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...obs edler im Ge... ich schweife ab

Ein verdammt heikles Thema und deswegen überleg ich schon seit Wochen wie ich es anfangen soll, denn ich wollte darüber mit euch sprechen.

Vor kurzem wurde mir bewusst, dass mein Zuckerbär und ich langsam aber sicher auf die 50 zusteuern. Und im Zuge meiner diesjährigen Umstrukturierungsphase oder phasen, die Experten streiten sich noch. Rauchen aufgehört, ausgemistet usw... kam ich zu dem Schluß, dass es dem allgemeinen Wohlbefinden mehr als zuträglich wäre, auf etwas magenfreundlichere Kost umzustellen. Merkt ihr was? GENAU! Ich habe den Münsteraner Tatort für mich entdeckt. Peace Prof. Boerne!

Jedenfalls... tauchte am Rande auch die Babyfrage. Bisher hatte es nicht geklappt, wobei ich erwähnen sollte, dass wir es jetzt nicht wie die Besessenen versucht haben, ein Kind zu bekommen. Vor 10 Jahren hatte mir mein Frauenarzt schon eröffnet, dass es vermutlich schwer werden würde, überhaupt ein Kind zu bekommen, da irgendwas mit meinem Hormonhaushalt nicht stimmen würde.

Wisst ihr... um ehrlich zu sein, war ich nie der Mama-Typ, will heißen, Kinder waren nie der Mittelpunkt meines Lebenszweckes. Zwar wollt ich immer welche - irgendwann und ich freu mich jedesmal für andere wenn ein Wuzerl, das Licht der Welt erblickt aber das war es auch schon. Nur wenn sich halt dann mit 44 immernoch kein Kinderwunsch einstellt, wird man langsam stutzig... und man beginnt sich zu fragen, wie dringlich ein Kinderwunsch wohl ist? Ganz ehrlich, ich vermisse keines und mein Mann sieht das ganz genauso. Sich selbst diese Wahrheit einzugestehen, ist wieder was ganz anderes... im Zuge dieser ganzen Erkenntnisse wurde mir auch einiges bezüglich meiner eigenen Kindheit klar. Meine Eltern wollten mich nie. Ja, ihr lest richtig. Jetzt hab ich das erst begriffen... war heftig am Anfang, langsam gewöhn ich mich an den Gedanken. Es findet momentan eine Art Reboot in meinem Innersten statt, keine Ahnung was mir noch alles auffallen wird, wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist... mal sehen. Momentan steck ich noch mittendrin. Ich beginne mich immer mehr von einer Familie zu lösen, die eigentlich nie eine Familie war. Wird bestimmt spannend!

Viele Fragen meiner Kindheit konnte ich allerdings aufklären. Warum kam nie jemand zu Schulveranstaltungen, Sporttraining u.o.ä. usw? Die Antwort ist so simpel wie schmerzhaft. Man wollte mich nicht und deswegen bestand auch kein Interesse an meinem Leben teil zu nehmen.

Dann musste ich an Icefalki (Kohlenkeller), Blackstar (F.-unfall) und viele andere Lebensgeschichten die ich hier im Forum schon gelesen hatte und mir wurde bewusst, dass viele von uns, heute, nur krank sind weil uns eigentlich keiner wollte... Gesagt haben uns das wohl die wenigstens aber gespürt/gewusst haben wir es trotzdem...

Daher mein Appell an zukünftige Eltern... wenn ihr euch nicht sicher seid ob ihr Kinder wollt und ich meine absolut sicher, dann lasst es lieber. Den Schaden, den eine ungeliebte Kindheit anrichtet, ist schwer wieder zu beheben.

Alles Liebe
Plumbum

07.08.2017 12:16 • 08.08.2017 x 5 #1


41 Antworten ↓


Die Verantwortung für ein Kind wär mir zu gross, da ich krankheitsbedingt auch zuviel mit mir beschäftigt bin. Zudem is die Uhr auch abgelaufen. Hab aber es auch nie als Lebensziel gesehn, Kinder haben zu wollen. Es ist wie es ist. Ich war schon ein Wunschkind (leider Einzelkind).

