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Hi Leute ich wollte hier mal ein neues Thema starten über Dysmorphophobie also die Angst Hässlich zu sein
Ich möchte dazu aufrufen eure Erfahrungen und Gefühle und eure Probleme mit den Mitgliedern dieses Forums zu teilen und sich darüber auszutauschen
MfG David18

03.04.2016 00:33 • 23.01.2017 #1


18 Antworten ↓


Hallo David,

mit 18 Jahren ist es völlig normal, dass Dein Selbstbewusstsein noch nicht ausreichen ausgebildet und stark ist.
Also sucht sich Dein Gehirn ein Ventil. Dies ist bei Dir Dein Aussehen.

Deine Lösung liegt darin, Dein Selbstbewusstsein aufzubauen, dann werden Deine
Ängste schwächer. Und die Angst davor hässlich zu sein wird fast ganz oder sogar völlig verschwinden.
Ein Mensch ist auch mit 30 Jahren noch nicht fertig in seinem Selbstbewusstsein ausgebildet. Also liegen
noch Jahre vor Dir, in denen Du Dich selbst und Deine innere Stabilität suchen wirst.

Viele Grüße

Bernhard

A


Dysmorphophobie Die Angst Hässlich zu sein

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Hey.hab vorhin genau wegen diesem Thema was geschrieben denke nämlich auch das ich daran leide..

@ShyyButterflyy
In welcher Oberkategorie hast du den den reingestellt?
Und welche Symptome der Dysmorphophobie betreffen dich bisher und wie oft ?

In der Kategorie Soziale angst Phobien usw es ist fast jeden tag wenn ich raus gehe denke alles glotzt mich wegen der Hässlichkeit an,ertrage mein Gesicht nicht und bei dir?

Genau das gleiche so ziemlich @ShyyButterflyy

du bist voll hübsch auf deinem bild,sagt dir das öfters jemand?

Ja höre ich abundzu aber in echt sieht man halt anders aus und auch in jedem Licht. .. unbearbeitet ertrage ich mein Gesicht nicht @ShyyButterflyy

ja wie bei mir..nur auf bildern mit viel filter .wie soll man das ändern?..auch wenn man komplimente kriegt und versucht sich ein zu reden das man garnicht so schlimm aussehen kann wie man selber denkt..kriegt man das nicht raus aus dem kopf wie schei. man doch wirklich aussieht

Das Problem habe ich ja auch ... Und deswegen kann man irgendwann auch nichtmehr auf andere zugehen... @ShyyButterflyy

genau so ist es,zugehen kann ich schon aber nur auf frauen oder ältere leute wo mir egal sind,nur nicht auf männer

Ich kann ja nicht sagen Frauen bei mir sinds noch Mädchen da ich ja erst 18 bin ich weiss Pubertätsprobleme hin oder her ich finde sowas sollte man trotzdem immer ernst nehmen und ich leide schon seit 4-5 Jahren darunter @ShyyButterflyy

Machst du eine therapy dagegen? Ich weiß nur das ich schon in der ersten Klasse mich hässlich fand, später wurde es dann richtig schlimm nach einer Trennung, wurdest du mal gemobbt?

@ShyyButterflyy ich weiss nicht wirklich ob man das Mobbing nennen kann aber ich wurde halt sehr intensiv hässlich genannt usw und war halt immer ein sensibler Mensch ...

Zitat von David18:
@ShyyButterflyy ich weiss nicht wirklich ob man das Mobbing nennen kann aber ich wurde halt sehr intensiv hässlich genannt usw und war halt immer ein sensibler Mensch ...


