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Eine Mitschuld an einer Angst- und Panikstörung wird fast immer zu Beginn abgestritten, bzw. nicht erkannt.
Ursachen und Zusammenhänge werden häufig erst spät gefunden.
Schuldige werden oft ausschließlich im persönlichen Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) gesehen.
Dies mag auch oft zutreffen. So ist der Einfluss von Mutter und Vater besonders stark, da
wir zu den Eltern die ersten und oft auch die stärksten Bindungen aufbauen.

Eine der wichtigsten Fragen, wenn es darum geht seine Ängste besser zu verstehen und
dauerhaft abzuschwächen ist die, wie sehr man selbst daran beteiligt ist, dass die Ängste solch einen
riesigen Raum einnehmen, der manchmal sogar daran hindert, am normalen alltäglichen Leben teilzunehmen.

Meiner Meinung nach, ist der persönliche Anteil den jemand an seiner Angsterkrankung hat
meistens sehr groß. Darum gilt es herauszufinden, was man selbst dazu beiträgt und
wie man daran etwas verändern kann.

17.10.2018 22:41 • 12.11.2018 x 6 #1


233 Antworten ↓


Wer es geschafft hat seine Ängste zu verstärken, der kann sie auch allein
wieder schwächer machen. Dies funktioniert in beide Richtungen.

Hallo @Hotin danke für den Thread den Du eröffnet hast. Deinen Worten Oben
kann ich gar nicht zustimmen. Meist fängt die Angsterkrankung und ich spreche nicht
von der normalen Angst, die uns allen Angeboren ist, im Kindesalter an. Wie kann ein
Kind sich dagegen wehren und wie kann ein Kind etwas dazu tun, damit es ihm besser geht?

Ich glaube das ist Unmöglich. Wenn ich später älter werde, ist es auch da fast nicht Möglich,
etwas gegen die Ängste zu tun. Bis ich erkannt habe, das die oder meine Ängste im Kopf
statt finden und wirklich nur da, war es ein langer, schwerer Weg. Wenn ich dieses erkenne,
dann kann ich dagegen arbeiten.

Ich habe für mich immer herausgefunden, das die Angst von Unten gekrochen kam. Manchmal konnte
ich die Panik abwehren, aber nicht immer. Hier wurde letztens gesagt, Angst ist Angst, die Symptome
seien die gleichen. Dem kann ich auch nicht zustimmen. Die angeborene Angst ist etwas ganz anderes
als die krankhafte Angst. Die Symptome der krankhaften Angst waren oder sind viel stärker geprägt
und wie Du schon sagst, manchmal unerträglich.

Ich fühlte mich den Angst und Panik Attacken oft sehr hilflos ausgeliefert.

A


Bin ich an meinen starken Ängsten selbst beteiligt?

x 3


Interessantes Thema @Hotin

Bin echt gespannt.

@Abendschein

Hallo Abendschein,
Zitat:
Wie kann ein Kind sich dagegen wehren und wie kann ein Kind etwas dazu tun, damit es ihm besser geht?


ein Kind kann sich zunächst wohl kaum dagegen wehren, wenn es übermäßige Ängste spürt. Das, sich wehren kann
man häufig an starken Verhaltensauffälligkeiten sehen.


Zitat:
Wie ist das wenn Kinder schon diese Ängste haben? Bei mir fing die
Angst verlassen zu werden, schon im Kindergarten Alter an.
In wiefern oder wie weit, bin ich daran selbst beteiligt?
Was meinst Du?



Wenn die Angst schon im Kindesalter anfängt, kann man vermutlich nur spekulieren.
Das Verhalten der ersten Bezugspersonen, also der Eltern hat natürlich den größten Einfluss darauf, wie wir uns in
den ersten Lebenswochen selbst erleben.
Dabei bewerten wir das, was wir sehen, hören und fühlen, von der ersten Stunde unseres Lebens an.
Wie ist das, wie wir von den Eltern behandelt werden zu bewerten?
Positiv oder negativ?
Und wenn wir es negativ bewerten, wer ist dann daran schuld? Die Mutter, oder ich?

Dabei könnte es sich meiner Meinung nach auch häufig um zufällige Entscheidungen handeln, wie wir beurteilen,
wie willkommen wir auf dieser Welt sind.
Am Anfang haben wir ja kaum die Möglichkeit zu vergleichen, ob das, was wir erleben
gut oder schlecht für uns ist.
Zitat:
Bei mir fing die Angst verlassen zu werden, schon im Kindergarten Alter an.


Vermutlich war dies eine völlig verständliche Reaktion von Dir. Da fehlte das Vertrauen,
das Du nicht verlassen wirst.
Möglicherweise hatte das Deine Mutter nicht erkannt und daher nicht versucht dagegen zu steuern.

