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Hallöchen,

ich weiss nicht so recht ob meine Sorgen hier in dieses Unterforum passen, da ich eigentlich in jede Rubrik etwas hineinschreiben könnte, aber ich denke das es hier am besten aufgehoben ist (zur Not kann der Siteadmin diesem Post ja in die richtige Rubrik verschieben).

Tja, wie fange ich am besten an... wie der Thread-Titel schon sagt plagen mich meine Gedanken die sich seit Jahren um die Einsamkeit drehen. Es gab in meiner Vergangenheit einige 'Erlebnisse' bei denen ich mich immer mehr verschloss und zurückzog. Und mittlerweile ist es bei mir soweit das ich kaum noch aus der Wohnung gehe (nur noch zum einkaufen und dann auch nur abends, da ich auch mit der Umwelt nicht mehr zurecht komme).

Aber ich glaube ich fange mal von vorne an. Ich wuchs in einem Elternhaus auf, das von aussengesehen als eine galt, in der es keine Probleme gab. Ich bin der Älteste (werd 34) und habe zwei jüngere Schwestern (31 und 22). Von der Erziehung her würde ich sagen wurden wir normal erzogen, bis auf einige Kleinigkeiten die mein Vater als 'lustig' empfand. Am Mittagstisch wurde das Essen von meinem Vater eingeteilt und ab- und zu machte er sich den Spass uns zB. nur eine Erbse auf den Teller zu geben oder eine Kartoffel das es für uns reichen würde. Klar gab es geheule (bei 6 und 3 Jahren bei uns älteren Geschwistern ist es glaube ich normal das so was kommt). Wie ich dann älter wurde war es mein Vaters Spass uns Kinder morgens, wenn er aufstand (und wenn er aufstand mussten alle anderen ebenfalls aufstehen), das wir mit einem nassen Schwamm geweckt wurden oder er uns in die Seite piekste (wir sind sehr kitzelig). Das der Tag dann schon für uns mit einer miesen Laune anfing brauch ich glaube ich nicht erwähnen. Na ja, darüber sehe ich mittlerweile hinweg, aber zu der Zeit war es ziemlich ätzend.

Nun ja, als dann die Mauer fiel, hat mein Vater seine Firma hier aufgegeben und ist dann Richtung Osten um dort die Firma neu zu gründen. Alles lief auch super, er hat Kohle gescheffelt bis zum abwinken. Eigentlich ging es uns Kinder nie schlecht, finanziell gesehen. Alles was wir uns wünschten wurde uns gegeben. Wir wurden nicht verhätschelt oder so, wir wussten schon wie man mit Geld umzugehen hat. Ich musste auch bei meinem Vater aushelfen, damit ich nicht nur die Hand aufhalte wenn ich etwas haben wollte, sondern auch etwas dafür tun muss. Ist ja auch nichts gegen einzuwenden. Aber je älter ich wurde um so mehr musste ich aushelfen. In den Ferien wurde ich dann mit nach Rostock genommen um dort auszuhelfen, denn wenn mein Vater eins nicht abkann ist es wenn jemand zuhause faul rumsass. Wenn keine Ferien waren, war sein Standardsatz 'Andere gehen 8 Stunden arbeiten, dann kannst du auch 8 Stunden für die Schule büffeln'. Mit Freunden konnte ich mich dann im anschluss treffen, nur musste ich um 20 Uhr zuhause sein (bis zu meinem 18. Lebensjahr). Einige können sich vielleicht vorstellen wie man von den Schulkameraden damals ausgelacht wurde, das man um 20 Uhr zuhause sein musste, vor allem wenn man 16- war. Habe ich mich dann mal drüber hinweg gesetzt und bin erst um 22 Uhr zuhause gewesen durfte ich mir eine Standpauke anhören oder mir eine Ohrfeige einfangen. Einmal stand er die ganze Zeit im Flur mit einem Ledergürtel in der Hand als ich rund eine Stunde später kam.

