Austausch Ü50

@Quasinemo moin, arbeite in einer Behinderten Werkstatt für Geld, was nun ein Taschengeld ist. Aber ich liege nicht in der sozialen Hängematte rum.

@Quasinemo Ich arbeite in einer Behinderten Werkstatt, erster Arbeitsmarkt geht nicht, 3x oder 2x im Jahr in Krankenhaus macht keiner. Ist ja alles bekannt, wie das läuft.

Zitat von Deddie:

arbeite in einer Behinderten Werkstatt für Geld, was nun ein Taschengeld ist. Aber ich liege nicht in der sozialen Hängematte rum.

Nicht jeder, der in der sozialen Hängematte liegt, hat sich die Situation ausgesucht. Es gibt solche und solche - da muss man schon trennen.

Wenn du dich in der Werkstatt einigermaßen wohl fühlst und gesundheitlich nichts dagegen spricht, dann bist du dort allemal besser aufgehoben als den ganzen Tag zu Hause, wo es vielleicht wenige Anreize von außen gibt.

Geld ist nicht alles. Es gibt auch genügend Geringverdiener auf dem 1. Arbeitsmarkt.

@Quasinemo Geld ist nicht alles, ist richtig, wenn ich von diesem Geld nicht mal meine Miete bezahlen könnte, für 1,60m Stundenlohn bekomme, na ja ist dann auslegungssache dann. Aber allgemein, ja hast Du schon Recht.
Und ja es gibt solche und solch, so war das auch nicht gemein.

Zitat von Deddie:

wenn ich von diesem Geld nicht mal meine Miete bezahlen könnte

Ja, da stimme ich dir zu. Diese Sorge betrifft durch Inflation und Energiekrise ganz viele.......

@Quasinemo das kommt erschwerend noch dazu.

Ich möchte mich mal dazu äußern. Fakt ist doch auch, Amerikaner und Russen haben sich schon seit ewiger Zeit gestritten wer der Chef in der Welt ist. Das einzige was Putin will, neben diesem sinnlosen Krieg ist, er fühlte sich bedroht durch das Aufrüstung und Stationierung mit Raketen um sich rum. Geschichtlich gab es schon immer Spannungen zwischen der Ukraine und den Russen. Es ist also was politisches was nun auch leider nun alle betrifft. Und das wird in paar jahren, oder langer auch so bleiben. Die Amerikaner haben auch lange vor dem Krieg die Ukraine hochgerüstet. Nun lag die Ukraine dummerweise im Zentrum des Geschehens. Die Energiepreise sind auch nur das Produkt aus dieser Tatsache. Wenn Deutschland Strom nach Frankreich exportieren kann, uns erzählt wird, wir hätten zu wenig Strom, ist das auch eher fragwürdig. Nun wird uns gesagt, wir müssen sparen, Deutschland kassier doppelt ab. Das ist meine Meinung.

Ist auch war, die Wahrheit werden wir nie erfahren.

So sieht wohl aus

@Cbrastreifen, ich setze dich mal eben auf den neusten Stand:

Zitat von Quasinemo:

In einem anderen Thread erörtere ich mit einem Mitgied dieselbe Problematik - dort allerdings genau wie hier - nur als Seitenthema. Deshalb kam mir der Gedanke, ob wir unsere Meinungen dazu nicht gebündelt in einem separaten Thread aufgreifen könnten. Hättest du evtl. Lust, das Thema zu eröffnen? Abgesehen davon, dass du sehr überzeugend schreibst, verfügst du wahrscheinlich über Zahlen und Fakten, die das Anliegen untermauern. Damit ließe sich möglicherweise etwas bewegen.....?

Zitat von Nemony:

du kannst natürlich gerne einen Thread dazu eröffnen und ich würde mich bestimmt auch beteiligen. Auch, wenn es mir sehr schmeichelt,dass du mein Geschreibsel so professionell einstufst, bin ich kein Vollprofi auf dem Gebiet. Das meiste beruht auf persönlichem Kontakt zu Brancheninternen, eigener Erfahrung und öffentlichen Berichten. Es ist ja nunmal kein Geheimnis, dass wir einen Pflegenotstand haben.

Also: wenn jeder hier seine Verantwortung abgibt, dann kann ich das auch! Ich bin nämlich im Moment ziemlich am Anschlag, entschuldige mich gerne für meine gereizte Stimmung, aber bin immerhin authentisch! Soll heißen: ich sehe mich auch außerstande, dieses Thema zu eröffnen - in Ermangelung der Befähigung, überzeugende und mitreisserische Argumente zu liefern! Letzters hat sich übrigens schon zur Genüge bei anderen, von mir in der Vergangenheit erstellten Themen bewahrheitet, weshalb ich diese Aufgabe jetzt nicht wahrnehmen möchte und kann..

Zitat von Cbrastreifen:

Du kannst ja einfach mal zwei der Stichworte liefern, einen Text schreibe ich daraus schon zusammen

Das ist lieb von dir. Ohne länger nachdenken zu müssen, fällt mir ein: Pflegenotstand mit daraus resultierender Angst vor Pflegebedürftigkeit/Abwendung von Menschenwürde.

Ansonsten steht es mir natürlich nicht zu, irgendwelche Vorgaben zu machen, wenn ich selbst die Aufgabe delegiere, das Thema zu formulieren. Wichtig ist, dass du deine Gedanken darin ausreichend berücksichtigst! (In den Eckpunkten sind wir uns doch auch ziemlich einig - oder täusche ich mich?)

(Nebenbei: sei bitte nicht irritiert, wenn meine Antwort ein paar Tage auf sich warten lässt, das ist nicht Ausdruck fehlenden Interesses!)

Man kann mit einem Partner zusammen leben oder in einem voll besetzten Fussballstatdion sein und sich trotzdem einsam fühlen. Das kann auch an einem selbst liegen oder besser gesagt in einem selbst und an der eigenen Einstellung. Es ist also unabhängig davon ob man alleine wohnt oder ein Partner vorhanden ist. Eine positive Einstellung und schauen was man hat, statt zu schauen was man nicht hat (und damit meine ich keine Krankheiten ) kann helfen.