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Den Job kündigen wegen fehlender Anerkennung?

Eine ganz schlechte Idee!
Das solltest du auf keinen Fall tun.

Kündigen ist immer schlecht.Wenn es schon sein muss ,lass dich kündigen.

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Einsam aber nicht alleine

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Wäre die Tatsache dass man das Geld braucht um zu Leben nicht ein vernünftiger Grund nicht zu kündigen? Schön wäre wenn solche Entscheidungen einfach so ohne weiteres getroffen werden könnten.

Daran siehst Du wir Menschen auf diesem Planeten sind alle gleich...sorry...wir sind alle Skla. ,nur meisten wissen es nicht...

Geld braucht man immer.
Kündigung ist keine Option für dich.

Hasst du deinen Job?

Ich bin nicht glücklich mit meinem Job, das stimmt. Warum die Diskussion jetzt nur um den Job geht, weiß ich aber leider nicht.

Lärm und Bewegung sind keine guten Begleiter um sich von der emotionalen Einsamkeit lösen zu können.

Bist du emotional Einsam?
Oder ist deine Einsamkeit privater und physischer Natur?

Mein Job ist gar nicht so laut, ich unterrichte nicht in der Schule sondern Einzel private Stunden...

Zitat von Rich:
Wäre die Tatsache dass man das Geld braucht um zu Leben nicht ein vernünftiger Grund nicht zu kündigen? Schön wäre wenn solche Entscheidungen einfach so ohne weiteres getroffen werden könnten.
Genau...

Wenn du ggfs Frau u Kinder hast ,dann ist das keine vorschnelle option.
Aber evtl mal eine vereinbarte Auszeit /Therapie/sabbatical,das bringt dich auf andere Gedanken,und du koenntest mit neuem Lebensmut wieder einsteigen.

Zitat von Rich:
Mein Job ist gar nicht so laut, ich unterrichte nicht in der Schule sondern Einzel private Stunden...


Und woher kommt der Lärm dann?
Das Gefühl von Einsamkeit?

Zitat von Rich:
Tut mir leid, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt... das hat nicht direkt mit der Arbeit zu tun, woanders fühle ich mich auch so. Deshalb gehe ich stark davon aus, etwas stimmt nicht. Nur, egal wie bewusst das mir ist, ich kann es nicht vermeiden.

Auf der Arbeit kannst du solche Fragen nch deinem Befinden nun wirklich nicht erwarten. Oder wenn, sind sie eher so gestellt, dass man dich ausspionieren möchte. Also Obacht bei den Antworten dann!
Es mag Ausnahmen geben, vielleicht sogar mehr als man denkt. Die Verhältnisse im Bereich Arbeit sind zwar über die Jahrhunderte besser geworden, aber letztlich bleibt das Grundprinzip wie früher: du funktionierst oder man wird dir früher oder später Beine machen. So hat mir mein Chef das schon vor Jahren erklärt: bist du anwesend, ist Leistung gefragt, nichts anderes.
Immerhin bieten sich in Ländern mit guter sozialer Absicherung Alternativen über Therapien oder längere Rehas, wo man mal längere Zeit verschnaufen kann.
Ansonsten bleibt nur das Anpassen so wie es eben die Mehrheit tut. Der Zweck (Geld zum Leben) heiligt die Mittel (sich ergeben).

Und da man Geld zum Leben braucht, ist das ein sehr guter Grund nicht zu kündigen. Vor allem nicht von sich aus und nicht vorschnell!

Auch sonst kann ich dich sehr gut verstehen mit deinem Thema hier!
Schau dich um, es geht vielen hier ähnlich und die berühmte Dunkelziffer ist wohl noch viel höher.