Na ja, da meine Eltern nun zwei Haushalte führten, da meine Mutter und wir Kinder nicht mit nach Rostock wollten, zum einen wegen der Schule und zum anderen wegen der Arbeit meiner Mutter (die eigentlich vom Geld her nie hätte arbeiten müssen, aber eine Tätigkeit haben wollte und nicht nur zuhause rumsitzen wollte), kam es wie es kommen musste, mein Vater ging fremd. Dieses Ereignis war eines das mich tief getroffen hat, da, wie gesagt unsere Familie als eine ohne Sorgen galt. Meine Mutter bekam das Verhältnis mit der anderen heraus und war natürlich zutiefst erschüttert. Wir Kinder wurden zu diesem Zeitpunkt nicht eingeweiht, erst als meine Mutter sich mit Tabletten versuchte das Leben zu nehmen, wurden wir Kinder eingeweiht, was denn der Grund dafür war. Eigentlich, wenn ich jetzt so zurückdenke wurden meine Schwestern nicht mit eingeweiht, sondern nur ich. Meine Mutter sass mit meinen Vater im Wohnzimmer und ging ins Bad, kehrte dann wieder ins Wohnzimmer und fiel dann nach einiger Zeit auf die Seite und war nicht mehr ansprechbar. Mein Vater rief dann den Notarzt und im Krankenhaus wurde meiner Mutter der Magen ausgepumpt. Sie sollte dann in die Psychiatrie von wegen Suizid, aber wurde von meinem Dad und mir verneint. Ok, zuhause sass ich mit meinen Eltern im Wohnzimmer, meine Mutter total verheult und mein Vater versuchte mir dann zu erklären was denn nun los sei. Meine Mutter beschuldige meinen Vater fremdzugehen, was nicht stimme usw. Ich wurde von meinem Vater dann vor die Wahl gestellt ob ich denn nun meinem Vater traue oder meiner Mutter. Ich meinte das mein Vater wohl die Wahrheit sage, was der totale Gau für meine Mutter war. Ich muss hier noch hinzu sagen das mein Vater zu mir immer sagte, das Frauen doof seinen uns nicht Wert (man kennt diese Sprüche ja, 'Man darf sie nicht umbringen und kann nicht mit ihnen leben'). Nun begann das Theater erst Recht. Hinter unserem Haus verlaufen Bahngleise und meine wollte ins Bad gehen, was sie nicht tat sondern hinaus zu den Gleisen rannte in der Hoffnung das sie überrollt werde. Zu der Zeit war es Wochenende, tiefster Winter und es lag rund 20cm Schnee. Als wir das Zuschnappen der Haustür hörten, rannten mein Vater und ich in Unterwäsche hinaus um sie davon abzuhalten. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie meine Mutter geweint hat, dieses Schluchzen verfolgt mich heute noch und das werd ich mein Lebtag nie vergessen. Nun ja, mein Vater schloss sie dann im Schlafzimmer ein und es dauerte nicht lange bis Randale aus dem Schlafzimmer kam und als wir dann zu ihr gingen stand sie mit einer Scherbe vom Spiegel in der Hand und wollte so ein Ende finden. Man Dad hat sie dann ans Bett gefesselt damit wir auch schlafen können.
Am nächsten Tag hatte sich meine Mutter wieder einigermassen gefangen und den ganzen Tag über verhielt sie sich den umständen entsprechend ruhig. Es wurde Abend und mein Vater machte sich wieder auf um nach Rostock zu fahren. Als meine Mutter dann ins Bett wollte merkte ich schon wie sie wieder anfing zu weinen und da habe ich meine Mutter das erstmal in den Arm genommen und wieder kam dieses Geweine. Da ich selber mit der Situation sehr zu knabbern hatte, hatte ich meine ältere Schwester eingeweiht, da ich auch dachte das es bei gleichgeschlechtlichen einfacher ist, trotz zu spenden. Ich jedenfalls war völlig überfordert. Die Tage zogen sich hin und es schien als würde sich meine Mutter wieder fangen, ich jedenfalls baute mit jedem Tag immer mehr ab. Ich konnte mich in der Schule nicht mehr konzentrieren, mein Dad kam auch nicht mehr nachhause.

Als bei mir der Kummer auch zu gross wurde, versuchte ich bei meinem damaligem besten Freund Trost zu finden. Ich fing an ihm zu erzählen was mich bedrückt und nach einiger Zeit unterbrach mich dieser mit den Worten 'Es ist zwar ok das du mit mir redest, aber es interessiert mich nicht.' Ich war da völlig platt. Ich habe dann meine Jacke genommen und bin wortlos gegangen. Seitdem ist er für mich Geschichte. Nun, da ich mich nicht einmal mehr auf meinem besten Freund verlassen konnte, frass ich meinen Kummer immer weiter in mich hinein, da ich auch niemanden anderen hatte, dem ich bis dahin vertraute. Meine Zensuren gingen immer weiter in den Keller und ich lenkte mich immer mehr am Computer ab.

Mit der Zeit kamen sich meine Eltern dann wieder näher und lernten sich neu zu lieben. Ein kleiner Erfolg, der meinen Gedanken aber nicht weiterhielf.

Ich fing dann auch an meinen Kummer in Alk. zu ertränken und nutze dann mit 16 die grossen Pausen dazu schnell ein/zwei Bierchen zu vernichten, nur um nicht mehr so viel denken zu müssen. Rund 1.5 Jahre später entdeckte ich dann die Dro. und diese lösten dann den Alk. ab. Bis hierhin habe ich jeglichen Kontakt zu andren mehr oder weniger gemieden. Nach aussen hin war ich immer der lustige, humorvolle nette Kerl und bin auch mit Leuten losgezogen, aber ich war derjenige der immer in der Ecke sass und in Ruhe gelassen werden wollte. Meine alten Freunde vernachlässigte ich mehr und mehr und fand andere Freunde mit denen ich nur den Dro. gemeinsam hatte.

