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So ganz allgemein bin ich eigentlich ziemlich erschüttert, ob all der negativen Reaktionen hier.

Da ist jemand, der seine pflegebedürftige Frau nicht in irgendeine Einrichtung abgeschoben hat, sondern selbst pflegt, es ihr ermöglicht in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, in ihrem Bett zu schlafen, der sie versorgt und liebt auch wenn sich die Umstände verändert haben.

Und jetzt möchte er tatsächlich auch mal an seine eigenen Bedürfnisse denken. Ich finde das absolut verständlich, menschlich und nachvollziehbar. Ganz im Gegensatz zu dem moralischen mist hier.

Wieso kannst Du das nicht glauben?

Ist aber so.

A


Düsseldorf- Komplizierte Suche nach einer Partnerin

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Gut, in welcher Funktion denn? (Kalina)

In pflegerischer Funktion. Teils zuhause und teils im Pflegeheim.

Ich hab die Situationen der Pflegebedürftigen selbst und der Angehörigen erlebt.

Und ich hab selten soviel Ignoranz und Überheblichkeit bei einem Angehörigen gehört wie hier.

Dann solltest du ja um die Situation in einem Heim Bescheid wissen.

Um so mehr wundert mich deine Einstellung. Klingt halt sehr naiv und unerfahren.

Zitat:
Zum Glück dürfen die Menschen unterschiedlicher Meinung sein.

Also gibt es hier Personen, die vollstes Verständnis für Herrn Unbestimmt und sein Anliegen haben.


Du schaffst es dir selbst in zwei Sätzen zu widersprechen-Glückwunsch.

Zitat von kalina:
Und ich hab selten soviel Ignoranz und Überheblichkeit bei einem Angehörigen gehört wie hier.

Und ich wundere mich immer wieder, wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird ohne die Realität zu kennen, sich ein Bild des gemeinsamen Umgangs gemacht zu haben, ohne beide Parteien gesprochen zu haben.... einfach nur aufgrund ein paar kleinen Ausschnitten/Aussagen.

Zitat:
In pflegerischer Funktion. Teils zuhause und teils im Pflegeheim.


Das kenne ich als Berufsbezeichnung in der Pflege nicht, gibts auch nicht.

Hast Sonntags die Oma besucht? Ist nett,macht dich aber leider nicht zum Fachpersonal.

Zitat von kalina:
selten soviel Ignoranz und Überheblichkeit bei einem Angehörigen gehört wie hier.

Ignoranz und Überheblichkeit in Bezug auf was?

Zitat von kalina:
Man kann mit einem kranken Partner sehr viel Nähe, Zuneigung, Zärtlichkeit, Liebe und auch Sexualität erleben.

Das Spektrum von Krankheiten reicht von einfachen Schnupfen bis Koma. Somit stimme ich zu. Sonderlich viel Inhalt hat die Aussage jedoch nicht.

Es scheint, nicht nur Herr U. kann keine andere Meinung stehen lassen, sondern einige andere auch.


Dabei ist das Thema, und auch die Situation der Pflegebedürftigen viel zu ernst, als dass man jede kritische Anmmerkung

niedertrampeln könnte.

Vielleicht kommt ihr ja mal selbst irgendwann in die Situation; mal sehen, wie ihr die Situation dann als selbst Betroffene bewertet.

@Unbestimmt:
Du tust hier die ganze Zeit so, als würde man deine Pflege nicht würdigen. Dem ist doch gar nicht so!
Was hier kritisiert wird, ist allein die Tatsache, dass du deine Ehefrau betrügen willst. Oder eine Lebensgefährtin suchst oder wie immer du es nennen willst, es ist und bleibt Ehebruch und deine Frau stimmt dem Ganzen nicht zu. Und nur weil hier noch einige Leute sind, die auf Seiten deiner Frau stehen und nicht bereit sind, dich zum Ehebruch zu ermutigen, bist du sauer und reagierst hier reichlich zynisch und cholerisch. Bist du zuhause auch so wenn deine Frau dir widerspricht? Ich wills lieber gar nicht wissen!

Ich wünsche mir für deine Frau, dass sich ihr Zustand soweit bessert, dass sie in der Lage ist, sich gegen deine egoistische Absicht zur Wehr zu setzen und dir deutlich (!) deine Grenzen aufzeigen kann.
Andernfalls hoffe ich von ganzem Herzen für sie, dass dein liebloses Vorhaben eine Zweitfrau zu nehmen (das du im übrigen so angehst als sei es das Selbstverständlichste der Welt), sie psychisch nicht völlig aus der Bahn wirft bzw. ihrem Gesundheitszustand nicht noch mehr schadet.