A


Ein Kind bekommen oder nicht

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Interessantes Thema, über das ich gerade in letzter Zeit schon häufiger nachgedacht habe. Bin zwar erst 33, meine Uhr ist also noch nicht abgelaufen, aber hin und wieder denke ich schon mal drüber nach, ob sich bei mir wohl jemals noch ein ernstgemeinter Kinderwunsch einstellt. Bisher hatte ich keinen. Hab' mir so eine unsichtbare Grenze bis Ende 30 gesetzt und da ich derzeit auch Single bin, komme ich trotz aller Entspanntheit schon manchmal ins Grübeln darüber, wie's wohl wäre Mutter zu sein und ob ich überhaupt noch einmal die Gelegenheit bekommen werde.

Und vor allem denke ich auch darüber nach, ob ich's dann nicht mit 40+ irgendwann mal bereuen werde, niemals Kinder bekommen zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich kinderlos bleiben werde, ist nicht klein. Angenommen, dass mir vielleicht noch in diesem Jahr der Mann für's Leben über den Weg läuft - bis man rausgefunden hat, ob man zusammenpasst und sich im Laufe der Zeit möglicherweise sogar gemeinsam für ein Kind entscheidet, dauert's ja auch eine kleine Weile. Losgehen würde es bei mir also frühestens mit schätzungsweise 35/36. Das war, als ich noch mit meinem letzten Freund glücklich war, eigentlich schon meine absolute Obergrenze.

Manchmal fühlt es sich merkwürdig an. Ich hänge irgendwie ein bißchen in der Luft und auch wenn ich derzeit nicht glaube etwas zu verpassen (wie gesagt, bisher wollte ich nie Kinder haben)... ich hab' einfach irgendwie Angst davor, dass ich diese große Entscheidung möglicherweise nicht mehr selber treffen kann. Dass sich dieses Fenster einfach für mich schließt, aus rein biologischen Gründen. Versteht ihr, was ich meine? Ist etwas wirr geschrieben, sorry.

Ich habe wiederum schon oft gehört, dass auch oder gerade Eltern, die mit Kindern eigentlich nichts anfangen konnten, erst in der Elternrolle voll aufgehen. Ich habe aber auch Angst davor, dass ich es nicht lieben könnte, genervt bin, versage. Mein Mann wäre sicher ein toller Vater, aber mir gehen andere Kinder extrem auf die Nerven, ich mag eigentlich keines davon und finde sie auch nicht niedlich. Ganz im Gegensatz zu Tieren, bei einem Hundewelpen geht beispielsweise sofort mein Herz auf. Ist das normal?
Ich habe in einem anderen Thread schon geschrieben, dass ich nicht weiß, ob man etwas bereut, wenn man keine Kinder bekommt. Langsam aber sicher wird die Zeit auch etwas knapp, spätestens in sechs Jahren (mit 35) ist bei mir Schluss mit dem Gedanken. Bis dahin alles nachzuholen, was ich verpasst habe und eine stabile Lebensgrundlage mit gemeinsamen Zuhause (ohne Pendelei) zu schaffen, wir schwer.

Zitat von Plumbum:
Daher mein Appell an zukünftige Eltern... wenn ihr euch nicht sicher seid ob ihr Kinder wollt und ich meine absolut sicher, dann lasst es lieber.


Das könnte ich genausso, mit gutem Gewissen, unterschreiben!

Zum Glück, gibt es heute ja die Geburtenkontrolle. Früher konnten es sich die Frauen nicht aussuchen.

Zitat von Plumbum:

Daher mein Appell an zukünftige Eltern... wenn ihr euch nicht sicher seid ob ihr Kinder wollt und ich meine absolut sicher, dann lasst es lieber. Den Schaden, den eine ungeliebte Kindheit anrichtet, ist schwer wieder zu beheben.


Hab' vergessen, darauf einzugehen... ist haargenau so unterschrieben!

Ich kann da als Paradebeispiel meine eigene Schwester anführen. Die hat damals ihre erste Tochter bekommen, weil sie mitreden wollte. Klingt nach einer harten Anschuldigung, ist aber leider die Wahrheit. All ihre Freundinnen haben damals Kinder bekommen, also wollte sie das auch unbedingt. Genauer auf sie und ihre Geschichte einzugehen würde den Rahmen sprengen und gehört auch nicht hierher. Fest steht, dass sie mit der Erziehung ihrer mittlerweile zwei Kinder von Anfang an hoffnungslos überfordert war, eben weil sie's nie von Herzen gewollt hat. Die Kinder haben sie von Anfang an eigentlich nur genervt. Meine Nichte wird im November 18, mein Neffe wird im Dezember 12. Beide Kinder (eigentlich ja schon Jugendliche) sind außer Rand und Band, da ihnen stets eine charakterfeste Leitperson und vor allem liebevolle Fürsorge fehlte.

