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Hallo !

Ich bin aus Nähe Köln und 37 Jahre alt.
Ich hatte noch keine Freundin, was mir ziemlich weh tut, weil ich dinge wie kuscheln, küssen usw. nicht kenne.
Momentan habe ich auch keine Freunde / Kontakte ( Ausnahme eine tolle Brieffreundin).
Ich habe mit körperliche Behinderung zu tun und mit Depression / Ängste .
Meine Mutter ist im Krankenhaus und mit Rest der Familie, habe ich kein Kontakt mehr.
Habe vieles versucht und kann dinge wie geh mehr unter Leute, Sportverein. , ehrenamtlich usw.
nicht mehr hören. Alles versucht und bin trotzdem alleine.
Hatte schon 3 Suizidversuche und habe oft mit Depression / Ängste zu tun.
Ich wünsche mir Kontakte / Freundschaften, wo mann endlich was positives erlebt, wie spazieren gehen, Kino, Cafe usw. !
Ich halte es einfach nicht mehr so aus.
Habt Ihr Tipps, für mich ?

Viele Grüße

12.08.2019 15:34 • 13.08.2019 #1


9 Antworten ↓


Willkommen im Forum,

ich denke hier kannst du Kontakte knüpfen. Beteilige dich einfach an Themen, die dich interessieren, denn sowas geht ja nicht von heute auf morgen.
Vielen hier geht es so wie dir, das wird schon. Nur nicht aufgebe.

Gruß,
Odd

A


Einsamer geht nicht mehr

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Hi,
na das klingt nicht gut. Irgendwie ist Einsamkeit wie eine Spirale. Dennoch solltest du dich nicht so schnell aufgeben. Es gibt sicher noch etwas, was du erledigen musst und wenn du es nicht weisst, dann pack deinr Sachen und Wander durch das Land.
Etwas besseres als den Tod findest du noch überall.
Leider wohne ich in Hannover, sonst würde ich ja sagen, lass uns einen Kaffee trinken, aber sicher gibt es auch Menschen in Köln, die alleine sind und sich über einen anderen Menschen freuen.

Gibt es in deiner Nähe eventuell Selbsthilfegruppen die für dich passen könnten?Einen anderen Rat habe ich leider sonst auch nicht, da ich selbst aus dieser blöden Einsamkeit nicht herausfinde.

Zitat von Sara80:
Gibt es in deiner Nähe eventuell Selbsthilfegruppen die für dich passen könnten?Einen anderen Rat habe ich leider sonst auch nicht, da ich selbst aus dieser blöden Einsamkeit nicht herausfinde.

Das Problem kenne ich, deswegen schlage ich auch das mit dem Kaffee trinken vor. Ich glaube es ist nicht nur ein Problem Freunde zu finden, man muss sie auch behalten und dafür braucht man denke ich Menschen die einen Verstehen und denen man Vertrauen kann. Man muss quasi durch Feedback die Möglichkeit haben genug zu wachsen um wieder zurück zu finden.
Aber Hoffnung braucht halt Menschen aus Köln.

Hallo Gobbus und Sara80 !

Vielen Dank, für Eure Einträhe.
Selbsthilfegruppe gibt es hier welche, aber das war nichts und nach Köln abends, fällt mir noch schwer hinzufahren , da der Bus auch abends nur stündlich fährt.
Ja, Menschen die vertrauen kann, wäre mir wichtig. Hatte schon Betreutes Wohnen versucht, aber was ich da erlebt habe, glaubt mir eh keiner und haben auch unterlassene Hilfe gemacht, aber das interessiert der Kostenträger nicht, auch nicht das mit Stunden Abrechnung Betrug gemacht wurde. Aber selber darf kein Cent zu viel haben, wo ich für paar Euros Zeitungen verteilt habe.

Vielleicht kannst du dich Ehrenamtlich irgendwo was machen. Da lernt man auch Menschen kennen.

Auch wenn es müßig ist und Jahre dauern kann :Kontakte schließen geht nur mit Geduld , immer wieder auf Leute zugehen (wenn sie sympathisch sind) und unverkrampft sein . Wie wäre es mit vhs Kursen in Köln? Gut , tagsüber gibt es viele Senioren in den Sprachkursen aber bei Aerobic/Light Fitness/pilateskursen ist der frauenanteil sehr hoch und vom altersdurchschnitt auch gemischter.wenn du körperlich gehandicapt bist, könntest du nach anderen Bewegungskursen schauen (Nordic walken ?).ich war letzte Woche in einem pilatedworkshop und da war eine Frau mit Schlaganfall u rollator dabei. Wow, die Kursleiterin hat sie super angeleitet und auch zum wc begleitet. Also auch das ist möglich.

Viele sind zwischen 20-40j voll beschäftigt mit ihrem Leben (Familie, Job, Krankheit, Partnerschaft etc.) und gar nicht auf gezielter freundschaftssuche aus. Da würde ich auch schauen , in welcher Altersgruppe suchst du und sind ältere auch ok? Was erwartest du neben vertrauen an weiteren Eigenschaften und hast du selber genug Energien , eine Freundschaft längerfristig zu halten ? Wie stark belasten dich sorgen anderer und woher beziehst du deine Energien , wenn deine Freunde längerfristig krank sind ? Solche Fragen würde ich im Vorfeld auch für mich klären.

Hallo,

Hast du selbst genug Energie, Freundschaften zu halten?

Daran wird es womöglich liegen. Wenn du noch nicht dazu in der Lage bist, in diese Freundschaften zu investieren, wie man das normalerweise unbewusst/automatisch macht, hat es noch keinen Sinn.

Wenn deine gewonnenen Bekanntschaften das Gefühl haben, sie müssten dich pflegen, oder der Kontakt ist durch Mitgefühl entstanden, wird daraus wahrscheinlich keine Freundschaft.

Wenn du zu viel, zu mechanisch darüber nachdenkst, wie du dabei angeblich vorzugehen hast, ist das ebenfalls schlecht.

Deshalb lerne Dich! kennen und lieben. Es gibt viele Wege dahin, du musst nicht unbedingt einen stationären Therapieaufenthalt absolvieren, aber das wäre eventuell eine Möglichkeit den ersten Schritt zu tun und jemanden kennen zu lernen, der dich vielleicht versteht.

Ist nicht einfach, ich weiß. Ich weiß aber auch, dass sowas eigentlich von selbst kommt, wenn es dir mit dir wieder etwas besser geht.

Gruß,
Odd

Also ehrenamtlich mache ich nichts momentan, da ich selber erstmal Hilfe brauche und gesundheitlich nicht fit bin. Wäre hier ein Tierheim o. ä. würde ich schon gerne um Tiere kümmern.

Ich habe schon vieles versucht und stationär mehrmals, dass mann nach der Klinik im Kontakt bleibt, aber alles falsche Versprechungen.
Hier gibt es die Lebenshilfe da darf ich nicht mitmachen, weil ich nicht aus Wohnheim bin z.b. für Treff oder Phantasialand Karten.
Ich habe habe auch Gruppen wie Neu in der Stadt auf Facebook versucht und hatte nur gesagt, dass ich mit Handicap bin.... keine Interesse .

A


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Dr. Reinhard Pichler
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