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Ja, genau so ist es.

Persönliche Anmerkung:
Auch wenn ich es kaum fassen kann, ich glaube nun, dass ich doch noch kurz vor meinem 50 Geburtstag etwas vom Leben begriffen habe, und nun endlich auf dem Weg bin, erwachsen zu werden.

Liebe Grüsse, Helpness



Bravo Bravo

A


Brauchen Menschen wirklich andere Menschen?

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Danke

Und wie gesagt, alleine hätte ich das nicht geschafft.

Liebe Grüsse, Helpness



wir tanzen für dich Helpness!

Tscha tscha tscha

Aber wenn man eine Frau in der Disco kennenlernen will ob mit oder ohne abschleppen, muss man doch wenigstens gut aussehen dafür. Wann man komisch aussieht oder sich etwas komisch benimmt dann geht das ja wohl schlecht denke ich mir ...

Hallo alexander .ich denke es kommt mehr auf das an was man ausstrahlt .Wenn man zwanghaft versucht cool zusein ,es aber nicht ist ,dann wirkt man komisch auf andere.Ich habe früher ehr das sprech mich nicht an Gesicht gemacht,natürlich unbewußt obwohl ich auf der Suche war.Heute bin ich ich ,nicht mehr und nicht weniger und siehe da es klappt mit den Männern.Und glaube mir ich bin nicht eine schönheit sondern eine ganz normale Frau

Erst mal 'Hallo' an alle! bin nämlich auch neu im Forum.

Hallo Camira!
Das kommt mir sehr bekannt vor. Irgendwann habe ich gemerkt, daß ich auf diese Art mein Ego nicht wieder aufbessern kann(mein Kopf wußte das natürlich auch schon vorher-aber den habe ich in der Zeit ja gerade versucht loszuwerden), daß ich mir stattdessen nur immer wieder selber weh tue und der Schmerz und die Einsamkeit, der ich versucht habe zu entfliehen immer nur größer geworden ist. Seit langer Zeit sitze ich nun hier mit meinen Ängsten und Depressionen und suche den Weg raus. Würde gerne verstehen warum die da sind, wenn ich doch so drunter leide.

Es ist schön, daß es durch das Forum schon einen kleinen Weg gibt aus der Isolation rauszukommen!

p.s.:habe übrigens dann auch sehr lange den absolut überhöhten Anspruch an mich gehabt 'erst mal muß es mir alleine gut gehen sonst kann ich mich keinem zumuten'. Ich kann nur sagen, daß mir das absolut schlecht getan hat, weil es meine Ängste mich anderen zu zeigen und nicht gut genug zu sein nur noch geschürt hat und so wurden die Depris und die Grübeleien auch immer stärker. Und der Rückzug immer größer. Bis ich es dann halt mal wieder nicht mal vor die Haustür geschafft habe..
Überhöhte Ansprüche sind auf jeden Fall der Killer für 'Angstleute'
Kann für mich nur sagen, daß ich auf jeden Fall Meister in Selbstkasteiung und Übergehen meiner Bedürfnisse bin.

Viele liebe Grüße!

Hallo Alexander,

ich denke wirklich nicht, dass das „Gut Aussehen“ eine große Rolle spielt… zu mindesten bei uns Männer nicht. Wir Männer sind nicht „erzogen“ um hübsche auszusehen… wir sind erzogen um „Leistungen“ zu bringen. Ein Löwe lauert gezielt seine Beute, dann zingelt er sie um, dann startet er die Verfolgung. Er erscheint nicht, er leistet! Häufig versagt er… dann muss er akzeptieren, Luft holen, und warten auf die nächste Gelegenheit. Vielleicht muss du nur den Löwe in dir entdecken… ein Löwe hat kein Zweifel an seine Majestät.

