Hallo zusammen,
Nach 3 langen Jahren in denen ich immer wieder viel gelesen habe, dachte ich mir dass vielleicht ein Forum doch besser weiterhelfen kann, und mir vielleicht den ein oder anderen Ratschlag erteilen kann.
Nun sind bald 3 lange Jahre vergangen, in diesen 3 Jahren kann ich an einer Hand abzähle wie oft ich besuch bekommen habe.
Da mein(e) Problem(e) viel tiefer sitzen, erstmal ein wenig von dem großen ganzen.
Ich werde nun bald 24. Dass Gefühl einsam zu sein, dass hatte ich oft. Aber dabei war ich nie wirklich einsam. Vor ein paar Jahren hatte ich am Tag so viele verschiedene Leute bei mir, um mich rum, dass ich am ende des Tages nicht jeden aufzählen könnte. Und dass jeden Tag in der Woche. Ich lebte ein Leben mit extremen Höhen gefolgt von den schlimmsten Abstürzen.
Ich war ein Konsument und im allgemeinen ein schwieriger Mensch.
Ich wollte damals so sterben. An einer Überdosis draufgehen, und selbst wenn ich eines normalen Todes sterben würde, ja dann würde ich mir selbst auf dem Sterbebett mich damit befreien.
Diese Gedanken sind nun 3 Jahre her. Seit meinem 14 Jahr nahm ich alles mögliche an Dro.. Ich glaube ich fing damit an, um mich glücklich zu fühlen, etwas aufregendes zu erleben. Später blieb mir nur die Sucht und dass vergessen können mit den Dro..
Mein Schicksal hatte anderes mit mir vor. Irgendwann stand dann die Kripo vor meiner Tür, und auf einen Schlag war alles weg. Ich kam Gott sei Dank nicht in U-Haft. Bin direkt am nächsten Tag ins nächste Bundesland zu meiner Mutter, von dort in die Entgiftung und von dort in die Therapie. Welche ich auch abgeschlossen habe.
Seitdem habe ich viel geändert. Im allgemein sehe ich noch sehr jung aus, viele glauben mir gar nicht dass ich fast 24 bin. Niemand könnte auch nur erahnen welches vergangene Leben ich geführt habe. Ich bin ein ruhiger, sehr zurückhaltender und freundlicher Genosse. Ich hab natürlich auch hin und wieder versucht, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Selbst eine einfach absage zum Radfahren, ist für mich niederschmetternd, und dass obwohl mich schon die Frage viel Überwindung kostet.
Und da kommen wir zu den Problemen, die ich schon selber erfahren habe. Ich fühle mich extrem unwohl in größeren Menschenmengen wie z.B. in der Stadt. Durch mein geringes Selbstvertrauen und meinen Hass auf mich selber, kann ich auf kaum andere kaum zugehen. Alleine ein normales Alltagsgespräch ist eine riesen Hürde und endet meistens in 1-2 Sätzen. - Worüber sollte ich erzählen? Davon dass ich seit 3 Jahren alleine zuhause rumsitze? Davon dass ich meine Kindheit in einer Dro.hölle verbracht habe? Die Leute mit denen ich darüber reden könnte, will ich nicht mehr kennen. Ich wollte davon ja weg. Um jemand besser kennen zu lernen brauche ich viel Zeit und vertrauen, dass die meisten natürlich nicht aufbringen, und dann so schnell dass Interesse verlieren.
Ich stehe in der Zeit, wo andere weg gehen, um zu feiern und um zu leben. Ich bin schon seit 3 Jahren alleine, außer meiner Mutter habe ich niemand, und selbst sie besucht mich wenn 1-2 mal im Monat.
Bin ich so anders dass man nicht mal mit mir befreundet sein will? Ich habe es ab und zu versucht auf andere zu zugehen. Wieso kann dass nicht auch mal anders rum sein, dass ich auch mal die andere Seite kennen lernen kann. Mit meiner Mom kann ich auch nicht über alles reden, und so trage ich viele Sachen seit 3 Jahren rum, ohne dass ich mich irgendwie mal mitteilen könnte.
Ich höre sehr oft dass ich mal bitte lächeln sollte, scheinbar laufe ich auch immer mit einem neutralen/traurigen Gesichtsausdruck rum. Niemand will mit einem Miesepeter befreundet sein. Doch um Probleme zu verarbeiten, muss man ja auch drüber reden, oder mal so richtig heulen, auch wenn ich nie wirklich glücklich bin, ich hab so viel Leid und Schmerz erlebt dass mich selbst der Tot von nahe stehenden Personen(Familie) kaum mehr rührt.
