Hallo ihr Lieben!
Ich bin nun schon knapp 1. Jahr in meiner Ausbildung. Jedoch bin ich nicht sehr glücklich.
Es liegt nicht an der Ausbildung, sondern an den Menschen selbst, an meinen Arbeitskollegen/-innen, die auch gleichzeitig meine Berufsschulkameraden sind.
Vielleicht liegt es auch an mir.
So genau, weiß ich es leider nicht.
Ich merke, dass ich mit den Leuten nicht auf eine Wellenlänge komme. Klar, habe ich eine Person mit der ich mich super verstehe und mit der ich die Pausen oder einfach die freien Minuten verbringe. Aber wenn diese Mal krank ist, komme ich mir über den Arbeitstag oder Schultag recht einsam vor! Da wünsche ich mir schon oft 1-2 Personen mehr um mich rum.
Es haben sich eben über die Zeit Gruppen kristallisiert zu denen ich nicht angehöre. Man kann mit den Leuten reden oder Fragen stellen, welche auch beantwortet werden, aber man merkt man gehört einfach nicht dazu. Es ist eben nicht direkt EINE Gemeinschaft, sondern wer mit wem am liebsten abhängen will.
Man bekommt mit, wie sich diese Gruppen privat treffen und man selbst wird nicht eingeladen oder gefragt. Daraufhin sagt mir mein innerer Teufel, dass sie mich nicht mögen und die negativen Gedanken nehmen überhand. Diese ziehen mich auch runter. Natürlich treffe ich mich auch ab und an mit der Person, mit der ich mich gut verstehe - nur wohnen wir nicht all zu nah beieinander.
Ich wünsche mir einfach ein innigeres Verhältnis, vielleicht auch mehr angenommen zu werden.
Ich bin nicht selbstbewusst, sodass ich einfach darüber stehen kann. Auch, wenn ich privat sehr liebe und tolle Freunde habe. Dennoch mache ich mir über das Verhalten oder Reaktionen der Anderen Gedanken und nehme es am Ende persönlich. Das Ding ist ebenfalls, dass ich ein ruhigerer Mensch bin - anfangs zurückhaltend, schaue, wie die Personen so sind und öffne mich später. Ich finde einfach keinen Draht zu ihnen, auch kein Gesprächsthema und setze mich selbst unter Druck und habe das Gefühl ich blockiere mich selbst.
Diese Situation ist für mich ungewohnt, da ich sonst recht schnell einen Draht zu anderen gefunden habe, trotz meiner ruhigen Art. Deswegen fällt mir der Umgang mit dieser Situation schwer. Fühle mich hilflos und irgendwie einsam. Einsam unter vielen Leuten.
Mir ist auch klar, dass sich nicht jeder Mensch verstehen kann, wir haben alle verschiedene Charaktere und manche Charaktere sind nicht kompatibel. Genauso, wie jeder frei entscheiden kann, wen man zu einem Treffen einlädt oder nicht einlädt. Nur sind meine Vorstellungen und Hoffnungen total zerstört, die ich vor Antritt dieser Ausbildung hatte, denn genau davor hatte ich Angst - vor dieser Art der Ausgrenzung.
Ab und an hatte ich Panik überhaupt zur Arbeit zu gehen, als die Person auch öfter mal nicht da war, mit der ich auskomme. Wenn man sich trotzdem versucht in die anderen Gruppen einzubringen/auf sie zuzugehen, kommt man sich vor, wie ein 5. Rad am Wagen. Man ist zwar da, aber nicht so wirklich willkommen! Es nagt halt ziemlich an einem und man beginnt sich zu fragen, ob mit einem etwas nicht stimmt. Und man gerät immer tiefer in den Strudel negativer Gedanken. Ich weiß halt selbst nicht, wie ich aus dem Gedanken-Teufelskreis komme (ich habe diesen inneren Teufel schon länger, diese Situation ist nicht NUR ausschlaggebend für meine negativen Gedanken über mich).
Hat einer Tipps, wie ich den negativen Gedanken, den Kampf ansagen kann und selbstbewusster in dieser Situation werde?
Für manches müsste ich noch tiefer ins Detail gehen, damit einige Hintergründe verstanden werden können , aber da kann man mich auch gerne privat anschreiben.
Liebe Grüße,
Nesia
P.S.: Ich war mir nicht sicher unter welcher Kategorie ich den Roman einordnen sollte.
