App im Playstore
Pfeil rechts
406

Du hast mein Mitgefühl... Mir ging es früher ähnlich (vielleicht hatte ich das Glück, dass ich manchmal so naiv war dass ich nicht immer merkte, wenn man über mich lästerte)

---
Manchmal bildete ich mir in Nachhinein nur ein, dass man über mich lästerte...

Zitat von Azure:
Manchmal bildete ich mir in Nachhinein nur ein, dass man über mich lästerte...

Beispiel: Mein Bruder gehörte zu den coolen ... er machte sich immer mit Grimassen über meine Haltung witzig....

Ich fühlte mich schlecht, bemühte mich in Gegenwart von Mädchen, gerade zu gehen, scheiterte dabei, stellte fest, dass ich nicht tanzen konnte, weil entweder schlechte Haltung oder zu steif und durfte deswegen nie bei den Gesprächen und Aktivitäten der coolen teilnehmen, ich war ausgeschlossen...

Trigger

Wenn ich mit 30 mal wieder darüber nachdachte stellte ich fest:
Die Gespräche der coolen waren: Mein Bruder feixte über die Frisur seines Kumpels... Der machte eine Grimasse und lachte meinen Bruder wegen der Haltung aus, die er von seinem Vater geerbt hatte


A


Einsamkeit ein Teufelskreis

x 3


Ja daran hakt es im Moment.
Ich würde ein Ehrenamt machen, weil es eine Empfehlung ist.

Ich glaube auch, dass ich zu sehr unter Druck setze.

@Rosenzauber Raus gehen ist das beste

Ja das stimmt.
Ich bewege mich auch viel draußen.

@sarah2 Tröste Dich geht sehr vielen so wird meist nur überspielt

Man denkt oft bei den anderen ist alles gut und toll nur bei einem selber läuft es nicht so wie es soll stimmt meist nicht jeder hat sein Päckchen zu tragen Was stimmt ist dass es immer weniger Liebe unter den Menschen gibt Guts Nächtle und angenehme Träume

Ach so noch was ......... Vieles ist auch Einbildung

Guten morgen Sarah....
Wünsche dir einen schönen sonnigen Tag

Zitat von sarah2:
Ich kann die genauen Gesprächsinhalte nicht raushören.
Habe aber immer gemerkt, dass Menschen in meine Richtung schauen und dann tuscheln oder lachen.


Solche Situationen kennen ganz viele Menschen.
Wenn Menschen lachen und in Deine Richtung schauen - Was kann das bedeuten?
Doch eigentlich erst einmal gar nichts.
Warum müssen Menschen darauf achten, in welche Richtung sie schauen, wenn sie lachen?

Diese Vermutung zählt nicht, so lange Du nicht genau weißt, ob überhaupt und warum jemand über
Dich geredet oder sogar gelacht hat. Von Vermutungen darf man sein Lebensglück nicht abhängig
machen.

Zitat von sarah2:
Es war und ist immer sehr diffus.
Deswegen bin ich ja auch so verunsichert.

War es vielleicht deswegen immer diffus, also unklar und unverständlich, weil Du über viele Jahre etwas vermutest,
was gar nicht so ist, wie Du es denkst?
Was kann und muss sich ändern, damit Du Dein Selbstbewusstsein in der Zukunft nicht
mehr von Vermutungen, sondern immer von klaren Tatsachen abhängig machst.
Die Menschen werden ihr Verhalten nie verändern, nur damit Du Dich besser fühlst.
Das bedeutet: Nur Du selbst kannst die Bewertung der Dinge die Du siehst und hörst, verändern.

So wichtig kannst Du für andere doch gar nicht wirklich sein, dass sie über Dich lachen?

Zitat von Azure:
Guten morgen Sarah....
Wünsche dir einen schönen sonnigen Tag

Hallo Azure,

wünsche dir ebenfalls einen schönen Tag.

Natürlich kann ich mir nicht absolut sicher sein, ob andere über mich lästern.
Und wenn ob ich nur ein Zufallsopfer bin.
Fakt ist allerdings, dass es in der Schule und im beruflichen Bereich immer wieder Probleme gab.
Die auch zu häufigen Gesprächen und vorzeitigen Abbrüchen/Kündigungen führte.
Dort war tatsächlich alles sehr difus.
Vor allem weil diverse Arztbesuche ( vor allem in der Kindheit) keine wirkliche Diagnose gebracht haben.

Zitat von sarah2:
Natürlich kann ich mir nicht absolut sicher sein, ob andere über mich lästern.
Und wenn ob ich nur ein Zufallsopfer bin.


Du möchtest Dich einfach so sehen. Du hast für Dich irgendwann früher einmal entschieden,
Du bist ein Opfer. Eine Frau, die von anderen Menschen nicht akzeptiert wird.

