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Hallo,

ich bin 25, und leide seit 2005 an einer in Schüben auftretenden, chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Ich habe mich damals nicht unterkriegen lassen, neue Hobbys angefangen, mein Studium weiter betrieben und alles getan, um nicht durch die Krankheit zu vereinsamen. Leider ist es jetzt so, dass die Krankheit seit September wieder aktiv ist, und sich trotz ärztlicher Betreuung und Medikation nur sehr langsam bessert. Das per se wäre ja noch zu ertragen. Da ich aber durch die Krankheit noch immer geschwächt bin, kann ich viele soziale Kontakte (Karatetraining, Stammtisch und Freunde treffen am späten Abend, etc) nicht mehr wahrnehmen. Und leider haben Freunde, denen ich (nicht auf die Mitleidstour, sondern sachlich!) von der Krankheit berichtet habe, sich nicht dafür interessiert, bzw. waren nicht weiter an Kontakt mit mir interessiert. Das hat mich ziemlich enttäuscht, und ich fühle mich mittlerweile sehr einsam. Für Tipps, was ich tun könnte, um die Einsamkeit zu überwinden, wäre ich dankbar!

23.12.2007 00:05 • 25.12.2007 #1


2 Antworten ↓


bleib kämpferisch, lass dich nicht unterkriegen! schwäche wird in dieser gesellschaft nicht toleriert! !KÄMPFE!

menschen die dich verstehen wirst du selten finden, diese verstecken sich zu oft!

du schaffst es, auf jeden fall, voran!


grüsse aus berlin

Warum entfernen sich Menschen, wenn man ihnen sagt, dass was mit einem nicht stimmt, das verstehe ich immer nicht... das macht mich traurig.

Du bist nunmal eingeschränkt in deinem Tun, was doch aber nicht heißt, dass du NICHTS mehr machen kannst!
Vielleicht schaust du dich unverbindlich nach einem neuen Freundeskreis um? Fragst mal deinen Arzt nach Kontakten zu Mitleidensgenossen - die dich verstehen!

Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem gute Besserung!





Dr. Reinhard Pichler
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