Paradoxon der heutigen Zeit:
Wir haben so viele Möglichkeiten uns zu verbinden, aber nie waren mehr Menschen einsamer.
Weil wir ins halt immer mehr von unseren sozialen Medien dazu verleiten lassen, vorschnell auf andere einzubauen und jeden Diskurs vermeiden wollen.
Es gibt die Normalen, die sich immer gut anpassen und jedem Trend nachgehen. Und es gibt die, die es eben nicht immer tun wollen, die Sonderbaren.

Wir sind wer wir sind, keine Ahnung, ob das mal jemand gesagt hat. Aber ich sage es mal, denn es ist am besten so, dass wir die wenige Zeit hier nutzen, um herauszufinden, wer wir sind und damit leben!
Dazu benötigt es viel Akzeptanz für manche, denn die Welt funktioniert nicht für alle gleich und für alle passend.
Manche meinen, sie entschieden alles selbst. Aber in vielen Gesprächen habe ich sie schon entlarvt, denn oft gehört der Zufall dazu, damit Vorbereitung (=man kann an sich arbeiten, lernen,sich verbessern) und Möglichkeit (ein Angebot, eine Chance, eine Begegnung) auch aufeinander treffen.

Das klappt bei manchen besser, bei anderen schlechter. Man muss es akzeptieren. Nicht alles, aber eben über die Jahre mehr als man glaubt.

Das klingt erstmal hart. Aber das schöne ist, dass man auch dadurch ein zufriedenes, sogar aufregendes Leben finden kann. Gerade weil man aufmerksamer hindurch geht! Und man kann sogar sagen, dass man glücklich ist - nämlich soweit man das für sich selbst definiert!
Schau auf dich selbst zuerst!

Eine Pause wünsche ich mir schon lang....einfach alles hinter mir lassen. Geht natürlich nicht, die Welt dreht sich weiter.

Zitat von Rich:
Eine Pause wünsche ich mir schon lang....einfach alles hinter mir lassen. Geht natürlich nicht, die Welt dreht sich weiter.
Eine Pause geht immer,aber sie will gut geplant u organisiert sein und ausserdem muss man sie finanzieren koennen.
Ist dir das moeglich?'
@KarlDerGroße geht bald fuer laengere Zeit ins Ausland,um mal etwas anderes zu tun,mit langer Vorplanung jedoch.Kannst du mal dich reinlesen,bei Interesse.

Möglicherweise...ich habe hier schon einmal hier darüber geschrieben, ich frage mich sehr wie tatsächlich sinnvoll solche Pausen sind. Es gibt oft einen großen Unterschied zwischen den Wünschen und der Realität... ich denk, die Pause die ich mir wünsche ist eher abhauen, einfach weg...

Zitat von Rich:
Möglicherweise...ich habe hier schon einmal hier darüber geschrieben, ich frage mich sehr wie tatsächlich sinnvoll solche Pausen sind. Es gibt oft einen großen Unterschied zwischen den Wünschen und der Realität... ich denk, die Pause die ich mir wünsche ist eher abhauen, einfach weg...

Naja,einfach abhauen bringt ja nix,man sollte seine Pause schon sozial vertraeglich in die Bahn leiten...
Man muss ja irgendwann zurueck kehren .

Weil man eben zurück muss, bleibe ich am Ende da wo ich bin. Irgendwie muss es möglich sein, aus eigener Kraft es zu überwinden. Ich habe sowieso immer alles alleine geschafft...

Zitat von Rich:
Weil man eben zurück muss, bleibe ich am Ende da wo ich bin. Irgendwie muss es möglich sein, aus eigener Kraft es zu überwinden. Ich habe sowieso immer alles alleine geschafft...
Wer sagt,dass du da bleiben musst wo du bist? Ist das dein Kopfgefaengnis?
Wer hindert dich daran woanders neu anzufangen? Wenn du unter Depressionen leidest ist ggfs eine Therapie u meds etwas was dir helfen koennte.
Weglaufen ist nie eine Loesung,denn du nimmst dich ja immer mit...
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Rich:
Weil man eben zurück muss, bleibe ich am Ende da wo ich bin. Irgendwie muss es möglich sein, aus eigener Kraft es zu überwinden. Ich habe sowieso immer alles alleine geschafft...

