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Zitat von Coonie:

Da fällt mir gerade ein... warst du derjenige in einem anderen Thread wo es um den entlaufenen Hund ging?

Ah, du schreibst oben unbewusst, ok. Trotzdem glaube ich nicht dass jeder diese böse Bestie in sich trägt. Ob bewusst oder unbewusst.


JEder enstammt aus der Tiefe der Evolution, jedem liegt eine Bestie inne.

Ja das mit dem Hund war ich und es tut mir auch leid, hatte mich auch schon entschuldigt.

LG

Zitat von Beobachter:
Huhu diemutti

Ich bin fast täglich hier am mitlesen,
aber ich schreibe nicht mehr sehr viel,

weil,

ich werde scheinbar immer komischer
in meiner isolierten Daseinsform, und
traue mich immer seltener, zur realen
Aussenwelt meine Sprüche kundzutun.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter



Huhu Beo,

dass ich mich gestern gefreut habe, dich im Forum wieder einmal zu treffen, hast du bestimmt gelesen.

Ich bin der Meinung, dass es vielen hier im Forum so geht das man auf seine Aussenwelt komisch wirkt, davon nehme ich mich nicht aus. Der Grund: die Einsamkeit über viele Jahre.
Das ist uns offenbar anzusehen. Man merkt es selbst vielleicht nicht/ oder nicht mehr.
Für andere Menschen wirken wir eventuell komisch, merkwürdig. Aber sind wir selbst Schuld? Ein klares NEIN.
Sind wir eigenartig? NEIN. Die Anderen sind es denen Mitmenschlichkeit abhanden gekommen ist.

Ich freue mich immer an deinen Beiträgen und natürlich an deinen Smilies- das ist dir ja bekannt

LG von

Renate

A


Das Positive am Einsamsein / Alleinsein

x 3


Hey alle zusammen, danke Renate für deinen tollen und guten Text erstmal hier.
Aber ich muß unbedingt noch was loswerden und das ist mein ernst.
Alsooooo, ich mach es spannend. Es ist so, das man es nicht unbedingt uns anmerkt, wenn wir einsam sind.
Sondern wir verhalten uns bedürftiger als andere, sind freundlicher, gutmütiger manchmal, offener, liebevoller.
Grüßen sehr herzlich, gehen auf andere zu. und zu nett sein ist eben nur für den schnellen A-Tritt gut.
Denn zu netten gehört nicht die Welt, die netten werden nicht gesehen.
Die wo zu gutmütig sind bekommen den popotritt und zwar schnell.
Ein Beispiel, eine Frau die sonst nicht gross mit mir redete. Ich beachtete sie gar nicht. Als ich bei den Äpfeln stand, merkte ich wie sie sich von hinten an mich anpirschte.
Sie stellte gleich eine naseweis frage. ok, sollte sie haben.
Sie redete und redete und dann ging sie wieder.
In der Zeit wo ich reden wollte, da kam sorry kein schwein.
Und jetzt wo ich nicht mehr reden möchte und stolz drauf bin und es mir gut geht so alleine. da bekomm ich ein Echo und sie können es wohl nicht ertragen, das ich sie so gar nicht beachte und kein Interesse signalisiere.
Da werde mal einer schlau draus? tssss.
Steht stark, seid ein wenig unnahbar und braucht niemand, strahlt das aus.
Die Leute kommen von alleine.
wollt ihr unbedingt reden, strahlt sattheit aus, Gelassenheit, zufriedenheit und stärke, die leute kommen von alleine.
Seid ihr satt, braucht ihr nichts, und dann merken das die leute um euch rum.
Das schlimme ist nur, ausgerechnet dann wenn man seine Ruhe haben will kommen die leute quatschen einen voll und wenn man gerne jemand zum reden gehabt hätte, kommt niemand vorbei.
kein scherz!