Schöne Grüße

Celso

Hallo Nonin,

Ich denke jeder leidende Mensch entwickelt, mehr oder weniger unbewusst, seine eigene Strategie um ein Problem zu bewältigen. In meinem Fall die Geschichte mit den flüchtigen Affären hat mir tatsächlich geholfen mein Stolz wieder herzustellen, und auch ermöglicht mein Egoismus auszuleben. Ich spekuliere auch, dass meine Handlungen etwas mit Rache zu tun haben könnten. Es ist bekannt, dass eine Rache gut geführt kann häufig eine große Entlastung bringen. Wenn das so wäre, habe ich unbewusst wegen einer Person ein ganzes Geschlecht verurteilt.
Ich fühle mich nicht deprimiert, empfinde keine Reue und habe kein schlechtes Gewissen… manchmal heimlich empfinde ich Verachtung oder Gleichgültigkeit gegenüber Menschen, aber das strahlt nicht aus… gibt’s immer noch genug Menschen die meine Nähe suchen, dann muss ich mich immer abgrenzen.
Vielleicht sehe ich als meine einzige große Aufgabe die Selbstgenügsamkeit, die Selbstbehauptung, Selbständigkeit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit von Gefühlen zu erreichen. Ich bin wirklich nicht davon überzeugt, dass Menschen unbedingt andere Menschen brauchen, auch wenn die Geschichte der Menschheit es behauptet. Die Natur ist immer in Entwicklung und verändert sich ständig. Wichtig ist für die Erhaltung einer Gattung die Durchsetzungs- und Anpassungsvermögen. Noch in der Zeit von meinen Großeltern waren Institutionen wie Familie, Clan, Sippe, eine Art von Betrieb die ermöglicht hat die Erhaltung von solchen Gruppierungen. Die Zeit hat sich verändert… die Technik hat sich verbessert im Sinne von einer immer wachsenden Bequemlichkeit und Unabhängigkeit des Individuums. Wenn ich arbeiten gehe, brauche ich keinen Mensch zuhause die sich um die Haushalt kümmert… ich habe alles nötig um Single gut zu leben und verfüge noch von freier Zeit. Vielleicht daran liegt die große Depression dieser Zeit. Die Frage ist, wie passt man sich an? Wer geht zugrunde und wer überlebt?

Schöne Grüße

Celso

Hallo Camira,

meine Theorie zu deiner Frage ist, ja man braucht Menschen. D.h. aber nicht, dass man nur eine bestimmte Person/Partner braucht. Ich denke, wenn man ein soziales Umfeld und Hobbys hat, kann man auch alleine gut und glücklich leben. Eine Partnerschaft gibt einem nur noch das gewisse Etwas, ist sozusagen das Salz in der Suppe. Auch muss man heutzutage nicht mehr unbedingt zusammen leben. 2 Wohnungen kann wunderbar funktionieren. Man hält sich somit die evtl alltäglichen Probleme fern, die viele Paare haben. Man freut sich immer wieder auf den anderen, man beschäftigt sich mehr mit einander, man hat immer wieder Sehnsucht etc. Und man macht sich nicht so abhängig, da man ja auch noch ein Teil eigenes Leben hat.
Beides hat natürlich wie alles im Leben Vor-und Nachteile.

Ich selbst kenne 2 Singles, die ein absolut erfülltes Leben haben. Du wirkst für mich ganz so, dass du durch deine erlebte Geschichte Angst hast, wieder enttäuscht zu werden. Davor gibt es keine Sicherheit, auch nicht wenn man sich dann nicht mehr auf eine Beziehung einlässt. Denn du weißt ja nicht, was du alles verpasst.

Zum Leben gehören Enttäuschungen dazu, auch daraus kann man lernen und entwickelt sich weiter. Leben heißt sich zu spüren, auch Trauer und Schmerz gehören dazu, aber um so intensiver ist ja dann auch wieder das Glücksgefühl. Dies alles nimmt man sich, wenn man sich entschließt, sich nicht mehr auf andere Menschen einzulassen.

Viele Grüße
Erfolg

Hallo Erfolg,

danke für deinen Beitrag. Ich bestreite nicht den Verkehr zwischen menschlichen Beziehungen, oder so genannte sozial Umfeld, oder Freundschaft… wie auch immer. Ich selber kenne sehr viele Leute, und ein großer Teil dieser Leute hängen gerne hier in meiner Wohnung. Die kommen und gehen wieder. Und das ist noch tragbar und ertragbar solang es nicht zu nah tritt, meine ich… sich nicht in einen Gewühl von Gefühlen verliert.

Was Enttäuschung angeht, weiß ich auch, auch ich, dass die zum Leben gehört… weil der Mensch eine unheimliche große Fähigkeit hat sich selbst zu täuschen. In dieser Hinsicht sind Ent-Täuschungen etwas Positives, denn die machen die Augen auf. Aber ganz bewusst sich täuschen zu wollen um nachher sich zu enttäuschen, nenne ich dann Selbstbetrügerei. In meiner Heimat gibt’s ein Lied das die Geschichte eines Mannes erzählt. Er lebt in einem sehr kleinen Dorf. Dort gibt’s einen alten Bahnhof, wo seit Jahren kein Zug mehr hält, aber einfach nur schnell vorbei fahren. Der man hat einen Traum, und der ist ein Mal mit dem Zug zu fahren. Er steht jeden Tag früh auf, zieht seinen besten Klamotten an, packt die Koffer und geht zu Bahnhof. Dort wartet er den ganzen Tag, dass der Zug endlich mal hält… aber er hält nicht.
Mit Enttäuschungen kann man bestimmte Dinge lernen, und dann sich anderes orientieren. Aber auf einen Zug zu warten, der nicht hält, halte ich nicht für besonderes Klever.

