht gesehen?

Hallo RinaMaverick!
Ja - trifft alles drei zu. Unverstanden von denen, die mich länger kennen, aus Zeiten, da wir etwas gemeinsam in einer Sportgruppe hatten.
Bei Sport mit anderen bin ich ein anderer Mensch. Lässt sich aber aus verschiedensten Gründen nicht mehr so ohne weiteres realisieren.
Nicht angenommen - nicht gesehen - ja. Ich bin sehr dünnhäutig geworden und das Selbstwertgefühl hat abgenommen.

@Flame
Danke für deine Antwort.

Ja - ich weiss, manche mit vielen Kontakten fühlen sich auch einsam - aber die, an die ich dachte bei in sozialen Kontakten ertrinken,
sagen das selbst von sich. Sie sagen auch, dass sie sich wohlfühlen mit den Vielen um sie herum.
Manchmal werde ich in etwas miteinbezogen.

Was machst Du so am Tag? In meinen Augen sehr wenig. Die Einsamkeit raubt meine Energie.
Manchmal recherchiere ich etwas zu verschiedensten Themen auf dem Internet. Am liebsten mache ich das, wenn ich anderen einen Gefallen tun
kann, mit dem, was ich herausgefunden habe.
Ich habe einen Garten. Den muss ich instandhalten, was mir aber keinen Spass macht. Es gibt mir auch keine
Ruhe. Ich will in eine Stadt ziehen - weg vom Land. Ich habe einen Plan, was alles erledigt werden muss bis zu einem Umzug.
Ich weiss nicht, was schlimmer ist, der Sommer oder der Winter mit Dunkelheit und Kälte und schlecht passierbaren Strassen.
Ich mache hauptsächlich praktische Dinge. Zuhause kann ich mich nicht auf Bücherlesen konzentrieren. Daher lese ich (für mich) interessante Bücher
ausschliesslich bei Bahnfahrten oder bei Busfahrten.
Ich hatte gutes Fitness in einer Gruppe - 2 Jahre lang. Da hatte ich 2x wöchentlich 1 Stunde lang Freude. Und nette Gespräche beim Umkleiden.
Das Fitnesscenter musste leider schliessen im letzten Herbst.
Gruppensport gibt es wenig in der Nähe - und es kostet auch viel Geld. (das Finanzielle spielt auch eine Rolle bei der Isolierung, die ich erlebe).

Ich repariere etliche Dinge - Sachen, die kaputt gegangen sind, Kleidung usw.

Gehst Du manchmal raus?
Eher weniger. Meist nur, weil es umumgänglich ist (Gartenindstandhaltung).
Meine Freunde wohnen in einiger Entfernung.
Man kann sich nicht mal eben zum Spazierengehen verabreden.

Wenn mich in seltenen Fällen frühere Kameraden besuchen, gibt es immer einige Stunden mit Spaziergängen in Wald oder am Strand.
(Sowas kommt dann 1-2 x pro JAHR vor).
Wenn ich alleine unterwegs bin, macht mich der Gedanke, dass ich alleine gehen muss total traurig - deshalb mache ich das nicht.

Magst Du uns ein bisschen mehr über Dich erzählen?
Ich war seit meiner Jugend immer jemand mit vielen Kontakten und einer Handvoll zuverlässiger Freunde - mit sehr regelmässigem Kontakt - meist täglich. Man hätte mich normalerweise als extrovertiert bezeichnet.
Das ging so, bis ich etwa Mitte 20 war. Von da an ging es bergab. Schleichend. Aber immer mit Möglichkeiten, dem Alleinsein entgegenzusteuern.
Ich war nie ständig berufstätig und auch nicht immer Vollzeit berufstätig. Aber wenn ich Vollzeit arbeitete, fühlte ich mich meistens wohl.
Mit Wegfall der Berufstätigkeit sank das Selbstwertgefühl. Es sank das Einkommen. Mit dem sinkenden Einkommen konnte ich den sportlich und sozial förderlichen Gruppensport aus der Zeit der Vollberufstätigkeit nicht mehr finanzieren.
Das so als Kurzfassung.