Einsamkeit kannte ich damals überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fühlte mich ganz wohl unter meinen mehreren Geschwistern, hatten wir auch einen sehr herzlichen Kontakt, besonders in der Pubertät.
Und am Anfang unserer Beziehung schien auch alles soweit gut zu laufen, wir heiratetrn und wünschten uns Kinder.
Doch irgendwas fehlte in der Partnerschaft. Ich war eher ein kontaktfreudiger und offener Mensch gewesen und mir tat es nicht gut, dass so wenig geredet wurde in der Beziehung, dann kam eine Zeit, wo er immer alles bestimmen wollte, auch das drängte mich weiter in die Angst. Später kamen Einsamkeitsgefühle hinzu und als wir dann umzogen, kam noch ein weiteres Problem hinzu. Ich fühlte mich auch irgendwo in die Angst und Einsamkeit hineingedrängt. Bis ich vor einigen Jahren (Kinder gehen eigene Wege) den Entschluss fasste, was zu verändern, denn Unterstützung hatte ich jetzt keine weiter erfahren, um da rauszukommen. Aber mit Hilfe meiner Therapie ergab sich dann ein Weg, so das ich zwar jetzt auch manchmal allein bin, aber ich bin auch unter Menschen, wenn ich das möchte. Habe mich einem Verein angeschlossen und bin in einer Selbsthilfegruppe, was für mich ganz hilfreich ist. Ausserdem habe ich auch noch Geschwister, zu denen ich weiter Kontakt pflege, was auch schön ist.

Heute war ich wieder in meinem Verein, was mir auch ganz guttut. Trage mich auch mit dem Gedanken, ehrenamtlich was zu machen. Im Prinzip ist es seit der räumlichen Trennung zwischen meinem Partner und mir wieder besser geworden und wir funktionieren weiter als Elternpaar für die Kinder.

Wünsche einen schönen Nachmittag euch allen.

Das is super, liebe finja, ganz toll. Gönn dir das so, das du guten kontakt zu deinen geschwistern hast, das erleichtert natürlich ne Menge.
Bei mir das oft nicht so gegeben.
Natürlich ist es etwas einfacher in eine Selbsthilfegruppe zu gehen und in einen Verein, wenn man nicht ganz so toll bedürftig ist. Wenn man noch ein Netz im Aussen hat, Freunde, oder Familie, oder Geschwister.
Aber naja, Geschwister haben ja oft ihren stress und viel zu tun, das ist auf jeden fall super das du ein wenig noch anderes machst.


Dir auch einen schönen nachmittag
lieben Gruß

Zitat von Finja:
Einsamkeit kannte ich damals überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fühlte mich ganz wohl unter meinen mehreren Geschwistern, hatten wir auch einen sehr herzlichen Kontakt, besonders in der Pubertät.
Und am Anfang unserer Beziehung schien auch alles soweit gut zu laufen, wir heiratetrn und wünschten uns Kinder.
Doch irgendwas fehlte in der Partnerschaft. Ich war eher ein kontaktfreudiger und offener Mensch gewesen und mir tat es nicht gut, dass so wenig geredet wurde in der Beziehung, dann kam eine Zeit, wo er immer alles bestimmen wollte, auch das drängte mich weiter in die Angst. Später kamen Einsamkeitsgefühle hinzu und als wir dann umzogen, kam noch ein weiteres Problem hinzu. Ich fühlte mich auch irgendwo in die Angst und Einsamkeit hineingedrängt. Bis ich vor einigen Jahren (Kinder gehen eigene Wege) den Entschluss fasste, was zu verändern, denn Unterstützung hatte ich jetzt keine weiter erfahren, um da rauszukommen. Aber mit Hilfe meiner Therapie ergab sich dann ein Weg, so das ich zwar jetzt auch manchmal allein bin, aber ich bin auch unter Menschen, wenn ich das möchte. Habe mich einem Verein angeschlossen und bin in einer Selbsthilfegruppe, was für mich ganz hilfreich ist. Ausserdem habe ich auch noch Geschwister, zu denen ich weiter Kontakt pflege, was auch schön ist.