Sehr früh hat sich scheinbar eine Angst, also ein negatives Gefühl bei Dir festgesetzt.

Als Kind sieht man sich diesem Gefühl hilflos ausgeliefert.
Jedoch als erwachsener Mensch kannst Du später zu großen Teilen solche Ängste abschwächen.
Zu sehr großen Teilen ist Dir dies bereits gelungen. Dies war schwierig, aber Du hast es geschaft.
Voraussetzung dafür ist jedoch, sich selbst, und das Leben grundlegend neu anzuschauen
und seine eigenen Sichtweisen dort, wo man es für sinnvoll findet zu korrigieren.

Das Wichtgste in Leben ist für uns, nie zu vergessen, das viele unserer Gefühle dadurch entstehen, dass wir ständig etwas
als gut oder schlecht für uns bewerten.

Alles im Leben ist relativ! Es kommt immer auf die Sichtweise an. Nichts ist nur gut und sehr selten ist etwas nur schlecht.
Es kommt immer auf meine Sichtweise an.
Und meine Sichtweise kann ich spätestens als Erwachsener beliebig oft verändern, wenn ich es nötig und sinnvoll finde.
Und genau in diesem Satz steckt der Hauptanteil, den ein Mensch an seinen Gefühlen und damit an seiner Angst mitträgt.

Es ist fast immer die Sichtweise, welche ein Angstgefühl übermächtig groß macht. Und wenn dies tatsächlich
so ist, das kann ich dieses Angstgefühl mit einer anderen Sichtweise und neuen Erfahrungen auch wieder abschwächen.

Hallo,
gutes Thema. Erscheint mir allerdings fast wie eine rhetorische Frage. Selbstverantwortung ist das Zauberwort. Das ist aber erstmal Theorie, nicht wahr?!

Zitat von Hotin:
Eine Mitschuld an einer Angst- und Panikstörung wird fast immer zu Beginn abgestritten, bzw. nicht erkannt.

Zitat von Hotin:
Schuldige werden oft ausschließlich im persönlichen Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) gesehen.


Ich muss zugeben, mich ärgert es ein wenig. Es liest sich nach Opferhaltung und Verantwortung abschieben. Angst ist nicht gleich Angst und Angstpatient nicht gleich Angstpatient. Es gibt schwer misshandelte traumatisierte Menschen. Da mit Mitschuld zu kommen, wenn man vielleicht schon als Kind misshandelt wurde...
Ich möchte Abendscheins Worte aufgreifen. Der Ursprung liegt meiner Meinung nach auch häufig in der Kindheit. Welche Muster haben wir erlernt, welchen Umgang mit Ängsten, wurden wir getröstet und haben wir gelernt uns selbst zu trösten und vor allen Dingen wie groß ist das Urvertrauen und dadurch die Fähigkeit einen gesunden Selbstwert zu entwickeln. Genetik und die angeborene Beschaffenheit des Nervensystems, Hormone spielen auch noch mit herein. Ängste durch ein Entwicklungs Trauma? Es bestand eine Abhängigkeit des Kindes. Natürlich haben Außenstehende wie Eltern Schuld, wenn das Kind nicht die Möglichkeit hatte erlebtes zu verarbeiten und nicht ausreichend begleitet wurden, sodass ein Trauma entstehen konnte. Solche Kinder fühlen sicher eher schuldig. Dann im Erwachsenenalter, die Schuld anderer zu erkennen, kann da wichtig sein. War übrigens Teil meiner letzten Therapeiestunde, dass mir meine Therapeutin versuchte einzubläuen, ich sei eben nicht schuld. Und trotzdem kann man als Erwachsener im hier und Jetzt das Ruder übernehmen und seinen Anteil um mit den Ängsten umzugehen.
Ist jede Angst automatisch durch Traumata ausgelöst? Ganz sicher nicht. Und nicht jede Angst wird von existentieller Todesangst begleitet. Die Bandbreite ist auch dort riesig. Angst durch Stress, Angst durch nen hysterischen Charakter. Aber natürlich, egal wo der Ursprung der Angst liegt, ist das Ziel, die Verantwortung für sich selbst wieder zu übernehmen um sich eben nicht der Angst ausgeliefert zu fühlen. Das ist nichts neues, aber eben auch nicht so einfach immer. Allerdings das Ziel.

