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hey, mir gehts momentan nicht so gut, naja was heißt momentan, es is schon seit ner ganzen weile so, ich hab viele ängste,phobien, nachm abi letztes jahr haben sich meine freunde nur noch gelegentlich gemeldet, obwohl ich mich bemüht habe die freundschaften weiterzuführen, aber iwie war jeder so mit seinem eigenen leben, freund, uni, ausbildung beschäftigt dass da nicht viel zurück kam, inzwischen hab ich nur noch 2 freundinnen, die eine seh ich wenn überhaupt einmal im monat, mit der andren telefonier ich ca. alle 2 wochen, sie is immer am lernen für die uni und hat keine zeit, vor ca. nem halben jahr als ich das studium angefangen habe bin ich hier her gezogen, meine beiden freundinnen wohnen halt noch daheim, is halt auch ne ecke zu fahren bis dahin, von daher könnte man sich auch gar net öfter treffen und sie haben eben auch net viel zeit, ich dagegen hab ne menge zeit und oft langeweile, ich mein genug zu tun wär ja,aber ich hab null motivation und mir ises den ganzen tag zum heulen, ich geh 3 ma die woche zur uni, hab so oft da versucht leute anzusprechen,aber mehr als ne oberflächliche unterhaltung ergibt sich einfach nicht,zumal die leute da ja hinkommen können und gehen wann se wollen und manchmal verabredet man sich dann für die nächste woche sich dann wieder in der veranstaltung zu treffen,aber dann kommen se net mehr hin,ich komm mir da langsma auch iwie verarscht vor,und weiß nicht weiß ich noch machen soll um wieder freunde zu finden,die leute haben sich eben zu studiumsbeginn kennengelernt,in der zeit wo ich jeden tag gependelt bin und ne wohnung gesucht hab.mit der einsamkeit gehts mir momentan sehr schlecht,zumal es schon seit monaten so ist,ich fahr ja ab und an dann mal in die stadt,nach hause,geh spazieren oder so um einfach mal rauszukommen,aber iwie ist es einfach so,dass ich jeden tag hier in der wohnung rumsitze,tagelang keinen habe mit dem ich reden kann und keinen habe mit dem ich was unternehmen kann.ich wollte einfach mal fragen ob es euch ähnlich geht,wie ihr mit der einsamkeit umgeht und was euch hilft

liebe grüße

08.07.2011 13:46 • 09.08.2011 #1


4 Antworten ↓


Wie wäre es, wenn du Dich vielleicht in der Fachschaft einbringst oder eine Studententheatergrupper oder so besuchst. Da lernt man eigentlich total schnell neue Leute kennen.

Vielleicht findest du an deinem Studienort ja auch einen Sportverein oder schaust, dass du ein Zimmer in einer WG bekommst, damit du da vielleicht Anschluss findest. Es gibt als Student doch wirklich so viele Wege neue Kontakte zu knüpfen.

A


Einsam im studium

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Hallo,
Mir geht es manchmal ähnlich. Mittlerweile habe ich das 4. Semester bald hinter mir und habe immer noch niemanden kennengelernt. Außerdem verbrachte ich meine komplette Jugend zuhause vor dem PC und habe bis heute keine Freunde.Wie man sich fühlt, wenn man oft alleine ist, kann ich also aufgrund meiner Jugend sehr gut nachvollziehen.

Ich kann mich jedoch sehr glücklich schätzen, eine wunderbare Freundin gefunden zu haben, mit der ich nun schon fast 3 Jahre zusammen bin. Bevor wir uns kennenlernten, hatte ich auch sehr viele Phobien- vor allem was den sozialen Bereich anbelangte.

Bis heute hat sich in dieser Hinsicht –für meine Verhältnisse- einiges getan, aber ich bin trotzdem immer noch recht schüchtern, was natürlich die Kontaktaufnahme zu meinen Artgenossen nicht gerade erleichtert Meine bessere Hälfte hingegen ist sehr offen und kontaktfreudig, doch selbst sie hat an der Uni keine Freunde gefunden.

Naja, aber eigentlich habe ich ja keinen wirklichen Grund mich zu „beklagen“. Ich bin mit einem wundervollen Mädchen zusammen und das Verhältnis zu meiner Familie kann besser nicht sein.

