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Zitat von Hotin:
Lese doch bitte einfach in Zukunft die Themen und User hier, von deren Meinung Du Dir mehr versprichst.


Mir fällt auf, dass du Dinge nicht diffenziert darstellst, Thesen als Fakt aufstellst. Ich habe alles komplett gelesen. Es waren einige nicht damit einverstanden, dass du von Schuld sprichst. Es wurde dann aufgrund der Kritik differenziert und nun kommt wieder die selbe Grundthese, nämlich, dass Angstpatienten per se die Schuld bei anderen suchen. Du musst damit rechnen, dass hier nicht alle damit einverstanden sind und das auch auf berechtigte Wiederstände stößt, da du es nun wiederholst. Ich kritisiere und spiegele es durch meine Reaktion und als deine Reaktion kommt nun:

Lese doch bitte einfach in Zukunft die Themen und User hier, von deren Meinung du dir mehr versprichst.

Was ist eigentlich mit deiner eigenen Angst und Kritikfähigkeit?

Du stellst hier eine sehr provokante These auf und wunderst dich ernsthaft über so eine Reaktion und das sich Leute angegriffen fühlen, nachdem du schon wieder die These als Fakt aufstellst? Das finde ich sehr schwach.

Zitat von Antiope:
Für mich ist Ausdruck der Persönlichkeit unter anderem, Denken und Handeln, Weltsicht und Weltverständnis,
Einordnung und Bewertungen von Handlungen oder Geschehnissen.
Wenn ich Teile meiner Sicht der Dinge verändere, wenn ich Dinge anders sehe, anders bewerte, wichtiger oder weniger
wichtiger nehme, dann wird sich unter Berücksichtigung meines Verständnisses von Persönlichkeit die Person ändern.
Besser gesagt, die Person wird sich weiterentwickeln.


Ich möchte Dir gern völlig Recht geben. Den kleinen aber entscheidenden Unterschied versuche ich zu erklären.

Ich sehe es exakt wie Du, dass Dein Denken und Handeln Deine Persönlichkeit ausmachen.
Allerdings ist die Persönlichkeit eben nach meiner Sichtweise nicht die Person.
Sobald Du die Persönlichkeit mit der Person gleichsetzt, welche Basis, also welche Grundlage hast Du dann noch für Dich?
Kommt dadurch nicht sehr vieles in wanken? Was ist dann noch das, was genau nur Dich einzigartig macht?

Gerade wurde ich hart angegangen, weil ich angeblich fast alles gleichsetze.
Aber genau das tue ich nicht.
Sondern ich vertrete genau das Gegenteil, die Grundlage der Einzigartigkeit der Person.

A


Bin ich an meinen starken Ängsten selbst beteiligt?

x 3


Was ist Person für Dich?

Zitat von Antiope:
Was ist Person für Dich?


Da ich morgen früh sehr zeitig aufstehen muss, möchte ich darauf gern erst in den nächsten Tagen antworten.

Ich versuch mal darüber nachzudenken, ob ich meine Sichtweise besser erklären kann.
Dir wünsche ich noch einen angenehmen Abend.

Bernhard

Zitat von Hotin:
Gerade wurde ich hart angegangen, weil ich angeblich fast alles gleichsetze.
Aber genau das tue ich nicht.


Ich habe es konkret benannt. Du hast eine These als Fakt dargestellt und zwar ein zweites Mal, nachdem schon diffenziert wurde, was das Ganze unglaubwürdig und auch verletzend für andere macht.
Das was du hart angehen nennst, war eine berechtigte Kritik darauf bezogen. Du selbst darfst hier scheinbar rumkritisieren, richten und empfehlen, aber niemand darf dich darauf aufmerksam machen. Ich empfehle dir, schau bitte auch selbst auf dich, welche Behauptungen du aufstellst und verallgemeinerst. Mich als Betroffene macht diese konkrete Behauptung wütend und ich habe dies nun kundgetan.