Das Glücksgefühl habe ich für mich neu definiert während einer Affäre mit einem Mädchen in dem ich mich vor 2½ verliebt habe… für sie habe ich das geschrieben, in einem Moment in dem die Vergänglichkeit aller Dinge mir bewusst worden ist:

Das Glück ist ein Augenblick,
es überströmt feierlich,
versprechend,
aus der sommerlichen Quelle deiner Augen,
frisch und munter,
auf deinem Leib herab,
fließt über deinen Schoß ab hoffnungslos hinweg,
es löst sich aus,
trostlos auf dem dürren Boden,
dieser vereinsamten
Wüste

Schöne Grüße

Celso

Hallo Camira,

man muss sich doch nicht im Hier und Heute für das ganze Leben entscheiden. Vielleicht bist du momentan in einer Phase der Selbstfindung. Dann kannst du ja jetzt entscheiden, dass du lieber alleine bleiben willst. Wenn dir dann die Liebe unverhofft begegnet, könntest du ja jederzeit deine Einstellung wieder anpassen. Ist nicht das ganze Leben ein Anpassungsprozess. Dadurch ist ja das Leben lebendig. Bei dir habe ich das Gefühl, dass du alle möglichen Argumente sammelst um deine Einstellung zu untermauern. Aber ist dies nicht auch Selbstbetrug. Wenn man sich die Frage stellt, ob man andere braucht, dann hat man sich doch schon selbst die Antwort gegeben, ja! Es gibt sehr wohl Menschen, die sehr gerne alleine sind und sich nicht vorstellen können einen Partner zu haben, aber die fragen sich dies erst gar nicht, die sind davon überzeugt.

Vielleicht sollte man einfach keine Erwartungen an einem Partner haben sondern nur den Augenblick genießen. Da kann man nicht enttäuscht werden. Ist natürlich einfacher gesagt, wie getan und gefühlt.
Aber der Weg dahin, ist für mich persönlich sehr erstrebenswert.

Herzliche Grüße

Zitat von camira:
....... Wenn die Vertraung, Basis für jede Art von Beziehung, nicht mehr existiert, wie ist dann noch möglich die Nähe von Menschen ertragen?
Danke für das Lesen


hallo liebes,

ja, ich ganz genau was du meinst. früher hatte ich ähnlich gedacht, eines tages aber kommst du an den punkt wo du dir überlegst ob du endlos einsam sein willst oder vielleicht doch neuen menschen neue chancen gibst um dir zu zeigen ob sie dich wirklich mögen.
sicher, die gefahr wieder verletzt zu weren bleibt... aber... auf der anderen seite wirst du dich ansonsten isolieren wenn du vor lauter selbstschutz dich zumachst.

liebe umarmung

dein ginchen

Ich muss weg über hundert Stufen,
Ich muss empor und hör euch rufen:
Hart bist du; sind wir denn von Stein?-
Ich muss weg über hundert Stufen,
Und Niemand möchte Stufe sein.
(Nietzsche)

Auch Friedrich Nietzsche :

Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht

PS: Das sind nicht meine Gedanken.

Ich kenne den Satz... eigentlich er stammt von einem Dialog zwischen Zarathustra und dem alten Weiblein:
Gib mir, Weib, deine kleine Wahrheit! sagte ich (Zarathustra). Und also sprach das alte Weiblein:
Du gehst zu Frauen? Vergißt die Peitsche nicht!

Also, der Satz stammt von einem Weib! Passt doch! oder?

hi,
ich habe aber schon oft im Internet erfahren, dass auch Frauen nach dem Äußerm gehen, also nach Foto. Das Aussehen ist bei Männer in letzter Zeit auch wichtiger geworden wie früher
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Hey Alexander...
du sollst über solche Dinge nicht im Internet erfahren... das bringt dich nicht weiter! Du musst dich direkt mit Frauen auseinander setzen... ganz egal wie du aussiehst. Was kann deiner Meinung nach passieren, wenn du eine Frau ansprichst und fragst ob sie Lust hat mit dir wegzugehen, oder mit dir zu schafen... oder wie auch immer, je nach dem was du willst??

Und wenn sie Nein sagt, dann bist du nicht traurig, du sagst OK und probierst du weiter... irgendwann findest du eine die die Lust hat... und wenn du schon ein paar mal rum gefragt hast... merkst du auch, dass die Hemmung lässt nach.

Aber dafür musst du dein PC ausschalten und raus gehen... wo man Frauen treffen kann.

Schöne Grüße

Celso

PS: Das ist ein Spiel Freundchen... und das kann süchtig machen

Hallo

Ich denke, das Hauptproblem zwischen Frauen und Männern ist es, eine gemeinsame Sprache zu finden.
Nur so kann man zusammenfinden, Misstrauen (Missverständnisse) abbauen und Vertrauen aufbauen.
Dieser Weg setzt aber den gemeinsamen Dialog (also wieder Sprache) vorraus, und er ist daher nur zu zweit gangbar.

LG, omega

A


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Dr. Reinhard Pichler
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