ich kann das nur so bestätigen. Meine früheste Kindheitserinnerung ist die Angst vor der Mutter. Diese durchzog und prägte meine Kindheit vom ersten bis zum letzten Tag. - Später, wenn diese Angst keine reale Grundlage mehr hat, ist man jedoch durch Erziehung, Sozialisation - und wie wir heute wissen, dass es sogar genetische Veränderungen durch exogene Einflüsse postnatal geben kann! - derart geprägt (oder sollte man besser programmiert sagen?) dass die Angst, die permanente! Angst, allgegenwärtig ist. Es gibt ja auch kaum gegenteilige Erfahrungen. Und so wird sich diese Angst, die zum Programm geworden ist, sofort eine neue Bedrohung (ob nun real oder irreal) suchen. Ich sehe eine Mitschuld an der Erkrankung daher auch sehr relativ. Vielleicht am ehesten noch in der Art, dass man nicht nach Hilfe, Behandlung etc... suchte und ausreichend mitarbeitete. Aber auch das ist schon wieder alles relativ. Es ist ja nicht so wie bei einem Diabetes z.B. , wo man dir sagt, du mußt jetzt Diät machen, und dann machste das. Um selbst aktiv psychischen Erkrankungen begegnen/entgegenwirken zu können muß man erst einmal ein gesundheitliches Level erreicht haben, welches einen derart handlungsfähig macht, aktiv zu werden.

Hallo Crazy-Monkey,
Zitat:
Erscheint mir allerdings fast wie eine rhetorische Frage. Selbstverantwortung ist das Zauberwort.
Das ist aber erstmal Theorie, nicht wahr?!


Deiner Aussage stimme ich zu. Vieles bei der Beschäftigung mit der Angst ist erst einmal Theorie. Einige werden
von theoretischen Dingen vieles, andere weniges für sich umsetzen können und wollen.


Zitat:
Es gibt schwer misshandelte traumatisierte Menschen. Da mit Mitschuld zu kommen, wenn man vielleicht
schon als Kind misshandelt wurde...


Ängste, welche durch Misshandlungen und andere Traumatisierungen hervorgerufen werden, sind selbstverständlich
komplett anders zu betrachten.
Wenn eine starke Traumatisierung (Verletzung) durch andere Menschen herbeigeführt wurde, schließt sich eine Mitschuld
natürlich komplett aus.
Und doch werden häufig herkömmlich Therapieformen dazu benutzt, auch Ängste von schwer traumatisierten Personen
wieder abzuschwächen.

Zitat:
Es bestand eine Abhängigkeit des Kindes. Natürlich haben Außenstehende wie Eltern Schuld, wenn das Kind nicht die
Möglichkeit hatte erlebtes zu verarbeiten und nicht ausreichend begleitet wurden, sodass ein Trauma entstehen konnte.


Dadurch, dass wir uns als Kind in einer völligen Abhängigkeit von Erwachsenen befinden,
ist es verständlich, dass wir von unseren Erziehern geprägt, also das unsere Gedankenwelt geformt wird.
Jemanden eziehen und dadurch zu prägen ist aber meistens mehr positiv, als negativ.
Ohne Prägung hätten wir vermutlich viele Probleme, uns gut im Alltag zurecht zu finden.
Spätestens, wenn ein Mensch im Erwachsenenalter aber in der Lage ist, seine eigene Denkweise zu hinterfragen,
kann er, ja muss er sich vielleicht sogar auch die Frage stellen und beantworten.
Fühle ich mich mit meiner Prägung wohl? Und wenn nein, was kann und was will ich an meiner Denkweise (Sichtweise)
gerne noch ändern.
Und genau darum geht es mir.
Prägungen können meiner Erfahrung nach von einem Menschen selbst beeinflusst und verändert werden. In welchem
Umfang, dass sollte jeder selbst ausprobieren und für sich entscheiden. Schließlich ändert sich sehr, sehr viel, wenn ein
Mensch sich von negativen Prägungen teilweise befreit.
Zitat:
Dann im Erwachsenenalter, die Schuld anderer zu erkennen, kann da wichtig sein. War übrigens Teil meiner letzten
Therapeiestunde, dass mir meine Therapeutin versuchte einzubläuen, ich sei eben nicht schuld.


Da bin ich völlig Deiner Meinung.
Gerade weil die Schuld nicht immer bei denjenigen liegt, der eine große Angst entwickelt,
finde ich, kommt der Art und Weise, wie wir Menschen mit anderen umgehen (kommunizieren) eine ganz besonders
wichtige Bedeutung zu.
Zitat:
Ist jede Angst automatisch durch Traumata ausgelöst? Ganz sicher nicht. Und nicht jede Angst wird von existentieller Todesangst begleitet. Die Bandbreite ist auch dort riesig.


So sehe ich das auch.
Zitat:
Aber natürlich, egal wo der Ursprung der Angst liegt, ist das Ziel, die Verantwortung für sich selbst wieder zu übernehmen
um sich eben nicht der Angst ausgeliefert zu fühlen. Das ist nichts neues, aber eben auch nicht so einfach immer.


Bestimmt ist das oft nicht einfach, aber der Versuch lohnt sich, da Erfolge häufig innerhalb
kurzer Zeit entspannen.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Hotin:

Und genau darum geht es mir.
Prägungen können meiner Erfahrung nach von einem Menschen selbst beeinflusst und verändert werden. In welchem
Umfang, dass sollte jeder selbst ausprobieren und für sich entscheiden. Schließlich ändert sich sehr, sehr viel, wenn ein
Mensch sich von negativen Prägungen teilweise befreit.