Wenn jetzt ein Mensch/Kind vergewaltigt, verprügelt oder misshandelt wurde und
ein anderes nicht. Sind dann die Ängste die gleichen oder dieselben? Ich frage, weil ich es
tatsächlich nicht weiß. Darf man Angst mit Angst vergleichen, oder auf eine Stufe stellen?
Die Panikattacken, sind oder fühlen die sich dann anders an?
Ein sehr sehr empfindsames Thema und so wird es hier ja auch behandelt. Möchte keine
Partei ergreifen, ich empfinde Hotin nicht als Großkotzig, wie keinen anderen hier.
Wir reden über die Angst und Panik und sind sehr behutsam mit diesem Thema.

@Crazy-Monkey
Zitat:
Es waren einige nicht damit einverstanden, dass du von Schuld sprichst.


Wo genau spreche ich von Schuld?

Wenn Du mal schaust, wie dieses Thema hier heißt, dann wirst Du feststellen,
dass ich hier eine Frage zur Diskussion stelle.
Die deutsche Sprache kennt sehr viele Feinheiten.
So haben die Wörter Schuld und Beteiligung im Grunde nichts miteinander zu tun.
Zitat:
Du musst damit rechnen, dass hier nicht alle damit einverstanden sind und das auch auf berechtigte
Wiederstände stößt, da du es nun wiederholst.


Da ich von Anfang an nicht von Schuld gesprochen habe, kann ich es wohl kaum
wiederholt haben.
Zitat:
Was ist eigentlich mit deiner eigenen Angst und Kritikfähigkeit?


Noch nehme ich Deine Kritik ernst, sonst würde ich Dir nicht persönlich antworten.

Zitat:
Du stellst hier eine sehr provokante These auf und wunderst dich ernsthaft über so eine Reaktion und
das sich Leute angegriffen fühlen..


Nein, Auch das siehst Du falsch! Ich wundere mich überhaupt nicht darüber, dass Du Dich angegriffen fühlst.
Das einzige, was mir negativ auffällt, ist Deine aggressive Art und Weise, wie Du hier mit
unsachlichen Argumenten in dieses Thema reinhaust.
Das geht auch ruhiger und sachlicher, vor allem, wenn Du es besser weißt.
Auf Deine Erklärung, wie das alles zusammenhängt freue ich mich.
Dann brauche ich mir ab sofort den Kopf nicht mehr zu zerbrechen.

Dir wünsche ich eine gute Nacht

Bernhard

Zitat von Crazy-Monkey:


Du stellst hier eine sehr provokante These auf und wunderst dich ernsthaft über so eine Reaktion und das sich Leute angegriffen fühlen, nachdem du schon wieder die These als Fakt aufstellst? Das finde ich sehr schwach.


Mir fällt auch auf, das Du sehr aggressiv bist und welche Leute fühlen sich von @Hotin angegriffen?
Sag doch lieber, das Du Dich angegriffen fühlst. Bleib bei Dir, wenn Dir etwas nicht gefällt. Bis jetzt haben wir doch hier gut
miteinander Komuniziert.

Hallo Bernhard,
das habe ich bereits in meinem Beitrag hier vom 18.10. ausgeführt und auch in meinem heutigen Beitrag erklärt. Zu mehr bin ich gerade nicht mehr bereit und sehe auch gerade den Sinn nicht mehr es ein weiteres Mal zu erklären, weil du es scheinbar noch niemals im Ansatz nachvollziehen kannst oder möchtest, sonst hättest du mir nicht empfohlen, dann mir andere Beiträge zu suchen.
Doch, im Eingangspost geht es direkt um die Mitschuld, dann wurde später durch andere diffenenziert und nun beim Beispiel mit der Mutter kam jetzt wieder sofort die selbe These Angstpatienen suchen Schuld bei anderen ohne andere Möglichkeiten zuzulassen.

Ja genau, ICH für mich empfinde es als verletzend. Für andere möchte ich nicht sprechen.

Zitat von Crazy-Monkey:
Doch, im Eingangspost geht es direkt um die Mitschuld, dann wurde später durch andere diffenenziert und nun beim Beispiel mit der Mutter kam jetzt wieder sofort die selbe These Angstpatienen suchen Schuld bei anderen ohne andere Möglichkeiten zuzulassen.
.