Das ist es eben, man muss meistens zurück. Daher bringen diese ganzen Auszeiten oder Sabbaticals auch wenig. Die, die ich kenne, hatten eine so wunderbare Einstellung zum Leben bekommen durch ihre Auszeit. Aber dann binnen weniger Wochen sind sie wieder in ihre alten Muster verfallen: arbeiten bis zum umfallen stand da meistens ganz oben.
Zitat:
Irgendwie muss es möglich sein, aus eigener Kraft es zu überwinden. Ich habe sowieso immer alles alleine geschafft...

Das ist schon mal eine gute Einstellung! Jetzt noch ein fettes Ausrufezeichen, statt zögerlicher drei Punkte.
Nein, im Ernst. Das ist langer, langer Prozess. Und es wird viele Rückschritte unterwegs. Aber man kann es schaffen, ein Leben für sich zu finden, wie ich es vorhin beschrieben habe. Und wenn es einem aus dem Alltag gelingt, die Gelassenheit und Freiheit zu finden, die andere nur in ihren Sabbaticals erleben und dann wieder vergessen, dann kann das sogar noch mehr wert sein.
Man braucht, wie bei vielen Dingen im Leben, Mut und innere Kraft für die harten Phasen. Aber es lohnt sich, meiner Meinung nach!

@yannick......es gibt Menschen......die ändern ihre Einstellung und Meinung auch über Menschen!

Zitat von Rich:
Irgendwie muss es möglich sein, aus eigener Kraft es zu überwinden. Ich habe sowieso immer alles alleine geschafft...


Ja, das denke ich auch, dass du das schaffst. Adler fliegen auch alleine. Spatzen und Stare nicht.


Zitat von Yannick:
Und wenn es einem aus dem Alltag gelingt, die Gelassenheit und Freiheit zu finden, die andere nur in ihren Sabbaticals erleben und dann wieder vergessen, dann kann das sogar noch mehr wert sein.


Sehe ich auch so. Auszeiten in den Alltag einbauen ist noch besser als echte Auszeiten.

Wenn ich deine Texte hier so lese, Rich, dann habe ich das Gefühl, dass du mehr reagierst als agierst.

Wer nicht tun kann, was er liebt, muss lernen zu lieben, was er tut.
Hab ich so ähnlich mal gelesen. Könnte was dran sein.

Was erfüllt dich denn mit Freude, Feuereifer und Begeisterung? Wofür brennst du? Kannst du dein Leben nicht danach ausrichten?

Manchmal hat man hier in unserer sozial abgesicherten Gesellschaft eine zu subjektive, aber objektiv falsche Sicht auf die Arbeit oder das Leben. Im Vergleich mit all den vielen Menschen in der Welt, die Arbeit suchen oder denen das Nötigste fehlt, geht es uns hier gut. Das vergisst man manchmal oder man misst dieser Tatsache zu wenig Bedeutung bei.
Was ich sagen will: Versuch es doch mal mit Dankbarkeit. Das hat mir oft schon geholfen, die Dinge anders zu sehen und anders zu bewerten. Du kannst das mal eine Woche ausprobieren, für alles, was nicht selbstverständlich ist, dankbar zu sein.

Von diesem Startkapital, der Dankbarkeit für den erreichten Istzustand, kann man dann weiterschreiten, immer näher auf die eigentlichen Ziele und Interessen zu.

Meinen Beruf habe ich wirklich geliebt, aber es gab auch Dinge, die ich nicht gerne gemacht habe. Dann habe ich manchmal bewusst Theater gespielt: Mit gespieltem Feuereifer und Begeisterung die Aufgabe ausgeführt - und siehe da: Es hat fast genauso gewirkt, als ob ich diese Stimmung in echt empfunden hätte.

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Dr. Reinhard Pichler
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