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Zitat von sarah2:
Zusätzlich fühlt sich auch noch alles extrem sinnlos an und ich finde nichts woran ich wirklich Interesse habe.

Das ist genau das was ich meine. Woher soll man die Motivation haben etwas zu verändern, wenn das Gleichgwicht im inneren gestört ist?

Ich habe eine Sozialphobie und bin vom Charakter her sehr schüchtern und introvertiert.
Was es dann eben extrem schwer macht auf Menschen zu zugehen.
Ich habe auch Probleme in Gespräche einzusteigen.
vor allem wenn sich die Leute schon länger kennen und auch internes bereden.
Schwierig finde ich es auch, wenn ich mich nebenbei noch auf andere Dinge konzentrieren soll z.B Servieren im Cafe.
Ich versuche auch schon fast mein ganzes Leben mit Konfrontation eine Besserung zu erreichen.
Leider hat das nie wirklich etwas gebracht.

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Einsamkeit ein Teufelskreis

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Zitat von sarah2:
ch versuche auch schon fast mein ganzes Leben mit Konfrontation eine Besserung zu erreichen.

Nicht jeder verträgt Konfrontation auf gleichem Level und auf gleiche Weise.
Dann ist da noch der Aspekt mit dem aus der Situation nehmen. Das kann man selbst lernen.

Stell dir vor Du könntest dich mit einem Schnipp aus einer emotional zu stark belastenden Situation beamen.
So würdest Du eine emotionale Überforderung vermeiden.

Zitat von 4_0_4:
Nicht jeder verträgt Konfrontation auf gleichem Level und auf gleiche Weise.
Dann ist da noch der Aspekt mit dem aus der Situation nehmen. Das kann man selbst lernen.

Stell dir vor Du könntest dich mit einem Schnipp aus einer emotional zu stark belastenden Situation beamen.
So würdest Du eine emotionale Überforderung vermeiden.

Was genau meinst du damit?

Konfrontation bedingt eine emotionale Belastung. Das liegt in der Natur der Sache in sich.
Man stellt sich Dingen, welchen man lieber aus dem Weg gehen würde.

Je nach dem wie die Schwelle der Konfrontation ist, steigt auch bei demjenigen die Angst mit den Gefühlen nicht klarzukommen. Es nennt sich Angst vor einer emotionalen Überforderung. Dies kann Folgen bis hin zu einem Trauma haben.
Daher ist es aus meiner Sicht elementar wichtig, das man sich selbst oder eine andere Person einen aus der Situation nehmen kann, bevor es einen überfordert.

Und da ist jeder anders aufgestellt und verträgt andere Schwellen.

Gleichzeitig fällt es mir auch extrem schwer anderen Menschen zu vertrauen.
Es hat auch sehr lange gedauert bis ich meinem Therapeuten einigermaßen vertraut habe.
So viel Geduld haben die meisten Menschen gar nicht.

Vielleicht wäre es auch erst mal besser etwas zu suchen wo ich keine oder wenig Fahrzeit habe.

Zitat von laluna74:
Mach das mal über Jahre..Du möchtest helfen, aber zu 90% läuft es ins Leere..

Dann schau mal wie sich auch Deine Einstellung dazu ändert..

Ja, da stimme ich voll und ganz zu.

Bitte das folgende wertungsfrei zu sehen.
Ein Mensch hat erst an einen Punkt an seinem Leben anzukommen um sich in einer Therapie weiter zu entwickeln. Damit meine ich auch ausserhalb der Therapie. Das meine ich keinesfalls böse, nur habe ich das schon sehr oft gesehen.
Mir tut ein solcher Mensch leid, aber ohne eine gewisse emotionale Akzeptanz, springt der Mensch wieder in sein altes Muster.
Zu dem Wunsch nach Begleitung durch andere - es gibt den Begriff Co-Regulation. Ein Betroffener kann sich durch die anwesenheit einer Person, welche ein ausgeglichenes Nervensystem hat, sich mit Hilfe damit regulieren.

Es gibt einen Youtube channel von Dami Charf. Sie hat einen Zweitchannel, wo sie genau auf das Thema eingeht.
Habe den Link leider nicht schnell zur Hand.

Co-Regulation ist eigentlich völlig natürlich. Es ist ein Kernmechanismus der Psyche. Leider kann dieser Mechanismus ungünstig programmiert werden.
Wenn man sich mit anderer Personen besser reguliert bekommt, hat man viel gewonnen.

Zitat von sarah2:
So viel Geduld haben die meisten Menschen gar nicht.

Ja das mag sein. Therapeuten sollten es haben.
Ein Therapeut braucht von dir Vertrauen. Erzwingern kann man das leider nicht.
Dazu braucht er einen Zugang zu dir - Sprich das Du ihm die Möglichkeit gestattest dir die Meinung zu sagen.

Es geht bei anderen nicht unbedingt nur um Geduld, sondern auch das sie sich weniger abgrenzen können als eine professionelle Person. Das ist halt leider so.

Ja ein Therapeut ist natürlich professionell ausgebildet und kann damit umgehen.
Laien sind damit schnell überfordert.
Was man natürlich niemandem übel nehmen kann.
Aber für den Betroffenen natürlich blöd ist.

Zitat von 4_0_4:
Es gibt einen Youtube channel von Dami Charf. Sie hat einen Zweitchannel, wo sie genau auf das Thema eingeht.
Habe den Link leider nicht schnell zur Hand.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder

Der Titel mag anders klingen, das Thema wird jedoch angesprochen.



Ich habe im Moment auch extreme Angst meine Eltern ( vor allem meine Mutter) zu verlieren.
Das macht die Situation nicht einfacher.

Zitat von sarah2:
Ich habe im Moment auch extreme Angst meine Eltern ( vor allem meine Mutter) zu verlieren.
Das macht die Situation nicht einfacher.

Ja, das verstehe ich das dies ein Faktor ist.

Ich würde ja auch nicht sagen, dass ich nur jammere.
Ich habe ja auch vieles versucht z.B beruflich Fuß zu fassen ( und mich dabei auch an meinen Interessen orientiert).
Und mich auch immer wieder mit sozialen Situationen konfrontiert.
Leider hat es nie langfristig geholfen.
Vor allem weil ich durch meine Angst und Unsicherheit leider auch sehr angreifbar bin.

Jammern ist was anderes.

Darf ich dir einmal eine Kostprober vom dem was ich meine mit Umgang mit sich selbst und Rolle geben?

also hier meine ich

Ich eignen mich dann auch gut zum Frust ablassen.

Zitat von sarah2:
Ich eignen mich dann auch gut zum Frust ablassen.

war das ein ja?
Sponsor-Mitgliedschaft

Was ist denn damit genau gemeint?

Zitat von sarah2:
ch würde ja auch nicht sagen, dass ich nur jammere.
Ich habe ja auch vieles versucht z.B beruflich Fuß zu fassen ( und mich dabei auch an meinen Interessen orientiert).
Und mich auch immer wieder mit sozialen Situationen konfrontiert.
Leider hat es nie langfristig geholfen.
Vor allem weil ich durch meine Angst und Unsicherheit leider auch sehr angreifbar bin.


Ich würde das gern wertungsfrei kommentieren. In Bezug auf Rollen und Denkweisen

ok kein Problem

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Dr. Reinhard Pichler
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