Ich habe nicht gesagt das andere Schuld sind. Schuld ist auch nicht das richtige Wort.
Die Eltern haben bei meiner Erziehung viel falsch gemacht, aber sie wußten es ja auch
nicht anders und können nur so reagieren und erziehen, wie sie selber erzogen wurden,
in meinem Falle war es die Angst. Ich glaube niemand hat Schuld, Schuld ist ein fieses
Wort. Ach, was schreibe ich hier, Du sprichst ja @Hotin an, nicht mich.

Gute Nacht.

Zitat von Abendschein:
Ich habe nicht gesagt das andere Schuld sind. Schuld ist auch nicht das richtige Wort.
Die Eltern haben bei meiner Erziehung viel falsch gemacht, aber sie wußten es ja auch
nicht anders und können nur so reagieren und erziehen, wie sie selber erzogen wurden,
in meinem Falle war es die Angst. Ich glaube niemand hat Schuld, Schuld ist ein fieses
Wort. Ach, was schreibe ich hier, Du sprichst ja @Hotin an, nicht mich.

Gute Nacht.


Nein, das meinte ich wirklich nicht.
Gute Nacht.

Ich glaube, dass Ängste zu Beginn (Trauma, Kindheit, Schicksalsschläge etc.) nicht die eigene Schuld sind. Aber irgendwann hat man definitiv einen großen Anteil daran, wie man mit ihnen umgehen will/kann. Es ist nur leider manchmal echt harte Arbeit.

Also ja: ich bin an meinen Ängsten definitiv mittlerweile selbst beteiligt.

Ich glaube das die Überschrift nicht die richtige Überschrift ist, die dieser Thread hat.

Es gibt keine Schuld und somit auch keine Mitschuld. Selbst wenn ich Erwachsen bin, bin ich was
mir passiert ist, nicht mit Schuld und es hat auch niemand anders schuld.

Wenn ein Kind vergewaltigt/verprügelt und mißhandelt wurde, ja das ist ein ganz anderer Aspekt.
Und es ist grausam was so einer kleinen Kinderseele zugemutet wird. Das würde mir sehr sehr leid tun.

Zitat von hazyhue:
Ich glaube, dass Ängste zu Beginn (Trauma, Kindheit, Schicksalsschläge etc.) nicht die eigene Schuld sind. Aber irgendwann hat man definitiv einen großen Anteil daran, wie man mit ihnen umgehen will/kann. Es ist nur leider manchmal echt harte Arbeit.

Also ja: ich bin an meinen Ängsten definitiv mittlerweile selbst beteiligt.


Ich sehe es so, dass man zwischen Ursprung der Ängste und Beteiligung zur Aufrechterhaltung unterscheiden sollte. An der Aufrechterhaltung ist man als erwachsener mündiger Mensch immer MITbeteiligt. Aber man kann nicht automatisch von Mitschuld bei der Entstehung sprechen und sollte eben nicht behaupten, dass Angstpatienten per se Schuld bei anderen suchen. Gerade traumatisierte Kinder verinnerlichen dieses Grundgefühl der Schuld, obwohl sie keine hatten.
Genau, der spätere Umgang damit ist eben die Herausforderung und harte Arbeit, das sehe ich auch so.

Das mit den schlimmen Dingen die du nanntest @ Abendschein ist ja mir zu 100 pro wiederfahren deswegen bekam ich Borderline - und das halte ich nicht aufrecht, weil es mich ehrlich gesagt gar nicht interessiert welche psychische Diagnose ich habe . Ich könnte darüber Bücher schreiben aber gut. Ist meine Vergangenheit und diese Menschen werden auch noch im Leben leiden und wenn es auf dem Sterbebett ist ich glaube nämlich auch an Karma
Immer schwierig dieses Thema finde ich. Meine Ängste sind durch meine Vergangenheit gekommen, und darunter leide ich heute eher phasenweise, oder sagen wir mal nur wenn ich Stress habe kommen sie raus. Und selbst da verhalte ich mich schon anders im Gegensatz zu vor zB 10 Jahren noch! Man wird ja auch älter
Aber Ängste sind und bleiben einfach beschissen! Egal wer dran schuld ist

Im Prinzip geht es später um Eigenverantwortung im hier und jetzt um sich von den Ängsten befreien zu können-unabhängig von Ursprung und Schuld.

