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Das Glück der anderen, es ist schön anzusehn
sie entwickeln sich während ich mich im Kreis dreh´
Dieses Leben, es scheint wie eine Leiter zu sein
Doch um die erste Sprosse zu erreichen bin ich zu klein
Wehmut, Trauer und Schmerz begleiten mich
Beim Blick in dieses eine glückliche Gesicht
Sollte es nicht anders sein? Sollte ich mich nicht freuen?
Sollte ich meinen Neid und meinen Hass bereuen?
Natürlich, doch Gefühle machen in der Regel was sie wollen
Leben ist nicht immer Synfonien in C-Moll
Ich begleite deinen Weg, achte auf dich von weitem
Solltest du nur EINMAL nach mir rufen, bin ich an deiner Seite
Wenn es 80 Jahre dauert, wenn ich leide oder nicht
Sei dir trotzdem sicher: Einer hat dich immer im Blick
Ich verhalte mich still und gönne dir dein Glück
Doch wenn ich da sein muss bin ich in ´ner Sekunde zurück
Selbst wenn ich irgendwann meine letzen Atemzüge hauche
Und solltest du mich bis dahin nicht ein einziges mal brauchen
Werde ich niemals bereuen jede Sekunde meines Seins
Dir gewidmet zu haben, denn ich bin für immer Dein.

Das Glück der anderen, es ist schön anzusehn
Doch irgendwann werd ich sicher daran zu Grunde gehn.

18.06.2010 22:57 • 11.08.2010 #1


27 Antworten ↓


ich sehe mir oft andere glückliche menschen an, vor allem päärchen, und ich bin neidisch..ich denke auch manchmal, dass ich nie so glücklich sein werde, aber dieses glück ist sowieso trügerisch...es kann einfach nicht sein, dass diese menschen nicht auch traurige momente erleben..meine psychologin erzählte mir, dass es im leben ein gleichgewicht gibt..jeder mensch erfährt positive und negative dinge, nur zu unterschiedlichen zeitpunkten..

deshalb hoffe ich, dass ich auch mal glücklich in den armen MEINES mannes liegen werde..

in deiner situation solltest du aufzählen, was im moment in deinem leben gut ist..famile, freunde, ein erlebnis vielleicht,...? das hilft den negativen gedanken abzustumpfen

A


Glückliche Pärchen überall - das Glück der anderen

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Woran glaubt ihr zu erkennen, dass Andere glücklich sind?

Ein Partner, Hochzeits- und Kinderwunsch, viele echte Freunde um sie herum,... eben alles was man zum glücklich sein braucht.

irgendwie liest sich das hier ziemlich bekannt....

https://www.psychic.de/einsamkeit.php

Äußere Umstände sind nicht das Problem... man kann sich zwar ablenken lassen, wird aber im Laufe seines Lebens immer wieder zurück fallen. Vielleicht ist das, was du bei den Anderen siehst, nur der Aufschub. Nach jeder Trennung, in jeder Lebenskrise taucht das Problem immer wieder auf, und die Päckchen werden mit der Zeit nicht weniger und nicht leichter und auch die Schmerzgrenze sinkt.
Deshalb ist es am Günstigsten, diese Aufgabe so bald wie möglich zu lösen.

Man sieht wie verbreitet das Gefühl der Einsamkeit ist.
Die Ursache ist meist mangelnde Zuwendung der Eltern im Kindesalter ... auf bestimmten Ebenen trägt man aufgrund kindlicher Ängste eine emotionale Reifeverzögerung davon, die man z. T. ausgleichen kann und z. T. auch lernen kann, sie zu akzeptieren und trotz allem gut durchs Leben zu kommen.

Aber wie schwer das ist, davon könnten sicher Viele endlose Lieder singen!

Glück ist relativ. Partnerschaft, Kinder, Job, all das bedeutet nicht automatisch Glück. Das sehen vielleicht manchmal Außenstehende so, wenn sie genau das nicht haben. Aber ob die, die das alles haben, dann auch wirklich glücklich sind, ist die 2. Frage. Und eine Familie im Freizeitpark kann glücklich wirken, nach außen, aber zu Hause brennt ständig die Luft. Weiß man das?

Glück ist eine Einstellung dem Leben gegenüber und kein Naturgesetz. Was für den einen Glück ist, kann für den anderen ein Elend sein.

Zitat von crazy030:
Aber ob die, die das alles haben, dann auch wirklich glücklich sind, ist die 2. Frage.

Ebend, es gibt z. B. Viele, die gerne den Anderen ihr angebliches Partnerglück an die Nase hängen wollen: so versucht man meistens sich selbst durch schwere Überzeugungsarbeit etwas glaubhaft zu machen. Aber die heile Welt, die Viele gerne hätten, gibt es gar nicht. Zumindest diese Art nicht.

Zitat von Chaosfee:
Glück ist eine Einstellung dem Leben gegenüber und kein Naturgesetz. Was für den einen Glück ist, kann für den anderen ein Elend sein.

Stimmt. Aber es wird eben gern verallgemeinert, sogar von einigen Psychiatern und Psychologen. Die Säulen des Lebens fallen mir da wieder ein. Aber selbst wenn das alles irgendwo so ist, Voraussetzung ist dann, dass das alles super und ausgeglichen ist, also Beziehung, Familie, Job etc. Und wo bitte ist das denn heute so? Ich kenne keinen und kannte ich auch noch nie.

