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Natürlich sind Erwartungsängste die Hölle auf Erden. Und natürlich sind sie so unnütz wie ein Kropf, weil sie ständig nur das Negative suchen. Dabei ist dieser Trip, für deine Frau und Tochter gewünscht.

Insofern bist du auch hinter deinen ganzen Ängsten egoistisch. Egoistisch, weil du nur dein Leid siehst, Im Falle eines Falles.
Nur du wärst in der Lage, Unheil abzuwehren. Traust ihnen im Prinzip nichts zu, dabei hat deine Frau früher sehr gut überlebt und auch ihre Eltern. Die jetzt eben alt sind. Und alt werden heisst auch, man ist keinem Unfall oder einem Unglück zum Opfer gefallen.

Ängste werden schwächer, wenn man begreift, dass man sich zu Tode grübeln könnte, und trotzdem nicht in die Zukunft schauen kann. Insofern alles überhaupt nicht nützt, und im Hier und Jetzt lebt. Jeden Tag.

Heisst, sie sind noch nicht mal weg. Du hälst sie nicht auf, sprich, der einzige der leidet bist du. Vor Dingen, die sein könnten, aber noch nicht eingetreten sind, und bisher nur in deiner Fantasie ihr Unwesen treiben. Könntest dir genauso gut vorstellen, wie sich deine Frau freut, ihr altes Umfeld zu besuchen, die Gegend zu besichtigen und nach ihren Eltern zu schauen.

Alles das, das Sinn und Zweck ihrer Reise ist.

Zitat von Icefalki:
Natürlich sind Erwartungsängste die Hölle auf Erden. Und natürlich sind sie so unnütz wie ein Kropf, weil sie ständig nur das Negative suchen. Dabei ist dieser Trip, für deine Frau und Tochter gewünscht. Insofern bist du auch hinter deinen ganzen Ängsten egoistisch. Egoistisch, weil du nur dein Leid siehst, Im Falle eines Falles. Nur du wärst in der Lage, Unheil abzuwehren. Traust ihnen im Prinzip nichts zu, dabei hat deine Frau früher sehr gut überlebt und auch ihre Eltern. Die jetzt eben alt sind. Und alt werden heisst auch, ...

Guten Morgen und schönen Sonntag für Dich, @icefalki!

Jedes Wort stimmt, das Du schreibst -- und, diese Gedanken versuche ich mir selbst, einzubläuen. Die Eltern haben jetzt bald 90 Jahre auf dem Buckel und haben all das Furchtbare überlebt, was dort in den Jahrzehnten passiert ist und meine Frau auch.
Sind jetzt gut begütert, jeder hat ein auch nach unseren Maßstäben schönes Haus und sie fahren große Autos.
Vor 3 Jahrzehnten noch hausten sie zu 10t in einem abbruchreifen Haus unter für uns üblen Bedingungen.

Nach wie vor sehe ich auch zu, dass man mir möglichst wenig anmerkt. Na ja -- die beiden Schülerinnen haben das doch gesehen, dass ich zur Zeit der dunkle BBrecht bin und nicht der eher fröhliche , strenge aber mitfühlende.Und die sind 10...

Und das will ich ja nicht, dass man das sieht, daher stört es mich auch, dass ich noch 2 Wochen bis zum Osterurlaub habe.
Damit es nicht so egoistisch nach draußen wirkt, biete ich ja alle Kraft auf, dass Andere das nicht sehen.

Zitat:
Alles das, das Sinn und Zweck ihrer Reise ist.

Ja, Du leigst wieder richtig, hast Sinn und Zweck der Reise gut erkannt. Ich gönne den Beiden das wirklich zu 100%, wünsche, dass sie da Spaß haben, glücklich sind. Aber da ist eben meine Angst, die nicht weichen will.

