Zitat von Nachtwind:Zitat von Sommerbluete:Aber ich ahne es, dass es von nun an immer so sein wird, dass meine Themen den meisten zu kindlich sind oder ich für die anderen Themen ohne abgeschlossenes Studium kein adäquater Gesprächspartner bin. Meine Brüste können viel besser Leute anlocken als mein Geist und meine Interessen. Sehr schade!
Hallo Sommerblüte,
ohne abgeschlossenes Studium kein adäquater Gesprächspartner
Das geht ja nun gar nicht - IQ 140 ist schon Vorbedingung !
Vielleicht kannst Du aber Menschen trösten, malen, musizieren, super kochen, philosophieren und und und
Versuche nicht mit der Gesellschaft konform zu laufen, jedes Individuum ist einmalig und hat seine Fähigkeiten.
Brüste sind von weithin sichtbar, Geistesinhalte nicht; auf jene, die sich von ersterem mehr angezogen fühlen als von letzterem kannst Du doch sowieso verzichten - so what ? Und das sagt einer, der keine hat oder zumindest männliche.
Liebe Grüße
Nachtwind
Jaja, sei nur zynisch...
Ab einem gewissen Niveau ist es fast unerlässlich, wenn man nicht mit der allgemein wissenschaftlich anerkannten Meinung einher geht, die Universität im Rücken zu haben, ob nun abgeschlossen oder noch aktiv im Studium, um in der Thematik ernst genommen zu werden. Es geht dabei nicht um Intelligenzquotienten, sondern um Durchhaltevermögen und Fähigkeiten, sich diesem Betrieb zu stellen und nachgewiesen zu haben, dass man sich auch ja eingehend genug in der vorgegebenen Weise mit der herrschenden Lehrmeinung befasst hat, damit man ernst genommen wird und der andere nicht denkt, man wisse es einfach nicht besser.
Meine Fähigkeiten, Talente und Hobbies kenne ich gut. Und kann sie auch gut alleine ausüben. Ich bin auch nicht generell einsam, fühle nicht mit mir in guter Gesellschaft. Würde mich nur gerne über bestimmte Themen, die mir besonders wichtig sind, austauschen. Und habe aber trotzdem auch Sehnsucht nach Menschen, die auch in mir etwas wecken können.
Das geht nicht mit meinen Freunden und darum sind sie mir auch nicht so sehr wichtig für mein Wohlergehen. Ich schiebe es ja immer auf, sie zu treffen, fühle mich aber in gewisser Weise verantwortlich, und reiße mir zuweilen Zeit für sie aus meinem Zeitplan. Denke lange: ,jetzt nicht, jetzt nicht, jetzt nicht' und fühle mich wohl dabei, zu verdrängen, das ich bald doch wieder meine Freunde besuchen muss. Aber irgendwann ist der Tag gekommen und ich ziehe die Stirn kraus und mache mich auf den Weg. Und versuche mich dort entbehrlich zu machen. aber ich sehe ein, dass bald ein Schnitt geschehen muss, etwas Vorarbeit noch, aber ich hoffe, nach Sylvester schaffe ich es, denn ich weiß, es wir ihnen sehr weh tun und auch ich bin zart besaitet.
Ich gehe nicht konform, habe immer mein eigenes Ding gemacht, habe meinen eigenen Stil, eigene Werte, eigenen Weg, eigenen Geschmack - auch das macht es ja so schwer, befriedigende Kontakte zu finden.
Denn ich bin zu sehr anders und vereine Gegensätze in mir, die viele Menschen schlecht tolerieren könnten, denken, man müsse sich für eine Sache entscheiden und diese Entscheidung fürhre dann andere Entscheidungen ganz selbstverständlich mit sich. Das ist bei mir aber nicht so, ich prüfe alles einzeln auf seine Wertigkeit und will mir nichts Gutes entgehen lassen. Da sind aber wenige tolerant und verständnisvoll. Es sei denn der P. spricht, aber dem will ich ja nicht antworten.
Ich treffe selten auf Leute, die mich wirlich interessieren und die mich so nehmen wie ich bin.
Darum gehe ich mit offenen Augen durchs Leben, obwohl ich kaum wirklich auf Leute treffe - aber trotzdem und schaue mir Leute genau an und in sie hinein, wenn es sich doch mal ergibt und versuche dann auch meine Schüchternheit zu überwinden, aber finde mich im allgemeinen mit meiner unerfüllten Sehnsucht und allgemeinen Einsamkeit ab.