Sowas würde ich nienieniemals wollen und auch wenn man mir nachsagt, dass ich Qualitäten für's Mama-sein mitbringe - die sehe ich bei mir selbst einfach nicht. Und selbst wenn - ich bin einfach (noch) nicht bereit, dieses Leben, was ich gerade führe, so schnell aufzugeben. Ich will noch so viel sehen und erleben, hab' (wie Persikka schon angedeutet hat) auch einiges nachzuholen. Das mag einer egoistisch nennen. Dann bin ich aber VIEL lieber egoistisch als dass ich aus Pflichtgefühl der Gesellschaft gegenüber ein Kind in die Welt setze, welches nicht die Fürsorge und Liebe bekommt, die es verdient.

suekre Deine Beweggründe kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Ist mir auch erst durch den Kopf gegangen, ob man es wohl irgendwann bereut? Und es stimmt mich auch ohne Zweifel ein Stück weit traurig, wenn wir eines Tages gehen und nichts im biologischen Sinne, hinterlassen. Mittlerweile bin ich an dem Punkt wo mir klar wird, dass ich mich etwas traue wovor sogar meine Mutter zurückschreckte. Ich stehe offen zu meiner Kinderlosigkeit. Aus diversen Gründen...

Oh und von wegen Egoismus...unterhalte Dich mal mit Eltern warum sie Kinder bekommen haben? Weil man im Alter nicht allein sein will -Weil man nicht nur von Fremden gepflegt werden will - Weil jemand gefälligst den Betrieb übernehmen soll usw und sofort... DAS nenne ich wahrhaft egoistische Gründe...
Die wenigsten bekommen Kinder, um der Kinder selbst willen. Leider...

Grüssle
Plumbum

Hi!
Ich könnte mir ein Leben ohne Kinder gar nicht vorstellen und bin auch sehr früh Mama geworden mit 18 Jahren immerhin schon aber ich akzeptiere auch die Ansicht anderer weil stressig ist es auf jeden Fall oft. Und Kinder kann man nicht einfach mal abstellen und sagen: so ich brauch mal 2 Stunden für mich komm dann und dann wieder
Ich möchte auf jeden Fall noch mind. 1 Kind vielleicht sogar noch 2
Allein für meinen kleinen Sohn wäre es toll wenn ein Geschwisterchen kommen würde dann wachsen die 2 toll zusammen auf bei meinen Kindern liegt der Altersunterschied immerhin bei 13 Jahren
Aber es ist eben auch Ansichtssache und ohne Kinder hat man natürlich auch viele Vorteile zb Reisen wann man möchte, generell Freiheit und keine großen Verpflichtungen einem anderen gegenüber

LG

Ich musste das Thema Kinder haben mit meiner Freundin diskutieren, deren Kinderwunsch leider unerfüllt geblieben ist. Das ist meiner Meinung nach der grösste belastende Faktor.

Was bedeutet, ich hab tolle Argumente für für und wider von Kinder.

Ansonsten, macht das, was ihr wollt und was sich für euch richtig anfühlt und steht zu eure Entscheidungen. Genau das ist es doch, was wir lernen sollen.

Das einzig Belastende ist wirklich, wie oben schon geschrieben, jener, wenn sich ein Kinderwunsch nicht erfüllen lässt. Das geht richtig an die Psyche.

Zitat von BellaM85:
Hi!

Aber es ist eben auch Ansichtssache und ohne Kinder hat man natürlich auch viele Vorteile zb Reisen wann man möchte, generell Freiheit und keine großen Verpflichtungen einem anderen gegenüber

LG


Ja, genau! Denn alle Kinderlosen wollen keine Verantwortung übernehmen! Das sind ja alles oberflächliche Typen, alles Egoisten!
Ich vermute mal kühn, dass Du nicht ab Deinem 12. Lebensjahr die Verantwortung für Deine kleine Schwester zu tragen hattest? Nicht, weil die Eltern nicht da waren, sondern weil sie keinen Bock darauf hatten. Und ich rede hier nicht von, mal eben ne halbe Stunde aufpassen. Ich rede von den ganzen Tag (abgesehen von der Schule) am Ar. haben. Ich war also mit 12 schon Mutter. Erzähl DU mir nix von Verantwortung. Ich weiß haargenau was es heißt ein Kind zu haben!

