Hallo zusammen,
ich lese hier schon eine weile mit und nachdem ich gesehen hab, dass man hier auch als neuer User seine Gefühlswelt runter schreiben kann und positives Feedback erhält, dachte ich mir warum nicht.
Ich bin jetzt 28 und eigentlich total alleine und ich kann es mittlerweile auch fühlen, dass ich alleine bzw. einsam bin. Mir war eigentlich auch in der Schule schon klar, dass ich nicht zu den beliebtesten gehörte oder überhaupt beliebt war, es war viel mehr so kurz gesagt „Ja, er gehört halt auch irgendwie dazu“ Ding. Das war mir dann bewusst geworden, als nach der Schulzeit keiner mehr Zeit hatte zu nichts und da man sich nicht mehr jeden Tag gesehen hatte gehörte ich dann auch nicht mehr irgendwie dazu. Darum kann ich auch niemanden benennen als meinen besten Freund noch aus der Schulzeit.
Vor 8 Jahren hab ich direkt als Berufseinsteiger die Chance bekommen schnell und eigentlich auch sehr steil die Karriereleiter hochzuklettern, damit war dann auch ein Umzug in eine andere Stadt verbunden. Dort hab ich am Anfang gleich 2mal denselben Fehler gemacht (wie blöd kann man eigentlich nur sein), ich habe 2mal die berufliche Karriere über die Beziehung gestellt und damit dann auch beide Beziehungen zum Scheitern gebracht. Um das kurz zu erklären, beide Beziehungen entstanden in meiner Heimatstadt und waren damit dann Wochenendbeziehungen, da ich unter der Woche in der „neuen“ Stadt gewohnt habe zum Arbeiten. In beiden Beziehungen kam irgendwann der Punkt, dass es so nicht mehr geht und ich wollte die Karriere nicht hinschmeißen und zurück in meine Heimatstadt ziehen, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Die zweite Beziehung war dann tatsächlich auch meine letzte.
Bitte nicht falsch verstehen, ich hätte auch in meiner Heimatstadt arbeiten können nur nicht so schnell erfolgreich. Zu dem Zeitpunkt in meinem Leben hat das Thema Geld noch eine ziemlich große Rolle gespielt. Ich konnte auch nie verstehen wie jemand den Satz sagen konnte „Geld alleine macht nicht glücklich“. Heute weiß ich warum! Das ist jetzt auch kein Thema für mich, nicht nur weil in 8 Jahren genug dafür getan habe und ausreichend Gehalt beziehe. Sondern weil den Preis den ich dafür jetzt zahle ist, dass ich in 8 Jahren in der Stadt, weder die Stadt richtig kenne geschweige den überhaupt Freunde habe oder Bekannte habe.
Ich hatte hier bis vor kurzem fast die ganzen 8 Jahre lang einen sehr guten Freund, den ich durch die Arbeit kennengelernt hatte, obwohl wir in verschiedenen Firmen tätig waren (aber selbe Position). Wir waren dann sogar noch 2 Jahre in der gleichen Firma tätig, haben zusammen auch ein Team gebildet und waren damit, nicht nur für die Firma, sehr Erfolgreich. Dann ist er in eine Depression verfallen und war für 6 Monate Krankgeschrieben. Zu der Zeit ging‘s mir eigentlich gleich wie ihm, ich habe immer Stunden gebraucht zum Einschlafen oder bin zwischen drin immer regelmäßig wach geworden. Wodurch ich dann jeden Nacht nur um die 3 Stunden Schlaf, mit Unterbrechungen, bekommen habe. Ich bin nicht mehr meinem Beruf nachgegangen weil es mir wie sonst Spaß gemacht hat sondern weil ich mir dachte „Du hast einen Vertrag unterschrieben, da steht drin was deine Aufgabe ist, also mach sie“. Ich hab dann tatsächlich auch nur noch das Nötigste gemacht und Überstunden waren nicht mehr drin da ich auf die Sekunde genau, pünktlich, verschwunden bin und auch auf dem Handy dann nicht mehr erreichbar war. Mein einziger Freund hier hat das durchbrochen in dem er sich eine neue Firma gesucht hat und dazu 600km weggezogen ist. Ich hab einfach direkt hier in der Stadt dann die Firma gewechselt und seit dem macht mir meine Arbeit zwar immer noch nicht wieder so Spaß wie früher aber ich mach sie wieder gerne und auch wieder erfolgreich. Aber dadurch, dass er jetzt natürlich so weit weggezogen ist, hab ich damit eigentlich meinen einzigen Freund hier verloren. Wir haben zwar immer noch Kontakt aber das ist ja nicht das Selbe.
