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Hallo und guten Abend lieber Dirk !


Es tut mir unendlich leid für Dich, daß Du so eine Kindheit durchmachen musstes. Und vor allem, daß Du so eine Muter hattest.

Die Betonung liegt auf hattest !!
Sie lebt nicht mehr !
ERGo kann sie Dir nichts mehr vorschreiben, mit wem Du Dich triffst oder was Du machst !!

So schlimm wie Deine Vergangenheit war, Du kannst sie nicht mehr änderen !
Aber Deine Zukunft kannst Du selber in die Hand nehmen!

Es wird schwer sein, sich für die Außenwelt zu öffenen, aber es geht in ganz kleinen Schritten.
Immer ein bisschen mehr ! Tag für Tag.
Das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeiten !

Such Dir ein Hobbie, tu Dir was Gutes !
Ein Tier könnte den Prozeß ebenfalls erleichtern um erste Beziehungen aufzubauen !
Lerne Dich selbst kennen !

In Dir steckt besstimmt mehr , als jemand der irgendwo im Angestelltenverhältnis sein Tagwerk verrichtet !

So wie wir alle auch, hast Du nur EIN Leben !

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß dabei das Leben neu zu entdecken !



Viele herzliche Grüße



Emmie !

danke emmie,


ich hatte heute meinen abschied in der firma (nach 9,5 jahren) und ich habe mehr als einmal gehört an mir ist etwas besonderes.

ich bin ein 08-15 kind. ich gehe wohl meine eigenen wege geschätzt wird an mir meine zuverlässigkeit und meine hilfsbereitschaft.

ja du hast recht ich hätte gerne ein haustier und ein hobby.
leider fehlt mir momentan das geld dafür habe ich zeit. aber ich habe inzwischen gelernt das arbeit nicht alles ist.

du verwirrst mich mit dem satz in mir würde mehr stecken als irgendein angestelltenverhältnis tagezuwerken. was siehst du?

ich muss jetzt formulare für die bundesanstalt gegen arbeit ausfüllen bis bald

lg dirk

A


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Zitat von GastB:
@ saidndone

Wovon lebst du denn dann? Verhungert scheinst du nicht zu sein.

Hast du eine Mutter, hast du immer Butter - im Kühlschrank Helge Schneider
Zitat von GastB:
Hast du zur Verschwendung geneigt oder neigst du noch dazu? Warum sonst eine Geldsperre?

Wenn dann, schon eher zu Knausrigkeit.
Warum Geschlossene? Weil es ein Machtspiel ist.
Warum Medikamente? Weil es ein Machtspiel ist.
Warum Betreuung? Weil es ein Machtspiel ist.
Warum Bargeldsperre? Weil es ein Machtspiel ist.
Warum Entziehen der Kontoauszüge? Weil es ein Machtspiel ist.
Ein anderes Jahresabo für den Bus (vom Girokonto bezahlt) hab ich auch nicht gekriegt. Weil es ein Machtspiel ist.
Nicht, weil ich verschwenderisch wäre, sondern weil die sich damit was erhoffen. *grübel* Vielleicht wollen die gewinnen(??)
Zitat von GastB:
und dir nur das Geld leid tut, würde ich es mir doch noch überlegen, ob es so nicht besser ist.

Das Geld kann mir im Prinzip gestohlen bleiben. Aber schon das macht mich anscheinend verdächtig und fürsorgebedürftig.

Warum werden manchen Leuten Dro. angeboten? Weil sie ihr eigenes Geld und später auch noch gepumptes -freiwillig- hergeben sollen. Ist doch auch ein Machtspiel.

hi saidndone,

klingt nicht gerade so, als ob du nur einen cent auf professionelle hilfe gibst. sorry, ich habe auch immer auf die gesellschaft und sonstwen geschimpft. und, hilfts? vielleicht muss man mal gucken, ob die auch was positives bewirken können, aber dazu müsste man sich öffnen.

ich war drei monate in der klinik, nehme jetzt medikamente und mache meine dritte ambulante therapie. sorry, aber für mich war das kein machtspiel. mir gehts besser.

und dir? geht es dir mit der einstellung, die du so beschrieben hast, wirklich gut bzw. besser?

alles liebe, sorry, kiwi

Wenn es denn kein Machtspiel sein sollte, warum krieg ich dann überhaupt kein Bargeld vom Betreuer?

