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Hallo!

Also ich möchte mich erst einmal vorstellen......Ich bin 29 verheiratet und stolze Mama einer 5 jähriger Tochter. Ich wohne in einem seeeeeeehr kleinen Dorf ( Einwohnerzahl ca 300) in dem es über 60 % nur Senioren leben....sprich in meinem alter sind es kaum Leute da und die die da sind haben ihre eigene Gruppe und lassen keinen rein außerdem komme ich da eh nicht klar. ( Etwas hochgestochende Leute ) Und der wichtigste Punkt: Ohne Auto kommt man nicht weg, es fahren kaum Busse, wenn dann nur Schulbusse was das in den Ferien ziemlich schwer macht... Also ich habe ein Auto aber mein Mann hat es ja für auf die Arbeit und dann bin ich zu Hause. Ich fühle mich gefangen in einem Seniorendorf in dem es kein einziges Geschäft gibt! Und ohne eine andere Person mit der ich mich mal gedanklich austauschen, oder mal einfach einen Kaffee trinken oder mal einen Film anschauen kann. Ich meine eine Person die sozusagen Seelenverwandt ist.........
Alleine zu sein mit meinem Musikgeschmack, Filmgeschmack, Essensgeschmack ect..............Es ist blöd............und Einsam
Ich bin zwar glücklich mit meinem Mann aber mir fehlt einfach ein Freund / in ......... Es macht mir sehr zu schaffen das ich alleine bin , sodass ich kaum schlafen kann und laut meinem Hausarzt aufpassen soll , dass ich nicht in die Depression abrutschen sollte.
Tolle Aussage, oder?
Falls ihr euch jetzt denkt warum zieht die nicht einfach weg?
So einfach ist das nicht....Mein Mann ist glücklich hier, er ist im Gemeinderat tätig und im Sportverein und ausserdem ist das Haus in dem wir wohnen ein vermächtnis von seinen Papa....( Vielleicht sollte ich erwähnen, das mein Mann auch schon 49 ist ).......

Naja.....tat gut sich mal einwenig von der Seele zu schreiben......

17.10.2013 15:18 • 21.10.2013 #1


14 Antworten ↓


Wenns am Auto hängt, da etwas rauszukommen... ein kleiner, gebrauchter Zweitwagen wäre nicht drin?

A


Allein und unverstanden ( Keine Freunde)

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ein zweitwagen ist leider nicht drin und wenn was soll ich alleine machen?

Naja, du hast oben erwähnt, das Hauptproblem sei das Auto.
Im nächstgrößeren Ort findest du ja vielleicht leichter Anschluss.
Oder vielleicht könnte dein Mann mit einem Roller zur Arbeit fahren. Oder eine Fahrgemeinschaft mit einem Kollegen bilden.

Hallo Meibe84,

das liest sich nicht schön, dass du so alleine bist.

Bist du denn ganz alleine oder ist deine Tochter wenigstens noch bei dir?

Liebe Grüße
Schneematsch

Ja, nee, ich wüßte ja gar nicht was ich machen sollte auch wenn ich ein Auto hätte.......ja meine Tochter ist bei mir und mein Mann schafft im Schichtdienst und leider auch weit weg das er nicht mitm Roller fahren kann...... Der Hauptgrund ist halt, es fehlt mir an gleichaltriger Gesellschaft

Hi Melbe84,

es muss schlimm sein in einem Seniorendorf zu wohnen. Ich bin in deinem Alter und wohne in einem Stadtteil wo es meistens Senioren wohnen. Ich fühle mich da fehl am Platz allein schon wenn ich in einem Geschäft gehe. Immerhin habe ich die Möglichkeit, mit dem Zug in die Stadt zu fahren.

Wie lange wohnt du schon in diesem Dorf? Ich verstehe, dass du jemand brauchst außer deinem Mann. Er hat schließlich seine Aktivitäten: Arbeit, Sportverein... Du hast vielleicht nur ihn und eure kleine Tochter. Was ist mit deiner Familie? Hast du keine Verwandte in der Nähe, die dich mal besuchen könnten? Kann dein Mann überhaupt verstehen, dass du in diesem Dorf nicht so glücklich bist wie er, oder gibt er dir Ratschläge, wie du Freundschaften in diesem Dorf finden sollst?