Schonmal daran gedacht sich mal etwas andester zu Stylen? Das kann wunder bewirken. Ich war mit 17/18 auch fast so wie du, hab mich nicht attraktiv gefunden, mir wurde zwar nicht gesagt ich wäre hässlich aber ich empfand es so. Hatte immer ne Cappy getragen um meine Haare zu verdecken und immer lange Jeans auch im Sommer, Oberteile von mir waren auch immer geschmacklos, ich achtete nicht so auf mein Style. Die Mädchen in meine Schule ignorierten mich meistens und mein Selbsvertrauen war ziemlich im Keller. Ich hatte aber paar gute Freunde so war die Zeit in der Schule erträglich. Ich hatte in meiner Schulzeit auch immer so ne schwäche das ich mich in schöne Mädchen verliebte und das sehr schnell, wusste aber die bekomme ich nie.
Als ich mit der Schule fertig ging ich arbeiten und nahm meinen geschmacklosen Style mit . Dort arbeitete auch ein schönes Mädchen und es knallte wieder . Ich war 6 Monate lang in sie verliebt obwohl ich nicht mal ein Wort mit ihr gesprochen hatte. Ich lernte auf der Arbeit dann einen guten Arbeitskollegen kennen mit dem ich mich befreundete und wir privat auch was unternahmen. Im gegensatz zu mir war er super gestylt, aufgeschlossen, charismatisch hatte ne super Aura. Wir gingen dann mal eines tages am WE zu einer Discotheke, er tanzte und machte an dem Abend nen Mädle klar, ich stand meistens immer nur da und trinkte mein B.. Er erkannte dann das ich halt sehr zurückgezogen war und mich nichts traute. Er meinte dann zu mir das müssen wir ändern, er wüsste schon wie.
Als ich mal unter der Woche bei ihm war gab er mir mal paar gescheite Sachen zum anziehn, sieht nicht schlecht aus ging mir durch den Kopf. Das war aber nicht alles hatte mir dann ne neue Frisuer gemacht, er war Friseur hat es mit wax gestylt dann mein Bart gekürzt und ein Muster verpasst. War völlig wie verändert und plötzlich auch Selbstbewusster. Ich nahm das neue ich an und habe es selbst dann immer mehr perfektioniert, ging dann selber Klamotten kaufen Schuhe, zum Friseur und hab meine Cappy entsorgt fing an Fitness zu machen und keine 3 Monate später lernte ich meine erste Freundin kennen und es gingen dann zig Beziehungen voraus.

Was ich damit sagen will, Veränderungen können viel positives bewirken. Bevor du dich tief in deine trauer stürzt solltest du erstmal alles ausprobiert haben.

Das hab ich schon durch von schwarz auf blond von weiß auf gebräunt.. - 8 kg + trainierter koerper.. style von sportlich auf Absätze und skinny Jeans da war es auch gut bis vor ca 1-2 Jahren.aber es bessert sich gerade.. Versuche meinen Kopf aus zu schalten und hab einen neuen Job angefangen,, so langsam hoffe ich es wird ein bisschen besser

Ich habe meinen style damals auch geändert .... Ich trainiere eigentlich auch seit 4 Jahren mit ein paar Unterbrechungen. .. Aber hilft nicht so viel ... Mein nächstes Ziel ist es aber n sixpack zu bekommen
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hallo zusammen
ich leide seit drei Jahren an einer Dysmorphophobie
Wie geht ihr damit um?
Bin dankbar für jeden Tip.

liebe Grüsse

schmetterling01

Hallo, liebe Leidensgenossen,
ich weiß nicht wann es genau angefangen hat. Aber dies ist wieder einer der Nächte, die mich um meinen Schlaf bringen. Diese Nächte, die mich in die Knie zwingen und unausweichlich auf den Boden der Tatsachen zurück holen.
Es kommt nicht oft vor, da ich es gut zu unterdrücken glaube. Doch der Kummer den ich am Tage so schön verdränge staut sich in meiner Seele.
Von außen scheine ich ein junger Mann zu sein, der sich pflichtbewusst seinem Job aufopfert und seine Familie unterstützt. Doch diese 'starke' Fassade ist trügerisch, denn sie verbirgt einen unsicheren und selbstkritischen Kern, um meiner Familie nicht zur Last zu fallen. Doch spätestens der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt, zeigt mir, dass ich mir nicht ewig etwas vormachen kann. Und jetzt bin ich hier.
Ich mache seit einem guten viertel Jahr eine Psychotherapie, doch die Aufarbeitung ist sehr umfangreich. Im Grunde sind wir noch in der Kennenlernphase und so kamen viele Themen die immer weitere Fragen aufwarfen. Wir haben also viele Puzzle-Teile aufgedeckt, die es dann auch noch zusammenzufügen gilt.

Ich leide wirklich stark unter der Dysmo (Dysmorphophobie), kann mein Spiegelbild oft nicht ertragen. Ich ziehe mich zurück und bin ungern mit Menschen zusammen weil ich mich unwohl fühle und trotzdem sehne ich mich wirklich sehr danach. Ich fühle mich nicht wirklich hässlich. Das ist nicht das richtige Wort. Ich fühle mich ungenügend und benachteiligt gegenüber anderen Menschen, bin deshalb oft von starken Minderwertigkeits- und Eifersuchts-Gefühlen begleitet. Ich komme mir vor wie in einem niemals endenden Alptraum.

Danke, dass ich mich mitteilen durfte.
Lieber Gruß Ruben

A


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Dr. Reinhard Pichler
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