Hall zusammen,
ich habe mich jetzt lange und intensiv in diesem Forum umgeschaut, vieles gelesen was man fast 1zu1 übernehmen könnte aber ich finde jede Geschichte ist individuell...
Ich werde einfach mal das aufschreiben, was ich mir sonst selbst schon tausende male selbst erklärt habe, aber noch nicht wirklich schlau aus mir geworden bin.
(Achtung: dieser Text könnte unter Umständen etwas länger werden)
Ich bin Einsam, bzw ich sollte vllt sagen ich bin Allein, da ich mich nie wirklich Einsam gefühlt habe oder fühle. Ich schreibe dies nun hier da ich langsam wirklich des lebens müde geworden bin (nicht falsch verstehen) und ich wirklich nicht mehr weiß was das alles hier noch soll.
Seit nunmehr 21 Jahren verweile ich auf dieser Erde meine Eltern ließen sich scheiden als ich 5 Jahre alt war ( Anmerkung: die soll kein jammer-oder rumheul- thread werden, nur das Gesamtbild sollte verdeutlicht werden)
Es lag wohl daran dass meine Mutter ein Alk. hatte/hat und mich währendessen auch oft verprügelt hat, ichlebte jedoch bis zu meinen 12. Lebensjahr bei meiner Mutter und zog dann, da sie ihren jetzigen Mann heiratete mit dem ich damals große Probleme hatte, zu meinem Vater 30 km weiter in einen anderen Ort.
Ich wechselte die Schule also in der 6. Klasse und ich hatte bis dahin auch sogut wie kaum Freunde, wenn man das so nennen will. Natürlich gabs es hier und da Freundschaften mit Mitschülern etc aber es war nie wirklich was richtges.
Auch in der neuen Schule tat ich mir schwer auch nur ansatzweise Kontakt zu, ja eigentlich zu allem aufzubauen. Ich hatte schon 2, 3 Leute mit denen ich gut ausgekommen bin und auch heute noch teilweise gut auskomme... aber dazu komme ich später noch.
Mal einen Sprung in die Gegenwart, ich bin 21 Jahre alt, und Studiere einen Umweltorientierten Studiengang. Auch habe ich dort zu ein paar Kommilitonen Kontakt, zwangsweise aber es funktioniert. Da ich nicht weit von der Uni wegwohne, wohne ich auch jetzt noch bei meinem Vater. Den, da geschäftlich viel unterwegs, ich auch nur äußerst selten zu gGsicht bekomme. Aber das macht mir nichts (mehr).
Ich will hier jetzt nicht auf schlechte Kindheit oder sonstiges ab, da dies nicht wirklich der Fall war, ich hatte zugegebner maßen eine etwas andere Zeit als der rest aber ich konnte mich nie beschweren, ich bekam alles was ich brauchte (ob das nun gut oder schlecht ist darüber lässt sich streiten).
Mein Kernproblem hat sich in den letzten 2 bis 3 Jahren herauskristalliesiert.
Ich bin der Überzeugung dass ich einen soziale Kompetenz eines 3jährigen aufweise, da ich eben nie rausgegangen bin. Teilweise sind wohl Schizoide/Depressive Störungen anwesend (mal nen Schulpsychologen vor Jahren aufgesucht). Ich hatte im laufe der Jahre unzählige male streit mit meinem Vater deswegen. Dazu kommt noch dass ich keine tropfen Alk. zu mir nehme (psychologisch lässt dies ein gewiefter Fachmann bestimmt auf meine Mutter zurückführen ) und auch sonst keinerlei Dro. zu mir nehme. Was zu dem Ergebnis führte, dass ich in dieser Zeit wo die anderen angefangen haben auszugehen und mal ordentlich abzufeiern/saufen ich zuhause gesessen bin.
Auf der anderen Seite sei aber auch erwähnt dass ich in diesen hunderten vllt sogar tausenden freien Wochendenden und Ferien zeit hatte zum Nachdenken ich hatte wirklich Zeit mir über ALLES gedanken zu machen.
Ich habe mich lange und intensiv in meiner alleinzeit mit dingen beschäftigt die als Spirituell/Esoterisch durchgehen könnten, ich sage könnten da ich hier mit Nachdruck von diesen New-Age-Sandalen-Vegan-Baumumarmer-Typus abstand nehmen möchte.
Ich bin nicht Weltfremd, ich glaube eher im Gegenteil habe ich viel mehr Zusammenhänge erkennen können als der rest der Partypeople aber dies ist ein anderes Thema das den Umfang hier wohl sprengenwürde.