Ich schaffte so grad eben den Hauptschulabschluss und holte den Realschulabschluss nach (einziger Grund: ich wollte in die IT und da war es besser mit Realschulabschluss). Diesen schaffte ich dann auch im 2. Anlauf und fing eine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker an (zu der Zeit gab es noch keine Ausbildung im IT-Bereich). In der Lehrfirma war ich neben dem Chef der einzige Angestellte. Mit meinem Chef verstand ich mich wunderbar und fand in ihm einen neuen Freund, mit dem ich zwar nie etwas unternahm, aber die Chemie stimmte bei uns beiden. Er sah mir immer an wenn es mir wieder nicht so prächtig ging, aber ich zog ihn nicht in meine Probleme aus der Vergangenheit ein. Dann kam der 2. herbe Rückschlag für mich. Er starb. Er war ein Pferdenarr und verkaufte nebenbei Kraftfutter für Pferde. Als ich ihm half das Futter in den Hänger zuladen, fragte er mich ob ich nicht mitkommen wolle und ihm helfen möchte das Kraftfutter beim Kunden wieder auszuladen. Ich verneinte mit den Worten das ich eine Verabredung habe (mich mit meinen 'Freunden' treffen um meinen Konsum zu befriedigen). Ich kam nächsten Tag dann zur Firma und wunderte mich warum alles dunkel war, da eigentlich mein Chef immer als erster da war. Ich ging zum Hintereingang und sah, das die Stahltür aufgebrochen war. Ich ging hinein und seine Ehefrau stand verheult vor mir und jammerte 'Er ist Tod, Er ist Tod'. Genau das gleiche Schluchzen und Weinen wie bei meiner Mutter. Ich stand baff im Raum und als ihr Bruder um die Ecke ging, sagte dieser zu mir das ich die Kunden anrufen solle um alle Termine zu canceln. Sie und er verliessen die Firma und ich stand da nun alleine. Den neuen Freund den ich in ihm gefunden hatte starb, weil ich mich lieber den Dro. hingegeben habe. Später erfuhr ich das er eine Herzattacke beim ausladen des Futters bekam und dann in der Kälte mehr erfroren sei. Tja, seitdem kommen immer wieder Alpträume in mir hoch in denen ich mir die Schuld an seinem Tod gebe. Und wieder zog ich mich zurück. Ich war in einigen Beerdigungen aber keine ging mir so an die Nieren wie sein Tod.

Lehre konnte ich dann vergessen, da ich keinen freien Kopf mehr hatte, zumal ich ein halbes Jahr vor der Prüfung stand, die ich total vergeigt habe. Ich habe dann einen zweiten Versuch gestartet, aber auch diesen habe ich nicht geschafft. Ein weiterer Rückschlag den ich in noch mehr Dro. ertränkte. Immerhin war ich so 'breit' das ich nicht mehr denken brauchte und nur vor mich vegetierte.

Da diese Ereignisse zu einer Zeit stattfanden in denen ich in grad in der Pubertät und ich mich in mich zurückzog kam es wie es kommen musste. Bis zum heutigen Tag hatte ich weder eine Freundin noch Geschlechtsverkehr. Küssen weiss ich nur in der Theorie wie das funktioniert und Anspielungen der Frauen bemerke ich gar nicht oder zu spät. Und dies ist es eigentlich was mich so fertig macht. Als ich den Realschulabschluss nachholte, lernte ich ein Mädchen kennen mit der ich eigentlich viel zusammen war. Erst ein Jahr später bemerkte ich ihre Annäherungsversuche, aber da war es schon zu spät das sie mit ihren Eltern auswanderte.

Auch dies war ein Grund mit mir unzufrieden zu sein, da ich für diese Welt einfach zu dumm bin.

Nachdem die Lehre abgebrochen wurde, meldete sich die Bundeswehr das ich doch bitte meinen Wehrdienst ableisten solle, was ich auch tat. Die Vorgesetzen waren durchweg mit mir zufrieden und lobten mich für meine Teamarbeit und mein zeichnerisches Können, was als Beobachter, als was ich eingeteilt worden bin, hilfreich war. Da ich nach dem Bund keine Pläne hatte, dachte ich mir, mich zu verpflichten, was aber nichts wurde, da zuviel 'Dreck' in meinem Blut war.

Also nach dem Bund, Richtung Rostock, da, wie gesagt mein Vater es nicht einsah, das ich faul zuhause rumlungerte (zu Recht). Das Problem an der Sache war nun das ich dort mit ihm alleine war. Ich konnte nicht mit meinen 'Freunden' zusammen rumsitzen und meinen Computer konnte ich auch nicht immer hin- und herschleppen. Da ich ab diesen Zeitpunkt erst merkte das mein Vater ein Alk. hatte, kam es mir doch recht gelegen, da mein Vater so immer nach der Arbeit schnell einschlief und ich so meine Dro. auspacken konnte und ebenfalls meiner Sucht nachgehen zu können. Bis heute wissen nur wenige das ich ein Dro. hatte.

