ich bin 33 Jahre alt, Single, einsam, habe seit einem halben Jahr Herzrhytmusstörungen, suche momentan nach einem neuen Job (was eigentlich wirklich keine Schwierigkeit ist - aber in Zusammenhang mit all dem genannten - mir extrem zu schaffen macht). Ich wollte ursprünglich sowieso eine Job-Pause machen, aber ich habe mir nicht vorstellen können, dass es so ein Tripp wird. (Ich bin nicht von Arbeitslosigkeit bedroht)
Ich kann mit niemandem reden, weil ich das Gefühl habe zur Last zu fallen für die Freundinnen, die ein volles Leben mit ihren Familien haben. Mein Bruder hat mich zurückgewiesen. Ich komme nicht an ihn ran. Die besagten Freundinnen, wissen eigentlich um meine Situation, aber alles was kommt ist irgendwie halbherzig.
Wenn ich wüsste, da ist eine Freundin, die alleine wohnt, die genug andeutet, dass es ihr nicht gut geht, die wegen der Herzrhytmusstörungen am Telefon weint, dann würde ich ihr doch soviel mehr Aufmerksamkeit schenken.
Stattdessen habe ich heute eine Nachricht erhalten mit Ich hoffe es geht dir gut. Und ich weiß nicht was ich damit anfangen soll. Soll ich ihr darauf antworten, dass ich die letzten beiden Tage nur geweint habe, weil ein Arzt mich mit seinen Aussagen verunsichert und ich mit niemandem darüber reden konnte.
Kurz vorher hatte ich eine Auseinandersetzung mit ihr, weil sie mir sagte, da ich doch so oft mit der Bahn fahre, könnte ich auch etwas mehr lächeln, nach dem Motto, dann wäre ich nicht mehr single. Ich habe ich versucht zu erklären, dass ich das verletztend fand, was sie nicht nachvollziehen konnte. Stattdessen fragte sie mich, ob ich Streit suche und ich solle mich nicht so anstellen. Darauf habe ich nicht mehr geantwortet, naja und heute fragt sie oben genanntes. Ich hoffe es geht dir gut impliziert doch, hey da brauchst du mir keine Antwort drauf zu geben wie du dich wirklich fühlst.
Was sollte man antworten auf so eine Frage?
31.05.2019 14:30 • • 13.06.2019 x 1 #1