Mein Problem in letzte zeit ist dass ich mich sehr schlecht fühle, weil ich eben so am normalen Leben vorbeigelebt habe. Ich hatte noch keine Freundin, ja noch nichtmal einen Kuss. Mir fällt selber auf das mir das überhaupt nichts mehr ausmacht und ich über meine eigene Gefühlskälte selbst erstaunt bin.
Es gibt Wochen in denen außer der zwangskommunikation im Studium sonst (außer mein familiärer Kreis zuweilen) wirklich niemand mit mir spricht. Die handvoll Freunde die ich hier habe, wenn ich sie Freunde nennen kann, die ich großteils über meinen Vereinssport kennengelernte. kümmern sich auch nicht um mich. Aber man kanns ihnen nicht verübeln, die Zeit in der man dann eben zeit hat, also am wochendene. Tun sie eben genau jenes (Feiern, Saufen, etc) was meiner wesensnatur komplett wiederstrebt
Es sei vermerkt dass ich in einem relativ überschaubaren Dorf lebe, also ich nich viel mit location wechseln etc...
ich will hier niemandem einen Vorwurf machen außer vllt mir selber. Ich war und bin wohl nicht in der Lage mich attraktiv und interessant für andere zu machen ohne auf einen gespielte Erscheinung oder Maske zurückzugreifen. (was ich in der Vergangenheit schon oft getan habe)
Nur seit ein paar Monaten, bzw bald ist es schon ein Jahr komme ich immer schlechter mit meiner Situation zurecht, und ich weiß nicht mal ob ich etwas änder kann/will/soll
Es gibt nicht wirklich viel lebenswertes wozu ich sagen könnte darauf arbeite ich jetzt hin etc...
Natürlich studiere ich weil mir dieses Thema viel spass macht aber wenn ich weiter denke und dann noch etwas weiter, dann gibt es da nichts wozu ich das alles hier noch aufrecht erhalten sollte.
Es ist vielleicht ganz gut auch mal andere Sichtweisen zu lesen oder Menschen zu finden die ähnich verschoben sind wie ich
so, der Text is länger als ich beabsichtig habe... (habt Verständnis)
Ich bedanke mich
ich habe mich jetzt lange und intensiv in diesem Forum umgeschaut, vieles gelesen was man fast 1zu1 übernehmen könnte aber ich finde jede Geschichte ist individuell...
Ich werde einfach mal das aufschreiben, was ich mir sonst selbst schon tausende male selbst erklärt habe, aber noch nicht wirklich schlau aus mir geworden bin.
(Achtung: dieser Text könnte unter Umständen etwas länger werden)
Ich bin Einsam, bzw ich sollte vllt sagen ich bin Allein, da ich mich nie wirklich Einsam gefühlt habe oder fühle. Ich schreibe dies nun hier da ich langsam wirklich des lebens müde geworden bin (nicht falsch verstehen) und ich wirklich nicht mehr weiß was das alles hier noch soll.
Seit nunmehr 21 Jahren verweile ich auf dieser Erde meine Eltern ließen sich scheiden als ich 5 Jahre alt war ( Anmerkung: die soll kein jammer-oder rumheul- thread werden, nur das Gesamtbild sollte verdeutlicht werden)
Es lag wohl daran dass meine Mutter ein Alk. hatte/hat und mich währendessen auch oft verprügelt hat, ichlebte jedoch bis zu meinen 12. Lebensjahr bei meiner Mutter und zog dann, da sie ihren jetzigen Mann heiratete mit dem ich damals große Probleme hatte, zu meinem Vater 30 km weiter in einen anderen Ort.
Ich wechselte die Schule also in der 6. Klasse und ich hatte bis dahin auch sogut wie kaum Freunde, wenn man das so nennen will. Natürlich gabs es hier und da Freundschaften mit Mitschülern etc aber es war nie wirklich was richtges.
Auch in der neuen Schule tat ich mir schwer auch nur ansatzweise Kontakt zu, ja eigentlich zu allem aufzubauen. Ich hatte schon 2, 3 Leute mit denen ich gut ausgekommen bin und auch heute noch teilweise gut auskomme... aber dazu komme ich später noch.
Mal einen Sprung in die Gegenwart, ich bin 21 Jahre alt, und Studiere einen Umweltorientierten Studiengang. Auch habe ich dort zu ein paar Kommilitonen Kontakt, zwangsweise aber es funktioniert. Da ich nicht weit von der Uni wegwohne, wohne ich auch jetzt noch bei meinem Vater. Den, da geschäftlich viel unterwegs, ich auch nur äußerst selten zu gGsicht bekomme. Aber das macht mir nichts (mehr).
