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Ich bin seit fast vierzig Jahren verheiratet, mit dem selben Ehemann. Wir sind sehr verschieden, was die Interessen, die Gewohnheiten und Vorlieben angeht. Das war von Anfang an so und hat zu vielen Problemen und Krisen geführt. Trotzdem sind wir zusammengeblieben, haben ein Haus gebaut, Kinder großgezogen und uns eine gute Existenz aufgebaut. Jetzt sind die Kinder lange aus dem Haus, wir sind seit kurzem beide Rentner.
Mein Mann ist seit Jahren immer wieder krank, zuerst war es nur extrem hoher Blutdruck, dann eine Gehirnblutung, jetzt gerade Lungenembolie. Er achtet nicht auf seine Gesundheit, trinkt viel Alk. und ist übergewichtig. Ich bin quasi immer die Pflegerin und da wir beide immer älter werden, mache ich mir große Sorgen, wie das mal enden wird.
Ich fühle mich , seitdem die Kinder ausgezogen sind, oft einsam und allein mit meinen Sorgen. Ich kann mit niemandem reden.
Meine beiden guten Freundinnen sehe ich so gut wie gar nicht mehr. Eine ist weit weg gezogen, die andere hat jetzt zwei Enkelkinder, für die sie quasi rund um die Uhr da ist. Da bleibt für die (ehemalige) Freundin niemals Zeit. Jetzt kam auch noch Corona dazu und dadurch sind zwei Hobby-Gruppen und einige meiner lockeren Bekanntschaften auch verschwunden.
Da mein Mann aktuell sehr Lungenkrank ist, muss ich sowieso alle Kontakte meiden. Eine Covid-Erkrankung könnte sein Tod sein, er ist gerade erst vor einigen Tagen aus der Klinik entlassen worden.
Ich habe viele schöne Hobbies, die mir etwas Lebensfreude geben, nur muss ich alles allein zu Hause machen, da ich zu keiner Gruppe gehen kann. Auch meinen Sport habe ich vorläufig ruhen lassen, da ich das auch in einer größeren Gruppe mache.
Ich leide darunter, allein zu sein und mit niemandem reden zu können, der meine Interessen teilt und mich versteht.
Mein Mann hat sich noch nie für meine Dinge interessiert, er tickt ganz anders, ist ein technisch und logisch denkender Mensch, während ich kreativ und emotional bin.Im Prinzip passen wir überhaupt nicht zusammen. Jetzt mit fast 65 werde ich mich aber sicher nicht mehr trennen. wir haben uns ja arrangiert. Nur ist mein Leben oft sehr leer und eintönig, da mein Mann inzwischen nicht nur körperlich sehr krank ist, sondern auch noch depressiv und sehr apathisch geworden ist. Wir machen so gut wie nichts mehr. reisen will er sowieso gar nicht mehr, er sei genügend um die Welt geflogen (beruflich). ich war da aber immer daheim mit den Kindern.Was bleibt mir noch? Warten auf den Tod?
Ich muss dazu sagen, dass ich auch finanziell total abhängig bin, weil ich nur wenige Berufsjahre hatte und immer für die Familie da war. Auch habe ich eine Verantwortung meinem Mann gegenüber. schließlich haben wir uns mal geliebt und er hat uns ein materiell gesichertes Leben ermöglicht.
Ich habe auch noch positive Gefühle meinem Mann gegenüber, er hat viele gute Seiten und war immer ein verlässlicher und treuer Partner. Trotzdem fühle ich mich so tot und vom Leben abgeschnitten. .

24.11.2021 20:42 • 18.01.2022 x 4 #1


20 Antworten ↓


Hallo meine Liebe u herzlich willkommen,

die Situation tut mir sehr leid, wobei ich denke, das es vielen Paaren so geht.

Da ich selber phasenweise (!) stark depressiv bin, Weiss ich, was Du als Partnerin teilweise aushalten musst.

Dein Mann müsste meiner Meinung nach aber das Trinken unterlassen, es hört sich ein wenig so an als ob er etwas tut, was ihm nicht gut tut und Du nichts machen kannst.