Mir persönlich tut deine Frau einfach nur unendlich leid. Ich hoffe, dass da noch irgendjemand (für sie) wohlwollendes in der Nähe ist, der dir klarmacht was du ihr mit derartigem Verhalten (nach wohlgemerkt über 20-jähriger Treue in der Ehe lt. deiner eigenen Aussage) antun willst.

Auf mich wirkst du wie ein trotziges Kind, dass eine Belohnung (nämlich die Zweitfrau) für eine Pflicht (die Pflege der Erstfrau) einfordert. Und ich sage bewusst, auf MICH wirkt das so.
Aber schon als Kind lernt man, dass es nicht für jede Pflicht Belohnungen geben kann. Auch wenn man das noch so sehr will und trotzig mit den Füßen aufstampft.

Ansonsten bin ich, ehrlich gesagt, ziemlich erschüttert, dass ausgerechnet in einem Forum wie diesem, die Rechte und Wünsche der kranken Frau bei einigen überhaupt nicht gelten. Schlimmer noch, offensichtlich noch nicht einmal wahrgenommen werden. Ich hoffe für jede(n) Einzelne(n) von euch, dass ihr niemals in eine hilflose Lage kommt wie diese arme Frau sich gerade befindet. In der dann zusätzlich zu ihrer Behinderung und Depression (als wäre das nicht schon genug) ihre Rechte und Wünsche nicht mehr berücksichtigt werden und ein respektvoller, menschlicher Umgang nicht mehr für wichtig (genug) erachtet wird.

Hier wird ja immer sehr viel gepredigt von Empathie und blabla, aber tatsächlich zeigen nur ganz, ganz wenige hier Einfühlungsvermögen für die kranke Frau.
In Anbetracht dessen, WO wir uns hier befinden, stellt sich der ein oder andere hier selbst ein Armutszeugnis aus.

Zitat von outcast:
...dass der TE seinem ehelichen Treueversprechen nachkommt

Nein, das tut er eben gerade nicht wenn er sich eine zusätzliche Lebensgefährtin sucht...! Hast du überhaupt gelesen um was es in diesem Thread geht?

shamus, deine Einlassungen sind einfach nur noch peinliche Rundumschläge, die ernst zu nehmen sinnlos Zeit verschwendet

Zitat von Shamus:
Zitat von outcast:
...dass der TE seinem ehelichen Treueversprechen nachkommt

Nein, das tut er eben gerade nicht wenn er sich eine zusätzliche Lebensgefährtin sucht...! Hast du überhaupt gelesen um was es in diesem Thread geht?

Ich befürchte, dass Du meine Beiträge zwar gelesen aber nicht verstanden hast.

Unabhängig davon, dass der TE eine andere Absicht verfolgt hat, ist ja eine Diskussion entstanden, die zumindest für mich sehr interessante Fragen aufgeworfen hat.

(1) Da ist die Frage nach dem Treuebegriff. Treue heisst lt. Wikipedia:
Treue (mhd. triūwe, Nominalisierung des Verbs trūwen fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen ) ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue).
ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen ausdrückt.
Mein Argument ist, wenn man die von mir fett hervorgehobene Definition nimmt, dann ist das eheliche Treueversprechen erfüllt wenn der Partner auch in und v.a.trotz einer völlig veränderten Lebenslage zu seiner hilfebdürftigen Partnerin steht. Welchen Sinn soll es haben, den Treuebegriff auf einen Bereich auszuweiten, der gar nicht mehr existent ist (Sexualität)?

(2) Die Frage, welchen Stellenwert ein durch Verbitterung getrübter Wille haben darf.
Das ist wirklich schwierig, weil es keine objektiven Kriterien für Verbitterung gibt und selbst dann, wenn man diese annehmen kann, immer noch die Frage ist, wie weit man diese ignorieren darf. Man muss die Umstände des Einzelfalls würdigen und die Interessen abwägen. Dabei geht es hier ja nicht um Kleinigkeiten oder irgendwelche Kompromisse im Beziehungsalltag, sondern um soziale Grundbedürfnisse, um menschenwürdiges Leben.