Oh und von wegen Reisen... vielleicht hättest Du die Güte zu erklären, wie das mit Agoraphobie gehen soll? Wo soll ich denn hinfahren wollen? Und vor allen Dingen WIE?!

Das ist sooo typisch echt! Mit 18 noch nicht wissen wie man Verhütet (Du willst wohl nicht behaupten, dass Dein Erstes ein Wunschkind war) aber man weiß was in anderen vorgeht...

Grüsse
Plumbum

In den letzten Jahren habe ich mir darüber oft Gedanken gemacht. Mein ehemaliger Lebensgefährte wollte unbedingt Kinder und für mich war das okay. Als es dann aber nicht klappen wollte und sich schließlich herausstellte, dass er unfruchtbar ist, habe ich für mich gemerkt, dass ich das nicht sonderlich schlimm fand. Nun sind wir getrennt, ich bin 38 und ich denke, der Zug ist für mich so gut wie abgefahren. Aber ich fühle keine Angst oder Traurigkeit oder Bestürzung deswegen. Lediglich eine leichte Beunruhigung darüber, dass ich allein sterben könnte und es niemanden interessiert. Doch der Gedanke ist auch total egoistisch, denn man sollte keine Kinder bekommen, nur um nicht allein sein zu müssen.

Ich bin inzwischen der Meinung, wenn es mir doch noch mal passieren sollte, dann okay. Wenn nicht, dann ist das auch so. Ich definiere mich ja nicht über meine Nachkommenschaft. Und zum Glück habe ich genügend Freundinnen, die auch keine Kinder haben oder wollen, so dass ich mich nicht total verloren fühlen muss inmitten von Muttis.

Zitat von Plumbum:
Und es stimmt mich auch ohne Zweifel ein Stück weit traurig, wenn wir eines Tages gehen und nichts im biologischen Sinne, hinterlassen.


Ja, irgendwie schon. Ich frage mich auch hin und wieder einfach mal aus Spaß an der Freude, wie ein Kind von mir wohl sein und aussehen könnte. Während meiner letzten Beziehung hat unser bester Freund damals mal rumgesponnen, wie er sich ein Kind von meinem Ex und mir vorstellt... da war ich entgegen aller Überzeugung wirklich ganz gerührt. Ex und ich haben uns angeguckt und ich glaube, wir dachten beide in diesem einen, kurzen Moment das Gleiche: Wäre auf gewisse Art schon irgendwie schön.

Zitat von Plumbum:
Ich stehe offen zu meiner Kinderlosigkeit.


Ich auch. Mir bleibt a) nichts anderes übrig und b) wüsste ich auch nicht, warum ich mich für diese Entscheidung schlecht fühlen oder schämen sollte. Die Zeiten, in denen Frau nur was Wert ist, wenn sie zwei oder drei Kinderchen geworfen hat, sind ja nun wirklich vorbei.

Zitat von Plumbum:
Weil man im Alter nicht allein sein will


Boah, das Ding hab' ich auch schon beängstigend oft gehört. Auch als Frage: Ja aber was ist denn, wenn du dann im Alter ganz allein bist?! (gerne auch mit dem Zusatz: Kinder pflegen irgendwann die Eltern, das gehört sich nun mal so!) ... davon abgesehen, dass das wirklich ein sehr egoistischer Grund ist um Nachwuchs in die Welt zu setzen - wer garantiert mir denn, dass meine Kinder im Alter auch tatsächlich bei mir bleiben? Wie oft hört man, dass sich Familien zerstreiten, dass Eltern und Kinder aufgrund unüberbrückbarer Differenzen eigene Wege gehen... dann geht diese Rechnung ja auch einfach mal von vorneherein nicht auf.

Nee nee. So lange ich nicht eines Morgens aufwache und mit 1000%iger Überzeugung nur noch daran denken kann, eigenen Nachwuchs zu produzieren, lass' ich das schön bleiben.

