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wirst aber daran scheitern.
Bei jedem Versuch, es erklären zu wollen, wirst du jedes Mal immer wieder aufs Neue daran scheitern.

Irgendwann wirst du vielleicht aufhören,
zu versuchen,
es zu beschreiben..wollen.

Es ist, als wärst du irgendwo gefangen oder als würdest du irgendwo festsitzen.

Und mit einem Mal realisierst du, dass es nicht diese eine Person gibt, dass sie nicht da ist um dich aus dieser Situation zu befreien.
Dass es nicht diese eine beste Freundin gibt,
dass es nicht diesen einen besten Freund gibt,
der zu dir sagen kann: hey, komm zieh dich an, raus aus dem Bett, lass uns mal spazieren gehen und du
bleibst liegen.
alleine.
gibst auf.
mal wieder.

Ihr habt gefragt, was Einsamkeit ist.
Es ist ein schleichender Prozess.
Manchmal merkt man es selbst..,
an dir selbst wirst du es kaum merken.
Anfangs ist es ertragbar.
irgendwie wirst du schon damit zurechtkommen.
aber mit der Zeit wirst du anfangen mit dir selbst zu reden.
Anfangs ist es nicht so schlimm.
ich werd schon damit zurechtkommen.
das kann doch nicht so schlimm sein.
Aber
es gibt viele
Formen und
Varianten.

Einsamkeit ist nicht
alleine
sein,
denn mit dem alleine sein komm ich zurecht.
Aber die Einsamkeit.
kann verrückt machen.

23.02.2018 19:57 • 28.02.2018 x 1 #1


22 Antworten ↓


Einsamkeit in 2 Jahren
Einsamkeit in 4 Jahren
Überall Einsamkeit
Einsamkeit im Café
Einsamkeit wieder im Café

Es tut gut, zu schreiben.

Einsamkeit auf der Straße
Einsamkeit überall
und es gibt niemanden, der glücklich ist, weil du es bist
und es gibt niemanden, der glücklich ist, weil du lachst
Du bist unsichtbar
Du machst dich unsichtbar

Tust so, als würde es dir gut gehen
..gehst aber langsam zugrunde

Aber wir sind doch alle irgendwie einsam! jeder Mensch ist einsam, bekomm ich dann zu hören.

Weißt du denn, wie ich einsam bin?!
Weißt du denn, dass ich ..
Weißt du denn,
..dass ich einfach nicht mehr kann.

A


Du kannst versuchen es zu beschreiben

x 3


Kennst du das Gefühl mitten in der Nacht aufzuwachen
aus deinen Träumen gerissen zu werden
überall ist es dunkel
und du versuchst das Licht an zu machen
und vielleicht hast du etwas schlechtes geträumt
aber niemand ist da und du weinst bis..und
du nur noch Rotze im Gesicht hast
und dein Herz tut weh !
Ja?
Kennst du das!

und hier bist du

alleine

niemand ist da

Hallo Ronuldasymi,

willkommen hier im Forum,

es ist sicher eine schwierige Zeit für Dich, wenn Du Dich jetzt allein fühlst.

Hier kann ich Dich verstehen. Jedoch wird es niemanden geben, der Dich da herausholt.

Zitat:
Und mit einem Mal realisierst du, dass es nicht diese eine Person gibt, dass sie nicht da ist um dich aus dieser Situation zu befreien.
Dass es nicht diese eine beste Freundin gibt,
dass es nicht diesen einen besten Freund gibt,
der zu dir sagen kann: hey, komm zieh dich an, raus aus dem Bett, lass uns mal spazieren gehen und du bleibst liegen.


Wie kam das, dass Du Dich so stark zurückgezogen hast?
Bitte warte nicht darauf, dass jemand zu Dir kommt. Du solltest auf andere zugehen.
Hast Du verlernt, Kontakte zu schließen?
Welche Interessen hast Du? Auf welche Menschen könntest Du zugehen?
Welcher Gruppe, oder welchem Verein könntest Du Dich anschließen?