Wenn jemand depressiv ist, dann leidet auch das Umfeld mit.
Du musst auf Dich auch gut achten, damit Du nicht auch irgendwann depressiv wirst. Das hat meine Therapeutin auch meinem Osrtner gesagt, das nur am Rande.

Ein Schritt für Dich könnte sein, selber zu einem Psychologen zu gehen und Dir alles von der Seele reden oder in jeder Tagesklinik gibt es eine Gruppe nur für die Angehörigen. Mein Vater war dort, als ich noch zuHause wohnte. Er fand die sehr hilfreich. Wird von einer der Psychotherapeuten geleitet.

Ansonsten kann ich Dich nur ermutigen, auch mal alleine zu verreisen. Wenn Dein Mann Hilfe braucht, dann kann eine Hilfe kommen, so war das bei meinem Onkel. Wurde von der KK bezahlt, weil es bringt der KK ja nichts, wenn auch der Pfleger zusammenbricht und die noch mehr Kosten haben.

Also, nehme Dir unbedingt Auszeiten und Du brauchst Dich auch nicht schuldig fühlen.

A


Einsam mit Ehemann

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Herzlich willkommen liebe Sonnenmutter

Hier bist du nicht alleine. Hier findest du gute Möglichkeiten dich auszutauschen.... und ich bin mir sicher es gibt hier Menschen, die sich gut in dich hineinfühlen können.

Alles Gute hier im Forum wünsche ich dir

life

Danke Euch beiden für die netten und verständnisvollen Worte. Ich weiß, was es heißt depressiv zu sein, ich selbst war viele Jahre depressiv und bin es phasenweise immer noch. Habe Therapie ,Medikation mit AD´s und psychosomatische Reha hinter mir. Ich habe immer versucht , davon wegzukommen, musste allerdings auch immer funktionieren, da mein Mann nur seinen Beruf kannte und zu Hause alles an mir hängen blieb.....Erst 2017 ging es mir so schlecht, dass ich meinen Haushalt nicht mehr richtig schaffte. Inzwischen geht es mir besser, vor allem die Reha hat mir sehr geholfen. Mein Mann würde niemals eine Therapie machen und ist nicht bereit, sich um Hilfe zu bemühen. Er ist überhaupt kaum in der Lage , über psychische Befindlichkeiten zu reden. Wenn ich das versuche, wird es ein Monolog. Mein Mann ist ein großer Schweiger wenn es um Gefühle geht.
Meine Kinder sehe ich selten, meine Tochter so gut wie nie. Sie will jetzt nicht mal zu Weihnachten kommen, angeblich wegen der zwei nicht-geimpften Familienmitglieder (Onkel und Bruder).
Das Trinken hat bei meinem Mann etwas nachgelassen, seit der Gehirnblutung vor drei Jahren. Überhaupt ist er seitdem sehr verändert und energielos.
Auf mich achten kann ich nur, wenn ich weg von zu Hause bin , von all den Problemen und Ansprüchen....ich muss ja immer für alle da sein und alles machen. Ich kann überhaupt keinerlei seelische Belastung mehr aushalten, ich hab viele Jahre immer sehr viel schlucken müssen und war sozusagen der Puffer zwischen allen Fronten, das hat mich krank gemacht.
Körperlich bin ich auch ein Wrack, chronische Schmerzen und schwache Nerven, Histaminintoleranz, vielleicht sogar Mastzell-Aktivierungssyndrom....ich kann oft vor innerer Unruhe nicht schlafen.
Übrigens war mein Psychologe ein reiner Pillenverschreiber, reden konnte ich im Prinzip gar nicht mit ihm. Auch die Psychotherapie half mir nur bedingt.....danach war ich wieder in der Lage meinen Alltag hinzubekommen, das war alles.
Ich müsste mir wieder einen neuen Psychiater suchen, der frühere ist jetzt in Rente.Ich sehne mich nach Pillen, die mich gleichgültig machen..... Aber ich fühle mich gerade ausgebrannt und müde und kann mich nicht aufraffen. Der kranke Mann, der unleidlich vor sich hin brütet und sich gut pflegen lässt, fordert mir gerade auch einiges ab. Muss mich also erstmal nur ausheulen.

