Zitat von rubi:Kontakte zu knüpfen geschweige denn zu halten? Keine Chance!
Ich bin schon länger krank (seit 2009) (PTPS), was mich komplett isoliert
niemand, aus der sogenannten Noramlität versteht das
und komisch bin ich schon mein ganzes Leben
kann niemanden mehr an mich heranlassen
alles was ich probiere führt mich immer wieder an den Punkt und ich schaffe es nicht es aufzulösen
ich arbeite seit 2014 ununterbrochen daran. Habe VIELES probiert.
(Ein Beispiel jeden Tag eine Stunde bewusst zu atmen,(paar Ausnahemtagen))
muss wohl akzeptieren, den Rest meines Lebens....
...
obwohl ich eine lustige, liebevolle bin, bin ich Einzelgänger
habe mein ganzes leben alleine gemeistert und da war viel...
würde gern ein paar Projekte umsetzten
aber die Kraft fehlt oder die Liebe oder was weiß ich was MIR fehlt
Ich erkenne mich da (leider) auch total drin wieder...
Es ist wohl wirklich nicht jedem gegönnt, Kontakte zu finden, die bleiben. Meist sind es eben einfach Episoden.
Bei mir beschränkt sich das auf ein paar Minuten Unterhaltung pro Person, die man eben gerade trifft, wenn man auf Reisen ist und man gerade zufällig an der gleichen Sehenswürdigkeit steht.
Dabei habe ich zumindest insofern Fortschritte gemacht, dass ich immer weniger ein Problem damit habe, Leute einfach anzuquatschen. Manchmal wird man natürlich auch einfach ignoriert - aber Sch*** drauf, dann eben beim Nächsten.
Aber wie gesagt, auch wenn man mal eine Plauderei ans Laufen bekommt, nach ein paar Minuten gehen beide Seiten ihrer Wege.
Man kann halt kaum nach 5 Minuten Unterhaltung gleich nach E-Mail-Adresse oder Facebook-Account fragen... So würde wohl jeder sofort eine gewisse Art von Verzweiflung in meinen Aktion erkennen.
Ich befürchte auch, dass es eben sehr komisch erscheint, wenn jemand überall allein auftaucht. Das schreckt wahrscheinlich alle Normalen ab.
Ich komme mir auch vor wie in und ewig grüßt das Murmeltier, gefangen in einer Schleife, aus der es einfach kein Entkommen gibt.
Naja, vielleicht gäbe es das schon: aber dann wären wir beim treffe den richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Immerhin ein Traum, der mich zumindest zurzeit immer und immer wieder antreibt und am Leben erhält.
Wobei manchmal wird mir auch bewusst, wie zerbrechlich eigentlich diese, meine Welt ist, in der ich inzwischen lebe bzw. leben muss.
Hauptinhalt ist irgendwie die Arbeit, die mir immerhin das Geld gibt, welches mir meine Reisen erlaubt, die mir den Spaß am Leben geben.
Manchmal kommen mir aus dem Nichts die Gedanken und dann auch die Angst, was aus mir würde, wenn ich meine Arbeit verlöre. Würde ich dann das Glück und Geschick haben, etwas neues zu finden? Oder würde mir das gleich das Genick brechen und ich würde einfach die weiße Fahne hissen und endgültig aufgeben.
Gibt eben solche Tage wie diese, wo mir auch die Kraft fehlt für alles.
Dabei bin ich ebenfalls jemand mit tollem Humor, viel Hirn und ganz großem Herz. Bin immer wieder aufgestanden, wenn mich etwas oder jemand auf den Boden gestoßen hat. Und das meistens auch ohne fremde Hilfe, sondern ganz alleine - etwas worüber ich auch durchaus Stolz bin nach all den Jahren. Und was ich zumindest allen hier sagen möchte: seid stolz, dass ihr lebt und das ihr das, was ihr schafft, alleine schafft! Ganz so selbstverständlich wie das die Normalen immer sehen, ist das nämlich nicht!
Ich werde wohl leider aber auch nie drauf kommen, was mir fehlt, dass ich immer alleine durchs Leben gehen werden.
Liebe Dich selbst?! Mache ich seit geraumer Zeit! Hat's was gebracht? Ne, was Gesellschaft angeht leider gar nix. Klar, man fühlt sich selbst besser - akzeptiert!
Aber das Alleine sein oder Alleine bleiben ist wohl wirklich so ein Schicksals-Ding. Manche können sich recken und strecken und kommen auf keinen grünen Zweig...