es ist das erstemal für mich das ich versuche etwas an meiner Opferrolle die ich eingenommen habe etwas blaues am Horizont zu entdecken.Ich bin froh darüber das es Menschen gibt mit denen ich mich darüber austauschen kann.Zu meiner Person ich bin 35 Jahre alt habe eine Tochter 14Jahre und einen Ziehsohn aus erster Ehe meines Mannes mit 18Jahren.Ich bin mit meinem Mann seit 9 Jahren zusammen davon 4 Jahre verheiratet.Doch ich bin einsam und das muß ich mir endlich mal eingestehen, vor allem muß ich es mal sagen! Denn um mich herum glaubt es keiner! Mein Mann ist der Mittelpunkt meines Lebens alles tue ich für Ihn er ist Selbstständig und so gut wie nie zu Hause.Doch für noch so große anstrengungen es Ihm Recht zu machen erhalte ich nur missbiligung, oder er sieht es gar nicht.Er hat nur Zeit für seine Firma; antwortet nicht mal auf ne sms von mir oder geht ans Telefon , wenn ich anrufe Er sagt , er habe dafür keine Zeit schließlich müsse er arbeiten.
Wir sprechen nur noch das nötigste miteinander , selbst die Frage wie hast du geschlafen wir seit Ewigkeit gekonntert mit :Weiß ich nicht?
Ich traue mich überhaupt nicht mehr ein Gespräch mit ihm zu beginnen, weil er nur noch Müde ist und nachdem er nach Hause kommt werden noch schweigend 10 - 30 Minuten ferngesehen und dann geht es ins Bett.Dort holt er regelmäßig den Hund in die Mitte damit ich mich ihm nicht annähern kann.Ich bin nicht nur Einsam wenn alle aus dem Haus sind sondern auch wenn alle da sind.Besonders neben meinem Mann bin ich einsam.Mir fehlen nicht nur die Gespräche sondern auch das Recht einfach mal anzurufen wenn er nicht da ist; doch er schnauzt mich an und sagt mit ganzen deutlichen Worten das er für mich keine Zeit hat.
Das tut so weh und das hat niemand verdient.Da kann man(n) noch so viel Streß haben so behandelt man(n) einen Menschen nicht.Vor allem nicht diesen Menschen den man vorgibt zu lieben.Zum Valentinstag gabs Rosen die habe ich spätestens Dienstag in die Tonne gekloppt; weil das ist keine LIEBE!
Eine gute freundin habe ich.Ich habe auch 2 Hunde und ein Pferd aber das alles macht mir keine Freude mehr es ist nur noch eine Belastung ich kann mich nicht mehr daran erfreuen.
Wir haben gerade erst gebaut und wohnen seit 2 Monaten drin.Ich hatte die Hoffnung das uns das nach der harten Bauphase zusammen schweißt doch das gegenteil ist der Fall.
Ich darf keine veränderungen vornehmen ich muß alles absprechen(gardienen aufhängen, position der Pflanzen, Möbel usw.) Ich fühle mich zu Hause wie als wäre ich das Hausmädchen darf zwar putzen und wenn ich mal vergessen habe das Klavier vom Staub zu befreien, dann steht er sogar von der Couch auf um mit den Fingern darüber zu gehen und setzt sich einfach wieder hin.
Meine Freundin ist zwar eine gute zuhörerin sie sagt mir mit einer leichtigkeit des seins, was ich tuen kann doch ich kann es einfach nicht so einfach umsetzen.
Es hat gut getan dies alles mal von der Seele zu schreiben, und wenn es jetzt sogar noch jemand liest und sich für mich interessiert dafür bin ich sehr dankbar.
Alles Liebe und eine gute Zeit
Rapunzel
19.02.2010 10:51 • • 23.02.2010 #1