Ich meine, ganz allgemein widerspricht das doch den Grundsätzen einer Betreuung. Nicht, dass jemand draufkommen und irgendwelche besonderen Umstände über die nur allzu komfortable Schweigepflichtgrenze hinübervermuten könnte.

Wenn Sie keine Medikamente nehmen, dann vier bis sechs Wochen länger auf der Geschlossenen.
Wenn Sie keine Medikamente nehmen, sehen wir uns früher wieder, als Sie denken.
Ende der Betreuung erst (eventuell), wenn Sie Medikamente nehmen.

Die Medikamente hätten Sie aber nicht nehmen müssen. Aha.

Ein Einlenken von meinereiner hätte doch nur zur Folge, dass ich diesem Unsinn zustimmen würde.

Hallo saidndone

Solange man nicht aus irgendwelchen Gründen entmündigt ist,
kann man doch jederzeit die Klinik verlassen, und auch selber
über die Einnahme von Medikamenten bestimmen.

Betreuer gibt es allerdings tatsächlich sehr fragwürdige,
habe eine TV-Reportage darüber gesehen, es war grauenhaft.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Die vormalige Bezeichnung für Betreuung war Entmündigung.
Bis vor kurzem hiess es auch noch Vormundschaftsgericht, jetzt Betreuungsgericht.

Der Vorteil ist jetzt, dass die Betreuung auf Aufgabenbereiche hin näher bestimmt werden kann. Bei mir sind es viele Aufgabenbereiche (ich nehme an, alle) und ist somit das gleiche und das selbe wie früher, nur eben eine andere Bezeichnung.

Wenn man Willkür anders benennt, bleibt es dennoch Willkür, ist aber schlimmer, weil es erstmal bis zum erneuten Bezeichnungswechsel in gutem Licht erscheint.

Natürlich wäre eine Aufhebung der Entmündigung=Betreuung erstmal schön. Man darf aber nicht vergessen, Gnade ist die Kehrseite von Willkür.

Und um mich der Kehrseite von Willkür zu verweigern, gehe ich nicht über die goldene Brücke zum Anwalt, wie es von mir erwartet wird (ich meine, wenn die mich sowieso mit Anwalt erwarten, dann muss denen doch klar sein, dass ich keine Betreuung brauche), sondern lass die in der Unsinnfalle. Die könnten diese unsinnige Betreuung jederzeit freiwillig aufheben, weil diese Betreuung zu keinem Zeitpunkt nötig war.

Du kannst natürlich alle Spiele spielen, die dir gefallen, saidndone.

Dabei erinnerst du mich stark an den alten Witz: Geschieht dir recht, Papa, dass mir die Hände abfrieren, warum kaufst du mir auch keine Handschuhe!

Ich kenn die ichbezogene Version: Gescheit soll mich frieren, weil der Fatta mir keine neuen Schuhe kauft!

Ist es ein Spiel oder nur eine von vielen Sichtweisen auf die Realität, für die man sich -bewusst- entscheidet?

Die Realität ist in Wirklichkeit ganz anders.

Hallo saidndone

Ich denke, das ist Selbstbestrafung bis hin zu selbstverletzendem Verhalten (SVV).

Vor aller Augen reisse ich mir bei lebendigem Leib das Herz heraus,
damit die böse Welt sehe, wie schlecht sie mich doch behandelt hat.


Ich kenne das aus meiner eigenen Vergangenheit, und sage heute klar NEIN dazu.

Mein Wort zum Sonntag, Der Beobachter

Sehe ich auch so.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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