Ich bin nun schon knapp 1. Jahr in meiner Ausbildung. Jedoch bin ich nicht sehr glücklich.
Es liegt nicht an der Ausbildung, sondern an den Menschen selbst, an meinen Arbeitskollegen/-innen, die auch gleichzeitig meine Berufsschulkameraden sind.
Vielleicht liegt es auch an mir.
So genau, weiß ich es leider nicht.
Ich merke, dass ich mit den Leuten nicht auf eine Wellenlänge komme. Klar, habe ich eine Person mit der ich mich super verstehe und mit der ich die Pausen oder einfach die freien Minuten verbringe. Aber wenn diese Mal krank ist, komme ich mir über den Arbeitstag oder Schultag recht einsam vor! Da wünsche ich mir schon oft 1-2 Personen mehr um mich rum.
Es haben sich eben über die Zeit Gruppen kristallisiert zu denen ich nicht angehöre. Man kann mit den Leuten reden oder Fragen stellen, welche auch beantwortet werden, aber man merkt man gehört einfach nicht dazu. Es ist eben nicht direkt EINE Gemeinschaft, sondern wer mit wem am liebsten abhängen will.
Man bekommt mit, wie sich diese Gruppen privat treffen und man selbst wird nicht eingeladen oder gefragt. Daraufhin sagt mir mein innerer Teufel, dass sie mich nicht mögen und die negativen Gedanken nehmen überhand. Diese ziehen mich auch runter. Natürlich treffe ich mich auch ab und an mit der Person, mit der ich mich gut verstehe - nur wohnen wir nicht all zu nah beieinander.
Ich wünsche mir einfach ein innigeres Verhältnis, vielleicht auch mehr angenommen zu werden.
Ich bin nicht selbstbewusst, sodass ich einfach darüber stehen kann. Auch, wenn ich privat sehr liebe und tolle Freunde habe. Dennoch mache ich mir über das Verhalten oder Reaktionen der Anderen Gedanken und nehme es am Ende persönlich. Das Ding ist ebenfalls, dass ich ein ruhigerer Mensch bin - anfangs zurückhaltend, schaue, wie die Personen so sind und öffne mich später. Ich finde einfach keinen Draht zu ihnen, auch kein Gesprächsthema und setze mich selbst unter Druck und habe das Gefühl ich blockiere mich selbst.
Diese Situation ist für mich ungewohnt, da ich sonst recht schnell einen Draht zu anderen gefunden habe, trotz meiner ruhigen Art. Deswegen fällt mir der Umgang mit dieser Situation schwer. Fühle mich hilflos und irgendwie einsam. Einsam unter vielen Leuten.
Mir ist auch klar, dass sich nicht jeder Mensch verstehen kann, wir haben alle verschiedene Charaktere und manche Charaktere sind nicht kompatibel. Genauso, wie jeder frei entscheiden kann, wen man zu einem Treffen einlädt oder nicht einlädt. Nur sind meine Vorstellungen und Hoffnungen total zerstört, die ich vor Antritt dieser Ausbildung hatte, denn genau davor hatte ich Angst - vor dieser Art der Ausgrenzung.
Ab und an hatte ich Panik überhaupt zur Arbeit zu gehen, als die Person auch öfter mal nicht da war, mit der ich auskomme. Wenn man sich trotzdem versucht in die anderen Gruppen einzubringen/auf sie zuzugehen, kommt man sich vor, wie ein 5. Rad am Wagen. Man ist zwar da, aber nicht so wirklich willkommen! Es nagt halt ziemlich an einem und man beginnt sich zu fragen, ob mit einem etwas nicht stimmt. Und man gerät immer tiefer in den Strudel negativer Gedanken. Ich weiß halt selbst nicht, wie ich aus dem Gedanken-Teufelskreis komme (ich habe diesen inneren Teufel schon länger, diese Situation ist nicht NUR ausschlaggebend für meine negativen Gedanken über mich).
Hat einer Tipps, wie ich den negativen Gedanken, den Kampf ansagen kann und selbstbewusster in dieser Situation werde?
Für manches müsste ich noch tiefer ins Detail gehen, damit einige Hintergründe verstanden werden können , aber da kann man mich auch gerne privat anschreiben.
Liebe Grüße,
Nesia
P.S.: Ich war mir nicht sicher unter welcher Kategorie ich den Roman einordnen sollte.
30.07.2018 21:37 • • 25.12.2018 x 4 #1
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