Ich denke das man auch nicht von Schuld reden kann, wenn mir meine Mama oder Papa, Ängste einfößen.
Sie wußten es ja selber nicht und wurden vielleicht auch mit Angst erzogen, Schuld hat immer einen
bitteren Beigeschmack. Ich weiß worum es Dir geht, lieber @Hotin . Das man die Prägung und das Muster,
wenn man später Erwachssen ist, selber entscheiden kann, ob ich das will oder nicht. In dem Fall die Ängste.

Ich glaube nicht und kann es mir nicht vorstellen, das ich das Muster so durchbrechen kann,. Bei mir hat das
auch geklappt, aber es kam wieder durch ein anderes Erlebnis. Durch eine andere Prägung. Irgendwann
habe ich bemerkt, das meine Ängste in dem Sinne nicht normal sind, das sie so nicht zu mir gehören,
oder das ich sie so nicht haben will. Aber es war so schwer, sich davon zu befreien, immer wieder habe ich gefragt,
wo ist denn der Schalter zum Ausmachen, zum Umsetzen, wo ist er nur und wie kann ich mein Gehirn anders
programmieren. Umprogrammieren. So oft habe ich gweint, völlig fertig mit diesen schei. Ängsten, die mir das
Leben schwer gemacht haben, die mich manchmal lahm gelegt haben,. Von Außen konnte da auch nicht wirklich
jemand helfen. Viele kannten das in meiner Generation gar nicht und ich habe oft gedacht, ich bin verrückt.

Deswegen denke ich, wem es nicht bewußt ist, das er unter Angst und Panik leidet, wer im Boot sitzt, für
den ist es noch viel schwerer daraus zu kommen. Ich wußte auch viele Jahre nicht, was zuerst da war,
die Symptome oder die Angst. Heute weiß ich das das Symptome zuerst da ist (also bei mir) und dann kommt die
Angst. Das geht aber manchmal auch so ineinander über, das es fast gleichzeitig geschieht oder geschah.

Es ist ganz ganz schwer daraus zu kommen, das Muster zu durchbrechen. Hast Du selber auch solche Angst und
Panikattacken gehabt, @Hotin ?

Zitat von Hotin:
Bestimmt ist das oft nicht einfach, aber der Versuch lohnt sich, da Erfolge häufig innerhalb
kurzer Zeit entspannen.


Ich kann das ehrlich gesagt nur sehr eingeschränkt bestätigen. Natürlich sollte man es versuchen bzw es bleibt einem doch nichts anderes übrig, oder? Dass Erfolge innerhalb kurzer Zeit entspannen... Jein. Mit extremen Ängsten habe ich nun seit 2006 zu tun. Einige Ängste wie Klaustrophobie beim Bahnfahren etc konnte ich innerhalb kürzester Zeit üben und loswerden, andere nicht oder nur unter Antidepressiva. Es gab Verlagerungen der Ängste. Die Angst suchte sich neue Bahnen durch neue Erlebnisse, die sich auf alte draufsetzen. Unter Antidepressiva erlernte Muster sind bei mir teilweise hinfällig, sobald ich das Zeug absetze. (4 Jahre). Natürlich setze ich erlerntes fort und hatte auch schon vor Ausbruch meine Überzeugungen, aber das alles scheint bei mir persönlich nicht ausreichend in meinem Gehirnstoffwechsel anzukommen, denn ich habe nach wie vor Angst und mache wirklich viel. Mein Ziel ist es immer, den allgemeinen Anspannungslevel runter zu bekommen um auch die Wahrscheinlichkeit für große Angstattacken zu senken. EMDR hilft mir auf traumatische Situationen bezogen, bin noch dran, aber es wirkt sich bisher noch nicht auf die Ängste im Alltag aus. Es sind auch ehrlich gesagt zu viele, weil es aufeinander aufbaute wie Bestätigungen. Ich hoffe aber, dass ich noch vieles verbessern kann

@Gnomenreigen

Hallo Gnomenreigen,
Zitat:
Meine früheste Kindheitserinnerung ist die Angst vor der Mutter.


Dies finde ich, ist eine schwierige Situation, weil gerade die Mutter so eine wichtige Bezugsperson ist.

Zitat:
Später, wenn diese Angst keine reale Grundlage mehr hat, ist man jedoch durch Erziehung, Sozialisation - und wie
wir heute wissen, - derart geprägt (oder sollte man besser programmiert sagen?) dass die Angst, die permanente!
Angst, allgegenwärtig ist.