Für mich ist Glück ein Lebensgefühl und das ist wenig abhängig von materiellen Dingen und auch nicht so sehr von vielen zwischenmenschlichen Sachen, wobei es ohne auch nicht geht. Der Grad der Bedürfnisse ist von Mensch zu Mensch verschieden, meine ich.

Zitat von vent:
Zitat von crazy030:
Aber ob die, die das alles haben, dann auch wirklich glücklich sind, ist die 2. Frage.

Ebend, es gibt z. B. Viele, die gerne den Anderen ihr angebliches Partnerglück an die Nase hängen wollen: so versucht man meistens sich selbst durch schwere Überzeugungsarbeit etwas glaubhaft zu machen. Aber die heile Welt, die Viele gerne hätten, gibt es gar nicht. Zumindest diese Art nicht.

Tja, wenn man die heile Welt nicht hat, dann spielt man sie halt. Ist aber auch irgendwie Teil der deutschen Mentalität.

Was ist eine heile Welt?
Wenn man einen gut angepassten, optimal arbeitsfähigen, sozial intergrierten, braven Bürger abgibt?

Das ist doch nur eine Rolle, die man aus Berechenbarkeit annimmt. Denn man will glücklich sein.

Die Notwendigkeit glücklich zu werden ist aber nur Druck, den wir uns selbst machen. Eine doofe Angewonheit aus der Kindheit. Wer unter Druck gesetzt wurde, sieht diese Strategie als die Beste. Kinder lernen von ihren Eltern, sehen sie als ihren Vorbild an.

Irgendwann kommt die Zeit, in der wir die Denke unserer Eltern, die uns ihren falschen Ehrgeiz aufgebürgt haben, als hindernd und überflüssig ablegen sollten.

Eine eigene Strategie zu entwickeln könnte das sein, was man meist an den falschen Stellen sucht - das Glück eben.

Na ja, aber man kann sich nicht alles aussuchen. Die angebliche Freiheit, wie frei ist man denn wirklich? Wenn ich für mich sage, ich bin auch mit 4 oder 6 Stunden Arbeit am Tag glücklich und meine Freizeit ist mir wichtig, dann geht doch schon das Problem los.
1. kann ich von der Arbeit dann nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten und liege unter Hartz 4 Niveau. und 2., gehe ich dann zum Amt, ob nun Wohngeld von der Wohngeldstelle oder Leistung vom JobCenter, sei mal dahingestellt, dann wird man mir sagen, gehen sie mal Vollzeit arbeiten, dann haben sie auch mehr Geld.

Lebenshaltungskosten, Gesetze, Ämter, man wird doch gezwungen. Man muss. Nicht jede Lebensphilosophie lässt sich verwirklichen, auch nicht im freien Deutschland. In einigen anderen Ländern hat man da mehr Freiheit, weil man da eher 20 Dollar die Stunde verdient, als hier 6,50 Euro die Stunde, bei gleichem Job. In diesen anderen Ländern sind dann allerdings meist auch die Sozialsysteme schlechter, als hier. Ist die Frage, was besser ist.

Das, was man generell Freiheit nennt, ist doch von äußeren Umständen unabhängig. Allerdings sollte man darauf schauen, dass man eine Arbeit findet, die Sinn macht und eine Arbeitsgemeinschaft, in der man sich nicht verbiegen muss.

Wenn man zeitweilig oder generell unangepasst ist bzw. keine sinnvolle Beschäftigung findet, ist es sicher besser, sich mit der Situation, in der man mit wenig Geld auskommen muss, anzufreunden.

Alles geht. - Klingt doch nach Freiheit, oder?

Zitat von crazy030:
Nicht jede Lebensphilosophie lässt sich verwirklichen...

Welche Verwirklichung meinst du? Kann man Philosophie 'verwirklichen'?

Zitat von vent:
Zitat von crazy030:
Nicht jede Lebensphilosophie lässt sich verwirklichen...

Welche Verwirklichung meinst du? Kann man Philosophie 'verwirklichen'?

Neee, nicht wirklich. War vielleicht das falsche Wort.
Zitat:
Das, was man generell Freiheit nennt, ist doch von äußeren Umständen unabhängig. Allerdings sollte man darauf schauen, dass man eine Arbeit findet, die Sinn macht und eine Arbeitsgemeinschaft, in der man sich nicht verbiegen muss.

Das mit der sinnvollen Arbeit, die dann auch noch in einem tollen Team ist, wird doch heute immer schwieriger. Für viele Leute ist es heute doch nur noch Überlebenskampf, den Luxus von Ansprüchen an den Job kann man sich da kaum noch erlauben.
Zitat:
Wenn man zeitweilig oder generell unangepasst ist bzw. keine sinnvolle Beschäftigung findet, ist es sicher besser, sich mit der Situation, in der man mit wenig Geld auskommen muss, anzufreunden.

Sehe ich auch so.
Zitat:
Alles geht. - Klingt doch nach Freiheit, oder?

Teilweise.

Na ja, das Glück der Anderen- welch Denkfehler.
Die Freiheit, die absolute gibt es nicht.
Das was Du selber willst ist richtig.
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Frei ist, wer in Ketten tanzen kann. - Nietzsche

Bei uns war das auch so, alle haben gedacht, bei uns läuft alles super, bis ich die Bombe hab platzen lassen, nirgendwo ist alles Tuti! Schade eigentlich...

Ich weiß sicher, dass alles super läuft bei ihnen.

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