Heute nacht träumte ich schon wieder diesen verdammten Traum, ich würde Weihnachten durch die Straßen irren, allein, die beiden tot und bin erneut schweißgebadet aufgewacht, konnte nicht mehr einschlafen. Ich HASSE duesen traum, der so oder so ähnlich immer wieder kommt.


Heute genau in 1 Monat würde ich, wenn alles glatt geht und nichts passiert ist und das Flugzeug regulär arbeitet, zum Flughafen fahren, abends um 22 Uhr, dann die nacht dort im Terminal verbringen müssen und warten,warten, warten, bis 6 Uhr ist und der Flieger landet.
In meiner Horrorvorstellung bekomme ich im Vorfeld dann einen Anruf iher befreundeten Mitreisenden, die aus einem anderen Gebiet Chinas anreisen, mit denen sie sich dann wieder treffen am Flughafen, wo sie fragen, ob ich wüsste, was los wäre, weil sie nicht kommen.

Ich will das auch nicht alles denken müssen, aber es ist halt in mir drin.

A


Flashback-Gefühle und dadurch erneute Panik

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Zitat von BBrecht:
Ich will das auch nicht alles denken müssen, aber es ist halt in mir drin.


Ja, wird aber seinen Ursprung tief in dir drin haben. Es geht um diesen Vernichtungsschmerz, den du evtl. Früher schon mal gespürt haben musst. Eine Erfahrung, dass du verlassen wurdest. Jede übertriebene Angst, hat irgendwo eine Wurzel.

Und irgendein Trigger löst sie dann aus. Vielleicht sind es andere Länder an sich. Evtl. fühlst du dich dort nicht wohl, kannst nicht richtig einschätzen, was passieren könnte. Würde ja dazu passen, dass du ein geordnetes Leben führst, bei dem du soweit alles im Griff hast .

Ich weiss natürlich, dass man so schnell keine Änderung herbeiführt, aber meiner Erfahrung nach ist es besser, sich darüber seine Gedanken zu machen, warum ausgerechnet ich/du zu solchen extremen Katastrophengedanken neigst, als sich von denen dann überwältigen zu lassen. Ist eine andere Form des Denkens, weil es hinter die Kulissen führt.

Gedanken umlenken, sich fragen, woher kommt diese Hilflosigkeit.

Oder du denkst ein bisschen esoterisch und umhüllst deine Lieben mit positiver Energie. Legst gedanklich ein Schutzfeld über sie. Ist richtig Arbeit, aber immerhin im positiven Bereich.

Und wenn das für dich reiner Blödsinn ist, weil du daran nicht glauben kannst, dann sind aber deine Horrorgedanken das Gleiche. Nur unnützes Zeugs.

Zitat von Icefalki:
Ja, wird aber seinen Ursprung tief in dir drin haben. Es geht um diesen Vernichtungsschmerz, den du evtl. Früher schon mal gespürt haben musst. Eine Erfahrung, dass du verlassen wurdest. Jede übertriebene Angst, hat irgendwo eine Wurzel.


Damals, vor mehr als 30 Jahren, hatte ich einen Kumpel zu Besuch. Mein Vater fühlte sich nicht recht wohl, sprach aber nichts darüber; nur, dass er schreckliche Kopfschmezen hätte. Er kochte dann aber sogar noch für uns alle zu Mittag (ich war damals solo und führte keine Beziehung in dieser Zeit) Bratwurst mit Salzkartoffeln und Rotkohl-ich weiss es noch heute.
Ich brachte meinen Kumpel abends zur Bahn, beschloss, nicht wieder zu meinem Vater zu fahren, übernachtete in meinem kleinen Appartment. Es war WEIHNACHTEN, der erste Weihnachtstag.

Als ich dann am nächsten Morgen zu meinem Vater fuhr, war er tot und lag im Wohnzimmer. Blitzherztod und Schlaganfall.

