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Wann empfindet ihr die Einsamkeit am meisten?
An welcher Tageszeit und an welchem Wochentag?
Oder ist das nicht entscheidend?

Also eher morgens, Mittags, Abends, Nachts? Oder ist das ganz unentscheidend?
Bei schlechtem oder gutem Wetter?

Oder eher am Montag, Freitag, Samstags, Sonntags, an anderen Tagen, oder egal an welchen Tagen?
An Feiertagen oder im Urlaub?
Wenn ihr unter Menschen seid oder wenn ihr nicht unter Menschen seid?

Also bei mir war es früher wo die Schule so langsam fertig war und sich Freundschaften leider verloren in den Schulferien am schlimmsten. Besonders in den Sommerferien.



Später konnten die Abende recht lang sein.
Besonders im Winter.
Manchmal hat man sich aber auch gefreut daran, es sich daheim gemütlich zu machen. und manchmal fühlte man sich ganz besonders alleine, wenn man doch hin und wieder Leute sah, mit jemand, die nicht alleine waren, die man vom Sehen oder so kannte.

04.07.2013 17:32 • 17.07.2013 #1


42 Antworten ↓


Same here. Ich bin mit der Schule fertig und hab ein Jahr lang berufsorientierung gemacht. Leider hat sich mein freundeskreis verloren. Einige sind weg gezogen und die anderen haben in der uni neue leute kennen gelernt mit denen sie mehr machen. Seit sich letztes jahr im november meine freundin von mir für nen anderen getrennt hat bin ich immer mehr vereinsamt.
Früher war ich eigentlich immer ganz glücklich allein zu sein, ich war in meiner welt und alles war gut. Aber jetzt merke ich schon, wie mir freunde fehlen. Einfach um mal raus zu kommen, eine Freundin, mir fehlt das sich nahe und verbunden sein. Auch wenn die letzte beziehung nicht so innig war hat es mir doch gut getan.

Besonders häufig merk ich es abends und nachts. Da hab ich auch meine schlimmsten Downtimes. Wochentag, Wetter oder Jahreszeit ist da nicht so ausschlaggebend.
Mein Lichtblick ist, dass ich im herbst auch zu studieren anfange. Da werden sich vielleicht ein paar menschis finden

A


Wann ist die Einsamkeit am stärksten?

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Abends im Sommer ist es am blödsten - nachts schlafe ich - tagsüber bin ich meist beschäftigt.
Und wenn mir im Winter abends langweilig wird, gehe ich einfach schlafen - vorrausgesetzt es ist nach 20 Uhr

Ich danke euch vielmals für eure Antworten. Ich krieg zur Zeit oft depriphasen und so ne müdigkeit abends, weil die sommerabende so lang und einsam oft sind.
ES zieht sich so dermassen in die Länge!
Danke, das ihr das genauso empfindet.
Im winter kann man früh schlafen gehen, stimmt! Tag ist kurz!

Lieber Lee, ich habe das Gefühl das du ein Talent besitzt, ich weiß nur nicht was, oder Talente?
Ich weiß nicht ob es das tanzen ist, oder singen? Sport, oder Instrument spielen?
Aber wenn, dann nutze die Zeit um dein Talent zu fördern!

Ich bin nicht einsam, fühl mich auch nicht so. Ich hab mich sehr einsam gefühlt als meine Freundin mich von heute auf morgen verlassen hat nach acht coolen, gemeinsamen Jahren. Die Zeit war heftig und ich fühlte mich mehr allein als jemals zuvor. Aber jetzt ist wieder okay.
Ich hab auch nicht die Zeit zum mich einsam fühlen, ich fahr morgens 140km zur Arbeit, dann bin ich da 9 std und dann fahr ich wieder heim. Zuhause mach ich meine Wohnung sauber, esse was, gehe zum Sport etc, und dann fall ich abends tot ins Bett. Die Wochenenden sind zum Glück meistens voll mit Kumpels und Partys und Touren.
Zum Glück hab ich keine Zeit ins grübeln zu geraten. Wenn ich bei manchen hier lese die den ganzen Tag nichts zu schaffen haben außer ein wenig Haushalt und auf den Mann warten kann ich verstehen dass die depressiv werden. Nichts ist tödlicher für das eigene Glück als der Stillstand!

@ Psycho2Go:
Interessanterweise hast du aber trotzdem noch Zeit hier zu schreiben

Als ich noch Schule hatte (bin grad in der Phase zwischen Abi und Studium) konnte ich mit Foren wenig anfangen, weil ich überhaupt nicht die Zeit und Ruhe hatte, um alles mögliche mitzulesen - und zu schreiben, während man gar nicht weiß, was andere zum jeweiligen Thema geschrieben haben, finde ich auch doof.

