Einfach ein paar Worte

Hallo liebe Leserin, lieber Leser.

Ich weiss nicht genau, warum ich grade hier Sitze und diese Zeilen in das weltweite Netz sende. Vielleicht ein Impuls, vielleicht auch die Sehnsucht, mir auch mal ein Gehör zu verschaffen, ganz egal bei wem.

Mein Name ist Julian, ich bin 22 Jahre jung und Studiere (noch) Maschinenbau. Viele sagen ich wäre nett, witzig, charmant, attraktiv und intelligent. Doch was diese Augen nicht sehen, diese Ohren nicht hören ist, dass ich die gleiche Last auf den Schultern trage, wie viele andere auch. Das gleiche schwere Herz, die gleich getrübte Seele, die kaum mehr das zu empfindet vermag, was man wahres Glück nennt.

Ja, mein Leben scheint von außen ganz toll.

Aber es gibt niemanden, den es wirklich interessiert wie es mir geht. Keinen der wissen möchte was mich beschäftigt und letzten Endes sieht Mich niemand.
Die Menschen werden mehr und mehr blind...

Danke für die Sekunde der Aufmerksamkeit..
Alles Gute
Julian

Hallo Julian,

ich glaube, dass immer mehr Menschen zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind und es in der Tat nicht mitbekommen (oder es sie nicht interessiert), dass es anderen Menschen um sie herum auch schlecht geht. Das finde ich sehr bedauerlich...

Gleichzeitig fällt es vielen Menschen sehr schwer anderen gegenüber die eigenen Probleme und Gefühle mitzuteilen. Stattdessen verstecken sie sich oft hinter einer angepassten und unauffälligen Fassade, so dass kein anderer im geringsten auf die Idee kommt, dass dieser Mensch unglücklich sein könnte. Wie ist das bei dir? Versuchst du dich anderen mitzuteilen?

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du noch das findest, wonach du dich sehnst. Auch wenn ich dich nicht kenne, mich würde es schon interessieren, was dich eigentlich beschäftigt, denn ich bin auch schon sehr lange auf der Suche nach dem, was man wahres Glück nennt .

Viel Glück...

...und Kopf hoch, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Bloß nicht aufgeben!

Hallo Slappy,

ich kann Michael nur zustimmen: oftmals traut man sich auch nicht, sich anderen Menschen mitzuteilen (grade neuen Freunden). Wer will schon andere mit Problemen belasten. Wie viel Vertrauen setzt du in deine Freunde? Dazu sind sie doch eigentlich da, dass du dich ihnen anvertrauen kannst.

Das Problem mit Studenten ist allerdings (ohne hier verallgemeinern zu wollen ), dass auch aufgrund der neuen Studiengänge viele Studenten nicht mehr sehr viel Zeit haben, um tiefergehende Beziehungen aufzubauen. Man studiert, lernt, geht zur Uni und abends mal auf ne Party....und für viel mehr bleibt dann keine Zeit. Ist ja auch so ein aktuelles Phänomen, dass viele Studenten vereinsamen, weil man keine tiefen Freundschaften mehr knüpfen kann.

Versuch doch einfach mal, mit deinen Freunden zu reden. Vielleicht überraschen sie dich ja