Ein Jahr später fragte mich ein Verwandter ob ich nicht Lust hätte in einer neu gegründeten Computerfirma anzufangen. Sie suchen einen Techniker und da ich davon ja ein wenig verstehe, könne ich da ja anfragen. Als ich das darauffolgende Wochenende wieder zuhause war, nutzte ich den Samstag für ein Vorstellungsgespräch und man wollte mich sofort einstellen. Ich sagte das ich noch in einem Arbeitsverhältnis sei und wolle das erst noch klären. Zuhause erzählte ich meinem Vater von meinem Glück endlich das arbeiten zu können, was ich mir wünschte. Tja, mein Dad sah das anders, da ich ihn ja nun im Stich lasse und er auf den Mist keine Bock habe. Er setzte mir eine Frist von 4 Wochen mein Elternhaus zu verlassen und mir eine Wohnung zu suchen, da ich ja auf eigenen Füssen stehen will. Wieder ein Rückschlag und ich wollte das Angebot schon canceln, aber meine Mutter stand da auf meiner Seite und meinte ich solle da ruhig anfangen. Ich tat dies auch. Und ich fand eine Wohnung. Na ja, es war eine WG, da ich zwei meiner Dro. von der Geschichte erzählte und wir dann auf die Schnapsidee kamen eine WG zu gründen. Gesagt getan. Sie hielt ein Jahr. Sie verliessen mich von heut auf morgen, da wir drei uns gegenseitig auf die Füsse traten. So sass ich dann da mit einer 4-Zimmer Penthousewohnung und die beiden zahlten dann auch nicht die anteilige Miete. Wir standen zwar alle drei im Vertrag aber wenn nicht gezahlt wird kann man es drehen und wenden wie man will. Ich kündigte dann die Wohnung und musste 3 Monate Kündigungsfrist überbrücken. Ok, da habe ich dann wieder kein Ar. in der Hose gehabt und habe die drei Monate aus eigener Tasche bezahlt, ebenso die Renovierung, habe aber dann die komplette Kaution einbehalten und kam so dann plus-minus Null dabei raus. Ok, ausgenutzt worden, wieder ein Tiefschlag.

Nun denn, mittlerweile ist die Firma meines Vater Konkurs gegangen. Zum einen durch schlechte Auftragslage, zum anderen durch das Alk. meines Vaters. Die Schulden war zu hoch und unser Familienhaus musste versteigert werden. Diese Ereignis machte meinem Vater zu schaffen, da er es mit eigenen Händen mit seinem Vater aufgebaut hatte. Es kam wie es kommen musste. Auch mein Vater versuchte ein Suizid. Meine Mutter machte dies wieder einmal zu schaffen und brach zusammen. Ich und meine kleine Schwester versuchten sie aufzufangen, aber es ist nun mal nicht leicht, wenn man selber mit seinen Problemen nicht fertig wird, anderen zu helfen. Na ja, meinen Vater haben sie in die Psychiatrie gesteckt und ich dachte das meine Mutter nun Luft hat um aufzuatmen, da mein Vater ja noch am trinken war. Aber komischerweise war mein Dad vier Wochen später wieder zuhause.

Meine Firma kam auch in Zahlungsschwierigkeiten und ich kündigte, da ich über ein Jahr lang immer hinter meinen Lohn hinterher renn durfte und meine Verpflichtungen was Rechnungen anging nicht hinterher kam.

Vor rund 4 Jahren lernte ich eine Internetbekanntschaft kennen (N.) und ich war hin und weg. Ich konnte mit diese Situation nur schwer umgehen und jeden Abend wenn sie mich anschrieb schwitze ich Blut und Wasser. Wir lernten uns näher kennen, tauschten Bilder aus, wie es wohl normal ist, chatteten bis spät in die Nacht und sprachen über Gott und die Welt. Eines Tages schickte sie mir eine E-Mail in der sie von ihren Sorgen mit ihrem Freund schrieb und was ich von der Situation halte und ob sie sich trennen solle oder nicht. Ich versuchte ihr zu helfen, aber da ich wie gesagt keine Erfahrung in Sachen Liebesbeziehung habe, deutete ich an das ich nicht der richtige für so ein Gespräch sei. Sie bohrte dann nach und wolle wissen wieso ich nicht der richtige sei und da überkam es mir. Ich heulte vor dem Rechner wie ich es selbst noch nie tat. Der ganze Druck der auf mir lastete überkam mich und unter Tränen schilderte ich ihr ein wenig von meiner Vergangenheit. Ich erzählte ihr von der Sache mit meiner Mutter und meinem besten Freund der mich im Stich lies. Ihr tat es selbstverständlich leid und nachdem ich mich wieder gefangen hatte spielte ich die ganze Sache herunter. Aber ab diesem Zeitpunkt wusste ich das ich da eine neue Freundin gefunden habe, mit der ich reden könnte. Könnte.