Doch an manchen Tagen wird mir dann schlagartig bewusst, dass ich außer meinem Schatz und meiner Familie sonst niemanden „habe“. Ich hoffe, das kommt jetzt nicht allzu undankbar herüber- Ich kriege ja selbst ein schlechtes Gewissen dabei, wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass mir neben „meiner“ Freundin und Familie eben ein, zwei gute Freunde fehlen.

Aber von alleine klingeln diese Freunde eben nicht an meiner Haustür- da muss ich wohl schon selbst aktiv werden- wobei wir dann wieder beim Problem der Schüchternheit angelangt sind Mehr als hier und da mal ein kurzer Wortwechsel über das Studium hat sich auch bei mir jedenfalls nicht ergeben.

Leider weiß ich auch nicht, wie man dem Problem Abhilfe schaffen kann – vor allem, da du ja schon versucht hast, mit Leuten in Kontakt zu kommen – und mehr als die Leute ansprechen kann man ja eigentlich nicht- Und gleich mit der Tür ins Haus fallen nach dem Motto „Hallo, ich hab keine Freunde, willst du nicht mein Freund sein?“-das war auf mich jetzt bezogen- geht ja auch schlecht
Wie gesagt, ich würde dir da gerne helfen, aber ich bin selber ziemlich ratlos.
Gruß Johannes

Hallo,

aus eigener Erfahrung weiss ich nur zu gut, wie es ist, einsam an der Uni zu sein.
Scheint häufiger zu passieren als man denkt: Mit dem Studienbeginn brechen nach und nach die Freundschaften aus der Schule weg, durch Studienplatzwechsel wird das natürlich noch verstärkt. Und leider wird durch unser Bildungssystem und seine Begleiterscheinungen (Konkurrenzdenken etc.) so ein Einzelkämpfertum noch gefördert.
Hier ein paar Anregungen:
- Fachschaft, auch als Anknüpfungspunkt an höhere Semester
- Unisport, Künstlerisches, Soziales - was Dir am ehesten liegt
- gemeinsam Lernen - das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl
- der berühmte Blick über den Tellerrand hinaus: Welche Möglichkeiten zur gemeinsamen Freizeitgestaltung gibt's in Deiner Stadt?
Falls das alles nicht so richtig funktioniert könntest Du Dir auch ein neues Hobby suchen, das Dich komplett in Anspruch nimmt - idealerweise etwas, das man nicht allein, sondern zu mehreren macht.

Viele Grüße

Hi, mir geht es ähnlich - in Kombination mit Angst und weiteren Problemen fühle ich mich in meiner Wohnung häufig einsam und bin im Moment oft bei meinen Eltern. KIch fürchte mich geradezu davor, zu meinem Studienort zu fahren. Bin ja mal gespannt, wie das wird, wenn das neue Semester beginnt, weiß noch gar nicht, wie das werden soll...

Ich habe zwar einige Kontake an der Uni, aber die sind mir zu oberflächlich und gerade jetzt in den Semesterferien ist kaum jemand da. Generell habe ich den Eindruck, dass man an der Uni leichter verloren gehen kann, als in der Schule, den es sind so viele Leute, viele sind nach ein-zwei Semestern schon wieder verschwunden und scheinen außerdem die Uni eher als Nebensache zu betrachten und nicht gerade als Ort zum Kennenlernen. Der Stress kommt in einigen Studiengängen noch dazu, nie hat jemand Zeit. Nach zwei Semestern war noch kaum jemand meiner Kommilitoninnen in meiner Wohnung und ich hab mir gegen Ende ziemlich den Mund fusselig geredet.

Kann dich auf jeden Fall verstehen, ich bin grad nur für heute in meiner Wohnung (muss ja irgendwie etwas dran gewöhnt bleiben) und mir fällt schon die Decke auf den Kopf.

Vielleicht kannst du ja wirklich mal an Uni-Angeboten teilnehmen? Ich versuch mich während der Ferien mal an Autogenem Training, vielleicht kann man ja da jemanden kennenlernen...

Wünsche dir noch einen schönen Abend,
Tala





Dr. Reinhard Pichler
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