Viele liebe Grüße von mir
Nach 3 langen Jahren in denen ich immer wieder viel gelesen habe, dachte ich mir dass vielleicht ein Forum doch besser weiterhelfen kann, und mir vielleicht den ein oder anderen Ratschlag erteilen kann.
Nun sind bald 3 lange Jahre vergangen, in diesen 3 Jahren kann ich an einer Hand abzähle wie oft ich besuch bekommen habe.
Da mein(e) Problem(e) viel tiefer sitzen, erstmal ein wenig von dem großen ganzen.
Ich werde nun bald 24. Dass Gefühl einsam zu sein, dass hatte ich oft. Aber dabei war ich nie wirklich einsam. Vor ein paar Jahren hatte ich am Tag so viele verschiedene Leute bei mir, um mich rum, dass ich am ende des Tages nicht jeden aufzählen könnte. Und dass jeden Tag in der Woche. Ich lebte ein Leben mit extremen Höhen gefolgt von den schlimmsten Abstürzen.
Ich war ein Konsument und im allgemeinen ein schwieriger Mensch.
Ich wollte damals so sterben. An einer Überdosis draufgehen, und selbst wenn ich eines normalen Todes sterben würde, ja dann würde ich mir selbst auf dem Sterbebett mich damit befreien.
Diese Gedanken sind nun 3 Jahre her. Seit meinem 14 Jahr nahm ich alles mögliche an Dro.. Ich glaube ich fing damit an, um mich glücklich zu fühlen, etwas aufregendes zu erleben. Später blieb mir nur die Sucht und dass vergessen können mit den Dro..
Mein Schicksal hatte anderes mit mir vor. Irgendwann stand dann die Kripo vor meiner Tür, und auf einen Schlag war alles weg. Ich kam Gott sei Dank nicht in U-Haft. Bin direkt am nächsten Tag ins nächste Bundesland zu meiner Mutter, von dort in die Entgiftung und von dort in die Therapie. Welche ich auch abgeschlossen habe.
Seitdem habe ich viel geändert. Im allgemein sehe ich noch sehr jung aus, viele glauben mir gar nicht dass ich fast 24 bin. Niemand könnte auch nur erahnen welches vergangene Leben ich geführt habe. Ich bin ein ruhiger, sehr zurückhaltender und freundlicher Genosse. Ich hab natürlich auch hin und wieder versucht, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Selbst eine einfach absage zum Radfahren, ist für mich niederschmetternd, und dass obwohl mich schon die Frage viel Überwindung kostet.
Und da kommen wir zu den Problemen, die ich schon selber erfahren habe. Ich fühle mich extrem unwohl in größeren Menschenmengen wie z.B. in der Stadt. Durch mein geringes Selbstvertrauen und meinen Hass auf mich selber, kann ich auf kaum andere kaum zugehen. Alleine ein normales Alltagsgespräch ist eine riesen Hürde und endet meistens in 1-2 Sätzen. - Worüber sollte ich erzählen? Davon dass ich seit 3 Jahren alleine zuhause rumsitze? Davon dass ich meine Kindheit in einer Dro.hölle verbracht habe? Die Leute mit denen ich darüber reden könnte, will ich nicht mehr kennen. Ich wollte davon ja weg. Um jemand besser kennen zu lernen brauche ich viel Zeit und vertrauen, dass die meisten natürlich nicht aufbringen, und dann so schnell dass Interesse verlieren.
Ich stehe in der Zeit, wo andere weg gehen, um zu feiern und um zu leben. Ich bin schon seit 3 Jahren alleine, außer meiner Mutter habe ich niemand, und selbst sie besucht mich wenn 1-2 mal im Monat.
Bin ich so anders dass man nicht mal mit mir befreundet sein will? Ich habe es ab und zu versucht auf andere zu zugehen. Wieso kann dass nicht auch mal anders rum sein, dass ich auch mal die andere Seite kennen lernen kann. Mit meiner Mom kann ich auch nicht über alles reden, und so trage ich viele Sachen seit 3 Jahren rum, ohne dass ich mich irgendwie mal mitteilen könnte.
Ich höre sehr oft dass ich mal bitte lächeln sollte, scheinbar laufe ich auch immer mit einem neutralen/traurigen Gesichtsausdruck rum. Niemand will mit einem Miesepeter befreundet sein. Doch um Probleme zu verarbeiten, muss man ja auch drüber reden, oder mal so richtig heulen, auch wenn ich nie wirklich glücklich bin, ich hab so viel Leid und Schmerz erlebt dass mich selbst der Tot von nahe stehenden Personen(Familie) kaum mehr rührt.
Viele liebe Grüße von mir
24.08.2017 19:07 • • 24.08.2017 #1
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