Bis hierhin ist es für mich recht einfach zu schreiben, nur ab hier fängt das an was mich ziemlich fertig macht und mir den Lebenswillen nimmt.

Wer bis hierhin gelesen hat, der hat einen kleinen Einblick bekommen wie es zu dem kam wie ich bin. Aber es ist wie ein Eisberg der im Wasser schwimmt. Ihr habt bis jetzt nur das gesehen was über dem Wasser schwimmt und nun möchte ich versuchen das niederzuschreiben mit dem ich N. auch nicht weiter belasten möchte, da ich Angst habe sie beendet die Freundschaft. Denn wenn diese Freundschaft auch in die Brüche geht, habe ich gar keinen Lebensmut mehr.

Wie oben geschrieben, kenne ich die Liebe nicht und diese ist es die mich kaputt macht. Wie es in einer Beziehung sein könnte, diesen Gedanken habe ich eigentlich seit ich es Marina geschnallt habe (die, bei der ich es erst ein Jahr später merkte, was sie eigentlich von mir wollte). Seitdem brach ich in unregelmässigen Abständen immer wieder in Tränen aus und bemitleidete mich selber. Mein bester Freund in dieser Zeit ist mein Kopfkissen das schon so einige Male meine Tränen auffangen durfte. Hinzukommen die Alpträume durch die Schuldgefühle meines Chefs gegenüber die ebenso an meinen Nerven nagen. Je depressiver ich wurde, desto höher wurde mein Dro., nur um nicht denken zu müssen und damit mir das einschlafen einfacher fiel. Ich vernachlässigte mich selber was das Äussere anging. Aussenstehende hätten mich wohl als Obdachlosen vermutet. Die Jahre zogen sich so hin bis N. mich in einem Computeronlinerollenspiel ansprach. Nach und nach wurden die Abstände kürzer in denen ich zuhause in Tränen zusammenbrach und ich überlegte mir ob ich mit N. über diese Sache reden könne, war mir aber nicht sicher und schluckte weiter meinen Kummer herunter. Nach aussenhin war ich wie gesagt der lebenslustige, humorvolle Kerl, der immer zu einem Spass bereit war. Wir spielten immer mehr zusammen und durch Ingamebeziehungen wurde ich dann auch mit hineingezogen mit den virtuellen Charakteren zu flirten, was ich aber immer vermied, da ich es einfach kann.

Mit jeder Liebesbeziehung die Ingame durchgespielt wurde, biss ich immer öfter die Zähne zusammen und weinte still vor mich hin, bis eben zu jenem Gespräch in denen ich N. einen kleinen Einblick von mir gab (und da belog ich sie auch noch, was mir auch zu schaffen macht und ich hoffe sie verzeiht es mir, denn ich sagte ihr das es sich anstatt meiner Mutter um eine Freundin handle).

Von diesem Tag an war der Druck weg den ich jahrelang mit mir herumgeschleppt habe. Ich konnte wieder ohne die Alpträume wegen meines Chefs einschlafen (und die kamen wirklich alle 2-3 Tage plus das Alleinefühlen). Ich war so happy das ich die Wände hochgehen könnte. Meine Hände kribbelten, mein Bauch kribbelte wenn ich an N. dachte, ich hatte so viel Energieüberschuss das ich nicht wusste wohin damit. Da dies nach 2-3 Monaten immer noch nicht verflog und ich mich nicht wieder erkannte, war es wieder an der Zeit zum denken was denn nun mit mir los ist. Ich lass im Internet nach und laut Symptomen könnte es das Verliebtsein sein. Da mir aber der Vergleich fehlt, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls wollte ich das es aufhört, da es mich langsam nervte, immer wenn ich an N. dachte oder sie mich im ICQ, per SMS oder so anschrieb dieses Kribbeln kam.

Ich weiss nicht wie es dazu kam, auf jeden fall besuchte ich sie ein Wochenende. Was allerdings ein Wunder ist, aber dies werde ich weiter unten erläutern. Jedenfalls habe ich mir selbst bewiesen wie cool ich sein kann, trotz meinem Kummer, denn die 2 Tage waren auf der einen Seite das beste was ich in meinem ganzen Leben erleben durfte, auf der anderen Seite hat es all meine Kraft gekostet nicht zusammenzubrechen, was ich zuhause aber nachholte. Das schlimmste was ich 'mitmachen' durfte war, als sie mich am ersten Abend bei der Verabschiedung an sich drückte. Es waren keine 5 Sekunden aber für mich kam es wie eine Ewigkeit vor. Da sie in einer Beziehung war, übernachtete ich in einem Hotel (hätte ich eh, auch wenn sie ohne Beziehung wäre). Auf der Fahrt dorthin konnte ich die Tränen schon nicht mehr zurückhalten und an schlafen war nicht zu denken, aber am nächsten Morgen war ich wieder der fröhliche Kerl ohne Sorgen und Kummer.