Schuld hin oder her. Wir sollten lieber gugge das wir jetzt damit klarkommen.

Ich habe übrigens vor ein paar Wochen einen inneren Tobsuchtsanfall bekommen über meine Schuldigen. Ich habe geschrien innerlich und sie verflucht und während sie vor mir gestanden hätte ich sie vielleicht auch erwürgt. Und zwar alle die... all die. Ich bin sogar fest davon überzeugt gewesen dass sie mir mein Leben ver--- saut haben. Und ein Stück weit stimmt das ja auch. Oh Mann ihr könnt euch nicht vorstellen was ich für einen inneren Tobsuchtsanfall hatte. Es wäre einfach alles besser gewesen ohne die

Ich glaube jetzt habe ich mich ausgetobt. Ich versuche mich jetzt halt nur noch auf mich zu konzentrieren und die Ursachen Objektiv zu betrachten. Hoffe ich mal dass das auch lange klappt. Es ist halt ein ständiger Kampf und ewige Arbeit mit sich

Und es steht uns verdammt noch mal auch zu wütend zu sein und die Schuld abzugeben. Psychische Krankheiten haben immer eine Ursache und/oder Täter
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Crazy-Monkey:

Ich sehe es so, dass man zwischen Ursprung der Ängste und Beteiligung zur Aufrechterhaltung unterscheiden sollte. An der Aufrechterhaltung ist man als erwachsener mündiger Mensch immer MITbeteiligt. Aber man kann nicht automatisch von Mitschuld bei der Entstehung sprechen und sollte eben nicht behaupten, dass Angstpatienten per se Schuld bei anderen suchen. Gerade traumatisierte Kinder verinnerlichen dieses Grundgefühl der Schuld, obwohl sie keine hatten.
Genau, der spätere Umgang damit ist eben die Herausforderung und harte Arbeit, das sehe ich auch so.



Wir sind wohl einer Meinung. Ich finde deine Reaktion übrigens nicht aggressiv, sondern lediglich aufgebracht bzw. emotional. Und das zu äußern ist auch hier unser gutes Recht.

Ich selbst bin ein Kind der Angst. Ich hatte ständig Angst vor meiner Mutter, die mich geschlagen und psychisch misshandelt hat. Ich hatte Angst von der Schule nach Hause zu kommen, ich habe gelogen, aus Angst vor Sanktionen und ich habe lange Zeit vermittelt bekommen, dass ich zu dumm und zu fett fürs Leben bin.

Das alles hat sich sehr stark eingebrannt. Mittlerweile bin ich 33 und meine Überzeugungen sind noch immer befleckt von diesen alten Glaubenssätzen. Und das loszuwerden braucht Geduld, Zeit, Nachsicht, Aufmerksamkeit, eine klare Sicht auf die Realität und verdammt noch mal eine große Menge an Kraft und Durchhaltevermögen. Und das noch so schön nebenbei, neben Familie, Beruf, Alltag, Verpflichtungen und dem Drang normal sein zu wollen.

Ich stelle mir Probleme gerne in Bildern vor. Es ist, als würde man versuchen, viele, kleine Lecks in einem alten Kahn zu stopfen. Eine mühsame Schei*arbeit und immer wieder muss man aufpassen, dass alles dicht bleibt. Plötzlich gibt es doch wieder eine undichte Stelle weil man vielleicht etwas nachlässig war und dann heisst es: Zusammenreissen, Schäden begrenzen, Wasser rausschöpfen und versuchen aus dem ganzen zu lernen. Und weiter zu machen. Nur manchmal steht das Wasser so hoch, oder die Arme tun einem weh, oder alle fahren in ihren tollen Motorbooten an einem vorbei, sodass man denkt: Kack drauf, dann geht der olle Kahn halt unter.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr

Hallo zusammen

ich habe gerade den Eindruck, dass sich ganz doll an dem Wort Schuld festgefressen wird.
Schuld ist ein krasses Wort und es hat immer einen schlechten Beigeschmack.
Man macht jemanden verantwortlich, für was auch immer.
Ich denke aber, dass auch die Schuldzuweisung ein wichtiger Punkt ist, der diskutiert werden kann / muß.
Ich habe in meiner über 30 jährigen Angstgeschichte anfangs auch anderen die Schuld für meine Ängste gegeben. Es war so offensichtlich. Du hast dies und jenes getan, also ging es mir schlecht, also bist Du Schuld, dass es mir schlecht geht.