Zitat:
Ich sehe eine Mitschuld an der Erkrankung daher auch sehr relativ. Vielleicht am ehesten noch in der Art, dass man
nicht nach Hilfe, Behandlung etc... suchte und ausreichend mitarbeitete.


Ich möchte da auch keines falls von einer Mitschuld an der Erkrankung sprechen.
Den Begriff Mitschuld, finde ich hier im Thema nicht so angebracht.

Wenn ich von einer Beteiligung an der Stärke der Ängste spreche, meine ich damit
etwas völlig anderes. Ich meine ausschließlich nur die Stärke der Angstgefühle.
Nicht die Tatsache, dass die Ängste überhaupt auftreten.

Dies sollte nicht mit einer Mitschuld verwechselt werden.
Zitat:
Um selbst aktiv psychischen Erkrankungen begegnen/entgegenwirken zu können muß man erst einmal ein
gesundheitliches Level erreicht haben, welches einen derart handlungsfähig macht, aktiv zu werden.


Dies sehe ich völlig anders. Jeder, auch der/diejenige der/die sich gerade weit unten fühlt,
kann verhältnismäßig schnell erste kleine Erfolge erreichen.

@Abendschein

Guten Abend Abendschein.
Zitat:
Ich denke das man auch nicht von Schuld reden kann, wenn mir meine Mama oder Papa, Ängste einflößen.

Das sehe ich wie Du. Zum Begriff Schuld habe ich gerade im Beitrag an Gnomenreigen
meine Sichtweise beschrieben.
Zitat:
Sie wußten es ja selber nicht und wurden vielleicht auch mit Angst erzogen,


Gerade weil es genau so ist, sie wussten es möglicherweise nicht besser, darf das Verhalten
heute also 30 Jahre später, dann überhaupt noch eine wesentliche Grundlage Deines Denkens sein?
Jeder PC bekommt spätestens alle paar Monate ein Update des Programmes, mit dem er arbeitet. Wie oft bekommt
Dein eignes geschriebenes Gehirn-Ablaufprogramm ein Update?
Oder arbeitest (denkst) Du immer noch mit dem Grundprogramm, was bereits über 30 Jahre alt ist?
Zitat:
Ich weiß worum es Dir geht, lieber Hotin . Dass man die Prägung und das Muster,
wenn man später Erwachsen ist, selber entscheiden kann, ob ich das will oder nicht. In dem Fall die Ängste.


Genau das meine ich.

Zitat:
Ich glaube nicht und kann es mir nicht vorstellen, das ich das Muster so durchbrechen kann.


Warum nur, willst Du Dir das nicht vorstellen?
Zitat:
Irgendwann habe ich bemerkt, dass meine Ängste in dem Sinne nicht normal sind, das sie so nicht zu mir gehören,
oder das ich sie so nicht haben will.

Dann hast Du Dir damit sehr geschadet.
Wie gehst Du mit Dir um?
dass meine Ängste in dem Sinne nicht normal sind bedeutet für mich, ich bin nicht ok, nicht normal.
, oder das ich sie so nicht haben will. bedeutet für mich, ich akzeptiere meine Gefühle teilweise nicht.

Wie soll Dein Gehirn mit solchen Sichtweisen störungsfrei funktionieren?.?.?
Zitat:
Von Außen konnte da auch nicht wirklich jemand helfen.


Dies ist auch extrem schwierig.
Zitat:
und ich habe oft gedacht, ich bin verrückt.


Auch hier sagst Du Dir selbst wieder - ich bin nicht ok.
Welches Gehirn produziert Zufriedenheit, wenn jemand von sich denkt, ich bin falsch?

Zitat:
Deswegen denke ich, wem es nicht bewußt ist, das er unter Angst und Panik leidet, wer im Boot sitzt,
für den ist es noch viel schwerer daraus zu kommen.


Genau so sehe ich das auch.


Zitat:
Ich wußte auch viele Jahre nicht, was zuerst da war, die Symptome oder die Angst. Heute weiß ich das das Symptome
zuerst da ist (also bei mir) und dann kommt die Angst. Das geht aber manchmal auch so ineinander über, dass es
fast gleichzeitig geschieht oder geschah.


Auch das sehe ich absolut genauso. Es passiert nach meiner Ansicht beides jeweils unabhängig voneinander.
Man nennt das Psychosomatik.

Mal machen die Symptome starke Ängste.
Ein anderes Mal machen starke Ängste unangenehme Symptome.


Spezielle Fachärzte kennen diese Zusammenhänge sehr gut. Meines Wissens
hat man noch nicht entschlüsselt, wie dieser Zusammenhang genau abläuft.
Zitat:
Hast Du selber auch solche Angst und Panikattacken gehabt, Hotin?


Exakt diese Frage stellst Du mir mindestens zum dritten Mal.
Wenn meine bisherigen Antworten nicht für Dich ausreichend waren, was willst
Du mir mit dieser Frage unterstellen?
Zweifelst Du grundsätzlich daran, dass vieles so sein kann, wie ich es sage?