Da wir vom Typ her eigentlich immer gleich waren, war es aber so, dass wir beim Ausgehen abends aber auch nie jemanden kennengelernt hatten. Wenn zwei Typen weggehen, die beiden nicht einfach so Fremde anquatschen dann unterhalten die sich halt auch nur untereinander.
Was ich mir ungemein fehlt ist einfach mit jemandem in Kino zu gehen, in eine Bar oder was essen zu gehen und zu quatschen, einfach einen richtigen Freund / Freundin.
Mir fällt es aber auch schwer Leute kennenzulernen, das Problem ist schon dass ich alleine ungern abends weggehen möchte. Da ich privat relativ ruhig und schüchtern bin (beruflich komischerweise aber genau das Gegenteil) würden so Abende eher so verlaufen, dass ich irgendwo in eine Bar etc. gehen würde mich allein hinhocken würde, 2-3 Drinks über den Abend bestellen würde und mich dann wieder auf den Heimweg begehen würde. Da ich nicht der Typ bin der einfach so fremde Leute anquatscht oder sich zu Fremden setzen würde. Ich hatte schon mal an Vereine gedacht, hatte aber noch nie an welchen Sportarten Interesse und wüsste jetzt auch nicht was ich in einem Verein sollte wenn mir die Tätigkeit dort weder zusagt noch Spaß machen würde. Dabei hab ich kein Problem damit, dass ich fremde Leute treffen würde. Sondern echt „nur“, dass mir nicht klar ist wie. Ich hatte das hier mal über das Internet versucht aber das war nicht wirklich erfolgreich. Ich hatte schon überlegt auch einfach mal von hier wegzuziehen, vielleicht geht einfach nur hier nichts, aber das kann’s ja auch nicht sein.
Ich hab das Gefühlt hier viel zu viel geschrieben zu haben daher höre ich an der Stelle mal auf mit dem Niederschreiben meiner Gefühlswelt und meinen Gedanken.
ich lese hier schon eine weile mit und nachdem ich gesehen hab, dass man hier auch als neuer User seine Gefühlswelt runter schreiben kann und positives Feedback erhält, dachte ich mir warum nicht.
Ich bin jetzt 28 und eigentlich total alleine und ich kann es mittlerweile auch fühlen, dass ich alleine bzw. einsam bin. Mir war eigentlich auch in der Schule schon klar, dass ich nicht zu den beliebtesten gehörte oder überhaupt beliebt war, es war viel mehr so kurz gesagt „Ja, er gehört halt auch irgendwie dazu“ Ding. Das war mir dann bewusst geworden, als nach der Schulzeit keiner mehr Zeit hatte zu nichts und da man sich nicht mehr jeden Tag gesehen hatte gehörte ich dann auch nicht mehr irgendwie dazu. Darum kann ich auch niemanden benennen als meinen besten Freund noch aus der Schulzeit.
Vor 8 Jahren hab ich direkt als Berufseinsteiger die Chance bekommen schnell und eigentlich auch sehr steil die Karriereleiter hochzuklettern, damit war dann auch ein Umzug in eine andere Stadt verbunden. Dort hab ich am Anfang gleich 2mal denselben Fehler gemacht (wie blöd kann man eigentlich nur sein), ich habe 2mal die berufliche Karriere über die Beziehung gestellt und damit dann auch beide Beziehungen zum Scheitern gebracht. Um das kurz zu erklären, beide Beziehungen entstanden in meiner Heimatstadt und waren damit dann Wochenendbeziehungen, da ich unter der Woche in der „neuen“ Stadt gewohnt habe zum Arbeiten. In beiden Beziehungen kam irgendwann der Punkt, dass es so nicht mehr geht und ich wollte die Karriere nicht hinschmeißen und zurück in meine Heimatstadt ziehen, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Die zweite Beziehung war dann tatsächlich auch meine letzte.