Heute war ich wieder in meinem Verein, was mir auch ganz guttut. Trage mich auch mit dem Gedanken, ehrenamtlich was zu machen. Im Prinzip ist es seit der räumlichen Trennung zwischen meinem Partner und mir wieder besser geworden und wir funktionieren weiter als Elternpaar für die Kinder.

Wünsche einen schönen Nachmittag euch allen.


Finde es toll wie du diesen Weg gehst.

Ich habe auch Geschwister und eine Schwester (2 Jahre jünger) ist sogar meine beste Freundin. Für mich ist der Kontakt zu meinen Eltern und Geschwistern und dessen Kindern sehr wichtig und schätze es sehr.

Elternpaar ist ein schöner Begriff.



Ja, es ist schon komisch mit der Andersartigkeit und dem finalen Alleinesein,
es ist fast wie eine Begegnung der dritten Art mit dem eigenen Ich.

Das vergangene Leben, in dem man durch Versuch und Irrtum, noch an der
Welt der Menschen Teilnahme hatte, erscheint wie ein unwirklicher Traum.

Das Fehlen der Worte um diesen Traum zu beschreiben, entstammt nicht
dem Fehlen von Gedanken, sondern einem viel zu viel an Gedanken.

Mit dem Löffel, mit dem man in menschlicher Gesellschaft und auch in tief-
ster Einsamkeit, seine Weisheit gefressen hat, muss man am Ende auch
seine eigene Suppe auslöffeln.
Und wenn der Boden des Suppentellers zu erkennen ist, dann sollte man
zufrieden und humorvoll (aber ohne Eile) auch bereit sein, diesen Löffel ab-
zugeben.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter ...

Zitat von Beobachter:
Und wenn der Boden des Suppentellers zu erkennen ist, dann sollte man
zufrieden und humorvoll (aber ohne Eile) auch bereit sein, diesen Löffel ab-
zugeben.


Hi Beobachter,

wenn ich das richtig mitgekriegt hab, bist du ja erst um die 50. Wenn du nicht gerade eine unheilbare Krankheit hast (körperlich, nicht seelisch) doch eigentlich viel zu jung um übers Löffelabgeben nachzudenken.

Vielleicht hast du gerade mal die Hälfte deines Lebens um, heute nicht mehr unmöglich. Vielleicht wartet ja noch eine tolle Zeit auf dich. Ach was vielleicht... SICHER kommt noch ne tolle Zeit für dich.

LG, Coonie

Zitat von Coonie:
Zitat von Beobachter:
Und wenn der Boden des Suppentellers zu erkennen ist, dann sollte man
zufrieden und humorvoll (aber ohne Eile) auch bereit sein, diesen Löffel ab-
zugeben.


Hi Beobachter,

wenn ich das richtig mitgekriegt hab, bist du ja erst um die 50. Wenn du nicht gerade eine unheilbare Krankheit hast (körperlich, nicht seelisch) doch eigentlich viel zu jung um übers Löffelabgeben nachzudenken.

Vielleicht hast du gerade mal die Hälfte deines Lebens um, heute nicht mehr unmöglich. Vielleicht wartet ja noch eine tolle Zeit auf dich. Ach was vielleicht... SICHER kommt noch ne tolle Zeit für dich.

LG, Coonie


Ja, das sehe ich auch so....bin ja schon ein *altes Eisen*....naja 53.... ich hoffe, dass das Leben noch so richtig bunt wird... Am liebsten wäre ich mal so eine richtige durchgeknallte alte Dame....die einen auf jung macht oder so hyppymäßig....och herrlich..... ....wünsche euch viel Kraft da Draußen

LG Birgit

Huhu

Ich hatte in meinen 53 Lebensjahren so viele Neuanfänge und Hoffnungen,
dass mir diese Jahre bereits heute wie 100 Jahre vorkommen.

Und natürlich gab es in dieser Zeit auch tolle aber vergängliche Momente.