Zitat von Sonnenmutter:
Auf mich achten kann ich nur, wenn ich weg von zu Hause bin , von all den Problemen und Ansprüchen....ich muss ja immer für alle da sein und alles machen


Jein. Deine Kinder sind erwachsen und ausgeflogen und kommen bestimmt gut allein zu Recht.

Ich sag es mal ganz hart:

Dein Mann will nicht.

Es ging bisher doch auch immer so, warum sich also aendern, Du bist doch eh immer da, ist doch schoen bequem?

Fuer Depressionen kann keiner etwas, aber dagegen nichts zu unternehmen, ist ziemlich unfair dem Partner gegenueber.

Ich wuerde Dir vorschlagen, einen neuen Psychologen zu suchen, die Wartelisten sind sehr lang,

Du bzw. ihr muesst etwas veraendern, sonst wirst Du immer ungluecklicher.

Huhu!

Hast du ein Hobby, etwas was du für dich machst?
Ich male gerne, bin zwar kein Claude Monet aber es erfüllt mich
Vielleicht hilft es dir, wenn du etwas für dich hast, um dich zu beschäftigen und um dich glücklich macht.

Wir haben was gemeinsam ich fühle mich auch für alles und jeden verantwortlich....

Es ist nicht leicht da rauszukommen. Es ist in einem tief verwurzelt.

Ich habe viele Hobbies, bin sehr kreativ und kann mich gut beschäftigen....das ist nicht das Problem.
Meinen Mann habe ich einerseits verwöhnt, andererseits war er auch beruflich immer viel unterwegs,.... es war schon stressig und er war abends oft total kaputt und wollte nur die heile Welt. Ich hab versucht, diese zu bieten, vielleicht war das ein Fehler. Jetzt werde ich wohl nichts mehr ändern können....ist mir schon klar.
Meine Kinder haben unser Geld, das immer offen stehende Haus und Mutters Fürsorge lange Zeit noch in Anspruch genommen, mein ältester Sohn immer noch. Unsere Tochter hat bis vor kurzem noch monatliche Geldzuwendungen erhalten....nun hat sie gottseidank ihren Master.Ein Job ist in Aussicht. Mir ist klar, dass sie ihr eigenes Leben leben müssen und im Prinzip bin ich ja froh, dass sie nicht mehr zu Hause wohnen.

Hallo Sonnenmutter,

herzlich willkommen hier!

Vieles von dem, was du schreibst, kann ich nachvollziehen und manches habe ich selbst erlebt, weil ich auch in deinem Alter bin.
Vermutlich kannst du von deinem Mann zur Zeit nicht viel erwarten, außer, dass er da ist.

Ja, schau, dass du mal alleine etwas unternimmst, z.B. verreisen, wenn es dir gut tut.

Dankbarkeit ist meine beste Medizin. Je älter ich bin, umso mehr erkenne ich, dass leben nicht selbstverständlich ist. Es erfüllt mich zunehmend mit Dankbarkeit, da zu sein und auch , dass ich anderen Menschen begegnen kann, wo auch immer. Auch Meditation hilft mir sehr. Sie hilft mir, in mein Innerstes einzutauchen und mich mit meiner inneren Kraftquelle zu verbinden.

@Hoffnungsblick Meditation finde ich sehr toll....nur bin ich innerlich oft viel zu unruhig. Meine Gedanken schweifen immer ab, ich kann nicht still bleiben. Dankbar sollte ich trotz allem auch sein. Ich weiß, dass es den meisten Menschen auf unserem Planeten schlechter geht als mir.
Manchmal ist es aber für mich sehr schwer, gegen die depressiven Schübe anzukämpfen. Die innere Kraftquelle ist bei mir leider ein Rinnsal.....ich habe kaum Resilenz.In den vielen Jahren der Sorge und des Kämpfens habe ich zu viel Energie verbraucht.

Zitat von Sonnenmutter:
Ich habe viele Hobbies, bin sehr kreativ und kann mich gut beschäftigen....das ist nicht das Problem. Meinen Mann habe ich einerseits verwöhnt, andererseits war er auch beruflich immer viel unterwegs,.... es war schon stressig und er war abends oft total kaputt und wollte nur die heile Welt. Ich hab versucht, diese ...