Btw... ich glaube, Bella hat das gar nicht so schlimm gemeint wie du's gerade auffasst, liebe Plumbum. Am Ende hat sie ja recht. Ohne eigene Kinder oder - wie in deinem Fall - gravierend jüngere und alleingelassene Familienmitglieder hat man in der Regel lediglich die Verantwortung für das eigene Leben zu tragen, unabhängig davon, was man nun daraus macht. Von der Verantwortung für deine kleine Schwester und davon, dass du unter Agoraphobie leidest konnte Bella ja nun wirklich nichts wissen. (Es sei denn, ich habe was in deinem Auftaktpost überlesen.)

@ Plumbum: Wieso pampst Du denn jetzt Bella an? Was hat sie so Schlimmes geschrieben? Wenn andere Meinungen nicht erwünscht sind dann vermerk dass doch in Deinem Eingangspost.

Und wenn Du Gegenargumente hast, kann man die auch vernünftig vortragen und muss nicht so ausflippen.

Plumbum, cool down. Ich hab jetzt in Bellas Schreiben keinen Angriff gelesen.

Und die Argumente, ohne Kind ein sorgloseres Leben führen zu können, hab Ich meiner Freundin damals auch lang und breit erklärt. Hihi, jetzt hat sie einen Hund.

Ich hab keinen Hund, denn meine 2 Söhne haben mir voll und ganz gereicht. Und Gottseidank noch keine Enkel. Wenn die kommen sollten, werd ich sehen, ob's mir gefällt oder nicht. Tja, ich steh zu meinem gesunden Egoismus. Tu das auch. Willst eben keine, wo ist das Problem?

Ich könnte mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen ,und ich würde -wenn ich nochmal jung wäre mit dem Verstand von heute es genauso machen wie ich es gemacht habe.Ich hab 2 Jungs 16 und 18 und wenn ich nicht schon jahrelang diese Panik hätte ,hätte ich wahrscheinlich auch ein drittes Kind gehabt.Ein Kind zu haben bedeutet große Verantwortung und das nicht nur 18 Jahre sondern für immer .Ich verurteile aber auch niemanden der sich für ein Leben ohne Kinder entscheidet,denn das ist jedem seine ganz persönliche Sache.Ich kenne auch aus früheren Zeiten Leute ,wo mir die Kinder echt leid tun ,da wäre es besser gewesen wenn da keine Kinder gekommen wären .
Viele Frauen haben auch falsche Vorstellungen vom Kinder kriegen,die glauben wahrscheinlich das Würmchen bleibt so klein und alles ist Friede Freude Eierkuchen.Und wundern sich dann ,was da auch alles an Problemen kommt / kommen kann.Kinder haben bedeutet auch Auseinandersetzung Streit Wut und Tränen.Ich habe trotz fehlender Großeltern und ohne dem Vater meine Kinder alleine groß gezogen, und das habe ich gar nicht schlecht gemacht.Und bevor sich jemand aufregt -die Kids hatten immer die Erlaubnis ihren Vater zu sehen wann sie wollen und der Vater auch ..ich war immer gegen diese 14 Tage Regel weil das völliger Blödsinn ist .Man ist nicht nur alle 14 Tage Vater sondern immer.Ich hab da auch nur an meine Kids gedacht --ich selbst hab mich alles andere als gut mit dem Vater verstanden,aber zum Wohle der Kinder hat man dann doch an einem Strang gezogen ( so sollte es eigentlich sein ) .Jeder soll für sich entscheiden welches Lebensmodell er leben will .

Also ich kann dir nur sagen das ich schon ab 8 Jahren auf meine Schwester aufgepasst hab und mit 12 kam die nächste hat mich trotzdem nicht davon abgehalten selbst Kinder zu bekommen!
Und das hat auch nichts mir Egoismus usw zu tun wenn einer keine Kinder möchte. Mir ist das doch total egal welche Leute wie viel Kinder haben ich für meinen Teil möchte welche.
Und ich kenn viele Menschen die Reisen weil sie kinderlos geblieben sind und das du Panik hast kann ich nichts für. Dein Anranzen ist echt übertrieben aber okay ich geh jetzt erstmal Shoppen und lass mir die Laune nicht verderben

Zitat von Plumbum:
Denn alle Kinderlosen wollen keine Verantwortung übernehmen!