Nun ja, seit diesem Besuch ist über ein Jahr vergangen und diese Umarmung ist es die mich zu diesem Thread bewegt.

Hmm... langsam sollte ich mal zum Punkt kommen, aber mir ist es wichtig mal alles was mich bedrückt niederzuschreiben.

Nun denn, oben schrieb ich das ich gekündigt habe, aufgrund von Nichtzahlen meines Lohnes. Und dadurch habe ich viel Zeit zum nachdenken. Im Sommer letzten Jahres kurz nach meinem Geburtstag bekam ich dann den schwersten Zusammenbruch den ich bis dahin hatte. Anfang letzten Jahre habe ich mit meiner kleinen Schwester einen Tanzkurs angefangen, zum einen weil meine Schwester in ihrem Freundeskreis keinen Jungen fand der mit ihr mitgehen wollte und zum anderen habe ich den Entschluss gefasst mein Leben in den Griff zu kriegen. Also meldete ich uns beide an. Und kam wie es kommen musste. Die Tanzlehrerin lächelte mich immer öfter an, sass sich in den Pausen immer öfter neben mich und ich bekam das Gefühl in die Ecke gedrängt zu werden. Nach einem halben Jahr brach ich den Kurs ab und verkroch mich wieder in meine Gedanken. Dies war der Zeitpunkt bei dem mir klar wurde das ich in keine Beziehung gehen will/kann, zumal es nicht das einzige 'Erlebnis' war. Einmal auf dem Weg von der Arbeit nach hause, setzte sich ein Mädel mir gegenüber und spielte mit ihren Haaren herum und man sah es richtig das sie darauf drängte das ich sie anspreche.. aber was tut Vollhonk Sly... schaut aus dem Fenster und tut so als wenn er es nicht mitbekommt...

Jedenfalls verliess mich nach meinem Geburtstag (den ich wie in den letzten 18 Jahren alleine feier) der Lebenswille und ich habe nichts, aber auch gar nichts getan. Keine Rechnungen bezahlt, kaum gegessen, nicht getrunken, lag nur auf der Couch und bemitleidete mich selbst. Nur selten ging ich fix etwas einkaufen damit ich wenigsten etwas aas. Es ging soweit das ich nicht mehr richtig aufstehen konnte, da ich Probleme mit dem Kreislauf bekam, mangels Nahrung/Trinken. Nach rund 8-10 Wochen fing ich mich wieder, habe aber immer noch an den Folgen der nicht bezahlten Rechnungen zu knabbern. Dann ging es auf Weihnachten zu und das Spiel begann von neuem. Ich ess kaum noch was, trinke kaum was und ich bin mittlerweile so down das ich, wenn ich fernseh schaue und dort umarmen sich zwei, gleich die Tränen kullern. Raus gehe ich nur noch abends um ab und zu ein wenig einzukaufen, damit die Leute nicht sehen das ich weine. Im Laden heisst es dann zusammenreissen, fix die Sachen schnappen, bezahlen und draussen dann wieder den Tränen frei lauf lassen. Sehe ich draussen ein Päarchen bekomme ich so ein dicken Kloss im Hals das es mir den Atem nimmt. In der Wohnung ist dann meist der erste Gang zur Couch und das Kissen schnappen um dann vor sich hinzuschluchzen. Zwischen Weihnachten und Sylvester kam meine Mutter zu mir und das erste was sie sagte war wie abgemagert ich denn aussehe. Ich kann sie aber nicht einweihen in das was mich bedrückt, da sie selbst schon genug zu knabbern hat.

Dabei ist es nicht so viel was ich möchte, aber es ist so unerreichbar. Bei dem Gedanken in den Arm genommen zu werden breche ich gleich in Tränen aus und bekomme mich nur wieder schwer in den Griff.

Das lustige an der Sache ist, das ich die Antwort kenne, denn ich benötige wohl professionelle Hilfe, nur... es ist einfacher zB. hier im Forum seinen Kummer kund zu tun, als wenn ich jemanden in die Augen schauen soll und über das was ich niedergeschrieben habe, zu reden und zu lösen.

Wer es sich bis hierhin angetan hat dies alles durchzulesen, wird sich wahrscheinlich gedanken machen was denn nun mein Problem ist, aber ich schreibe diesen Text jetzt hier seit bummelich 5 Uhr und breche immer wieder in Tränen aus und kann einfach nicht das sagen was ich gerne möchte.

Sly

31.01.2007 09:52 • 26.02.2007 #1


7 Antworten ↓


Hallo Sly.

Deinen Text habe ich jetzt nur überflogen.
Dass man in ihn kaum ganz lesen kann, wirst du verstehen ;o)

Ich rate dir unbedingt zu professioneller Hilfe,
sonst kommst du da kaum raus!

Geh zunächst zu deinem Hausarzt und schildere dein Problem.
Du wirst sehen, dass es hilfreich ist.