Hallo Sonnenmutter, herzlich willkommen hier

Wende dich deinen Hobbies zu, vielleicht kannst du dadurch neue Freunde finde. Schalte ein Inserat, vielleicht findest du Gleichgesinnte, die dich verstehen, und mit denen du zusammen deine Hobbies ausführen, und deine Zeit verbringen kannst.
Nun zu deinen Kindern, sicher hat man als Eltern imme ein offenes Ohr für sie, aber sie müssen auch lernen auf eigenen Beinen zu stehen.

Liebe @Sonnenmutter ,

mich erinnert Deine Schilderung ein wenig an das Leben meiner Mutter - zumindest, was ich heute, da sie lange gestorben ist, darüber denke. Sie selber hat selten darüber gesprochen.

Ich glaube, jeder kommt irgendwann in seinem Leben an einen Punkt, wo er über den Her- und Fortgang seines Daseins zweifelt. Es wäre auch verdächtig, wenn dieser Moment überhaupt nie käme... So unerfreulich derlei Resumees anmuten mögen, sie stellen aber doch eigentlich eine sehr vitale Berührung dar!?

Ein Blick zurück und eine Erwägung nach vorne müssen nicht unbedingt eine Bewertung oder gar Abrechnung mit sich bringen. Letztere haben eh schon so viele Abzweigungen und Nicht-Abzweigungen bewirkt - haben sie uns nicht sogar nahezu vollumfänglich ausgemacht, die Bewertungen?

Deine Gedanken zeigen vor allem: Du bist (noch) da!

Probiere mal, für einige Sekunden sämtliche Bewertungen abzuschalten (keine Angst, sie werden sich verlässlich wieder zurückmelden... ). Alle - über Dein Leben, Deine Entscheidungen, Deinen Mann, Deine Kinder, Deine Freundinnen - alle.

Spürst Du, was bleibt?

Genau das bist Du.

Zitat von Sonnenmutter:
Meditation finde ich sehr toll....nur bin ich innerlich oft viel zu unruhig. Meine Gedanken schweifen immer ab, ich kann nicht still bleiben

Das verstehe ich gut. Das ist am Anfang völlig normal. Es ist ein Prozess - wie das Leben selbst.
Im Laufe der Zeit und mit der Übung wird die Unruhe weniger.
Meditation bedeutet für mich auch, mich so anzunehmen, wie ich jeweils bin. Wenn ich dann voller Unruhe bin - dann bleibt mir nichts anderes übrig, als auch meine Unruhe anzunehmen.

Zitat von moo:
sie stellen aber doch eigentlich eine sehr vitale Berührung dar!?

Momente, in denen uns das Leben berührt, sind wertvoll und kostbar. Wie diese Momente entstanden sind, das ist dann weniger wichtig.

Zitat von moo:
Probiere mal, für einige Sekunden sämtliche Bewertungen abzuschalten (keine Angst, sie werden sich verlässlich wieder zurückmelden... ). Alle - über Dein Leben, Deine Entscheidungen, Deinen Mann, Deine Kinder, Deine Freundinnen - alle.

Spürst Du, was bleibt?

Diese Kunst möchte ich auch noch lernen und vertiefen!

Ich weiss nicht,ob Dir das hilft aber ich glaube,dass viele Menschen einsam sind in ihrer Beziehung unabhängig vom Alter,finanziellem Hintergrund und anderen äusseren Bedingungen.

Ich selbst habe mich auch einmal in einer lieblosen Ehe befunden,die Einsamkeit innerhalb einer Beziehung ist deutlich schmerzhafter als alleine zu sein.

Es tut mir sehr leid,dass Du Dich so reingehängt hast all die Jahre und zum dank darfst Du nun noch Rücksicht nehmen auf Deinen unbelehrbaren Mann.
Ich überspitze das somit mal.

Vergiss nicht,dass Dein Leben einzig und allein DIR gehört.
Man kann finanziell auch ohne Mann überleben,auch wenn man kein eigenes Einkommen hat.
Dafür muss man aber starke Umbrüche in Kauf nehmen und aktuell hast Du dafür nicht die Kraft.