Bernhard

Hallo Bernhard,
danke für deine Antwort.

[quote]Hier kann ich Dich verstehen. Jedoch wird es niemanden geben, der Dich da herausholt[quote]

Ja, das stimmt!

Das hat sich so entwickelt und ich konnte auch nicht auf andere zugehen. Hab wohl immer gewartet, dass alle auf mich zukommen. :/

Hallo Ronuldasymi,
Zitat:
Das hat sich so entwickelt und ich konnte auch nicht auf andere zugehen.


Ich weiß, dass sich das häufig einfach so entwickelt. Sehr leicht gerät man in solch eine Situation.
Allerdings glaube ich kaum, dass Du nicht auf andere zugehen konntest. Vermutlich
wolltest Du das früher nicht. Und nun erkennst Du das Ergebnis Deines jahrelangen Verhaltens.
Also, was kannst Du nun ändern?
Zitat:
Hab wohl immer gewartet, dass alle auf mich zukommen


Ja, ja, ein sehr schlimmer Denkfehler. Sehr viele Menschen machen diesen Denkfehler und fallen in ein Loch.
Dann korrigiere das. Und gib anderen möglichst wenig Schuld daran.

Bernhard

Die Einsamkeit hast du sehr treffend beschrieben. So ähnlich sieht es in meinem Leben auch aus und nichts was ich versucht habe hat mich da raus gebracht.

Hallo Bernhard,

du hast schon auch Recht. Aber manchmal kommt man da einfach nicht alleine raus.

Hallo Ronuldasymi,
Zitat:
Aber manchmal kommt man da einfach nicht alleine raus.


Das denken Menschen sehr oft. Dabei kann man nur allein etwas dafür tun, aus seiner selbst gewählten Einsamkeit
heraus zu kommen.
Ein Mensch braucht mindestens einen oder sogar mehrere andere Menschen, mit denen er sich möglichst ehrlich
unterhalten kann.
Überall im Land suchen Menschen nach Menschen. Nur kaum einer spricht den anderen an.
Fast immer ist Angst das Gefühl, welches das gegenseitige Kennenlernen verhindert.

Fast nie kommt jemand, nimmt Dich an der Hand, und hilft Dir dabei. Wie kann Dir denn auch einanderer dabei helfen?
Deshalb lerne selbst laufen. Auch wenn Du am Anfang einige Male auf die Nase fällst.
Du wirst es schaffen.

Bernhard

Wer sagt das man jemanden oder mehrere Menschen braucht?

Trustnone. Brauchst du niemanden?

@trustnone

Zitat:
Wer sagt das man jemanden oder mehrere Menschen braucht?


Ich !

Bernhard

Wenn du dein Problem erkannt hast, wieso arbeitest du dann nicht daran?
Sich selber bemitleiden bringt halt nicht viel, nach Lösungen suchen und an sich zu arbeiten dagegen schon. Es gibt schon eine Person die dich da rausholen kann und zwar du.

Wer nicht betroffen ist, kann das aber teilweise nicht nachempfinden. Du kannst natürlich in Vereine, Wandergruppen, zu Konzerten oder sonstwas gehen und es ergeben sich auch mal nette Gespräche aber Freundschaften finden ist nochmal ganz was anderes.

Zitat von Hotin:
@trustnone



Ich !

Bernhard


Man kommt aber auch gut alleine klar wenn man möchte oder es sogar muss. Da muss man mal lernen seine Emotionen/Gefühle etwas zu regulieren oder ggf. anfangen etwas dafür tun das sich der Zustand Bzw die Situation ändert.

Habe ich Hunger muss ich was essen, habe ich nichts zu essen muss ich welches kaufen, habe ich kein Geld zum kaufen muss ich arbeiten oder klauen, will ich beides nicht muss ich zur tafel, Tafel hat zu muss ich im Müll was suchen.

So ist es ja leider.