Zwar hatte es mit der Liebe noch nie funftioniert (hab viel zu viel Angst da-
vor), aber es gab früher noch gute soziale Beziehungen und ein halbwegs
ausgefülltes Berufsleben.
Vor etwa 20 Jahren haben sich meine privaten Sozialbeziehungen dann je-
doch auf Null reduziert. Und seit nunmehr 12 Jahren ist auch kein Berufsleben
mehr möglich.
Um der Angst und den folgenden Dauerdepressionen ein Ende zu bereiten,
standen vor drei Jahren notwendige Entscheidungen an. Den Kampf gegen
mich selber bis zum bitteren Ende fortsetzen, oder die Akzeptanz des Seins.

Ich habe mich für die Akzeptanz entschieden. Und seit dem bekomme ich
wieder Luft zum Atmen, Luft, die ich für den folgenden und letzten Lebens-
abschnitt auch dringend brauche.

Natürlich könnte ich auch alternativ weiter das Stehaufmännchen spielen,
und bis zur bitteren Erschöpfung die Fahne der Hoffnung schwingen. Aber
ich habe mich gegen diesen alternativen Weg entschieden, denn ich möchte
am Ende meines Weges noch die Kraft haben, mir ein einsames aber zufrie-
denes Lächeln auf die Lippen zaubern zu können.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Lioness9411:
Zitat von Finja:
Einsamkeit kannte ich damals überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fühlte mich ganz wohl unter meinen mehreren Geschwistern, hatten wir auch einen sehr herzlichen Kontakt, besonders in der Pubertät.
Und am Anfang unserer Beziehung schien auch alles soweit gut zu laufen, wir heiratetrn und wünschten uns Kinder.
Doch irgendwas fehlte in der Partnerschaft. Ich war eher ein kontaktfreudiger und offener Mensch gewesen und mir tat es nicht gut, dass so wenig geredet wurde in der Beziehung, dann kam eine Zeit, wo er immer alles bestimmen wollte, auch das drängte mich weiter in die Angst. Später kamen Einsamkeitsgefühle hinzu und als wir dann umzogen, kam noch ein weiteres Problem hinzu. Ich fühlte mich auch irgendwo in die Angst und Einsamkeit hineingedrängt. Bis ich vor einigen Jahren (Kinder gehen eigene Wege) den Entschluss fasste, was zu verändern, denn Unterstützung hatte ich jetzt keine weiter erfahren, um da rauszukommen. Aber mit Hilfe meiner Therapie ergab sich dann ein Weg, so das ich zwar jetzt auch manchmal allein bin, aber ich bin auch unter Menschen, wenn ich das möchte. Habe mich einem Verein angeschlossen und bin in einer Selbsthilfegruppe, was für mich ganz hilfreich ist. Ausserdem habe ich auch noch Geschwister, zu denen ich weiter Kontakt pflege, was auch schön ist.

Heute war ich wieder in meinem Verein, was mir auch ganz guttut. Trage mich auch mit dem Gedanken, ehrenamtlich was zu machen. Im Prinzip ist es seit der räumlichen Trennung zwischen meinem Partner und mir wieder besser geworden und wir funktionieren weiter als Elternpaar für die Kinder.

Wünsche einen schönen Nachmittag euch allen.


Finde es toll wie du diesen Weg gehst.

Ich habe auch Geschwister und eine Schwester (2 Jahre jünger) ist sogar meine beste Freundin. Für mich ist der Kontakt zu meinen Eltern und Geschwistern und dessen Kindern sehr wichtig und schätze es sehr.

Elternpaar ist ein schöner Begriff.


Das ist schön, solche Kontakte sind wertvoll, habe ich mir auch immer bewahrt.

Zitat von Dubist:
Das is super, liebe finja, ganz toll. Gönn dir das so, das du guten kontakt zu deinen geschwistern hast, das erleichtert natürlich ne Menge.
Bei mir das oft nicht so gegeben.
Natürlich ist es etwas einfacher in eine Selbsthilfegruppe zu gehen und in einen Verein, wenn man nicht ganz so toll bedürftig ist. Wenn man noch ein Netz im Aussen hat, Freunde, oder Familie, oder Geschwister.
Aber naja, Geschwister haben ja oft ihren stress und viel zu tun, das ist auf jeden fall super das du ein wenig noch anderes machst.


