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Zitat von Beobachter:
Hallo 30secondstomars

Unabhängig aller Realisierbarkeit, wo würden deine beruflichen Interessen liegen ?

PS:
Ich selber habe leider nie studiert, aber ich denke immer, dass man auf einer Uni
doch sehr viele Leute kennenlernen kann.

Viele Grüsse, Der Beobachter


Natürlich lernt man an einer Uni unzählige Leute kennen. Das ist in Kiel genauso wie in Konstanz.

Die Frage ist eben: Was bleibt? Streng genommen sind es Konkurrenten um künftige Arbeitsplätze. (zumindest die, die das gleiche Fach studieren)

Um wieder nicht eine negative Einstellung vorgeworfen zu bekommen, lasse ich an dieser Stelle 2 mir unbekannte Kommilitonen zu Wort kommen, deren Gespräch ich zufällig mithören durfte.


Sie: ..die X hat sich seit Wochen nicht mehr bei mir gemeldet, weiss auch nicht was da los ist.

Er: Ach..das kenn ich , vielleicht hast du 2-3 Freunde hier, um ehrlich zu sein sind der Rest sind doch nur Seminarbekannschaften.

Sie: Ja, da hast du Recht.

Hallo 30secondstomars

Leider hast du da teilweise recht.

Mitschüler/Mitstudenten werden heute manchmal wirklich nur als Konkurenten auf einen späteren Arbeitsplatz angesehen.
Ähnliches hat mir meine Schwester schon vor Jahren erzählt, sie studierte auch noch Sozialpädagogik.

PS:
Mein Traumjob wäre Leuchtturmwärter auf einer einsamen kleinen Insel,
und nach Feierabend geselliges Zusammensein mit lieben Meerjungfrauen.

Viele Grüsse, Der Beobachter

A


Einsamkeit, Angst, Soziale Phobie / kein Selbstvertrauen

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nabend, komme gerade aus dem kino mit meinem vater.
der film war gut micmacs .uns gehört paris
ein sehr witziger französischer film,empfehlenswert !

Konkurrenzdenken gab es doch schon immer, das ist nicht erst in der heutigen Gesellschaft entstanden. All diese Vorwürfe gegen Gesellschaft oder Jugend sind schon uralt. Sogar der Ovid sagte schon: Wenn unsere Jugend heutzutage so weiter macht gehen wir vor die Hunde! Und der Goethe sagte das auch schon. Und heute sagen wir: Die Jugend heutzutage, die haben keinen Respekt mehr vor dem Alter!
Alles nix Neues, Alles schon mal gehört, und geklappt hat's trotzdem immer irgendwie mit der Menschheit.

Ich bin nicht der Auffassung dass es in der Uni nur um Konkurrenz oder Selbstbehauptung geht. Man darf andererseits den Mitstudenten auch nicht verbieten Fehler zu haben. Neid, Ehrgeiz, Strebsamkeit, das ist Alles menschlich und normal, es als negativ zu werten finde ich nicht richtig und auch nicht hilfreich.
Mir werden ab und an auch von Freunden meine Noten geneidet, aber ich erwarte nicht von Anderen dass sie sich für sich und für mich auch freuen können. Da hab ich mich einfach den Gegebenheiten angepasst. Fehler machen Menschen doch erst zu Charakteren. Trotz alledem erlebe ich mehr Miteinander als Gegeneinander.
Bei einer Abschlussprüfung etwa merkten wir nach dem Abgeben beim Reden vor der Tür dass Lisa vergessen hatte die Rückseite ihres Tests zu bearbeiten. Wir sind dann zu fünft nochmal rein und haben uns für sie stark gemacht, sie durfte nochmal mit Verlängerung dran arbeiten und hat bestanden.

Ich kann mir aber vorstellen dass es dir vielleicht auch aufgrund des Alters schwer fällt Anschluss zu finden? Wir hatten in Kulturwissenschaften ein Mädchen das hat erst eine Aisbildung gemacht und dann studiert. Sie war 26, die meisten Anderen 18. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied. Ich mochte sie sehr gerne, und wir konnten uns toll unterhalten und waren auch oft gemeinsam Eis essen oder Kaffee trinken, aber letztendlich hat sie das Studium nach einem Semester wieder abgebrochen weil sie sich so sehr fehl am Platz vorkam zwischen all den Jüngeren. Und ich erinnere mich an zwei Kerle in der FH, die waren beide über 30 und der altersdurchschnitt war ansonsten 19.. die konnten sich außer über die Fächer über nichts mit uns unterhalten.

Hallo Pilongo

Stimmt !

Vor erst 35 Jahren habe ich mich über den pauschalen Satz:
Die Jugend von heute ist ... bla,bla, bla .. noch geärgert.
Heute benutze ich ihn, wenn ich nicht aufpasse, schon selber.