Ich denke, daher hat es seinen Ursprung. Ich steckte es damals sehr schnell weg, scheinbar jedenfalls und schob die Trauer von mir; das Verhältnis zu meinem Vater war nicht besonders entspannt.
Anschliessend hatte ich in dem Haus aber das gefühl, dass er noch als Geist dort war, ganz stark. Er WAR das Haus, er identifizierte sich unendlich stark mit diesem von ihm selbst in jüngeren jahren gebauten Haus. Dann nahm ich ihn irgendwie nach seinem Tode noch wahr, eine zeitlang. Erst 2 jahre später erschien er mir in einem absoluten Klartraum under sagte, es wäre ein Fehler gewesen, dass er noch immer um mich sei, er wolle nun arbeiten gehen und sich für immer von mir verabschieden, es gäbe für ihn eine neue Aufgabe.
Das hat mich doch total verwirrt, aber es ist wirklich so passiert.

Zitat:
Und irgendein Trigger löst sie dann aus. Vielleicht sind es andere Länder an sich. Evtl. fühlst du dich dort nicht wohl, kannst nicht richtig einschätzen, was passieren könnte. Würde ja dazu passen, dass du ein geordnetes Leben führst, bei dem du soweit alles im Griff hast .
Ja, dieses plötzliche Ereignis, das ÜBERHAUPT nicht vorhersehbar war, da er eigentlich recht fit wirkte. Andere Länder auf keinen Fall. Ich bin auch gerne in anderen Ländern.


Zitat:
Ich weiss natürlich, dass man so schnell keine Änderung herbeiführt, aber meiner Erfahrung nach ist es besser, sich darüber seine Gedanken zu machen, warum ausgerechnet ich/du zu solchen extremen Katastrophengedanken neigst, als sich von denen dann überwältigen zu lassen. Ist eine andere Form des Denkens, weil es hinter die Kulissen führt.


Wie gesagt, siehe oben -- es wird irgendwas damit zu tun haben, diesem absolut unerwarteten Blitztod meines Vaters in den späten 80gern.

Zitat:
Gedanken umlenken, sich fragen, woher kommt diese Hilflosigkeit.

Sie kommt aus dem Wissen, das Dinge passieren können, die ich weder irgendwie beeinflussen kann noch dass ich einfach so dort hinreisen kann. Ich bin vollkommen abgeschnitten und hilflos. Egal , was passiert. Ich erfahre NICHTS, und wenn dann am Zurückkommtag niemand im Flugzeug war, wird die Welt über mir zusammenbrechen.Ich kann niemanden retten, keine Maßnahmen ergreifen, nein -- ich sitze hier rum, wie angebunden im Gefängnis. Mich macht es wahnsinnig.
Diese Angst, dass auch das Flugzeug absürzen könnte, wird zurzeit störker. Meine Liebsten im abstürzenden Jet. Ich werde wahnsinnig bei dieser Vorstellung allein.

Zitat:
Oder du denkst ein bisschen esoterisch und umhüllst deine Lieben mit positiver Energie. Legst gedanklich ein Schutzfeld über sie. Ist richtig Arbeit, aber immerhin im positiven Bereich.

Sowas ist ABSOLUT nicht mein Ding, leider.

Zitat:
Und wenn das für dich reiner Blödsinn ist, weil du daran nicht glauben kannst, dann sind aber deine Horrorgedanken das Gleiche. Nur unnützes Zeugs.


Hoffentlich werden sie niemals zur Realität!

Eben telefoniert meine Frau mit ihren Freunden und Bekannten, die mit ihr zusammen hin-ud zurückreisen.
Wirklich-- die Ehepartner machen sich da absolut null Sorgen. Sehen die nicht, was alles passieren kann?
Ich begreife es nicht.

Ich weiss noch, es war vor Jahren, als wir zu einem Bekannten nach Melsungen eingeladen war, machte er uns die Tür auf und sagte: Jetzt haben wir nix zu essen, meine Frau musste plötzlich nach China, weil hre Mutter gestorben ist; das war kurz bevor die Tour 2015 losging, unter der ich damals auch so litt.