Ich will jetzt gar nicht weiter darauf eingehen, denn das Thema von Hotin lautet ja eigentlich anders.
Und das ist ein großer Unterschied, finde ich.

Außerdem habe ich die Schuldfrage für mich schon geklärt.

Zitat von Safira:
Schuld hin oder her. Wir sollten lieber gugge das wir jetzt damit klarkommen.


Das ist das Ziel.

Zitat von Safira:
Oh Mann ihr könnt euch nicht vorstellen was ich für einen inneren Tobsuchtsanfall hatte.


Doch, kann ich mir vorstellen.
Das ist aber wahrscheinlich hart erarbeitet, kann ich mir vorstellen. Denn Wut konntest du bestimmt früher nicht zeigen oder? Bei mir war es so, Wut kann ich erst fühlen udn zeigen, seitdem die Angsterkrankung ausgebrochen ist und ich die Ängste nicht mehr kompensieren. Hätte ich früher Wut gezeigt, wäre ich totgeschlagen worden und hätte das sicher nicht überlebt.

Zitat von Safira:
Ich versuche mich jetzt halt nur noch auf mich zu konzentrieren und die Ursachen Objektiv zu betrachten. Hoffe ich mal dass das auch lange klappt. Es ist halt ein ständiger Kampf und ewige Arbeit mit sich


Oh ja. Habe ich heute auch wieder deutlich an mir gemerkt.

Zitat von hazyhue:
Ich finde du eine Reaktion übrigens nicht aggressiv, sondern lediglich aufgebracht bzw. emotional. Und das zu äußern ist auch hier unser gutes Recht.


Danke. Ich bin froh, dass du es so siehst, denn ich hatte schon Angst aggressiv rüberzukommen. Aber ich versuche mir zu sagen, ja, dann war ich das, es hat mich stark aufgeregt aus für mich triftigem Grund. Es wäre wie eine Art Verrat an mir selbst den Mund gehalten zu haben.

Zitat von hazyhue:
Das alles hat sich sehr stark eingebrannt. Mittlerweile bin ich 33 und meine Überzeugungen sind noch immer befleckt von diesen alten Glaubenssätzen. Und das loszuwerden braucht Geduld, Zeit, Nachsicht, Aufmerksamkeit, eine Klare Sicht auf die Realität und verdammt noch mal eine große Menge an Kraft und Durchhaltevermögen.


Ich weiß. Für mich persönlich gehört auch eine Distanzierung vom Mitschuld Gedanken am Ursprung dazu, dieses die haben das gemacht, weil ich schuld,wertlos, dumm, sonstwas war. Das ist ein weitverbreiteter Glaubenssatz. Sich davon zu lösen ist schwer genug und dann im hier und jetzt als Erwachsener genügend Selbstbewusstsein zur Veränderung zu haben, anders als als Kind.

Zitat von hazyhue:
ch stelle mir Probleme gerne in Bildern vor. Es ist, als würde man versuchen, viele, kleine Lecks in einem alten Kahn zu stopfen. Eine mühsame Schei*arbeit und immer wieder muss man aufpassen, dass alles dicht bleibt. Plötzlich gibt es doch wieder eine undichte Stelle weil man vielleicht etwas nachlässig war und dann heisst es: Zusammenreissen, Schäden begrenzen, Wasser rausschöpfen und versuchen aus dem ganzen zu lernen. Und weiter zu machen. Nur manchmal steht das Wasser so hoch, oder die Arme tun einem weh, oder alle fahren in ihren tollen Motorbooten an einem vorbei, sodass man denkt: Kack drauf, dann geht der olle Kahn halt unter.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr


Nein, das war gar nicht wirr, sondern sehr schön und nachvollziehbar verbildlicht.

Schön, dass ihr noch geschrieben habt, ich fühle mich jetzt nicht mehr ganz so unverstanden und ich wollte auch nicht den thread stören durch meine Kritik, aber es war mir sehr wichtig... Schlaft gut.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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