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Ich bin langsam am verzweifeln
Alle meine Freunde sind verheiratet haben Kinder ( ich glaube meine innere Uhr fängt langsam an zu ticken )

Ich bin in dem Sinne nicht einsam, ich hab ne große Familie viele Freunde aber keinen Partner , niemandem mit dem man sein Leben teilen kann , es ist alles so frustrierend
Und ich lasse niemanden an mich ran
Ich bin schon richtig depressiv
Liebe Grüße

18.02.2015 20:49 • 21.02.2015 #1


6 Antworten ↓


Warum lässt Du niemanden an dich heran? Mit deinen Freunden scheint es doch zu klappen, den sonst gäbe es die nicht in deinem Leben oder? Zwischen engen (wirklichen) Freunden und einem Partner ist sowieso nicht mehr soviel Unterschied. Finde ich zumindest. Da kommt eigentlich nur noch Sex und Zärtlichkeit dazu. Aber die emotionale Nähe sollte bei echten Freunden ja auch gegeben sein.

A


Einsam und verschlossen

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Zarinchen, da heisst es wohl Vertrauen aufzubauen und zuzulassen.
Zum Rest. Lass Dich nicht verrückt machen, was die Anderen haben oder sind. Leider gibt es kein Patentrezept um einen pot. Partner kennen- und lieben zu lernen.

Zitat von Zarinchen:
Ich bin langsam am verzweifeln
Alle meine Freunde sind verheiratet haben Kinder ( ich glaube meine innere Uhr fängt langsam an zu ticken )


Das ist so Aussagen die ich nicht nachvollziehen kann,
in meinem Bekanntenkries ist es so 50/50 was das Singel/Vergeben Verhältnis angeht.
Kinder gibt es da keine und das ist auch gut so.

Also lass Dich weder von den Medien noch von der Erwartungshaltung Deiner Umwelt beeinflussen.
Man ist nicht unvollständig wenn man keinen Partner hat.
Ich hab mehrere gescheiterte Beziehungen hinter mir,
die längste davon hielt 13 Jahre an.
Jetzt hab ich aktuell keine, und fühl mich auch nicht unvollständig oder mein dass was fehlt.

Leb DEIN Leben, so wie Du es möchtest. Das ist wichtig !

Hallo Zarinchen
Da ich auch mal wieder Single bin,kann ich dich sehr gut verstehen.Ich habe auch eine liebe Familie,einen großen Bekanntenkreis,Hobby`s-aber
ohne Partnerin fühle ich mich einfach nicht wohl,mir fehlt die Zweisamkeit.Enge Freunde,mit denen ich so reden+mich geben kann,wie bei einer
Partnerin,habe ich nicht,da hast du mir schon etwas voraus.Ich ziehe mich schon zurück und suche daß Alleinsein,obwohl ich weiß,daß das kontraproduktiv ist.
Schlaue Sprüche wieVertrauen zulassensind immer so leicht dahergeredet,wenn das so einfach wäre,wären wir nicht alleine.Du sagst,du kannst niemanden an dich ranlassen.Was war in deinen vorherigen Beziehungen?Ich suche nichts so sehr wie Nähe,habe ich sie dann gefunden,kommt relativ schnell ein Punkt,an dem es mir zu nah,zu eng wird.Einerseits suche ich Nähe,andererseits kann ich sie nicht ertragen.Hört sich krank an,hmm?Wie ist es bei dir,Zarinchen?

@Ikarus
Vertrauen ist das A UND O und wenn Du keines hast und zulässt, dann kannst Du Dir noch so vieles wünschen, es wird exakt daran zerbrechen.
WIE das Ganze funktioniert, weiss nur derjenige selbst, da wir zu 99% die Lebensgeschichte der Person nicht / kaum kennen.
Wenn Du Bindungsangst hast (denn danach hört sich das bei Dir an), dann kannst nur Du daran etwas ändern, in dem Du nach dem Grundproblem suchst und versuchst dieses abzustellen - nicht in dem Du sagst, dass es sich krank anhört.

Ich höre hier oftmals Leute nur jammern und klagen (das dürfen sie auch), höre aber selten, dass sie das Grundproblem angehen und sich selber mal analysieren und versuchen etwas über sich herauszufinden um daran zu arbeiten, dass bestimmte Dinge halt abgestellt werden.

Der Thread gibt nicht mehr her, als dass man hier gross von Aussen was dazu sagen kann. Dazu müsste der TE ein wenig mehr von der Gesamtsituation schreiben, warum, wieso, weshalb sie niemanden an sich ran lässt (Enttäuschungen / Vertrauensbruch in der Vergangenheit vermute ich mal?). Das ist ein wichtiger Schritt um zu wissen, wie es weitergeht.

@holger014 Ich stimme dir absolut zu,daß man das Grundproblem,das hinter der Symptomatik stesckt,
angehen muß,um eine besserung zu erzielen.Ich war in Therapie,es wurden Thesen erarbeitet,welches
der/die Grund/e sein könnte/n,bei mir hat es mit dem Klima in meiner Familie zu tun,oder genauer gesagt,
wie ich es empfunden habe,nämlich als kalt und lieblos.Daraus habe ich als Kind den Schluß gezogen,alle Ehen,bzw.Beziehungen
müßten so enden,und diese haltung hat unterbewußt bis heute überlebt.Glaub mir(oder nicht),ich bin ein Meister der
Selbstreflexion.Leider bringt das Wissen aber noch lange keine Änderung des Verhaltens,oder macht es auch nur leichter zu ertragen.
Du solltest Wissen,daß mein ein Verhalten nicht einfach abstellen kann,auch wenn man um dessen Herkunft weiß.





Dr. Reinhard Pichler
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