Viele Grüße

Bernhard

Schuld ist ein starkes Wort, ich würde eher von Verantwortlichkeit sprechen.
Meine krankmachenden Muster habe ich in der Kindheit erworben, um mich so zu schützen.
Jetzt im Erwachsenenleben sind sie hinderlich, weil sie eben ungesund sind. Deswegen ist es wichtig, diese Muster zu erkennen und sie zu verändern. Sonst bleibt man in diesen suboptimalen Bewältigungsstrategien (Überanpassung und Unterordnung, Nichts spüren wollen, Ablenkung und ständige Betriebsamkeit sowie Angriff) gefangen.

Wie sagt meine Therapeitin auch wenn man nicht selbst Schuld ist, aus dem Schmalammsel sich rausschwimmen muss man selbst, Fair ist das nicht, aber so ist das Leben.

Zitat:
Ich weiß dass ich große Angst vor Enttäuschungen und Zurückweisungen hab.


Zu leben, bedeutet immer, auch ständig enttäuscht zu werden. Daher ist es erforderlich,
mit Enttäuschungen völlig anders umzugehen.

Zurückweisungen sind sachlich gesehen nur die Information eines anderen Menschen.
Daher müssen Zurückweisungen nicht unbedingt automatisch starke Angst auslösen.
Wie man mit dem Gefühl Zurückweisung umgeht, hängt fast ausschließlich von einem selbst ab.
Deshalb gilt es hier, die Selbstbeteiligung an dem Angstgefühl herauszufiltern.

Die Schwierigkeit beim Thema Zurückweisung entsteht häufig allein nur dadurch, dass
man sich leider überwiegend nur als Person allein betrachtet.


@Mrs_Jo

Betrachtet man sich nicht nur allein, sondern beide Personen, wenn sich zwei Menschen
begegnen, dann ergibt sich ein völlig neues, anderes Bild.
Der Kontakt zwischen zwei Menschen beginnt meistens mit einem Blick, einem Lächeln,
einem Satz oder einer Berührung.
Wenn ich jemanden anspreche, dann darf ich nicht erwarten, dass der angesprochene
mir automatisch dankbar ist, dass ich ihn angesprochen habe.
Folglich muss ich mit allen möglichen Reaktionen rechnen.
Da kann von freundlicher Antwort bis zu aggressiver Ablehnung alles möglich sein.

Bekommt jemand eine freundliche Antwort zurück, denkt man meistens:
Der mag mich. Genaugenommen ist das aber zu kurz gedacht.
Das Gegenüber mag die Person nur, weil sie sich so verhalten hat, dass man das Verhalten mag.
In Wirklichkeit liegt es nicht an der Person, sondern nur an ihrem Verhalten.
Eine Person ist als neutral, also immer als positiver Mensch anzusehen.

Deutlicher wird es vielleicht, wenn die gleiche Person ablehnend antwortet.
Die Ablehnung bezieht sich im eigentlichen Sinn fast nie auf die Person, sondern nur
auf dass, wie sich die Person verhalten hat.
Daraus ergibt sich. Wenn eine Zurückweisung erfolgt, dann ist es zunächst einmal nicht
die Zurückweisung einer Person, sondern nur die Zurückweisung eines bestimmten Verhaltens.
Wer diesen Zusammenhang besser versteht, sollte bald auch weniger Angst vor
Zurückweisung haben müssen.

Ich selbst nehme mir auch das Recht heraus, jemand anderem jederzeit direkt oder indirekt sagen zu dürfen,
das ich gerade kein Interesse an seinem Kontaktversuch habe.
Durch die Art, wie ich reagiere, mache ich einen Menschen aber nicht besser oder schlechter!

Zu leben, bedeutet immer, auch ständig enttäuscht zu werden. Daher ist es erforderlich,
mit Enttäuschungen völlig anders umzugehen.


Mag sein, aber es ist tatsächlich so.
Nur.
Wie lange kann man das ?
Und wie geht man auf die Dauer damit um ?

Irgendwann ist ein Punkt vorhanden, wo die Angst ein nächstes Problem darstellt.
Man hat Angst vor einer weiteren Enttäuschung.

Man geht total auf Rückzug und lebt in seiner eigenen Welt, isoliert.
Weil das Vertrauen verloren ging.

Das man sich davor nicht schützen kann, ist klar.
Die Menschenkenntnis ist irgendwie verloren gegangen.

Man kann glauben und hoffen aber irgendwie ist eine gewisse basis in einem zerbrochen.

Du kennst mich und mein TB, lieber Bernhard, so sieht es bei mir aus.
Ich würde gerne anders handeln wollen, nur bei mir ist eine Angst vorhanden,
ob die eine weitere Enttäuschung packen würde, das steht in den Sternen.

