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Irgendwie fällt es mir sehr schwer über meine Einsamkeit zu schreiben, ist auch das erste mal dass ich das Thema überhaupt anspreche. Ich habe mich bisher nie durchgerungen mit einem Bekannten oder Freund darüber zu sprechen (nun hab ich so und so keine mehr).
Ich war als Kind schon sehr zurückgezogen und einsam, in der Jugend hat sich die Sache etwas gebessert, es gab sogar Zeiten an denen ich jeden Tag Freunde um mich hatte, leider sind diese Zeiten lang her.
Momentan habe ich schwere innere Unruhen und Depressionen, Gedanken an Selbstmord habe ich auch seit einiger Zeit. Manchmal bleibe ich einfach den ganzen Tag im Bett liegen oder fahre ohne Ziel durch die Gegend. Ich bin eigentlich garnicht hässlich und bin eher gut gebaut (schlank und gross) und habe ein warmes Herz, hatte nie irgendwelchen Hass auf andere Menschen und habe den Menschen geholfen wenn ich konnte...
Trotzdem hatte ich nie eine richtige Beziehung zu einem Mädchen (war alles meistens schnell vorbei). Nun habe ich keinen einzigen Freund mehr weil ich mich immer mehr abgekapselt habe, die einzigen leute die ich noch sehe sind meine Eltern, andere Familienmitglieder habe ich seit ca 2 Jahren nicht mehr gesehen.
Ich bin richtig am verzweifeln, habe aber Angst meine Ängste vor anderen Menschen zu zugeben.
Es ist alles sehr furchtbar und es ist eine traurige Lebensgeschichte, vor allem weil ich eigentlich im Inneren ein sehr freundlicher und warmer Mensch bin, der immer leidet wenn andere leiden und der nie irgendjemanden weh tun würde.
Hat Jemand hier eine ähnliche Geschichte und gibt es jemanden hier der es geschafft hat aus seine Einsamkeit zu entkommen, bitte schreibt mir ich freue mich auf jeden Antowort.

12.09.2011 02:42 • 12.09.2011 #1


3 Antworten ↓


Hi,

willkommen im Forum.

Was mir auffällt: Warum nennst du dich trotzdem Strahlemann?

A


Einsam mit 29

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Es ist zynisch gemeint, da die Welt um einen herum recht oberflächlich ist, muss man oft den Strahlemann spielen, auch wenns innerlich anders aussieht.

Hallo Strahlemann,

ich habe mich in der Schule auch oft einsam gefühlt.
Besonders schlimm war es vom Gymnasium auf die Realschule zu kommen. Ich hatte auf dem Gymnasium nämlich meine einzige Freundin.
In der neuen Klasse war ich das schwarze Schaf und ich wurde gehänselt. Damals begann auch meine Angststörung.
Ich habe aber immer versucht mich nicht unter buttern zulassen. Ich WOLLTE ja Freunde und die einzige Möglichkeit diese zu bekommen war es immer wieder zu versuchen.
Ich bin auch eine absolute Frohnatur und habe ein Herz aus Gold.
Ich habe einfach immer wieder versucht mit den gehassten Personen ins Gespräch zu kommen, egal wie.
Und was soll ich sagen, die Leute die mich immer geärgert haben sind heute meine besten Freunde.
Du darfst den Kopf nicht hängen lassen und dich einigeln, dass macht es nur schlimmer.

Kopf hoch!

Rebecca





Dr. Reinhard Pichler
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