Ich fragte ihn, wie das so schnell möglich war mit dem Flug, weil da Reisezeit war. Es ging nur mit 2x Umsteigen in Dubai und Bangkok so schnell noch was zu kriegen. Riesenumweg. Machst du dir nicht Sorgen, dass dir H. abhanden kommt, die spricht kein arabisch, kaum englisch und schon gar nicht thailändisch. D. hatte die Frage gar nicht verstanden: Warum soll ich mir Sorgen machen, ihre Mutter ist gestorben, nicht sie sagte er; wenn sie nicht aufpasst, hängt sie halt in Dubai kurz fest, ist auch nicht schlimm, hat ja 2 Kreditkarten dabei.

-- ich sprach das dann nicht wieder an.

Wahrscheinlich bin ich wirklich der Verrückte.

Theoretisch kann mir morgen ein Flugzeug auf den Kopf fallen. Frage an alle.... Wem ist das schon passiert ? Siehst Du.... Die Wahrscheinlichkeit ist so gering das wir alle wieder vor die Tür gehen und keiner denkt darüber nach das jeden Tag zig Flugzeuge über unser Haus fliegen und wir gar nicht raus müssten damit uns eins auf den Kopf fällt.

Aber egal Hauptsache aufregen. Das soll ja so gesund sein. Grins.

Ich finde dich nicht verrückt, mit all dem hat auch die Phantasie viel zu tun und manche Menschen sind so nüchtern, dass sie sich gewisse Dinge nicht vorstellen können.

Das alles hat sicher etwas mit dem Tod deines Vaters zu tun.

Das Gefühl, dass der Verstorbene noch da ist kenne ich, unlängst starb unser Nachbar, mir war lange so als wäre er noch in seiner Wohnung über uns.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich finde dich nicht verrückt, mit all dem hat auch die Phantasie viel zu tun und manche Menschen sind so nüchtern, dass sie sich gewisse Dinge nicht vorstellen können.

Das alles hat sicher etwas mit dem Tod deines Vaters zu tun.

Das Gefühl, dass der Verstorbene noch da ist kenne ich, unlängst starb unser Nachbar, mir war lange so als wäre er noch in seiner Wohnung über uns.

Ich bin´ heute abend richtig verzweifelt. Es ist mir klar geworden, dass der böse 4.April nur noch einen Steinwurf weg ist. Nichts. Ist ruckzuck um. Die Zeit ist jetzt schon die Hölle.#

Damals, als das mit meinem Vater passierte, war das nur 50km weit weg war und Auto hatte.
Jetzt sind es 11000 km. Ich darf mir die Entfernung absolut nicht vorstellen, es IST unvorstellbar.

Ich fange grade wieder an zu rauchen, nach diesen 4 Jahren. Ich hoffem die beiden Wochen vor den Osterferien in der Schule nicht wie ein Zombie rumzulaufen, muss mich dort am Riemen reißen. Brauche ja nicht so fröhlich sein wie zu normalen Zeiten, aber professionell das Programm durchziehen. Danach kann ich Whiskey trinken, so vielich will, ab 5.April abends, um zu vergessen. Offiziell bin ich ja nicht da.

Die vielen dort risikoreichen Unternehmungen, der flug, all das, --heute abend bin ich fertig.

Ich habe meine Mutter tot gefunden im Wohnzimmer. Ich kam 15 Minuten zu spät zum Mittagessen. Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht weil ich nicht pünktlich dort war. Vielleicht hätte ich noch etwas verhindern können.

Später erfuhr ich das es ein Herzinfarkt war und ich nichts hätte ausrichten können auch wenn ich pünktlich gewesen wäre

So was steckt einem jahrelang in den Knochen. Schnap. und Wiskhey helfen da wenig. Kann ich aus Erfahrung berichten.