Nachdenkliche Grüsse, Der Beobachter

Also wenn man z.B. so wie ich deutsch und englisch studiert, sticht man zwischen all den Mädchen ebenfalls heraus

Erlebe ebenfalls mehr miteinander als Gegeneinander. Habe gehört, dass das bei dem Wirtschaftswissenschaften schlimmer sein soll. Inwieweit was dran ist oder ob es sich eher um ein Gerücht handelt, weiß ich nicht.

Zitat von th_e1986:
Also wenn man z.B. so wie ich deutsch und englisch studiert, sticht man zwischen all den Mädchen ebenfalls heraus

Erlebe ebenfalls mehr miteinander als Gegeneinander. Habe gehört, dass das bei dem Wirtschaftswissenschaften schlimmer sein soll. Inwieweit was dran ist oder ob es sich eher um ein Gerücht handelt, weiß ich nicht.


na ihr seid doch sowieso alle entweder beamte (lehramt) oder arbeitslos (bachelor).

von daher gibt es natürlich kaum konkurrenzdenken!

Zitat von Pilongo:
Ich kann mir aber vorstellen dass es dir vielleicht auch aufgrund des Alters schwer fällt Anschluss zu finden? Wir hatten in Kulturwissenschaften ein Mädchen das hat erst eine Aisbildung gemacht und dann studiert. Sie war 26, die meisten Anderen 18. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied. Ich mochte sie sehr gerne, und wir konnten uns toll unterhalten und waren auch oft gemeinsam Eis essen oder Kaffee trinken, aber letztendlich hat sie das Studium nach einem Semester wieder abgebrochen weil sie sich so sehr fehl am Platz vorkam zwischen all den Jüngeren. Und ich erinnere mich an zwei Kerle in der FH, die waren beide über 30 und der altersdurchschnitt war ansonsten 19.. die konnten sich außer über die Fächer über nichts mit uns unterhalten.


Ich bin durch Andere ermutigt worden zu studieren (die Mehrheit war pikiert, erstaunt und ein paar idioten auch belustigt und meinten ich sei zu alt, was ich nach meinen Erfahrungen jetzt auch denke und dementsprechend motiviert bin) und dachte mir an der Uni sind die Menschen weltoffen und tolerant. Ich bin insofern eines Besseren belehrt worden, dass ich sogar Anschluß nicht finde, wenn ich luege und sage ich sei 22 oder 23. Optisch ginge ich nämlich so durch.

Selbst da sind die Reaktionen erstaunt , negativ. Da möchte ich erst gar nicht die Zahl 28 erwähnen..... Manchen habe ich diese Zahl gesagt und danach keinen Kontakt mehr gehabt. Einer hat mich damit aufgezogen und genervt.
Ehrlichkeit zieht hier nicht.

Wie gesagt, die Mehrheit runzelt die Stirn , eine Minderheit muss es schon geben, die das akzeptiert.

Früher bin ich wegen meines Aussehens direkt gemobbt (verbal, körperlich) worden, heute geschieht indirektes Mobbing (=Ausgrenzung, Ignoranz) wegen meines Aussehens fortgeschrittenen Alters.

Im Übrigen wäre ich auch bei einer anzutretenden Lehrstelle jünger als der Schnitt. Und zwar noch deutlicher an der anonymeren Uni.

Wahrscheinlich bin ich nicht sozial kompetent, um genug in andere reinhorchen zu koennen.
Durch meine Einsamkeit jetzt wird das natürlich nicht besser, so daß meine letzten Fähigkeiten in diesem Bereich zu verkümmern drohen.

einen guten mittwoch!

Hallo,

also ich kenne, naja kenne mehrere Leute, die -soweit ich weiß- erfolgreich Ausbildungen oder Studiengänge in noch höherem Alter absolviert haben. Ich dachte, sowas sei eigentlich möglich.

Gibt es nicht sogar 70-jährige Studenten?

Vielleicht nimmst Du das alles subjektiv zu negativ wahr?
Was sieht denn an Dir eigentlich so anders aus?

lg

Zitat von berliner:
Hallo,

also ich kenne, naja kenne mehrere Leute, die -soweit ich weiß- erfolgreich Ausbildungen oder Studiengänge in noch höherem Alter absolviert haben. Ich dachte, sowas sei eigentlich möglich.

Gibt es nicht sogar 70-jährige Studenten?