(3) Gibt es eine Pflicht zum Unglücklichsein?
Wenn es die Möglichkeit gibt, in einem definierten Rahmen, der die Treue zur Partnerin (Begriff oben) nicht in Frage stellt, ein bescheidenes Glück zu finden. Mit welchem Recht und v.a. mit welcher Begründung soll das verwehrt werden?

Zitat Shamus:

Hier wird ja immer sehr viel gepredigt von Empathie und blabla, aber tatsächlich zeigen nur ganz, ganz wenige hier Einfühlungsvermögen für die kranke Frau.
In Anbetracht dessen, WO wir uns hier befinden, stellt sich der ein oder andere hier selbst ein Armutszeugnis aus.

Ich kann jedes Wort von Shamus nur unterschreiben und peinlich, beschämend und entwürdigend ist hier nur, wie von einigen einer kranken Person ganz normale Rechte aberkannt werden.

An Shamus:
Ich befürchte, hier ist Hopfen und Malz verloren, Empathie gilt für manche nur solange, wie es den eigenen Interessen nicht zuwider läuft.
Mehr möcht ich dazu nicht mehr sagen.

Zitat von kalina:
beschämend und entwürdigend ist hier nur, wie von einigen einer kranken Person ganz normale Rechte aberkannt werden.

Ganz normale Rechte ? Mit normal hat das nichts mehr zu tun. Die Beziehung ist SEIT JAHREN NICHT MEHR NORMAL. Seit Jahren wird nichts mehr zusammen unternommen, der Verkehr nicht mehr vollzogen, zusammen lachen oder ein normales Zusammenleben sind ausgeschlossen.


Zitat von outcast:
Wenn es die Möglichkeit gibt, in einem definierten Rahmen, der die Treue zur Partnerin (Begriff oben) nicht in Frage stellt, ein bescheidenes Glück zu finden. Mit welchem Recht und v.a. mit welcher Begründung soll das verwehrt werden?

Mit gar keinem! Das Recht darauf, einen anderen Menschen ein Leben lang an sich zu binden und ihm zu untersagen sein Leben zu leben gibt es nicht - Eheversprechen hin oder her. Aber niemand hat einen lebenslangen Anspruch auf einen anderen Menschen.


Zitat von Rohdiamant:
Und ich wundere mich immer wieder, wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird ohne die Realität zu kennen, sich ein Bild des gemeinsamen Umgangs gemacht zu haben, ohne beide Parteien gesprochen zu haben.... einfach nur aufgrund ein paar kleinen Ausschnitten/Aussagen.

Das seh ich auch so. Aber vorverurteilen ist einfacher als denken.


Zitat von GastB:
Zitat von primavera:
Der Mann suchte hier nur eine Partnerin, derweil wird er beschimpft und beleidigt.
Denkst du eigentlich darüber nach, was du schreibst?
Der Mann HAT eine Partnerin! Genau darum geht es hier.

Ja, die hat er. Aber sie erfüllt den eigentlich Sinn einer Partnerin nicht mehr, sie ist eine pflegebedürftige Frau und KEINE Partnerin mehr im eigentlichen Sinne! Und er ist mit seinen 54 Jahren noch deutlich zu jung, und wie ich es lese auch deutlich zu lebendig und neugierig auf was Neues, um den Rest seines Lebens nur noch Pfleger zu sein und jeder Lebensfreude zu entsagen.


Zitat von AJPsychic:
Ja, ich habe dafür volles Verständnis und würde auch von meinem Partner nicht erwarten, dass er im Falle des Falles bis zum Ende meiner oder seiner Tage auf das verzichtet, was er braucht.

Ich auch nicht. Offenheit hat noch keiner Beziehung geschadet denn Verzicht bedeutet immer nur Frust!


Zitat von kalina:
Man kann mit einem kranken Partner sehr viel Nähe, Zuneigung, Zärtlichkeit, Liebe und auch Sexualität erleben.