Hab ich nach dem Tod meines Kindes auch probiert. Hilft nicht, Macht alles nur noch schlimmer.

Als erstes mal sollte man sich keine Schuldgefühl einreden weil das Blödsinn ist. Wenn Gott einen zu sich holt dann macht er das.

Da ändert kein Mensch etwas drann. Zweitens weiss man das ja nicht im voraus. Also braucht man sich keine Schuld geben.

Musste ich auch erst begreifen.

Statt sich Vorwürfe zu machen sollte man die Trauer rauslassen . Statt sich selbst zu hassen. Denn wenn die Tränen nicht genug fließen gibt das später Panikattacken usw.

Psychologische Hilfe in Form einer Trauerrbewältigung und Krisenintervention in einem KH wären dann gescheiter als Wiskhey.

Denn das man sich selber zerstört hat niemand der Verstorbenen jemals gewollt.

Das ist ein sehr guter Beitrag.

Ich dachte auch schon, BBrecht, dass du unter Umständen den plötzlichen Tod deines Vaters und die daraus resultierenden Schuldgefühle aufarbeiten könntest.
Und selbst wenn du diese Schuldgefühle nicht bewußt spürst, könnten sie existieren.

Wenn man sie nicht spürt, hat man sie verdrängt und gedeckelt. Das gibt Neurosen und Panikattacken vom feinsten. Das muss aufgearbeitet werden mit einem Psychotherapeuten. Gibt's fast überall.

Auch ambulant. Anrufen und Termin ausmachen.

Sonst frisst es einen kaputt.

Ich finde es gut,dass du das so direkt sagst,Peppolino, gedacht habe ich es auch, aber mich nicht getraut.

Es ist sicher für einen sensiblen Menschen normal sich Sorgen zu machen, aber deine so intensive Sorge könnte eben darauf hinweisen, dass noch etwas anderes dahintersteckt und wenn ich du wäre würde ich mir überlegen, eine Therapie zu machen.

Deine Tochter wird größer, sie wird abends fortgehen, vielleicht nicht pünktlich nach Hause kommen, ich könnte mir vorstellen, dass du dann rotierst.

Kleine Nebenbemerkung, ich rotierte auch, aber meine Kinder waren zuverlässig, das ist nicht jeder Teenager.

@kritisches Auge

Naja. Nutzt ja nix die Karten nicht auf den Tisch zu legen.

Das kann sich manifestieren und dann hat man noch mehr Probleme. Erstens lebt man nur mit Schuldgefühlen und der daraus resultierenden Panik um alles und jeden. Das treibt einen selbst in den Wahnsinn und man ist dann wohl keine Mutter oder kein Vater zu seinen Kindern sondern eine Glucke.

Abgesehen davon bekommt der Nachwuchs das sehr wohl mit und wird später genau so. Auch wenn sie das jetzt noch als nervig und lächerlich abtun mögen.

Ich hätte schon wegen meines Kindes wenn ich es noch hätte schon eine Therapie gemacht und mir fachkundige Unterstützung gesucht.

So musste ich mir wegen dem Tod meines Sohnes Hilfe holen.

Ich hatte nach den Todesfällen Panikattacken wie verrückt und habe zahlreiche Medis nehmen müssen was aber nicht verhindert hat das ich trotzdem in Therapie musste. Denn die Tabletten halfen nur kurz und mein seelisches Problem war nicht gelöst. So wurde ich auch noch Medikamentenabhangig und musste vor der stationären Therapie erst noch zur Entgiftung ins KH.

Andere nehmen Alk. z. B. Wiskhey und werden Alk..

Doch auch das ist keine Dauerlösung. Denn sich einen Infarkt oder Hirnschlag an zu saufen weil man meint schuldig zu sein ist auch nicht für die Kidis gut.

Die bekommen das ja mit und bekommen Panik um ihre Mutter. Später wenns passiert ist machen die sich dann nämlich Vorwürfe warum sie der Mama nicht helfen konnten.