Aber: DU kannst sie Dir in Deinem Rahmen durchaus zurück erobern und zu neuen Ufern aufbrechen.
Dafür ist es nie zu spät,es kostet aber Mut,sehr viel Mut,ich weiss das.

Dein Mann hat gewählt,passiv zu bleiben und Deine Wahl gehört genauso Dir,immer.
Und in jeder Sekunde wieder neu.
Egal,wie lange ihr gut funktioniert habt.
Das war alles richtig so zu seiner Zeit,wenn auch nicht perfekt aber es gehört so oder so der Vergangenheit an.

Trau Dich endlich zu leben.
Sei mutig und stürze vielleicht ab aber es fühlt sich lebendig an.
Das ist besser als alles andere.

Hallo Sonnenmutter

Schaue nun auf Dein Leben, ein bisschen, denn es ist Dein Leben in erster Linie. Und es wurde dir geschenkt. Nimm dieses Geschenk an, und nutze Deine Möglichkeiten um se dir schön zu machen. Damit auch Du dich wohl fühlst

Danke für Eure Anregungen....
Momentan fehlt mir einfach die Energie....und diese beschixxene Pandemie macht es auch nicht gerade leichter, das Leben zu genießen. Ich bin gerade wieder extrem isoliert, da ich wg einer erneuten schweren Erkrankung meines Mannes (schwere Lungenembolie) jeglichen Kontakt meiden muss.

Zitat von Sonnenmutter:
Danke für Eure Anregungen.... Momentan fehlt mir einfach die Energie....und diese beschixxene Pandemie macht es auch nicht gerade leichter, das Leben zu genießen. Ich bin gerade wieder extrem isoliert, da ich wg einer erneuten schweren Erkrankung meines Mannes (schwere Lungenembolie) jeglichen Kontakt meiden muss. ...

Es gibt auch Dinge die Du machen könntest, ohne Kontakt zu haben.

Mir würde es schon reichen, mit dem Fahrrad zu fahren, ja auch bei dem Wetter.,
und wenn in der Dämmerung die Lichter in den Häusern angehen, dann kann man
ab und zu mal hineinschauen. Das mag ich gerne.

Du kannst Dich aber doch auch mit einer Person Draußen treffen, ein bißchen
spazieren gehen und plaudern.

Im Moment ist das mit den Kontakten eher schwierig.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich denke, es waere gut, wenn Du mit einer Therapeutin redest, Du bist so alleine, das ist ueberhaupt nicht gut fuer Deine Psyche.
Wenn es Deinem Mann wieder besser geht, solltest Du vielleicht allein mal verreisen, du schriebst, Du machst das gerne.

Zitat von Abendschein:
Es gibt auch Dinge die Du machen könntest, ohne Kontakt zu haben. Mir würde es schon reichen, mit dem Fahrrad zu fahren, ja auch bei dem Wetter., und wenn in der Dämmerung die Lichter in den Häusern angehen, dann kann man ab und zu mal hineinschauen. Das mag ich gerne. Du kannst Dich aber doch auch mit einer ...

Ja, ich fahre viel Rad, allerdings nicht im Regen oder wenn es sehr kalt ist. Ich habe chronisch Ischias und vertrage feuchte Kälte gar nicht mehr. Ich habe nur wenige Bekannte ...leider...meine einzige wirklich gute Freundin wohnt 360km weit weg.
Alte Freundschaften sind mit den Jahren auseinandergegangen, peu a peu....

Zitat von portugal:
Ich denke, es waere gut, wenn Du mit einer Therapeutin redest, Du bist so alleine, das ist ueberhaupt nicht gut fuer Deine Psyche. Wenn es Deinem Mann wieder besser geht, solltest Du vielleicht allein mal verreisen, du schriebst, Du machst das gerne.

Wenn das so einfach wäre....ich habe z.Teil schlechte Erfahrungen gemacht, was Therapeuten angeht. Die Guten sind auf Monate ausgebucht....ich hab momentan einfach keine Kraft, mich intensiv drum zu kümmern.....vielleicht im Frühjahr, ich hoffe, dass dann mit dem Licht wieder etwas mehr Energie zurückkehrt.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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