Wenn du dich über das Problem
Beziehungslosigkeit, noch nie ne Freundin usw
austauschen willst, empfehle ich dir dieses Forum

Da sind ne Menge sehr nette Leute.

Liebe Grüße
Mark**

A


Die Einsamkeit zerfrisst mich

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Ich bin auch der Meinung, dass du ohne professionelle Hilfe nicht heraus kommst.

Ich bin auch in psychologischer Behandlung und habe mich früher auch dagegen gewehrt. Heute weiß ich nicht mehr warum eigentlich. Nur dort bekommst du richtige Hilfe.

hallo sly,dein bericht habe ich mit intresen gelesen.es tut mir gut zu sehen das es menschen gibt die mut haben ihr innerstes nach ausen zu schreiben.ich kann dich nachvollziehen,und auch spüren.es muss ein wahnsins druck auf dier lasten.aber eines möchte ich dier sagen.wahre freunde verliert man nicht.nür wegen n.weiss sie wie du fühlst u leidest.therapie kann nicht immer helfen.spreche aus erfahrung.lass dier zeit dan kommt es von allein.setz dich nicht selber unter druck.liebe zu spüren ist dass eine,liebe zu geben,anzunehmen schwer.ich kenne es.vieleicht helfen dier meine worte.und halte durch ,und gib nicht auf,bis bald,manu,

Hallo Sly,

boah, langer Text...

und viele unangenehme Dinge, die Du erleben mußtest. Klar ist, Du mußt da raus. Alleine wirst Du das nicht mehr schaffen.

Professionelle Hilfe muß her.

Und was Deine tiefe Angst vor einer Beziehung betrifft, die meisten Frauen sind sehr einfühlsam, was Unerfahrenheit betrifft.

Diese -eine- Umarmung war der Auslöser für diesen Thread, hast Du geschrieben...lass' sie zu!

Ich würde Dir jetzt gerne einen virtuellen Ar. geben.

Los! Auf, geh' raus und fange an zu leben...

Hallöchen

nachdem ich die Antworten auf mich wirken lassen habe, mir überlegt habe ob es nicht ein Fehler war diesen Thread zu schreiben und nicht lieber diesen und meinen Account löschen zu lassen, habe ich mich entschlossen es einfach so stehen zu lassen. Ob er nun hier steht oder Peng, geholfen hat es mir nur kurzweilig ein wenig den Kopf frei zu bekommen.

Das ich mich in psychologischer Behandlung begeben muss ist mir selbst klar, nur, und das ist das Problem an der Sache, kann ich mich mit niemanden Aug' in Aug' setzen und anfangen zu reden. Hier im Forum geniesse ich noch ein wenig Anonymität. Es mag komisch klingen aber ich habe echt Schiss das die Probleme die ich besitze, die wie eine Hülle um meinem Körper liegen, wegbrechen und ich dann erst Recht ein Haufen Elend bin.

Hinzu kommt, dass das was ich hier niedergeschrieben habe, lange nicht alles ist, sondern nur das ist, was ich bereit bin preiszugeben.

@mark**:
Nur so viel... Hausarzt fällt erstmal flach da ich nicht mehr Krankenversichert bin. Liegt darin begründet das ich nur noch sehr selten aus dem Haus gehe und ich mich hätte drum kümmern müssen das ich nun einen anderen Arbeitgeber habe. Habe die Frist verstreichen lassen und dadurch wurde ich dann gekündigt. Wenn ich aus dem Haus gehe, dann erst spät abends, wenn ich mir sicher bin das ich niemanden auf der Strasse begegne. Das lustige ist.. ich schau erst aus dem Fenster um zu schauen ob keiner auf der Strasse ist... Ziemlich albern, aber es ist nun mal so.

@Hortensie:
Wie oben schon geschrieben. Ich glaube nicht das ich mich jemals ganz öffnen können werde. Die Vergangenheit hat mir gezeigt das es besser ist, lieber alles runterzuschlucken und den Mund zu halten.

@Manu:
Die 'wahren' Freunde waren es aber die mich mit zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Probleme anderer darf man sich anhören, aber mit den eigenen soll man bitte selbst zurecht kommen. Und was meinst du mit Zeit lassen? Soll ich weitere 30 Jahre warten? Tut mir Leid, aber ich bin so fertig mit der Welt das ich Muffe habe, mir etwas vor dem nächsten Geburtstag anzutun. Auf der einen Seite möchte ich, wenn ich abends einschlafe, morgens nicht mehr auszuwachen. Und dieser Gedanke ist es, der mich auch zu diesem Thread bewogen hat. Auf der anderen Seite habe ich noch diesen klitzekleinen Funken an Hoffnung das es sich doch zum Guten wendet. Aber ich benötige jemanden der mich an die Hand nimmt. Und wenn man niemanden hat dem man vertrauen kann oder besser gesagt, niemanden mehr vertraut, dann wird das eine ziemlich komplizierte Kiste.