Manche können es, packen es mit links, legen sich eine dickere Haut zu und gehen somit über Leichen,
so wie du mir so ich dir.

Ich war schon immer der rückzugs - typ und der werd ich werd ich auch immer bleiben, was dieses Thema angeht.

@boomerine

Hallo boomerine,
Zitat:
Wie lange kann man das?


Sein ganzes Leben muss ein Mensch damit umgehen, dass das Meiste nicht so läuft,
wie man sich das wünscht.
Zitat:
Und wie geht man auf die Dauer damit um ?


Das darf jeder selbst entscheiden. Wer an seinen Wünschen und Träumen fest haften
bleibt, der wird sich häufiger unzufrieden fühlen.
Wer dagegen bereit ist, sich öfters mit neuen Situationen anzufreunden, der wird
flexibler und leidet weniger, wenn es nicht so läuft, wie er/sie es sich wünscht.

Zitat:
Irgendwann ist ein Punkt vorhanden, wo die Angst ein nächstes Problem darstellt.
Man hat Angst vor einer weiteren Enttäuschung.


Ich verstehe Dich. Du kannst aber nur dann enttäuscht werden, wenn Du das Ergebnis,
welches Du haben willst genau vorgibst. Andere Menschen haben keine Möglichkeit mehr
frei zu entscheiden, wenn Du dabei bist. Weil Du gelegentlich die Regeln vorgibst.
So muss es sein, damit ich danach nicht enttäuscht bin.

Zitat:
Man geht total auf Rückzug und lebt in seiner eigenen Welt, isoliert.
Weil das Vertrauen verloren ging.


Welches Vertrauen geht verloren?
Zitat:
Du kennst mich und mein TB, lieber Bernhard, so sieht es bei mir aus.
Ich würde gerne anders handeln wollen, nur bei mir ist eine Angst vorhanden,
ob die eine weitere Enttäuschung packen würde, das steht in den Sternen.


Ich glaube schon, dass ich Dich ganz gut kenne. Ich glaube, das Du eine Frau bist, die sehr viel Kraft hat.
Wenn Du gern anders handeln möchtest, dann tu das einfach mal probeweise.
Was soll denn schon passieren?
Zitat:
Manche können es, packen es mit links, legen sich eine dickere Haut zu und gehen somit über Leichen, so wie du mir so ich dir.


Ich bin Deiner Meinung. Nur, wie sollen es diejenigen lernen, wenn Du ihnen nicht klar aufzeigst, wie Deine Meinung ist und
wo sie ihren Grenzen haben, wenn sie Dir zu nahe kommen.
Zitat:

Ich war schon immer der rückzugs - typ und der werd ich werd ich auch immer bleiben, was dieses Thema angeht.

Das mag schon sein, dass Du immer eher der Rückzugstyp bleibst.
Deswegen musst Du aber nicht mehr Angst haben, als andere.
Meiner Meinung nach ist Deine Angst nicht davon abhängig, was Du für ein Lebenstyp bist.

Viele Grüße

Bernhard

Ich denke, dass Du die Frage dieses Threads in Deiner Signatur selber schon beantwortest, @Hotin .

Das Grunddilemma besteht darin, dass wir in unserer Gesellschaft(und Kultur) praktisch nichts über den Umgang mit uns selber lernen.
Wie gehe ich mit Verletzungen um, wie mit Unsicherheit, mit der Angst vor Ablehnung, mit eigenem Versagen, mit Zurückweisung? Wie vermeide ich Gedankenketten, Katastrophengedanken und Selbstabwertung?
Schon erstaunlich,wo wir doch in anderen Bereichen alles Mögliche beigebracht bekommen..........

Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn sich eine Angststörung meldet, oder eine Depression, oder ein Burn-Out, machen wir uns auf die Suche und müssen erkennen, dass wir ohne es zu wollen unser Leiden verschlimmert haben, in der Hoffnung es zu lindern. Ganz oft verstärken wir unser Fehlverhalten, machen weiter mit immer noch mehr vom Falschen.

Dann braucht es ein Korrektiv, einen Therapeuten, um den Blickwinkel zu erweitern und den Blinden Fleck in der Selbstwahrnehmung genauer anzuschauen.
Bis dahin aber vergeht viel Zeit und die Erkrankung hat längst eine gefährliche Eigendynamik entwickelt, hat soviel Lebensglück auf dem Gewissen, dass man genug damit zu tun hat, den Kopf über Wasser zu halten.
Die Kraft für einen optimistische Sichtweise lässt sich dann nicht mehr finden. Der eigene Spielraum scheint begrenzt zu sein unter lauter automatisierten, vorbewussten und unerwünschten Gedanken, die kommen und gehen wann sie wollen.

