Hallo,
ich bin ziemlich ratlos und weiß nicht, was ich noch machen soll.
Ich bin 19 Jahre alt und wohne noch bei meinen Eltern. Seit drei Jahren leide ich unter Panikattacken, weil ich zu wenig Selbstvertrauen habe und mich immer schlechter als andere fühle, das Gefühl habe, für nichts gut genug zu sein.
Ich bin als kleines Kind extrem schüchtern gewesen. In den Kindergarten zu gehen war für mich die reinste Qual (die Erinnerungen daran, wie ich alleine dort herum sitze, weil ich keine Freundschaften aufbauen konnte, sind bis heute geblieben). Ich hab es dann selbstständig im Laufe der Jahre geschafft offener zu werden und schaffe es heute auch unter fremde Menschen zu gehen und Kontakte aufzubauen, auch wenn ich mich dabei immer noch nicht wohl fühle.
Vor drei Jahren war es dann aber so, dass ich Panikattacken bekommen habe. Ständig hatte ich Angst mich übergeben zu müssen oder mir eine Magen-Darm Grippe einzufangen. Es wurde immer schlimmer bis ich es irgendwann nicht mehr aushielt und zu einer Psychologin ging. Da ist mir dann bewusst geworden, was meine eigentlichen Ängste sind. Die Angst anderen nicht zu genügen und das ich zu hohe Maßstäbe setze, die ich gar nicht erfüllen kann und muss. Jedenfalls habe ich es geschafft mit meiner Angst umzugehen. Panikattacken sind nur noch Ausnahmen geworden und ich habe gelernt mit ihnen umzugehen. Daher bin ich auch nicht mehr weiter zur Psychologin gegangen.
In dieser Zeit habe ich mir allerdings meine Mutter als engste Bezugsperson genommen. Ich brauche bei Paniken immer ihre Bestätigung, dass es MIR gut geht. Ich mutiere dann zum Kleinkind und benehme mich auch so.
Jedenfalls sind meine Eltern nun für eine Woche in Urlaub. Das ist nicht das erste Mal das ich ein bis zwei Wochen alleine bin, was ja mit 19 inzwischen auch kein Problem sein sollte. Aber es ist jedes Mal das gleiche. Kaum sind sie weg fange ich an zu heulen, bekomme Bauchschmerzen (habe Reizdarm), und fühle mich innerlich einfach nur leer und antriebslos. Während andere in meinem Alter sich freuen endlich alleine zu sein, kommt mir alles so sinnlos vor. Appetit habe ich dann auch keinen und ich muss mich regelrecht zum Essen zwingen.
Der Gedanke, dass am Abend niemand nach Hause kommt und dass das auch die nächste Tage so sein wird, macht mich fertig. Ich versuche mich dann ständig abzulenken, aber das Gefühl, dass meine Mutter nicht in Reichweite ist bleibt die ganze Zeit da. Ich habe Angst krank zu werden und sie ist nicht bei mir. Oder ich habe Angst, dass ihnen was passiert und dieser Zustand für immer bleibt.
Wie kann ich mich endlich davon lösen? Hätte ich in einer anderen Stadt studieren müssen, hätte ich ja auch umziehen müssen. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, komplett alleine zu leben, aber weiß dass ich es irgendwann muss. Die Tatsache, dass es jedes Mal genauso abläuft, machts nicht besser
Kennt das jemand von euch? Wie schaffe ich es mich davon lösen zu können?
ich bin ziemlich ratlos und weiß nicht, was ich noch machen soll.
Ich bin 19 Jahre alt und wohne noch bei meinen Eltern. Seit drei Jahren leide ich unter Panikattacken, weil ich zu wenig Selbstvertrauen habe und mich immer schlechter als andere fühle, das Gefühl habe, für nichts gut genug zu sein.
Ich bin als kleines Kind extrem schüchtern gewesen. In den Kindergarten zu gehen war für mich die reinste Qual (die Erinnerungen daran, wie ich alleine dort herum sitze, weil ich keine Freundschaften aufbauen konnte, sind bis heute geblieben). Ich hab es dann selbstständig im Laufe der Jahre geschafft offener zu werden und schaffe es heute auch unter fremde Menschen zu gehen und Kontakte aufzubauen, auch wenn ich mich dabei immer noch nicht wohl fühle.
Vor drei Jahren war es dann aber so, dass ich Panikattacken bekommen habe. Ständig hatte ich Angst mich übergeben zu müssen oder mir eine Magen-Darm Grippe einzufangen. Es wurde immer schlimmer bis ich es irgendwann nicht mehr aushielt und zu einer Psychologin ging. Da ist mir dann bewusst geworden, was meine eigentlichen Ängste sind. Die Angst anderen nicht zu genügen und das ich zu hohe Maßstäbe setze, die ich gar nicht erfüllen kann und muss. Jedenfalls habe ich es geschafft mit meiner Angst umzugehen. Panikattacken sind nur noch Ausnahmen geworden und ich habe gelernt mit ihnen umzugehen. Daher bin ich auch nicht mehr weiter zur Psychologin gegangen.
In dieser Zeit habe ich mir allerdings meine Mutter als engste Bezugsperson genommen. Ich brauche bei Paniken immer ihre Bestätigung, dass es MIR gut geht. Ich mutiere dann zum Kleinkind und benehme mich auch so.
Jedenfalls sind meine Eltern nun für eine Woche in Urlaub. Das ist nicht das erste Mal das ich ein bis zwei Wochen alleine bin, was ja mit 19 inzwischen auch kein Problem sein sollte. Aber es ist jedes Mal das gleiche. Kaum sind sie weg fange ich an zu heulen, bekomme Bauchschmerzen (habe Reizdarm), und fühle mich innerlich einfach nur leer und antriebslos. Während andere in meinem Alter sich freuen endlich alleine zu sein, kommt mir alles so sinnlos vor. Appetit habe ich dann auch keinen und ich muss mich regelrecht zum Essen zwingen.
Der Gedanke, dass am Abend niemand nach Hause kommt und dass das auch die nächste Tage so sein wird, macht mich fertig. Ich versuche mich dann ständig abzulenken, aber das Gefühl, dass meine Mutter nicht in Reichweite ist bleibt die ganze Zeit da. Ich habe Angst krank zu werden und sie ist nicht bei mir. Oder ich habe Angst, dass ihnen was passiert und dieser Zustand für immer bleibt.
Wie kann ich mich endlich davon lösen? Hätte ich in einer anderen Stadt studieren müssen, hätte ich ja auch umziehen müssen. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, komplett alleine zu leben, aber weiß dass ich es irgendwann muss. Die Tatsache, dass es jedes Mal genauso abläuft, machts nicht besser
Kennt das jemand von euch? Wie schaffe ich es mich davon lösen zu können?
25.08.2013 19:12 • • 26.08.2013 #1
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