O.k. , Du hast ja Dir ja doch einige Interesssen bewahrt und dieser Umzug ist doch eine echte Perspektive!
Du schaffst es doch trotz allem,Deinen Alltag zu bewältigen :lebst also selbstbestimmt,auch,wenn Dir manches nicht soviel Spass macht.
Das viel,was Du hast und schaffst -besonders im Hinblick auf die Angststörung - und ich find es auch überhaupt nicht schlimm,wenn man Vollzeit nicht schafft,mir geht es genauso.

Vielleicht kannst Du nach dem Umzug in einen Sportverein gehen,das kostet nicht soviel wie Fitnesscenter.

Das Reparieren find ich toll,kannst Du das nicht im Internet zu einem kleinen Preis anbieten für andere?
So kämst Du ganz unverfänglich mit Menschen in Kontakt und könntest vielleicht ein paar Euro dazuverdienen,mit denen Du dann den Sport finanzieren könntest.

Ich weiss,es klingt in der Theorie alles so einfach und wenn es einem nicht gut geht,ist der Antrieb auch nicht so stark.
Aber Du kannst ja selbst dosieren,wie aktiv Du in der Freizeit sein möchtest.

Oder ein Ehrenamt? Z.B. Essensausgabe bei der Tafel oder Kleiderkammer beim DRK,da wärst Du auch unter Menschen.

Und wie ist es mit Partnersuche? Singelbörsen z.B.,dazu brauch man das Haus nicht zu verlassen.

Ist jetzt alles nur brainstorming...

@Flame
Ich finde das echt nett, dass du auf das eingehst, was ich schreibe.
(ja, ja, dafür gibt es das Forum, aber bei meinem deformierten Selbstwertgefühl erwarte ich immer weniger von anderen)

Der Umzug (aus verschiedensten Gründen erst in 2 Jahren) IST EINE PERSPEKTIVE - definitiv.
Nach meinem Entschluss (das war vor 1-2 Jahren) habe ich mich erstmal sehr viel besser gefühlt.
Aber es ist eine lange Wartezeit. Na egal. Gut ist schon mal der Entschluss. Ich habe angefangen, mich zu erkundigen, was ein Umzug
kosten wird/kann.
Und ich habe vor einiger Zeit sämtliche Sportstätten in der Stadt, in die ich ziehen möchte, auf dem Internet beguckt mit Angeboten und Preisen. Ich denke, ich habe genau das Richtige gefunden - bezahlbar und Gruppensport. Möglich ist, dass sogar mein Lieblingsgruppensport dabei sein wird, wenn es zu der Zeit einen Trainer geben wird. Aber ich habe zwei Lieblingsgruppensport-Arten. Auf eines der beiden werde ich mich dann freuen können. Wenn nicht - werde ich etwas anderes einfach mal neu ausprobieren, bis es Trainer für meine Favoritten gibt.

Du hast eine Menge Ideen!

