Zitat von Quasinemo:Da stehe ich gerade auf der Leitung: Eigentlich macht man sich doch dadurch unbeliebt, dass man in der Opferrolle verharrt - und zwar ganz unabhängig vom Änderungspotential.
Heute vielleicht ein wenig mehr als vor 20 Jahren, aber eigentlich klappt das noch immer recht gut.
Zum Teil wird es sogar institutionalisiert ... oder heute gerne politisiert.
Zitat von Quasinemo:Um die Spreu vom Weizen zu trennen (also Änderungsmöglichkeit von Unabänderlichkeit zu unterscheiden) bedürfte es eines gewissenhaften Hinsehens.......da wären wir wieder bei dem Thema in die Tiefe gehen.
Zweifelsfrei. Nur kommt man heute selten über einen Billigskeptizismus mit fertiger Verschwörungstheorie hinaus und meint dann, man sei ungeheuer kritisch.
Zitat von Quasinemo:Wohl aber habe ich von einem Fall gehört, wo vor Behandlung eines Herzinfarktpatienten erst die Versichertenkarte verlangt wurde.....ob das wahr ist, weiß ich nicht, vorstellen kann ich es mir allemal!
Verrückte Einzelfälle findet man reichlich, aber die wird es immer geben. Sie überdecken aber häufig, dass die Grundausrichtung des Systems falsch ist. Man darf mit Krankheiten kein Geld verdienen. Höchstens über Bande, in der Weise, dass eine Gesellschaft, die sich ein intaktes Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem leistet, davon profitiert, vermutlich auch monetär, aber wenn man liest, dass die Altenversorgung der Bereich ist, in dem man noch zweistellige Prozente auf sein investiertes Geld kriegt, dann muss man kein Genie sein, um zu verstehen, dass die Kohle hier sicher nicht den Alten zukommt. Aber schöne Hochglanzprospekte gibt es.
Dann doch lieber mit 10 oder 15 Leuten einen Bauernhof umbauen oder was auch immer einem da einfällt. Ein Nebeneffekt ist, dass wenn man gebraucht und gefordert wird, man viel länger fit bleibt.
12.01.2023 18:23 • #141