Zudem geht das Leben weiter, stellt neue Anforderungen, die auch für einen psychisch Gesunden nur mühsam zu bewältigen sind.Es gibt kein Time-Out.
Wenn man sein Fehlverhalten gründlich analysiert und eingesehen hat, was falsch läuft, beginnt ein langer Weg der Korrektur, der permanent rückfallgefährdet ist. Kleinste Anlässe lassen das Kartenhaus der Neubewertung wieder in sich zusammenfallen.
Die Enttäuschung darüber kann man nicht so einfach aus den Klamotten schütteln.
Auch was das wünschenswert wäre.

Zudem sitzt die Möglichkeit eigenes Denken und Bewerten zu verändern in der Grosshirnrinde, eine stammesgeschichtlich sehr jungen Areal. Mit recht wenig Einflussmöglichkeiten auf wesentliche Emotionen.

Natürlich gibt es trotzdem keine Alternative zu dem Bemühen, neue Sichtweisen und Bewertungen zu entwicklen, den milden Umgang mit sich selber zu lernen.

Es wäre schon viel gewonnen, wenn es gar nicht erst zu psychischen Problemen kommt. Wenn die Gesellschaft schon bei
Kindern ganz genau hinschaut und Hilfsangebote macht.

Denn vorbeugen ist auch hier besser als heilen........
Sponsor-Mitgliedschaft

@Chingachgook

Hallo Chingachgook,
Zitat:
Ich denke, dass Du die Frage dieses Threads in Deiner Signatur selber schon beantwortest


Irgendwie hast Du Recht. Es war nicht meine Idee, dieses Thema zu starten, jedoch habe ich die Anregung gerne aufgenommen.

Zitat:
Das Grunddilemma besteht darin, dass wir in unserer Gesellschaft(und Kultur) praktisch nichts über den
Umgang mit uns selber lernen


Dies sehe ich auch so. Auf diese Weise kann man Menschen besser beeinflussen.
Je selbstständiger Menschen denken und handeln, umso schwieriger wird es, sie für
politische und wirtschaftliche Zwecke zu steuern.

Zitat:
Wenn man sein Fehlverhalten gründlich analysiert und eingesehen hat, was falsch läuft, beginnt ein langer Weg
der Korrektur, der permanent rückfallgefährdet ist.


Dies sehe ich komplett anders. Wenn man etwas wirklich erkannt hat und danach korrigiert hat, dann halte ich die
Rückfall-Wahrscheinlichkeit für eher gering.
Ein Problem können allerdings gesellschaftliche Zwänge bedeuten, die andere Menschen, sowie der Handel und die
Industrie an einen heran tragen.
Zitat:
Mit recht wenig Einflussmöglichkeiten auf wesentliche Emotionen.


Du brauchst Deine Emotionen nicht beeinflussen! Wenn übehaupt, dann beeinflusst Du die Stärke der
auftretenden Emotionen (Gefühle).
Und so ist es auch mit der Angst. Du kannst nicht verhindern, dass etwas Angst macht.
Du kannst aber beeinflussen, wie viel Angst Dir etwas macht.
Dies ist ein entscheidender Unterschied.

Zitat:
Natürlich gibt es trotzdem keine Alternative zu dem Bemühen, neue Sichtweisen und Bewertungen zu entwicklen,
den milden Umgang mit sich selber zu lernen.


Danke für diese Aussage. Dem stimme ich gern zu.
Zitat:
Es wäre schon viel gewonnen, wenn es gar nicht erst zu psychischen Problemen kommt. Wenn die Gesellschaft
schon bei Kindern ganz genau hinschaut und Hilfsangebote macht.


Auch dies sehe ich genauso. Nur, wie willst Du das in einem angeblich leistungsorientierten
Gesellschaftssystem machen?

Ohne Selbstbeteiligung geht es nicht. Nur ist die m. E. größtenteils eine automatische Sache. Gedanken, Bewertungen, die haben eine Eigendynamik. Also sage ich, dass man nur indirekt Schuld hat, da man es einfach gesagt ja nicht mit Absicht macht, zumindest so lange bis man die Zusammenhänge verstanden hat. Dann erst kann ich Ängste aktiv verändern - in die eine oder andere Richtung.

@koenig
Zitat:
Also sage ich, dass man nur indirekt Schuld hat, da man es einfach gesagt ja nicht mit Absicht macht,
zumindest so lange bis man die Zusammenhänge verstanden hat.


Und wie merkst Du es, ob Du etwas verstanden hast, oder noch nicht?
Woran machst Du das fest?
Zitat:
Gedanken, Bewertungen, die haben eine Eigendynamik.


Welche Eigendynamik haben unsere Gedanken denn Deiner Meinung nach?
Eine Bewertung ist doch Deine Bewertung, oder nicht.
Also wirst Du diese Bewertung irgendwann vermutlich selbst getroffen haben.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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