Der Ratschlag von ihm ist füge dich ein, dass klappt schon...............
Er weiß das ich hier nicht glücklich bin, aber ob er es auch versteht?

Und was ist mit den - wie du es nennst - hochgestochenen Leuten? Was magst du an denen nicht? Warum kommst du da nicht rein? Hat dein Mann Kontakte zu ihnen? Hat er befreundete Paare oder Familien, wo er dich mit einbringen kann? Freunde, mit deren Frauen er dich bekannt machen könnte?

Es wird nur eine der 2 Möglichkeiten geben: 1) sich doch mit den hochgestochenen Gleichaltrigen oder alten Leuten im Dorf abgeben oder 2) mobil werden und außerhalb des Ortes Leute treffen, z.B. im Rahmen eines Kurses an der Volkshochschule.
Wird in der Gemeinde denn so gar nichts angeboten, bei dem du (oder ihr als Familie) mitmachen könnte(n)? Mutter-Kind-Gruppen o.ä.? Es müsste ja nichts sein, was dich brennend interessiert, die Hauptsache wäre, du kommst in Kontakt mit den Leuten... müssen ja nicht gleich Seelenverwandte sein, die in allem denselben Geschmack haben wie du. Das ist ein sehr hoher Anspruch bei so geringer Auswahl...

ich bin in einem kleinen ort aufgewachsen,meine eltern kamen aus
dem sudetenland dort hin,ich kam nach dem krieg in hessen zur welt.
ich weiss wie schwer es ist in so einem kleinen ort anpassung zu finden.
entweder sind es ortseingesessene,die ihr leben lang dort wohnten
oder zugezogene fremde menschen.

eine eingiiederung ist oft sehr schwer,wenn man vorher in einer stadt
gross geworden ist,noch viel schlimmer.
ich bin dann im studium zur stadt gekommen und auch für immer ein
stadtmensch geworden und in städten geblieben.
meine mutter hat sich sehr gut eingefügt in diesem kleinen dorf,
sie hatte viele bekannte,ich fühlte mich schon als kind dort nicht wohl.
jeder weiss von jedem.alleine dies finde ich schon furchtbar,aber dies
ist halt meine eigene lebenseinstellung.

Meiner meinung nach mußt du auf das schauen was du hast, eine fünfjährige Tochter und einen mann und die schwiegereltern.
Auf dinge zu schauen die nicht sind, die fehlen zieht dich nur weiter runter.
Keine Frage, es gibt immer wieder Mütter, die in Gefahr sind ein stückweit zu isolieren.
Natürlich ist es traurig, natürlich fühlt man die schmerzen und die Trauer.
Aber lass ich mich davon weiter runterziehen. oder mach ich eben das beste daraus?

Du schreibst, das dir die HÄnde gebunden sind?
Beruf hast du keinen?
Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit wieder unter Leute zu kommen und sich ein Auto leisten zu können.

Du hast ein Kind und einen Mann, das ist schon sehr viel.

Ja, ich habe auch keine Leute mit denen ich was machen kann.
Sind mal am Wochenende bei Familie.
Aber sonst ist halt schwierig.


Ich weiß, das man es sich anders gewünscht hat.
Hab auch alles unternommen da rauszukommen.
ich weiß nur, das ich eines Tages wahrscheinlich wieder beruflich was machen kann.
Wie ist das bei dir? Dann kommst so auch wieder raus.

und du kannst in diesen sportverein nicht mit eintreten? zu den männern gehören meist auch frauen, so dass du dich der gruppe ja anschließen kannst:)

wennm an schon immer in diesem dorf früher gelebt hat,dann kennt man die
leute besser,als wenn man dort als fremde einzug hält,aber es gibt dort
auch gute menschen,die sich einema annehmen.siehe das beispiel von meiner
mutter.gib die hoffnung nicht auf,versuche mal jemanden anzusprechen wenn es dir
gelingt,mal sehen,vielleicht kommt eine nette antwort zurück.
dein mann kennt sich dort aus und ist sicher auch dort gross geworden,er hat
es einfacher.

Du bist so einsam, wie du schreibst, warum schreibst du dann hier nicht mehr?
Das werd ich nie verstehen, einsame Leute, die dann nichts mehr schreiben.
Das wundert mich dann doch immer mal wieder.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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