Du schaffst es doch trotz allem,Deinen Alltag zu bewältigen :lebst also selbstbestimmt Ja - selbstbestimmt ist das schon, mit allen Höhen (davon selten) und allen Tiefen.
Ja sicher - ich bewältige meinen Alltag. Mache ich immer. Ich bin mal ziemlich doll auf den Rücken gestürzt und mir schien das Ankleiden recht schwierig. Ein andermal hatte ich eine schwere Gehirnerschütterung und oft reichlich Kreisel in meinem Kopf. Aber in beiden Fällen A+B habe ich sofort überlegt, A) wie ich Bewegungen, die nicht gingen, anders hinkriege zum Anziehen/schwere Türen öffnen bzw. überlegt, B) wie ich Dinge im Haushalt so stelle, dass mir beim Hervorholen nicht schwindelig wird. Bei letzterem: ich hatte auch weiter Sport gemacht. Das beste Anti-Schwindel war Laufen. Hatte eine Frau kennengelernt, die lief (ärztlich verordnet) durch den Wald + das machten wir dann zusammen. Ich konnte laufen und auch springen (es war Winter und es gab hohe Buckel, Radspuren von Waldfahrzeugen, die vereist waren), da konnte man toll von einem Buckel zum nächsten hüpfen. das hat echt Spass gemacht. (Der Kontakt zur Frau, die aus medizinischen Gründen lief, war leider nach Beendigung ihrer Therapie nicht haltbar.)
Dass der Rücken wieder gut wird (es hatte nur einen grossen Rückenmuskel erwischt), wusste ich. In dem anderen Fall hatte ich mir ein Ziel gesetzt: vollkommen gesund werden und vollkommen wiederhergestellt. Musste mein Ziel zeitlich zweimal hinausschieben, weil die Ärzte so doof waren, aber ich fand nach 5 Monaten aus Zufall den besten Physiotherapeuten der nördlichen Halbkugel. Der kriegte die Kreisel aus meinem Kopf - komplett - nix zurückgeblieben.
Ich weiss nicht, ob Ziele beflügeln?! Ich hatte damals genug Geld, einen Vollzeitjob, zwei Sportgruppen, einige soziale Kontakte.

Ein Ehrenamt habe ich bereits. Leider nur 2 Stunden alle 2 Wochen. Bisschen wenig. Ich hatte mich um etwas bemüht seit 2 Jahren. Die Einschränkung ist die Entfernung = Transport = Kosten. Aber bei dem ersten Ehrenamt, das ich jetzt habe, weiss ich/erfahre ich, dass es mir besser geht in diesen 2 Stunden und dann noch 1-2 Stunden danach.

und ich find es auch überhaupt nicht schlimm,wenn man Vollzeit nicht schafft,mir geht es genauso.
Oh, das tut mir leid, wenn du Vollzeit nicht schaffst! Leidest du darunter?

Bei mir ist es nicht so, dass ich Vollzeit nicht schaffe. Ich schaffe es nicht (mehr?) Vollzeit mit Transport-zurArbeit und den Aufgaben zuhause (Gartenindstandhaltung usw.) zu verbinden. Ging früher besser, denn ich hatte genügend Rücklagen, um ein Auto stets warten zu lassen (auf dem Land braucht man leider ein Auto um zur Arbeit zu kommen) und der blöde Garten ging mir auch leichter von der Hand (das ist keine physische Verschlechterung sondern totales Motivationsdefizit - wirkt aber im Endeffekt wie körperlicher Verschleiss).
Meine Ängste beziehen sich nicht so sehr auf einen Job. Ich habe Angst, einen Transport von A nach B nicht hinzukriegen und Angst, nicht pünktlich anzukommen. Ich habe Existenzangst. Und noch ein paar mehr Ängste. Ich habe keine Angst, eine konkrete Aufgabe zu lösen.

Jetzt habe ich schon ganz schön viel erzählt, oder ?
Bzgl. der Stadt, in die ich ziehen will, habe ich auch begonnen, mich nach Projekten für Gemeinsames Wohnen zu erkundigen. Ich glaube sowas passt am besten für meine sensible Seele. Und auch nach Gruppen, die an irgendetwas zusammen arbeiten und sich wöchentlich treffen.

Singlebörsen/Partnersuche habe ich flüchtig beguckt. Meine Freunde meinen, ich hätte zu Partnersuche viel zu hohe Ansprüche (obwohl ich nur an Eigenschaften denke, die meine Freundinnen so sympathisch machen - das soll dann bei Männern /ich bin hetero/ übertriebene Erwartungshaltung sein - verstehe ich nicht).