Also. Alles keine Lösung. Stationäre Therapie ist besser als ambulant. Auf alle Fälle würde ich eine machen.

Psychosomatische Mutter Kind Therapien gibt es. Da können die Kids sogar mit. Werden tagsüber betreut und kommen abends zu Mutti aufs Zimmer.

Geht alles, man muss es nur wollen.

1 Hausarzt, Überweisung zum Psychologen.
2. Psychologe Empfehlung und Antrag auf psychosomatische Therapie holen.
3.Antrag ausgefüllt bei der Krankenkasse abgeben.
4.Warten bis die Kasse einen Platz gefunden hat oder sich selbst einen Therapie Platz suchen und kurz die Kasse fragen ob die Kosten übernommen werden.

5.Therapie machen. Sich in der Therapie öffnen und alles erzählen was einen belastet.

Dann gehts wieder aufwärts.

Wie geht es dir denn jetzt, Peppolino?

Danke für Eure Antworten! Heut früh kann Ich dazu nichts mehr schreiben, keine Zeit. Werde mich heute Abend damit befassen!

Zitat von Peppolino:
Wenn man sie nicht spürt, hat man sie verdrängt und gedeckelt. Das gibt Neurosen und Panikattacken vom feinsten. Das muss aufgearbeitet werden mit einem Psychotherapeuten. Gibt's fast überall.

Auch ambulant. Anrufen und Termin ausmachen.

Sonst frisst es einen kaputt.

Ich hatte schon noch früher in diesem 80ger Jahrzehnt, so 1985 etwa,plötzlich unerwartet eine große Liebe verloren.
Diese Geschichte hängt mir vielleicht auch noch an, obwohl ich damals in jungem Trotz und Ärger alles wegwischte und dann jede Frau nagelte, die sich jenes ließ. Erst viel später bekam ich durch einen Zufall heraus, dass da alles ganz anders war,als ich damals vermutete. Da schreib ich auch noch was zu, nach der Arbeit.

Danke der Nachfrage. Alles gut inzwischen. Sind auch ein paar Jahre durchs Land gegangen. An Geburtstagen und Weihnachten kommt alles noch mal hoch meist. Doch das ist normal.

Vergessen kann man sowas nie. Doch damit leben.

Da gibt's bei BBrecht wohl noch viel aufzuarbeiten. war bei mir auch so. Große Liebe an den Krebs verloren. Sie war gerade mal 48 Jahre alt.

Hab schon einiges durch im Leben. Manchmal muss man sich Hilfe holen wenns einfach zuviel wird.

Da ist Scham dann so unnütz wie ein Pickel am A.....

Sorry. Ist aber so.
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Naja. Kein allzugutes Elternhaus. Auf der Suche nach Liebe damals, Enttäuschungen und genug ausgenutzt worden, irgendwann hab ich dann auch alles genommen was nicht bei 3 aufm Baum war und hübsch aussah. Geht aber mit der Zeit auf den Körper. Man tanzt und trinkt ja vorher auch was und nach 14 Tagen extrem Leben war ich körperlich so ziemlich fertig.

Sex hatte ich genug, doch Liebe nicht. War damals der verkehrte Weg dafür. Doch meine Rache hatte ich für die, die mich nur ausgenutzt hatten. Nun hatte ich den Spieß mal umgedreht.

Aufgrund meiner Kindheit hatte ich auch sehr große Verlustängste und da ich denke, dass Kinder das spüren und wenn Mutter etwas anderes sagt,erzeugt das Unsicherheit, wichtig ist, dass Kinder ihren Gefühlen trauen.

Ich habe die Gründe meiner Ängste meinen Kindern erklärt und sie hatten Verständnis.

Mag ja sein. Trotzdem sehen sie ja das Verhalten u d das wird oft unbewusst kopiert und später wundern sie sich dann warum sie genau so werden. Da muss man aufpassen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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