Ex-Mitglied
Zitat von Gnomenreigen:ich gehe ja nahezu überall alleine hin, täte ich das nicht, könnte ich nicht das Haus verlassen, würde überhaupt nichts mehr erleben. Früher bzw. am Anfang ist mir das auch schwer gefallen, da dachte ich immer beobachtet zu werden, dass die Leute sich fragen, was mit mir nicht stimmt etc... Heute macht mir das nur noch wenig, bis nichts mehr aus. Das hat zwei Gründe: in Großstädten gibt es immer mehr Leute, die alleine was essen oder ins Café, Kino, Theater, Museum, spazieren gehen. Vor zwei Wochen war ich beim Italiener, da saßen außer mir noch 4 Leute allein an Tischen Der zweite Grund ist der, dass man sich wirklich oft einbildet, dass andere Menschen einen beachten und sich fragen... das Gegenteil ist der Fall, die meisten Menschen machen sich überhaupt keine Gedanken mehr über andere, und nehmen das gar nicht mehr war; das war vielleicht früher mal so, hat sich aber schon lange geändert.
Des Menschen bester Freund ist das Handy, da wird alles andere unwichtig...
Zitat von Galgenmännchen:Ich hab mein Leben mittlerweile auch darauf ausgerichtet, viele Dinge alleine zu machen. Ich war auch schon mehrmals alleine feiern. Ist im Grunde nicht mal schlimm gewesen. Allerdings muss die Musik dann 100% meinen Geschmack treffen. Dann kann ich auch alleine Spaß haben.
Auch sonstige Aktivitäten mache ich alleine. Klappt. Nur wird mir in solchen Momenten noch deutlicher bewusst, alleine zu sein.
Da ist jeder Regentag oder körperliche Erschöpfung ein Segen, um mir einreden zu können, dass ich ja eh nicht raus wollte.
Vor zig Jahren war Ich auch mal nicht alleine unterwegs auf Partys, aber alleine ist es deutlich besser, weil man - v.a. auf großen partys mit mehreren Hallen - keine Kompromisse eingehen muss. Ich mache mir immer vorher 'n Zeitplan und dann geht's los.
05.08.2017 21:14 • #61