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Zitat von Juliengel:
Ja, das könnte helfen - sich der Angst zu stellen, nur: Wenn sie da ist, will ich sie nur weghaben, vielleicht ist das das Problem. Dass ich mich so gegen die Angst wehre.


Das Problem ist, dass man alle schlechte Gefühle/Emotionen weg haben will, das erzeugt einen Kampf und dieser Kampf erzeugt Druck und somit entsteht der Teufelskreis. Besser ist, es anzunehmen (annehmen heißt nicht resignieren) oder wahrzunehmen, ok, es ist jetzt da und ich nehme es so an wie es ist, wenn man das gelernt hat, schwächen sich die Angstgefühle allmählich immer mehr ab, so hab ich es schon oft gelesen. Die Amygdala ist dafür verantwortlich und man kann seinen Geist so trainieren, dass man wieder entspannter damit umgehen kann.

Eine Therapie kann sinnvoll und sehr hilfreich sein.

Zitat von Carsten1974:
Gab es noch etwas anderes, was Du ausprobiert hast, außer Sendungen über Nahtoderfahrungen zu schauen?


Ja, schon. Aber das hat wirklich sehr lange gedauert. Es hat damit zu tun, dass ich mein Weltbild geändert habe. Habe versucht, die Dinge von vielen möglichen und unmöglichen Seiten anzuschauen. Geholfen hat mir u.a. Therapie, Antroposophie, Yoga, Meditation. Habe entdeckt, dass die Welt vielschichtiger ist, als ich zunächst angenommen habe. Konkret heißt das, dass er mehr Dimensionen als den Körper oder die fassbare Realität gibt. Aber, wie schon gesagt, es ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem hat es mir sehr geholfen. Wahrscheinlich hat jeder Mensch einen individuellen Heilungsweg.
Alles Gute dir!





Dr. Reinhard Pichler
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