Das ist bis jetzt die Krönung der geschmacklosen Aussagen zu diesem Thema. Du schreibst dass Du selber in der Pflege tätig gewesen bist und daher den Durchblick da hast. Okay. ABER hier in dem Fall ist sowas wie Nähe, Zuneigung und Liebe offenbar nicht mehr möglich. Liebe auf eine andere Art und Weise ja, denn er übernimmt ja die Verantwortung für sie. Aber Sexualität und Zärtlichkeit ? Seine Ehefrau ist schwerst behindert, körperlich und psychisch auch nicht mehr ganz auf dem Damm. Und da soll Sexualität möglich sein ? Ich muß ganz ehrlich sagen dass ich DAS für moralisch nicht vertretbar halte wenn er mit ihr schlafen würde. Ganz abgesehen davon dass sie das wohl auch nicht wollen würde wäre das für ihn wahrscheinlich auch nicht besonders prickelnd mit seiner Frau, die emotional und auch körperlich nichts mehr fühlt, intim zu sein.


Zitat von Unbestimmt:
@Shamus/GastB/kalina - bei so viel geballter Inkompetenz muss man(n) euch einfach ins Herz schließen.
Es läuft gerade vor meinem geistigen Auge ab: Schön bequem auf dem heimischen Pupskissen hinter dem PC, noch eine Tüte Chips geöffnet und auf geht´s zum virtuellen Wallkürenritt.

Ich bin dankbar dafür dass Du Dir Deinen Humor nicht rauben lässt bei Allem was Du hier lesen musstest.

Zitat von Shamus:
Auf mich wirkst du wie ein trotziges Kind

Ich lese hier nur ein trotziges kleines Mädchen, dass hier immer wieder mit ihrem Füßchen aufstampft, weil es seine (Lippenbekenntnis)-Werte nicht vermittelt bekommt.


Zitat von Shamus:
Mir persönlich tut deine Frau einfach nur unendlich leid.

Ja, das sollte sie auch - für den Zustand in den sie gebracht wurde.

Aber der skrupellose Ehemann,
- der monatelang fast nur um sie geweint hat (auf der Intensivstation angefangen) und es auch heute noch tut.
- der vor dem Scherbenhaufen seines Lebens steht.
- der keinen Ansprechpartner für die gemeinsame Lebensplanung mehr hat.
- der deshalb am liebsten an jeden Morgen einfach nicht mehr aufwachen möchte.
- der seit 3,5 Jahren tagtäglich versucht seine Partnerin zu pflegen und sauber zu halten und dabei den gleichen hohen hygienischen Standard einzuhalten, den er auch an sich selbst stellt.
- der seit 3,5 Jahren nicht mehr liebevoll in den Arm genommen wurde (eigene Mutter einmal nicht mitgezählt).
- der seit 3,5 Jahren keinen Urlaub mehr hatte, kein Wochenende mehr frei, keinen richtigen Feierabend.
- der seit 3,5 Jahren keinen ero. Hautkontakt, körperliche Nähe, mehr gespürt/erlebt hat.
- der sich gleichzeitig mit Behörden, Institutionen, Krankenkassen/Krankenhäusern und raffgierigen Anwälten zum Wohle seiner kranken Partnerin rumgeschlagen hat und noch wird.
- der nun und auch zukünftig alles allein erledigen und entscheiden muss (vom wöchentlichen Einkauf angefangen…).

Nein, dieses skrupellose Individuum hat wirklich kein Mitgefühl verdient, wenn es sich nach einem Menschen sehnt, mit dem es auch wieder einen normalen Umgang pflegen kann.



Mir ist vollkommen bewusst, dass ich eine Menge Sympathiepunkte verspielt habe weil ich dies bisher nicht in einer jammernden und weinerlichen Art vorgetragen habe. (Und das hier wird auch nur ein kleiner Ausrutscher bleiben - versprochen).

Shamus, entweder bist du unglaublich oberflächlich und noch nicht einmal ansatzweise in Lage, dich in irgendetwas hinein zu versetzen oder du besitzt einen hässlichen Charakter, der den eigenen Besitzanspruch auf sexuelle Treue über sämtliches damit verbundenes Leid stellt.

Woher kommt das? Aus deiner eigenen Unsicherheit heraus?

Zitat von outcast:
shamus, deine Einlassungen sind einfach nur noch peinliche Rundumschläge, die ernst zu nehmen sinnlos Zeit verschwendet

Umso erstaunlicher, dass du so sinnlos deine Zeit verschwendet hast um auf meine peinlichen Einlassungen einzugehen.

Zitat von Unbestimmt:
... weil ich dies bisher nicht in einer jammernden und weinerlichen Art vorgetragen habe.