Ich habe versucht, das genauer zu definieren, was ich verbessern möchte beim Gefühl der Einsamkeit:
1. ich möchte gerne meine Dünnhäutigkeit besser hantieren können
2. ich möchte das Überwältigt-werden durch die Einsamkeit und Verlassenheit ab und zu abschalten können
Wenn ich rumhänge wie ein toter Fisch, ist das Einzige, zu dem ich mich aufraffen kann, Aufräumen. Besonders abends vor dem Schlafengehen. Die Motivation ist der Gedanke an den nächsten Morgen und dass ich dann sonst sofort schlechte Laune bekomme, wenn Klamotten, Zeitschriften, Geschirr usw. herumstehen/-liegen. Ich schaffe leere Flächen, die mich morgens zu neuen Taten ermuntern sollen.

Sowas ist nicht gerade attraktiv für einen potentiellen Partner! (das mit dem Aufräumen).

Erzähl doch mal von dir? Oder hast du etwas zu dir in deinem ersten Beitrag in diesem Forum?
Und wenn du eine Idee hast zum Ausknipsen der lähmenden Gefühle! dann schick mir die Idee.
Beim nächsten Login schaue ich mal, was du über dich schreibst.
Und danke.

@Flame
Deinen allerersten Beitrag habe ich nicht gefunden. Aber du bist anscheinend in mehreren Foren aktiv.
Ich habe dein Profil besehen, da tummeln sich Problemhalden und Herausforderungen neben schlauen Gedanken und Erkenntnissen.

Gut finde ich:
Aktuell mache ich Verhaltenstherapie - das ist wohl die allerbeste Therapie (wenn es wenigstens einen Krümel Motivation gibt)
und
Die Menschen sind nicht Gefangene ihres Schicksals;sie sind Gefangene ihrer Gedanken
Verhaltenstherapie und Gedanken - kognitive Verhaltenstherapie.

Wie bist du auf das Forum Einsamkeit gestossen?

Zitat von ensom:
Deinen allerersten Beitrag habe ich nicht gefunden. Aber du bist anscheinend in mehreren Foren aktiv.
Ich habe dein Profil besehen, da tummeln sich Problemhalden und Herausforderungen neben schlauen Gedanken und Erkenntnissen.


Ja,ich bin in vielen Themenbereichen aktiv,auf das Forum Einsamkeit stösst man eben,wenn da jemand was postet und man das Gefühl hat,man kann dazu was beitragen.
Joa,Problemhalden hab ich massig,zur Zeit geht es mir verhätnismässig gut aber das war auch schon ganz anders....

Das stimmt,Verhaltenstherapie ist meiner Meinung nach die effektivste Therapieform,weil konkret besprochen wird,was man aktiv im Hier und Jetzt tun kann um die Situation zu verbessern statt ewig in der Vergangenheit herum zu graben.

Zitat von ensom:
Hallo
ich habe mich hier angemeldet, weil es im Forum andere gibt, denen ich nicht erklären muss, wie sich Einsamkeit ANFÜHLT.
Die wenigen Menschen, mit denen ich Kontakt mehr als 5-10 Minuten habe, gucken mich an, als sei alles normal in meinem Leben.
Diese wenigen Menschen ertrinken in der Vielzahl ihrer sozialen Kontakte. Ich aber sehe auf 365 Tage mit 24 Stunden, an denen ich kein Wort wechsle mit irgendjemanden (okay 365 Tage minus ein Bisschen).


Ich kann dich vollkommend verstehen. Genauso geht es mit. 365 Tagen und 24 Stunden.
Wenn man ganz isoliert ist und das Gegühl hat, dass kaum menschen auf der Welt an mich in meiner Einsamkeit mir helfen können.
Wenn Freitagkurz vor Feierabend jeder sich auf das Wochenende freut und man denkt toll jezt beginnt das Wochenende und 48 Stunden soll ich es aushalten.
Grausames Gefühl. Du bist nicht die einzige die dich so fühlt.

