vent
Zitat von mängelexemplar:Gerne nehme ich auch das mir Dagebotene. Allerdings gehöre ich nicht zu den Menschen, die was für sich einfordern. Darin mag aber wohl der Fehler liegen, denn laut der Aussage einige Therapeuten, darf man von Freunden oder dem Partner auch etwas für sich einfordern....Ob das was mit Liebe zu tun hat, I don´t know...
Ich weiß es auch nicht, es klingt doch eher nach Austausch der Gefälligkeiten... Vielleicht gibt es erst dann, wenn man aufgehört hat zwischen 'Geben' und 'Nehmen' zu trennen, nichts mehr zum Einfordern...
Sich geliebt oder ungeliebt zu fühlen kann nur eine Illusion sein. Wie wollen wir erkennen, was Andere fühlen und wenn jemand sagt: Ich nehme dir die schwere Tasche ab, woher wissen wir welches Gefühl ihn dazu verleitet hat, vielleicht hat er nur Mitleid, oder denkt: Schneeballsystem- aha! Ich tue dir gut, du oder sonst jemand gibt es mir zurück.....
Wir wollen eine schöne Welt haben.
..... Dass es allein in Indien 80 Millionen Kindersklaven gibt, ignoriert er dabei. Also kommt es immer auf die Absicht an. Tun wir was gutes um die Welt von Innen zu verändern, ist es etwas anderes als wenn wir für das Gleiche eine Belohnung erwarten.
Wenn jemand sagt: Ich liebe dich, woher sollen wir wissen, ob er den Sex mit uns liebt, oder den Kuchen, den wir gemeinsam essen, oder die Zweisamkeit, die ihn vor seinem Elend der Vereinsamung rettet? Von daher kann Austausch nur ein auf Illusion gegründeter Traum sein, in dem wir selbst die Hauptrolle spielen.
23.09.2010 19:17 • #21