Dir auch einen schönen nachmittag
lieben Gruß


Dir auch danke für den netten Zuspruch.

LG



Ja, es ist schon komisch mit der Andersartigkeit und dem finalen Alleinesein,
es ist fast wie eine Begegnung der dritten Art mit dem eigenen Ich.

Das vergangene Leben, in dem man durch Versuch und Irrtum, noch an der
Welt der Menschen Teilnahme hatte, erscheint wie ein unwirklicher Traum.

Das Fehlen der Worte um diesen Traum zu beschreiben, entstammt nicht
dem Fehlen von Gedanken, sondern einem viel zu viel an Gedanken.

Mit dem Löffel, mit dem man in menschlicher Gesellschaft und auch in tief-
ster Einsamkeit, seine Weisheit gefressen hat, muss man am Ende auch
seine eigene Suppe auslöffeln.
Und wenn der Boden des Suppentellers zu erkennen ist, dann sollte man
zufrieden und humorvoll (aber ohne Eile) auch bereit sein, diesen Löffel ab-
zugeben.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter ...


Dein Beitrag stimmt mich traurig.

Zitat von Dubist:
Hey alle zusammen, danke Renate für deinen tollen und guten Text erstmal hier.
Aber ich muß unbedingt noch was loswerden und das ist mein ernst.
Alsooooo, ich mach es spannend. Es ist so, das man es nicht unbedingt uns anmerkt, wenn wir einsam sind.
Sondern wir verhalten uns bedürftiger als andere, sind freundlicher, gutmütiger manchmal, offener, liebevoller.
Grüßen sehr herzlich, gehen auf andere zu. und zu nett sein ist eben nur für den schnellen A-Tritt gut.
Denn zu netten gehört nicht die Welt, die netten werden nicht gesehen.
Die wo zu gutmütig sind bekommen den popotritt und zwar schnell.
Ein Beispiel, eine Frau die sonst nicht gross mit mir redete. Ich beachtete sie gar nicht. Als ich bei den Äpfeln stand, merkte ich wie sie sich von hinten an mich anpirschte.
Sie stellte gleich eine naseweis frage. ok, sollte sie haben.
Sie redete und redete und dann ging sie wieder.
In der Zeit wo ich reden wollte, da kam sorry kein schwein.
Und jetzt wo ich nicht mehr reden möchte und stolz drauf bin und es mir gut geht so alleine. da bekomm ich ein Echo und sie können es wohl nicht ertragen, das ich sie so gar nicht beachte und kein Interesse signalisiere.
Da werde mal einer schlau draus? tssss.
Steht stark, seid ein wenig unnahbar und braucht niemand, strahlt das aus.
Die Leute kommen von alleine.
wollt ihr unbedingt reden, strahlt sattheit aus, Gelassenheit, zufriedenheit und stärke, die leute kommen von alleine.
Seid ihr satt, braucht ihr nichts, und dann merken das die leute um euch rum.
Das schlimme ist nur, ausgerechnet dann wenn man seine Ruhe haben will kommen die leute quatschen einen voll und wenn man gerne jemand zum reden gehabt hätte, kommt niemand vorbei.
kein scherz!


Freundlicher, liebevoller, höflicher, herzlicher u.s.w. - da ist man bei einigen Zeitgenossen gleich die Zielscheibe, dass Opfer. Der A- Tritt ist nur logisch.

Huhu Renate

Kein Grund zur Traurigkeit, ich bleibe ja noch etwas da.

Es gibt noch viel zu beobachten in unserer Welt ...

