Hey Flamme,
danke für deine Nachricht. Ich gebe dir Recht, es dauert alles seine Zeit.
Das Problem war aber folgendes, sowohl in der ersten Beziehungsphase, vor der ersten Trennung, sowohl auch beim zweiten Versuch; jedes Mal, wenn wir uns wirklich mal nah kamen ( bspw. während eines gemeinsamen Urlaubs ), in dem konkreten Falle, nachdem sie knapp eine Woche bei mir war ( ich war tagsüber arbeiten und wir waren dann abends zusammen ), ist sie danach komplett auf Distanz gegangen. Davor war sie noch zärtlich, ich habe gemerkt, dass sie gern bei mir ist. Als dann aber wieder der Punkt erreicht wurde, an dem es zu eng war, hat sie mir nicht mehr an sich ran gelassen. Das ging dann zwei Monate so, bis ich für mich selbst gesagt habe, dass ich noch einen Monat bei ihr bleibe und hoffe, dass sich etwas ändert, weil es auch für mich einfach zu schmerzhaft wurde. Wir haben uns kaum gesehen und wenn wir uns gesehen haben war sie auch abwesend und nicht wirklich da. Sie tut mir auch unglaublich leid aber ihr geht es tatsächlich einfach besser, wenn sie nicht in einer Beziehung ist, nicht einem Menschen sehr nah steht.
Sie ist sich dessen bewusst und setzt sich auch reflektiert damit auseinander, das ändert allerdings nicht, dass die Beziehung mit ihr nicht so ist, wie ich es mir wünsche und gewünscht habe. Ich habe ihr auch angeboten mit ihr einen Therapeuten zu finden, sie dabei zu unterstützen und mir ggf. selbst einen zu suchen. Leider will, bzw. kann sie das nicht. Ich liebe sie wirklich, aber ich habe mich entschieden, dass ich ihr Beziehungsfähigkeit nicht beibringen kann, sondern sie selbst an sich arbeiten muss. Ich wollte nicht Jahre damit verbringen auf sie zu warten und zu hoffen, dass sie mich an sich heran lässt und immer wieder enttäuscht werden, nur um festzustellen, dass ich ihr einfach nicht helfen kann, sondern nur sie selbst in Zusammenarbeit mit jemandem, der darauf spezialisiert ist, bspw. ein Therapeut.
25.12.2020 23:58 •
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