Ich empfinde die Einsamkeit an den Wochenenden als besonders belastend. In der Woche bin ich im Job eingespannt und habe auch sozialen Kontakt mit meinen Arbeitskollegen. Am Freitag freue ich mich zunächst auf das Wochenende, dass ich endlich mal ein bisschen Ruhe finde. Meistens geht das dann auch bis Samstagmittag gut, weil ich bis dahin noch mit Hausputz, Wäschewaschen, Einkaufen, etc. beschäftigt bin... wenn das jedoch durch ist, dann merke ich, dass danach nichts mehr kommt. Es ist niemand da, den ich anrufen könnte, mit dem ich etwas unternehmen könnte - einfach niemand... wenn ich mir diese Situation dann bewusst mache, dann schaffe ich eigentlich so gut wie gar nichts mehr und hänge oftmals bis Sonntagabend durch. Erst am Montagmorgen, wenn der Job wieder ruft, werde ich wieder aktiv. Aus diesem Grund habe ich z.B. in diesem Jahr noch meinen kompletten Jahresurlaub (+ einige Tage von 2012) übrig - ich habe fast Angst, ihn zu nehmen... denn Erholung wäre das für mich nicht, wenn ich nur zuhause sitzen würde und grübele...

Viele Grüße
Lonely Moon

Zitat von Psycho2go:
Nichts ist tödlicher für das eigene Glück als der Stillstand!


Das ist ein Bingo!

Ich bin immer in Phasen einsam, wenn die Dinge um mich herum aus ihren gewohnten Bahnen laufen oder so laufen wie ich es überhaupt nicht will, aber es nicht hinbekomme es zu ändern. Solche Situationen bedingen Umorientierung und daher auch eine Bewertung der aktuellen Lebensumstände.

Zitat:
Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.
- Friedrich Nietzsche

Am Wochenende und in den Semesterferien. Und bei schönem Wetter. Ich hasse die Pärchen und könnte jedesmal weinen

Aber allgemein eher nachts

wenn ich merke, dass ich mit allen gedanken und vorhaben alleine bin und nirgendwo fortschritt mache. uhrzeit und bla ist egal

Zitat von Psycho2go:
Nichts ist tödlicher für das eigene Glück als der Stillstand!


das ist wohl wahr ....
Stillstand, Routine und das alles machen nicht grad glücklich. vorwärtskommen, Ziele haben etc sind so enorm wichtig im Leben. kleine Schritte schaffen die dann ein großer Schritt werden. nicht nur jetzt auf dieses Thema bezogen, sondern generell.

Kleine schritte, das hört sich so schön an.
Hab auch einen kleinen schritt kürzlich geschafft.

ja - kleine schritte - das ist ein guter weg. und ich kann für mich auch sagen das ich das versuche - nur gab und gibt es zeiten wo diese kleinen schritte - ja selbst grosse erfolge einem als sinnlos vorkommen. hab in letzter zeit auch einige kleine schritte gemacht - nur kann ich mich nicht freuen - bin sogar niedergeschlagen und traurig gewesen.
ich habe mir mein leben wie es gelaufen ist nicht ausgesucht und ich kann mit bemerkungen wie Nichts ist tödlicher für das eigene Glück als der Stillstand! ganz schwer umgehen, da das nur eine erkenntnis oder wahrheit ist die ich sogar teile - die ich aber nicht in der lage bin umzusetzen. anderen kann ich auch kluge ratschläge geben und es gibt sicher dinge die ich sehr gut kann und wo sich andere schwer tun oder es gar nicht fertig bringen würden. deshalb kann ich bei den meisten leuten die sowas einfach sagen, es nicht erwarten bis sie endlich die dumme klappe halten... (eventuelle ähnlichkeiten mit früheren beiträgen sind unbeabsichtigt und rein zufällig.)

aber zurück zur ausgangsfrage:
Wann empfindet ihr die Einsamkeit am meisten?
ich empfinde einsamkeit am stärksten unter menschen die nicht allein sind - die zusammen gehören - jemanden haben und mich so an meine eigen einsamkeit erinnern. seit einiger zeit geht mir auch eine textzeile nicht mehr aus dem kopf die ich wahrscheinlich sogar verinnerlicht habe - ich krieg sie nicht mehr aus meinem kopf. sie stammt aus Freude, schöner Götterfunken und lautet:

Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur e i n e Seele
S e i n nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund.

aber auch jetzt wenn ich nicht schlafen kann und die beiträge hier lese - fühle ich mich einsam. oder wenn ich mit lieben menschen zusammen war und kurz meine einsamkeit vergessen hatte und dann wieder in diese wände zurückkehre, voller unschöner erinnerungen - dann fühl ich mich einsam.

Mein Mann hat so ein holdes Weib wie mich bekommen.-
Aber scheint das nicht zu schätzen zu wissen.
ER tritt es öfter mal mit Füßen sein Glück,.

@ Dubist:
Und du lässt dir das einfach so gefallen ?

Na klar, lasse ich mir das gefallen.
Warum auch nicht.
Was soll ich schon machen, soll ich auf die Strasse ziehen.
lacher
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Manchmal hilft mir auch, mich zurückzuerinnern wo ich an einem schlimmen Punkt war.
War im krankenhaus und da wa er lieb und besorgt.
Manchmal denke ich an die Zeit zurück. das Hilft tatsächlich.
Wie sagt man in der Not lernst deine Leute kennen?

@ Dubist: ER tritt es öfter mal mit Füßen sein Glück,.

ist das jetzt wörtlich zu verstehen oder doch nur im übertragenen sinn?

Symbolisch gemeint, er tritt mich nicht, wenn du das meinst?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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