Das hast du ja jetzt ausgiebig nachgeholt. Ob dir das mehr oder weniger Sympathiepunkte bringt, sei dahingestellt.
Im Gegensatz zu dir bin ich gar nicht scharf drauf hier Sympathiepunkte zu sammeln und ich muss mich hier schon gleich gar nicht profilieren indem ich aufzähle was ich alles Tolles in meinem Leben leiste.

Im übrigen ist es mir völlig egal, was du von mir hältst. Meinen Charakter brauchst du nicht analysieren, der steht hier nicht zur Debatte, denn hier geht es um dich und deine Frau.

Als kleine Anmerkung sei mir noch erlaubt: Du hast nach eigener Aussage alle deine Freunde verloren und kannst keine neuen finden.
Inwieweit das mit deinem Charakter und/oder deinem Verhalten zusammenhängt, können nur deine ehemaligen Freunde und du selbst beurteilen.

Zitat von kalina:
Ich befürchte, hier ist Hopfen und Malz verloren, Empathie gilt für manche nur solange, wie es den eigenen Interessen nicht zuwider läuft.

Seh ich auch so, kalina. Ich geh noch einen Schritt weiter und sage: Empathie gilt für manche nur solange, solange sie sie für sich selbst einfordern.

Aber egal, mehr als zum Nachdenken anregen kann man eh nicht. Wenn alle Argumente einfach vom Tisch gefegt werden ohne diese Möglichkeit zu nutzen, ist tatsächlich Hopfen und Malz verloren.

Ein totes Pferd sollte man nicht versuchen noch weiter zu reiten.

Ich habe den Thread hier eigentlich nur weitergeführt um insbesondere einer liebgewonnenen Dame die Möglichkeit der weiteren negativen Selbstdarstellung zu geben.

Es hat auch hervorragend funktioniert. Ähnlich dem Pawlowschem Hund brauchte ich nur das Glöckchen erklingen zu lassen, also einen neuen Beitrag zu verfassen, und die Dame hat mit erhöhtem Speichelfluss reagiert. Meines Wissens bezeichnet man das als Konditionierung, denn sie konnte einfach nicht anders.

Das Paradoxe an der ganzen Entwicklung des Threads ist jedoch, dass ich im Umkehrschluss gesehen, gerade für meinen Einsatz und die Pflegeleistung von einigen Wenigen hier angefeindet werde.

Hätte ich nur ein reines Kontaktgesuch veröffentlicht und irgendwann in einem Nebensatz verlauten lassen, dass meine Frau nach einem medizinischen Behandlungsfehler als schwerstpflegebedürftig leider in einem Pflegeheim leben müsse, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht derartig angefeindet worden.

Das nur mal als Denkanstoß.
Sponsor-Mitgliedschaft

hab hier nur ab und an mal reingelesen. was ich mich wirklich frage: warum suchst du ausgerechnet in einem forum wie diesem nach einer partnerin?

Zitat:
Hätte ich nur ein reines Kontaktgesuch veröffentlicht und irgendwann in einem Nebensatz verlauten lassen, dass meine Frau nach einem medizinischen Behandlungsfehler als schwerstpflegebedürftig leider in einem Pflegeheim leben müsse, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht derartig angefeindet worden.


Seltsam, dieser Gedanke kam mir ganz am Anfang schon.
Das, zusammen mit Vollzeitarbeit ,deine rare Freizeit mit Besuchen im Pflegeheim zu erwähnen- du wärest der Held.
Sollte es daran wirklich liegen das deine Frau zu Hause lebt, oder das fehlende Drama in deinem Bericht?

Vielleicht äußert sich die Pawlowsche Dame noch mal dazu?

Zitat von abra77:
warum suchst du ausgerechnet in einem forum wie diesem nach einer partnerin?


Hallo abra77,
Weil über die Benennung dieser Thread-Rubrik, der Art des gesamten Forums, und den schon vorhandenen Gesuchen ich gehofft hatte hier auf mehr Verständnis zu treffen. Vielleicht auch der Kontakt zu jemandem in ähnlicher Lage… aber ich gebe zu, ich habe das vollkommen falsch eingeschätzt.

In normalen Partnerbörsen sind aufgrund des Überangebotes selbst kleinste Makel bereits ein Ausschlusskriterium. Jemand der noch zu seinem Ehepartner steht oder damit verbunden ist, geht schon mal gar nicht. In der Regel möchte ein Suchender das Objekt seiner Begierde ganz für sich allein haben… was auch irgendwie verständlich ist.

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Dr. Reinhard Pichler
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