Echt Renate, so hab ich das früher gar nicht gesehen. Denn ich war einfach nett und wollte auch so bleiben.
Aber ich hab jetzt draus gelernt.
Warum ist das so? Erklär du es mir, den Satz,
warum man dann die Zielscheibe ist für Opfer und warum ist dann der A-Tritt logisch?
Erklär du es mir.
Dubist

Zitat von Beobachter:
Huhu

Ich hatte in meinen 53 Lebensjahren so viele Neuanfänge und Hoffnungen,
dass mir diese Jahre bereits heute wie 100 Jahre vorkommen.

Und natürlich gab es in dieser Zeit auch tolle aber vergängliche Momente.

Zwar hatte es mit der Liebe noch nie funftioniert (hab viel zu viel Angst da-
vor), aber es gab früher noch gute soziale Beziehungen und ein halbwegs
ausgefülltes Berufsleben.
Vor etwa 20 Jahren haben sich meine privaten Sozialbeziehungen dann je-
doch auf Null reduziert. Und seit nunmehr 12 Jahren ist auch kein Berufsleben
mehr möglich.
Um der Angst und den folgenden Dauerdepressionen ein Ende zu bereiten,
standen vor drei Jahren notwendige Entscheidungen an. Den Kampf gegen
mich selber bis zum bitteren Ende fortsetzen, oder die Akzeptanz des Seins.

Ich habe mich für die Akzeptanz entschieden. Und seit dem bekomme ich
wieder Luft zum Atmen, Luft, die ich für den folgenden und letzten Lebens-
abschnitt auch dringend brauche.

Natürlich könnte ich auch alternativ weiter das Stehaufmännchen spielen,
und bis zur bitteren Erschöpfung die Fahne der Hoffnung schwingen. Aber
ich habe mich gegen diesen alternativen Weg entschieden, denn ich möchte
am Ende meines Weges noch die Kraft haben, mir ein einsames aber zufrie-
denes Lächeln auf die Lippen zaubern zu können.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter


Hallo na....duuuuuu.....

Oh ja, das kenne ich....
bis vor ein paar Jahren war es bei mir auch noch so....
3 Kinder, voll berufstätig, mit meinen Männern mehr recht als schlecht dann kam der große Knall.
2008 Schlaganfall, Teilerblindung dadurch meine Kinder und Enkel mehr oder weniger durch meine Erkrankung verloren.
Habe mich wohl sehr verändert und damit kommt meine Familie und Freundeskreis nicht klar.

Der Preis ist Einsamkeit, Isolierung, keine Kollegen mehr, Freunde (ach, was denn für Freunde)....alles futsch.
Bin nur noch wie in einer Hülle gefangen, funktioniere wie eine Maschine bin froh, wenn ich abends das Licht in meinem Zimmer ausmachen kann.

Dann kommen wieder die besseren Tage....aber die kommen eben immer seltener

Müssen eben noch ein paar Jährchen durchhalten....kann nur noch besser werden....oder?

LG Birgit
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhu
Und natürlich gab es in dieser Zeit auch tolle aber vergängliche Momente.

Leider ist es ja so, dass die tolle Zeit auch immer vergänglich ist. Aber gsd die schlechte Zeit ja auch.
Ich hoffe, dass du noch ganz viele tolle Zeiten erlebst bevor du - mei des klingt so krass - deinen Löffel abgibst.
Dein Löffel kann viel mehr als abgegeben zu werden

Birgit, du hast ja auch echt schon viel mitgemacht.
Weißt was mir gefällt? Dieser Satz:
Zitat von Birgitk1959:
Dann kommen wieder die besseren Tage....


Zitat von Dubist:
Echt Renate, so hab ich das früher gar nicht gesehen. Denn ich war einfach nett und wollte auch so bleiben.
Aber ich hab jetzt draus gelernt.
Warum ist das so? Erklär du es mir, den Satz,
warum man dann die Zielscheibe ist für Opfer und warum ist dann der A-Tritt logisch?
Erklär du es mir.
Dubist


Dubist,

man ist die Zielscheibe und das Opfer weil man:
freundlich, höflich u.s.w. ist und bleiben will/ möchte. Aber kann man das in dieser für und kalte Zeit?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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