Hallo ensom,
ich habe deinen Beitrag gelesen und mich spontan hier angemeldet, denn ich denke nicht dich zu verstehen sondern ich fühle was du meinst. Manchmal kann man solche Dinge nicht erklären, muss man auch nicht. Ich kann dich wirklich verstehen und es tut mir so leid für dich, dass es dir so geht.
Aber du bekommst hier sehr gute Vorschläge und du hast selbst sehr gute Ideen. Ich schicke dir viel Kraft, dass du das auch alles umsetzen wirst und kannst, denn vom Können hängt vieles ab (ich kenne das leider auch). Man möchte es umsetzen, aber man kann es nicht (aus realistischen, gesundheitlichen und/oder wirtschaftlichen Gründen).

Ich kann dich vollkommend verstehen. Genauso geht es mit. 365 Tagen und 24 Stunden.
Wenn man ganz isoliert ist und das Gegühl hat, dass kaum menschen auf der Welt an mich in meiner Einsamkeit mir helfen können.
Wenn Freitagkurz vor Feierabend jeder sich auf das Wochenende freut und man denkt toll jezt beginnt das Wochenende und 48 Stunden soll ich es aushalten.
Grausames Gefühl. Du bist nicht die einzige die dich so fühlt.[/quote]

Ich arbeite nicht mehr - hoffe aber, dass das nicht immer so bleibt (wegen mehr Kontakt).
Ging mir genauso mit Kollegen und den Wochenenden (auf die sich Kollegen freuten - und die ich hasste - und noch schlimmer: endlose Aneinanderreihungen von Feiertagen). Wenn die Kollegen sich über ihre geplanten Urlaube ausbreiteten, habe ich meine Ohren zugeklappt, und hoffte, dass ich nicht gefragt werde, was ich in Urlaub oder sogar Reisen plane. Ich hatte nie Lust, alleine zu verreisen.

Zitat von EnemyMine:
Hallo ensom,
ich habe deinen Beitrag gelesen und mich spontan hier angemeldet, denn ich denke nicht dich zu verstehen sondern ich fühle was du meinst. Manchmal kann man solche Dinge nicht erklären, muss man auch nicht. Ich kann dich wirklich verstehen und es tut mir so leid für dich, dass es dir so geht.
Aber du bekommst hier sehr gute Vorschläge und du hast selbst sehr gute Ideen. Ich schicke dir viel Kraft, dass du das auch alles umsetzen wirst und kannst, denn vom Können hängt vieles ab (ich kenne das leider auch). Man möchte es umsetzen, aber man kann es nicht (aus realistischen, gesundheitlichen und/oder wirtschaftlichen Gründen).


Hallo EnemyMine
Ich freue mich, dass jemand - sogar zwei - geschrieben haben. Jede Antwort gibt einen Millimeter Auftrieb. Und es tut gut, zu merken, dass andere ähnlich fühlen. Rückmeldung jenseits von Stell dich nicht so an! Du kommst doch klar! Du bist gesund, was willst du mehr?
Ja, ich habe gute Vorschläge von einem Mitglied bekommen - und etwas Kraft kam in dem Moment, als ich die Beiträge mit den Vorschlägen beantwortete. Meine Begrenzungen liegen in wirtschaftlichen Gründen und im Gefühlsmässigen. Gefühlsmässig ist das manchmal so wie gelähmt sein. Meinen wenigen Freunden, die ich selten sehe, sage ich manchmal, ich sei Tage oder Wochen im Koma gewesen. Koma? Na klar weiss ich, dass Koma etwas ist, wenn man bewusstlos ist - aber ich finde keine bessere Übersetzung des Zustandes, wenn Motivation und Antrieb bei Null gelandet sind.
Deinen Satz zum Können (was ja vieles Unterschiedliches sein kann), finde ich richtig gut. Eigentlich kann ich eine ganze Menge (vor allem wenn ich mich NICHT mit richtigen Könnern vergleiche und wenn ich NICHT mein Untun bewerte. Wenn ich etwas mit anderen gemeinsam tue, kann ich etwas. In einer plötzlichen Notsituation würde ich wahrscheinlich das Richtige tun können. Wenn ich mich von mir selbst erschlagen fühle, kann ich garnichts.

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Dr. Reinhard Pichler
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