Zitat von Quasinemo: Deutlicher als es geschieht, kann man alten Menschen ihre Wertlosigkeit nicht spiegeln. Wehe jedoch, jemand möchte zur Vermeidung von Demütigungen freiwillig aus dem Leben scheiden - dann spielt Geld, welches für den Pflegebereich nicht zur Verfügung steht, in der Psychiatrie plötzlich keine Rolle mehr.
Ist ja auch irgendwie nicht die beste Lösung, sich das Leben zu nehmen, nur weil sich niemand um einen kümmert. Aber der Lebenswert als solcher ist zu oft an Wirtschaftsleistung und Berufstätigkeit geknüpft. Nicht erst, wenn man alt ist. Daran sollten wir schrauben und neue Werte und Ziele, plus Lebenspraktiken finden.
Dass immer mehr Menschen das schnöde weiter so nicht mehr ertragen können oder wollen, kommt ja noch on top.
Zitat von Quasinemo: Das Pflegepersonal reisst sich durchaus den A.....auf - darunter noch junge ehrgeizige Arbeitskräfte Anfang 20, Wenn die so weitermachen (müssen), hat der burn-out sie bald ausgebremst!
Psyche oder Rücken oder beides, das kann man sich dann aussuchen. Ich glaube die durchschnittliche Verweildauer in dem Job ist so bei 7 Jahren, zuerst gehen die besonders Motivierten, weil die sich ihre Arbeit so nicht vorgestellt haben.
Frauen machen das oft so, dass sie Kinder bekommen und danach den Stellenumfang reduzieren, auf 75 oder 50%.
Aber das System fährt mit Ansage und Anlauf vor die Wand, das war einer der Gründe, warum ich dann irgendwann da raus bin, obwohl ich als Springer genügend Auszeiten hatte, da schafft man es dann deutlich länger.
Aber noch mehr Rentner, bei demografischem Abbau und Unlust im Pflegebereich zu arbeiten, das ist keine gute Kombination, darüber sollte man jetzt schon nachdenken und was tun.
Da kann dann auch im positiven Sinne eines zum anderen kommen.