Auch ich weiß die viele freie Zeit nicht sinnvoll zu gestalten, und das ist wohl schon länger so, dass aus alleine sein, Einsamkeit wurde.
Das alleine sein hatte ich ja freiwillig gewählt, aber irgendwann kam so ein unbeschreibliches Gefühl von, nicht mehr dazu zugehören, Spassbremse zu sein, sich unverstanden fühlen....ihr kennt das ja alles selber, sonst hättet ihr wohl nicht unter diesem Thema geschrieben !
Tja, dann wurde ganz beschäftigt getan, und wenn man dann nach einem freien Wochenende nicht mit mindestens einem Kinobesuch, oder Festival, oder Grillparty aufwarten konnte, Wie, du hast nichts erlebt? Doch, ich habe 2Bücher durch, die Geohefte waren auch mal wieder spannend....
Und wenn man dann noch nicht einmal einigermaßen planbare Arbeitszeiten hat, wird es schwierig mit Freundeskreisaufbau. Nach der 3.Absage, ruft dann auch niemand mehr an, um sich einen Korb abzuholen!
Anfänglich habe ich mit Stattreisen, dem ADFC oder dem Nabu interessante Ausflüge gemacht, aber auch dort tauscht man nach der Tour nicht die Telefonnummern aus, um gemeinsam unabhängig von Veranstaltern etwas zu unternehmen!
Hier in der Großstadt gäbe es ja reichlich Möglichkeiten, sich Gruppen anzuschließen, Groops.de, nebenan.de, aber auch dort ist es nicht einfach,da es für uns Singles ja jedes mal ein Angang ist. Dafür braucht man auch das Rückgrat, mit Absagen oder Ablehnungen umgehen zu können.
So, genug gejammert, jetzt müssen Taten folgen.
Morgen gehe ich zu einem Geburtstagsbrunch, da bekommen die vertrauten Namen, von denen meine Freundin erzählt, endlich Gesichter.
29.07.2017 18:17 •
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