Die Menschen suchen die Liebe, Geborgenheit von Geburt an.
Ein Baby, wird mit Liebe groß gezogen.
Nur manchmal geht diese Liebe in die falsche Richtung.
Eltern meinen es gut, doch die Liebe, sie wird erdrückt,.....
Manche meinen es zu gut, wissen es nicht anders.
Dadurch entsteht Angst und Fehlverhalten.
Ein Kind kann sich nicht wehren, es denkt was Erwachsene
machen, ist richtig. So geht das Jahr für Jahr weiter. Irgendwann
merke ich, das das nicht richtig sein kann, ich habe Angst und fürchterliche
Symptome. Ich gehe zum Arzt und fange an zu suchen, da muß eine Krankheit in
mir sein, doch keiner findet etwas. Ich bin enttäuscht, bilde ich mir alles nur ein?
Ich bilde es mir nicht ein, die Angst ist da und je nach dem ist sie manchmal aus
zu halten und manchmal nicht. Der Druck wird groß, was soll ich tun? Niemand kann
mir helfen, weil jedem den ich das erzähle, keiner weiß was es ist, die Eltern am
allerwenigsten. Ich werde älter und manchmal sagt jemand, geht zum Psychologen
mit Deinen Ängsten. Angst! Angst wovor? Jeder hat eine andere Angst! Ich möchte
reden über diese Ängste. Gehe in meinem Körper rein. Lausche, suche, was ist nur mit
ihm los? Oder ist es gar nicht der Körper? Ist es vielleicht die Seele die schreit?
Aber wonach? Nach Aufmerksamkeit? Nach Liebe? Nach Geborgenheit?
Ich gehe zum Arzt, erzähle ihm was ich habe. Der erste Besuch scheitert, wir schweigen,
was soll ich auch sagen, kann er mich verstehen, er hat es nie erlebt, meine Ängste.
Er kann sie nicht fühlen, wie das ist. Ich versuche zu reden, ich rede, sage ihm
wie es mir geht. Er bohrt nicht, er läßt mich reden. Ich rede und rede, so genau
weiß ich noch nicht wovon, ich kenne meinen Körper, meine Seele noch nicht so gut.
Ich öffne mich, mehr und mehr, dem Arzt, den ich gar nicht kenne. Meistens rede ich,
dadurch lerne ich mich kennen. Manchmal sagt er was, das ich nicht hören will.
Manches tut so weh und ich denke warum sagt er das jetzt? Will er mir weh tun?
Nein, will er nicht. Er ist Therapeut. Ich heule da und sitze vor ihm und denke wie
gemein er ist,. Auch das verselbständigt sich, alles was gesagt wird, verinnerlliche ich.
Nehme alles persönlich, das zieht sich durch mein Leben., Ich bin empfindlich sagt man mir,
ich nehme alles so persönlich. Geredet wurde Zuhause nicht, man will sich nicht streiten,
also wurde alles unter dem Teppich gekehrt., Habe ich etwas gesagt, sagte man mir, wie ich denn
drauf sei und was denn jetzt los ist.
Also habe ich mich nicht mehr getraut etwas zu sagen,
ich schweige und leide weiter. Angst ist immer noch da, aber was will sie nur, warum ist sie
da, sie soll weg gehen. Ich fühle mich wenn die Angst da ist, einsam und alleine, oft so hilflos.
Jahre lang zog sich die Angst durch mein Leben, schon vom Kindergarten an, Angst verlassen
zu werden, in der Schule, Angst. Überall war sie da und später kam sie mit Symptomen. Die
heftig waren., Ich zähle sie lieber nicht auf. Ich war sehr auf mich fixiert.
Irgendwann, da war ich schon älter,
machte wieder eine Therapie und er sagte, ich sollte mein Leben leben, aber wie mit der Angst?
Die Angst ist gewichen, die Panik wich zurück,....Leben kam wieder. Jetzt wird es schwierig.
Angst ist gewichen, aufeinmal fühlte es sich leer an. Ja die Angst war weg und jetzt?
Irgendwie gehörte sie zu meinem Leben dazu. Sie war immer da, sie war wie eine Klette,
die immer dabei war. Zwar störend, aber sie war da. Sie hat mir vieles genommen, diese Angst.
Sie hat mich geprägt, aber ich glaube, das Menschen, die Angst haben oder hatten, viel viel
feinfühligere Menschen sind, als Menschen die diese nicht kennen.
Die die Ängste haben oder hatten, achten mehr auf ihren Körper, auf ihre Seele,
als einer der das nicht kennt.
Natürlich gibt es auch Menschen die sehr feinfühlig sind, die die Angst nicht kennen.
Heute bin ich ein Mensch, der manchmal darüber nachdenkt, wie es sein würde, wenn ich
die Angst nicht gehabt hätte. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich noch manche
Aufgabe für mich zu bewältigen habe und das es für mich wichtig ist, etwas zu tun.
Aufgaben zu bewältigen. Ich möchte lernen und nicht still stehen. Wichtig war für mich,
trotz der Angst alles gemacht zu haben. Wichtig ist für mich, Menschen zu helfen,
zu erkennen, weiter zu wachsen. Liebe zu geben,. Wichtig für mich,
Menschen an meiner Seite zu haben,die mich so nehmen wie ich bin.
Ich lebe gerne.
21.10.2018 21:05 •
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