Nicht alle, aber sicherlich eine Menge derjenigen die absichtlich keine Kinder haben, wollen die Verantwortung nicht, oder sind egoistisch oder haben sonstige Gründe. Sonst hätten sie ja wahrschienlich Kinder. Ich verstehe auch nicht, wo du den Angriff in @BellaM85 Kommentar siehst.

Und ist nicht jedes Wunschkind letzlich Ergebnis eines egoistischen Wunsches? ICH, oder besser WIR, wollen ein Kind, (egal aus welchem Grund) also machen wir uns eins. Kein Kind ist jemals gefragt worden, ob es in diese Welt gesetzt werden wollte. Umso wichtiger ist es vorher drüber nachzudenken.

Es gibt halt Leute, die kommen zu dem Ergebnis, dass sie die Verantwortung nicht wollen, zu Egoistisch sind, nicht auf das bisheriges Leben verzichten wollen, Angst vor der Bindung, oder sonstwas haben. Auf mich trifft das alles zu. Und ich steh dazu. Ich halte jeden Menschen für ziemlich klug, der vorher über sowas nachdenkt und erst danach entscheidet. Ein _Kind kann man schließlich nicht zurückgeben oder umtauschen...
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Mir ist eben noch ein anderer Aspekt eingefallen. Allgemein gesehen, denke ich mir, ob man einem Kind in der heutigen Zeit einen Gefallen tut,
wenn man es in diese Welt setzt. Starke gesellschaftliche Veränderungen, seit zwei Jahren. Eine immense Staatsverschuldung, das den heutigen
Kindern, auf die Schultern gesetzt wurde. Sozialabbau. Viele neue, die in die staatliche Krankenkasse hereinkommen, aber nichts dafür entrichten.
Explizit steigende Kriminalität und diametral dazu schwindende Sicherheit. Anstehende große gesellschaftliche Umbrüche, von denen noch keiner
weiß, wie sie sich gestalten werden. Wenige gut bezahlte Arbeitsplätze. Wenn das Wurm groß ist, gibt es nur noch Roboter die alles machen.
Zunehmende Wetter- und Klimaverschlechterungen durch verantwortungslosen Umgang mit der Natur. Völkereinwanderung in die EU, speziell D.
Kurzum, wir steuern auf eine extrem unsichere Zukunft zu und ich würde kein Kind, mit solchen Perspektiven
in die Welt setzen wollen. Diese kommende Generation, muß enorm viel ausbaden, was wir ihnen eingebrockt haben.

Zitat von Blackstar:
Allgemein gesehen, denke ich mir, ob man einem Kind in der heutigen Zeit einen Gefallen tut,
wenn man es in diese Welt setzt.


Das denke ich mir auch oft. Ich mache mir wirklich Sorgen über alles, was der Mensch dieser Welt antut und es dauert nicht mehr lange, bis es so richtig den Bach runter geht. Meiner Meinung nach. Vor allem mit solchen Dödeln wie Trump als Staatenlenker, die sich insbesondere um den Klimaschutz einen Dreck scheren. Ich sollte ja selber schon froh sein, dass ich Mutter Erde nicht mehr auf den Senkel gehe, sobald ich abtrete. Wie kann ich da verantworten, noch ein Kind in diese Welt zu setzen?

Ja, ich weiß, dass das hart klingt. Aber das ist meine persönliche Ansicht und ich halte es niemandem vor, der sich für ein Kind entscheidet. Nur weil ich die Dinge so sehe, müssen das andere nicht tun.

Ich wundere mich immer sehr über den Egoismus-Vorwurf an Kinderlose.

Heutzutage BEKOMMT man Kinder aus rein egoistischen Motiven. Aus welchen den sonst, um die Rentenkasse zu unterstützen? Macht ja nun wohl eher keiner.

Andererseits kann man sich bewusst gegen Kinder entscheiden, weil die Welt gar so schröcklich ist oder so, obwohl man eigentlich gerne welche hätte. Das ist ja nun eher das Gegenteil von Egoismus.

(Ich habe übrigens ein Kind und bin sehr froh darüber, egoistisch wie ich bin )

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Dr. Reinhard Pichler
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