Vielleicht nimmst Du das alles subjektiv zu negativ wahr?
Was sieht denn an Dir eigentlich so anders aus?

lg


nun, die haben kein problem mit der einsamkeit an der uni und oft familien im hintergrund, was also einen strammen zeitplan erfordert, so dass man erst gar nicht zeit hat sich einsam zu fuehlen. nehm ich jetzt mal so an.

ich gebe zu vielleicht das alles verstärkt subjektiv,negativ zu sehen und z.B. Small talk Beziehungen als negativ zu sehen, die es ja auch geben muss.
wenn ich im herbst nochmal anfange mit einem studium werde ich möglicherweise vorher ,also bald, einen psychologen aufsuchen und emotional gewappnet in diese sache zu gehen.

Super, du gibst nicht auf. Gratulation an das Stehaufmännchen in dir.

Nimm dir Zeit bei der Auswahl des Psychologen. Wichtig ist, dass du das Gefühl hast, ihm vertrauen zu können. Egal, mit welcher Schote zu kommst. Aber es muss auch jemand sein, der dich aushält - also einer, der sich zwar einfühlt, aber sich nicht beeinflussen lässt.

naja was bleibt mir übrig. wuerde lieber mitten im leben stehen mit allem was dazu gehört anstatt zum psychologen zu rennen.

Zitat von Pilongo:
KWir hatten in Kulturwissenschaften ein Mädchen das hat erst eine Aisbildung gemacht und dann studiert. Sie war 26, die meisten Anderen 18. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied. Ich mochte sie sehr gerne, und wir konnten uns toll unterhalten und waren auch oft gemeinsam Eis essen oder Kaffee trinken, aber letztendlich hat sie das Studium nach einem Semester wieder abgebrochen weil sie sich so sehr fehl am Platz vorkam zwischen all den Jüngeren.


Auf der einen Seite kann ich sie verstehen, auf der anderen Seite dann wieder nicht.

Nur wegen Anderen sein Studienziel verwerfen und dann womoeglich in den nicht zufriedenen stellenden Job zurückkehren ? Das ist auch unvernünfig.

Naja, der Mensch ist unvernünftig, darum ist er ja ein Mensch
Es hat auch bei ihr wegen dem Geld nicht geklappt. Staatliche Unterstützung bekam sie keine mehr und von ihren Eltern bekam sie auch nichts. Sie hat es dann also vorgezogen lieber zu arbeiten und will das Studium nebenher über Fernstudium fertig machen. Aber keine Ahnung wie das dann weiter ging nach ihrem Entschluss.
Sie hat sich sehr bemüht alle Brücken zu kappen und irgendwann auch nicht mehr auf Anrufe oder eMails geantwortet. Aber ich frag mich öfter wie's ihr wohl geht.
Hast du dich inzwischen eigentlich schon entschieden?

Zitat von 30secondstomars:
Das ist auch unvernünfig.

Man hat wissenschaftlich herausgefunden, dass der Mensch seine täglichen Entscheidungen überwiegend unvernünftig trifft und man hat auch wissenschaftlich herausgefunden, dass bei steigender Anzahl von Parametern (z.B. Autokauf) die schnelle Bauchentscheidung die wahrscheinlich richtigere ist (wenn man diese Parameter parallel dazu auch noch objektiv auswertet).

Studienentscheidungen sind nie vernünftig. Weil zum einen bis zum Studienende Jahre vergehen und ein Berufsleben in der Regel Jahrzehnte dauern soll und diese Entwicklungen kaum vorher absehbar sind UND Erfolg und Zufriedenheit auch vom Studierenden selber abhängen und diese Entscheidungsfindung ist am objektivsten durch den Bauch. Bill Gates war übrichens auch Studiumsabbrecher.

natürlich sind sie das.

ein matheass wuerde wahrscheinlich nicht germanistik studieren.

natürlich tut es das. Weil E = mc² auch ein interessanter literatrischer Ansatz für ein Genie ist.
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Beruf (auch Studium) kommt eigentlich von Berufung (innerlich hin wollen).

Ja, und etwas Poesie (also Germanistik) sollte in all unserem Tun Platz haben.

Zitat von Beobachter:
etwas Poesie

Ein Gedicht. Das Plagiat. Von mir.

DAS PLAGIAT

Ra - ta - ta - zong.
Ratatazong!
Wech ist der Balkong.

[...] *transpirier* [...]

Dong.

Gewidmet dem Beobachter vorbehaltlich, dass Du weiblich bist und gut gebaut und blond und wohlhabend und ledig.

und nicht julia oder igor heisst

Ich glaub, ich sollte Mathematig studieren.

es ist wieder samstag abend....

wenn ich nicht in der uni bin , interessiert es keine sau
wenn ich nicht im fitnessstudio bin, interessiert es keine sau
wenn ich nicht samstags abends weggehe, interessiert es keine sau
bis vor kurzem: wenn ich nicht in der wg bin, interessiert es keine sau

was für ein sinnloses leben.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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