@ASS500:
Stimmt, ich habe Angst vor einer Beziehung, weil ich nicht weiss was mit mir passiert. Ich bin jemand, der sehr wenig dem Zufall überlässt. Ich muss wissen, was passiert, wenn ich dies und jenes tue. Die Umarmung sehe ich mehr als das was ich in all den Jahren meines erwachsenen Lebens verpasst habe. Ich habe keine Probleme damit meine Geschwister zu umarmen oder andere Personen. Aber diese eine Umarmung war anders. Und sie macht mich kaputt.

Um die Tage für mich erträglich zu machen, sieht mein Tag momentan so aus: Morgens nach dem aufstehen, setz ich mich an den Computer, logge in ein bekanntes Onlinerollenspiel ein und spiele solange bis ich mich vor Müdigkeit nicht mehr halten kann. Das ist für mich der einfachste Weg mich von meinen Sorgen abzulenken und dann auch Abends schnell einzuschlafen. Essen, trinken... ich komm auch ein paar Tage ohne aus.

Sly

hallo sly, es ist traurig dass du so lebst.aber dich stört es ja selbst.wiso resignierst du so.kannst du dich wirklich nicht von deinen ängsten lössen.du weisst sicherlich die angst hat angst vor der angst,ein kreis der im kreis dreht.getrau dich liebe anzunehmen zu leben,nicht als leid zu sehen.spüre sie alls positiv lass die negatifen,unsicheren,kranke gefuhle draussen.verstehst du was ich sagen will.es würde mich freuen .ich wünsche dier kraft und mut durch zuhalten.sterben ist schwerer als leben.es währe töricht von mir zu sagen lebeuml;uml;!den ich spüre deine verzweiflung.ich kann sie so gut nachvollziehen.weil ich ein grenzgängerin bin.so viel für heute.bb manu

hi sly

dir zu sagen daß es dumm ist was du tust, macht wohl kaum sinn... ich bin sicher das weißt du selber!
trotzdem finde ich es ein bisschen arm, immer nur rumzuheulen. probleme lösen sich so nunmal nicht... und wenn du zu keinem therapeuten gehst, musst du eben versuchen dir selbst zu helfen!

schaun wir doch mal: wie bist du denn intime? was stellst du bei WOW (ich vermute mal daß du davon geredet hast?) dar, wo du dich ja anscheinend so wohlfühlst? bist du dort ein großer strahlender held, der vor keiner herausforderung zurückschreckt? vielleicht solltest du mal etwas davon ins wirkliche leben mitnehmen! betrachte doch mal so einen gang zum supermarkt am hellichten tag als quest, den du angenommen hast, als lohnenswerte herausforderung die es zu bestehen gilt! die aufgabe könnte zum beispiel sein, drei dir unbekannte ältere damen freundlich zu grüßen... du würdest dich wundern was das für einen aufbauenden effekt haben kann! wenn du es geschafft hast kannst du beim nächsten einkaufs-quest noch ein nettes schwätzchen mit der kassiererin dazunehmen, lächeln nicht vergessen... *g*
vor allem musst du dabei offen für die reaktionen deiner umwelt sein, das gehört zur aufgabe. zuhause wird alles dann notiert. wenn du so einen monat deine einkäufe erledigt hast, steigst du um eine stufe auf und kannst dir schwierigere quests ausdenken... so wie zb zum friseur gehen, die wohnung aufräumen, ein leckeres essen kochen und die geschwister dazu einladen, im park beim spazierengehen eine frau ansprechen... und ähnliches... ^^

du merkst, daß mein beitrag mit einem lächelnden auge geschrieben ist... was ich nämlich gelernt habe, ist, daß einem humor immer weiterhelfen kann, daß man nicht immer alles so ernst und wichtig nehmen muss, vor allem sich selbst und seine gefühle nicht... dann wird vieles wesentlich einfacher, wenn man auch mal über sich selber lachen kann!

ich selber bin seit zehn jahren alleinerziehend mit vier kindern... was glaubst du, wieviel zeit ich da hätte mich so hängen zu lassen wie du, wo vier junge leben von mir abhängen? obwohl man trotz der kinder oder manchmal grade wegen ihnen, sich verdammt einsam fühlt und noch viel mehr spürt, wie alleine man ist! und da hilft selbst wow nicht weiter...

inzwischen hab ich ein neues hobby entdeckt: LARP ( ), dort kann ich mich voll ausleben, ohne etwas von mir preisgeben zu müssen, da im zweifelsfall ja alles intime und damit nicht echt zu nennen ist, außerdem macht es einen höllenspaß sich durch gewandung und rüstung zu einem völlig neuen charakter umzugestalten und den dann auch auszuspielen!

vielleicht hab ich dir nun ein bisschen positive anregung gegeben, damit du mal aus dem gejammer rauskommst... humor und phantasie helfen immer, bestimmt!
in diesem sinne: viel glück und gutes gelingen für deinen weiteren lebensweg!

liebe grüße aus dem schönen köln!
nellie





Dr. Reinhard Pichler
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