Bitte nicht falsch verstehen, ich hätte auch in meiner Heimatstadt arbeiten können nur nicht so schnell erfolgreich. Zu dem Zeitpunkt in meinem Leben hat das Thema Geld noch eine ziemlich große Rolle gespielt. Ich konnte auch nie verstehen wie jemand den Satz sagen konnte „Geld alleine macht nicht glücklich“. Heute weiß ich warum! Das ist jetzt auch kein Thema für mich, nicht nur weil in 8 Jahren genug dafür getan habe und ausreichend Gehalt beziehe. Sondern weil den Preis den ich dafür jetzt zahle ist, dass ich in 8 Jahren in der Stadt, weder die Stadt richtig kenne geschweige den überhaupt Freunde habe oder Bekannte habe.
Ich hatte hier bis vor kurzem fast die ganzen 8 Jahre lang einen sehr guten Freund, den ich durch die Arbeit kennengelernt hatte, obwohl wir in verschiedenen Firmen tätig waren (aber selbe Position). Wir waren dann sogar noch 2 Jahre in der gleichen Firma tätig, haben zusammen auch ein Team gebildet und waren damit, nicht nur für die Firma, sehr Erfolgreich. Dann ist er in eine Depression verfallen und war für 6 Monate Krankgeschrieben. Zu der Zeit ging‘s mir eigentlich gleich wie ihm, ich habe immer Stunden gebraucht zum Einschlafen oder bin zwischen drin immer regelmäßig wach geworden. Wodurch ich dann jeden Nacht nur um die 3 Stunden Schlaf, mit Unterbrechungen, bekommen habe. Ich bin nicht mehr meinem Beruf nachgegangen weil es mir wie sonst Spaß gemacht hat sondern weil ich mir dachte „Du hast einen Vertrag unterschrieben, da steht drin was deine Aufgabe ist, also mach sie“. Ich hab dann tatsächlich auch nur noch das Nötigste gemacht und Überstunden waren nicht mehr drin da ich auf die Sekunde genau, pünktlich, verschwunden bin und auch auf dem Handy dann nicht mehr erreichbar war. Mein einziger Freund hier hat das durchbrochen in dem er sich eine neue Firma gesucht hat und dazu 600km weggezogen ist. Ich hab einfach direkt hier in der Stadt dann die Firma gewechselt und seit dem macht mir meine Arbeit zwar immer noch nicht wieder so Spaß wie früher aber ich mach sie wieder gerne und auch wieder erfolgreich. Aber dadurch, dass er jetzt natürlich so weit weggezogen ist, hab ich damit eigentlich meinen einzigen Freund hier verloren. Wir haben zwar immer noch Kontakt aber das ist ja nicht das Selbe.
Da wir vom Typ her eigentlich immer gleich waren, war es aber so, dass wir beim Ausgehen abends aber auch nie jemanden kennengelernt hatten. Wenn zwei Typen weggehen, die beiden nicht einfach so Fremde anquatschen dann unterhalten die sich halt auch nur untereinander.
Was ich mir ungemein fehlt ist einfach mit jemandem in Kino zu gehen, in eine Bar oder was essen zu gehen und zu quatschen, einfach einen richtigen Freund / Freundin.
Mir fällt es aber auch schwer Leute kennenzulernen, das Problem ist schon dass ich alleine ungern abends weggehen möchte. Da ich privat relativ ruhig und schüchtern bin (beruflich komischerweise aber genau das Gegenteil) würden so Abende eher so verlaufen, dass ich irgendwo in eine Bar etc. gehen würde mich allein hinhocken würde, 2-3 Drinks über den Abend bestellen würde und mich dann wieder auf den Heimweg begehen würde. Da ich nicht der Typ bin der einfach so fremde Leute anquatscht oder sich zu Fremden setzen würde. Ich hatte schon mal an Vereine gedacht, hatte aber noch nie an welchen Sportarten Interesse und wüsste jetzt auch nicht was ich in einem Verein sollte wenn mir die Tätigkeit dort weder zusagt noch Spaß machen würde. Dabei hab ich kein Problem damit, dass ich fremde Leute treffen würde. Sondern echt „nur“, dass mir nicht klar ist wie. Ich hatte das hier mal über das Internet versucht aber das war nicht wirklich erfolgreich. Ich hatte schon überlegt auch einfach mal von hier wegzuziehen, vielleicht geht einfach nur hier nichts, aber das kann’s ja auch nicht sein.
Ich hab das Gefühlt hier viel zu viel geschrieben zu haben daher höre ich an der Stelle mal auf mit dem Niederschreiben meiner Gefühlswelt und meinen Gedanken.
25.04.2014 22:57 • • 26.04.2014 #1
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