Ich will hier jetzt nicht auf schlechte Kindheit oder sonstiges ab, da dies nicht wirklich der Fall war, ich hatte zugegebner maßen eine etwas andere Zeit als der rest aber ich konnte mich nie beschweren, ich bekam alles was ich brauchte (ob das nun gut oder schlecht ist darüber lässt sich streiten).
Mein Kernproblem hat sich in den letzten 2 bis 3 Jahren herauskristalliesiert.
Ich bin der Überzeugung dass ich einen soziale Kompetenz eines 3jährigen aufweise, da ich eben nie rausgegangen bin. Teilweise sind wohl Schizoide/Depressive Störungen anwesend (mal nen Schulpsychologen vor Jahren aufgesucht). Ich hatte im laufe der Jahre unzählige male streit mit meinem Vater deswegen. Dazu kommt noch dass ich keine tropfen Alk. zu mir nehme (psychologisch lässt dies ein gewiefter Fachmann bestimmt auf meine Mutter zurückführen ) und auch sonst keinerlei Dro. zu mir nehme. Was zu dem Ergebnis führte, dass ich in dieser Zeit wo die anderen angefangen haben auszugehen und mal ordentlich abzufeiern/saufen ich zuhause gesessen bin.
Auf der anderen Seite sei aber auch erwähnt dass ich in diesen hunderten vllt sogar tausenden freien Wochendenden und Ferien zeit hatte zum Nachdenken ich hatte wirklich Zeit mir über ALLES gedanken zu machen.
Ich habe mich lange und intensiv in meiner alleinzeit mit dingen beschäftigt die als Spirituell/Esoterisch durchgehen könnten, ich sage könnten da ich hier mit Nachdruck von diesen New-Age-Sandalen-Vegan-Baumumarmer-Typus abstand nehmen möchte.
Ich bin nicht Weltfremd, ich glaube eher im Gegenteil habe ich viel mehr Zusammenhänge erkennen können als der rest der Partypeople aber dies ist ein anderes Thema das den Umfang hier wohl sprengenwürde.
Mein Problem in letzte zeit ist dass ich mich sehr schlecht fühle, weil ich eben so am normalen Leben vorbeigelebt habe. Ich hatte noch keine Freundin, ja noch nichtmal einen Kuss. Mir fällt selber auf das mir das überhaupt nichts mehr ausmacht und ich über meine eigene Gefühlskälte selbst erstaunt bin.
Es gibt Wochen in denen außer der zwangskommunikation im Studium sonst (außer mein familiärer Kreis zuweilen) wirklich niemand mit mir spricht. Die handvoll Freunde die ich hier habe, wenn ich sie Freunde nennen kann, die ich großteils über meinen Vereinssport kennengelernte. kümmern sich auch nicht um mich. Aber man kanns ihnen nicht verübeln, die Zeit in der man dann eben zeit hat, also am wochendene. Tun sie eben genau jenes (Feiern, Saufen, etc) was meiner wesensnatur komplett wiederstrebt
Es sei vermerkt dass ich in einem relativ überschaubaren Dorf lebe, also ich nich viel mit location wechseln etc...
ich will hier niemandem einen Vorwurf machen außer vllt mir selber. Ich war und bin wohl nicht in der Lage mich attraktiv und interessant für andere zu machen ohne auf einen gespielte Erscheinung oder Maske zurückzugreifen. (was ich in der Vergangenheit schon oft getan habe)
Nur seit ein paar Monaten, bzw bald ist es schon ein Jahr komme ich immer schlechter mit meiner Situation zurecht, und ich weiß nicht mal ob ich etwas änder kann/will/soll
Es gibt nicht wirklich viel lebenswertes wozu ich sagen könnte darauf arbeite ich jetzt hin etc...
Natürlich studiere ich weil mir dieses Thema viel spass macht aber wenn ich weiter denke und dann noch etwas weiter, dann gibt es da nichts wozu ich das alles hier noch aufrecht erhalten sollte.
Es ist vielleicht ganz gut auch mal andere Sichtweisen zu lesen oder Menschen zu finden die ähnich verschoben sind wie ich
so, der Text is länger als ich beabsichtig habe... (habt Verständnis)
Ich bedanke mich
22.05.2011 13:49 • • 27.05.2011 #1
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