Und klar kann man nicht fühlen was andere fühlen aber manche Sachen sind ja nunmal so wie sie gerade sind. Bedeutet ja nicht das es so bleiben muss. Liegt ja an einem selber und nicht an anderen. Will ich das was ein Großteil der Geselschaft als Freunde definiert muss ich mir dementsprechende Leute die zu einem passen könnten suchen. Ich hab keine gefunden bis jetzt.

Ich war auch immer der Meinung man müsste unbedingt auf Biegen und Brechen neue Bzw überhaupt Kontakte knüpfen.

Ist sicher auch alles nice to have aber ganz sich kein muss.

Außerdem kommt das Gefühl von Einsamkeit und der dringliche Wunsch nach Freunden schlichtweg durch Langeweile. Wann entsteht Langeweile? Wenn man mit sich selbst oder der Situation überfordert ist. Da sollen dann andere einen davon abbringen sich mit sich selbst zu beschäftigen. So ungefähr jedenfalls.

LG

Das wie so vieles anderes muss jeder für sich allein entscheiden. Wem Kontakte wichtig sind, der darf dazu stehen.

Vielleicht versuchst du es mit Ehrenamt? Hilfe bei sozialen Einrichtungen? Um einfach den Umgang mit Menschen zu üben?

Hast du Kollegen, mit denen mal was unternommen werden kann?

@trustnone

Hallo trustnone,
Zitat:
Man kommt aber auch gut alleine klar wenn man möchte oder es sogar muss. Da muss man mal lernen seine
Emotionen/Gefühle etwas zu regulieren oder ggf. anfangen etwas dafür tun das sich der Zustand Bzw die Situation ändert.


Über größere Zeiträume kann man das sicherlich, wenn man es will. Das sehe ich wie Du.
Allerdings hat Ronuldasymi geschrieben, er kommt mit dem Alleinsein bisher nicht zurecht.
Dann finde ich, sollte er nach Wegen suchen, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Zitat:
Außerdem kommt das Gefühl von Einsamkeit und der dringliche Wunsch nach Freunden schlichtweg durch Langeweile.


In diesem Punkt teile ich Deine Meinung überhaupt nicht. Man kann zwar fast alles allein
leben und erleben. Wenn man viel Zeit mit anderen Menschen teilt und so gemeinsame
Erlebnisse hat, kann das jedoch zu viel größerer Ausgeglichenheit und Zufriedenheit führen.
Nur muss das nicht immer so sein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Bekannte oder gar Freunde gibt es nunmal nicht auf Rezept. Deswegen muss man lernen mit dem Alleinsein klar zukommen. Punkt.

Viele Leute die Mühe mit sozialen Kontakten haben und an Einsamkeit leiden machen einen Denkfehler. Sie denken, dass sie etwas von den anderen brauchen, sie machen sich abhängig von anderen und setzen ihren eigenen Wert herunter. Im Sinne von wenn doch bloss jemand mit mir befreundet wäre. Dabei geht es weniger darum, Freundschaft bzw. Liebe von anderen Menschen zu erfahren sondern viel mehr darum anderen Menschen Freundschaft und Liebe zu geben. Es ist eigentlich ganz einfach, sobald man beginnt zu geben, erhält man auch. Man muss nur die Freude am giving to give entdecken. Also anderen Leuten etwas geben ohne dafür etwas im Gegenzug zu erwarten, einfach weil der Akt des Gebens und die Freude des anderen Menschen schon genug Dank sind.

Das ist schon richtig, setzt aber voraus das zumindest oberflächliche Bekanntschaften vorhanden sind, die sich zu Freundschaft entwickeln kann.
Wenn ich niemanden kenne, wie soll ich da geben?
Bei mir hält einfach kein Kontakt, ich habe als Beispiel, seit Herbst letzten Jahres mit einer sehr netten Frau per Email geschrieben, wir hatten einige gleiche Interessen und sie suchte auch jemand für Freizeit oder mal Urlaub. Im Februar habe ich ihr ein Treffen vorgeschlagen und plötzlich schreibt sie das, sie angeblich auf lange Sicht keine Zeit hat und meldet sich nicht mehr. Kontakt lässt sich nicht erzwingen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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