Dieser innere Glaubenssatz:
Ich bin anders, schlechter als die Anderen. Die anderen Menschen
mögen mich
nicht und lachen über mich.

hat Dir bis jetzt Dein Leben sehr,sehr schwer gemacht. Ist es jetzt nicht langsam genug?
Möchtest Du jetzt nicht mal zu einer wahrheitsgetreuen Lebensweise finden?
Seit Jahren machst Du Dir etwas vor.

Zitat von sarah2:
Fakt ist allerdings, dass es in der Schule und im beruflichen Bereich immer wieder Probleme gab.
Die auch zu häufigen Gesprächen und vorzeitigen Abbrüchen/Kündigungen führte.


Das kann gut sein. Ich bestreite das ja nicht. Aber was ich bestreite ist.

Du bist nicht schlechter als andere Menschen. Und wie es immer und überall abläuft.

Manche Menschen mögen Dich! Und manche Mensche mögen Dich wohl nicht.
So funktioniert das bei jedem Menschen.


Kein Mensch wird von allen Menschen geliebt oder gemocht. Das geht nicht.

Das Hauptproblem liegt ganz woanders.
Im Zusammenspiel zwischen unserem bewussten Denken und unserem
unterbewussten Denken
kommt es sehr leicht zu einem Bewertungs-Irrtum, der Angststörungen
und Depressionen erzeugt.

Der Irrtum ist:
Du glaubst immer. Die Menschen lachen über mich! Das löst eine psychologische Störung aus.
Die Realität ist: Kein Mensch lacht über Dich und hat jemals über Dich gelacht.
Aber Menschen lachen manchmal über das was ich sage. Lachen über mein Verhalten.
Aber sie lachen doch nicht über mich!
Es ist ihr gutes Recht, etwas was ich denke, sage, und mache
, unverständlich, merkwürdig
und lustig zu finden.


Und so lacht auch nie jemand über Dich! Und auch nie hat jemand über Dich gelacht.
Dewegen brauchst Du Dir über Dein Selbstbewusstsein keine großen Gedanken
mehr zu machen.

Ist das schwer zu verstehen?

Wenn die Opferrolle etwas ist, dass jemandem eine gewisse Aufmerksamkeit generiert, die sonst nicht wahrgenommen wird, so nennt man dies Krankheitsgewinn, der in drei Ausprägungen klassifiziert wird. Daher ist je nach Beweggrund ein verharren in der Opferrolle subjektiv gesehen unter Umständen ein Vorteil und unterminiert ein eigenständiges Verhalten, dass durch selbstwirksames Handeln ein verlassen der Opferrolle ermöglichen würde. Eine Therapie sollte also in erster Linie ein selbstwirksames Handeln generieren und dazu ist ein gewisses eigenes Wollen unabdingbar und dies im Bezug auf das wie Andere oder äußere Umstände auf einen selbst einwirken. Denn dies lässt sich ja oftmals nicht ändern und daher kann man, wenn man es möchte, nur sich selbst ändern, in seinem persönlichen Verhalten.

Ich würde ja auch gerne erst mal langsam anfangen.
z.B im Sportverein nur 1 statt 2 Stunden teilnehmen.
Traue mich aber nicht das anzusprechen.
Mein Therapeut ist auch oft im Urlaub ( auch 4-5 Wochen am Stück).
Das verstärkt den Druck dann zusätzlich, weil ich mir denke dass ich in dieser Zeit besonders viel machen müsste.

Zitat von sarah2:
Ich würde ja auch gerne erst mal langsam anfangen.


Warum fangst Du dann nicht einfach mal irgendwo an?

Zitat von sarah2:
Traue mich aber nicht das anzusprechen.


Brauchst Du dafür von irgendwem eine Genehmigung?

Zitat von sarah2:
Das verstärkt den Druck dann zusätzlich, weil ich mir denke dass ich in dieser Zeit besonders viel machen müsste.


Wer macht Dir denn Druck? Du selbst? Wenn ja warum?
Dein Therapeut? Wenn ja warum?
Irgendeine andere Stimme in Deinem Unterbewusstsein? Wenn ja, warum? Und wer ist das?

Von außen gesehen, kann ich ohne Beschreibung gar nicht erkennen, wo da Druck herkommen könnte?
Du kannst auch sagen. Ich mache lieber gar nichts. Dann bleibt alles so, wie es ist.
Geht doch auch, oder etwa nicht?
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich mache mir selbst extrem Druck, weil ich Angst habe, dass der Therapeut mich negativ sieht und die Therapie abbricht.

Ich bin auch überhaupt nicht mehr motiviert.
Am Anfang der Therapie war ich total motiviert.
Jetzt überhaupt nicht mehr.

Vielleicht ist es aber auch Vermeidungsverhalten.
Und teilweise auch mangelndes Interesse.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore