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@ Cathy1

Könntest du dich eventuell hier anmelden? Würde dir gern antworten aber lieber per PN...

Lg
Feary

Hallo,


ich kenne das Problem selbst von früher, bin aus dem Berufsschulalter allerdings längst raus.


Das Problem ist, glaube ich, sich nicht in Hierachien einordnen zu können oder zu wollen. Das hatte bei mir mit meinem Elternhaus zu tun, wo ständig viel zuviel Druck auch im sozialen Bereich aufgebaut wurde, dem niemand erfüllen konnte. Hatte bei meinen Eltern Methode, habe ich aber erst viel zu spät erkannt.


Vielleicht liegt es bei dir , daß du dir zuviel Druck und Angst machst.


Was dann noch dazu kommen kann, ist, das die Rolle, die einem im Elternhaus oder wo auch immer zugewiesen wird immer die der Omegas und des letzten Loosers ist. Dann kommen natürlich Rückzugstendenzen.


Würde mich interessieren, wo dich deine Eltern hin haben wollten und vieviel Druck mit Du Muuußt und so gemacht haben.


Grüsse

gast

A


Allein - wer noch?

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Zitat von Feary:
@ Cathy1

Könntest du dich eventuell hier anmelden? Würde dir gern antworten aber lieber per PN...

Lg
Feary


Hallo Feary,

vielleicht funktioniert das private messaging aus technischen Gründen nicht? Keine Ahnung, würd auf jeden Fall gerne von Dir hören!

ALSO ERSTMAL DANKE DANKE DANKE für eure ANTWORTEN UND ES TUT MIR SEEEEHR LEID DAS ICH SO SPÄT ANTWORTE GING EIFNACH NICHT!

ja also .. druck von meinen Eltern hab ich gar keins...
es liegt an mir.. ich hab ja noch freunde.. aber wenns darum geht in Gruppen sich wieder einzugliedern usw.. fällt mir schwer....! Hat vielleicht zu tun gehabt, das ich früher zu sehr gemoopppt wurde.. lange her.. aber es war so arg, das es sogar zum psychschen zusammenbruch kam..(Abgemagert und Umgefallen) naya aber das war wirklcih lange her.. aber trotzdem, neuen Kontakt mit neuen Menschen und unter sich mit meinen Auszubildenen schaff ich einfach nicht mehr.. ich grenz mich irgenwie voll aus...

@ nicht der rede wert

Also die Antworten waren eigentlich nicht an dich sondern an MICH gerichtet, schließlich ist das hier auch mein Thread und nicht deiner!

@ Gast

Richtig Druck von meinen Eltern gibt es nicht. Klar sind sie nicht zufrieden, wenn ich ihnen erkläre wie mein Schultag mal wieder war und sagen dann Sachen wie Lass dich nicht unterkriegen aber auf die Leute zugehen musst du schon! usw. Obwohl sie wissen, dass es mir nicht leicht fällt und natürlich setzen sie mich in gewisser weise schon unter Druck damit... Aber es ist jetzt nicht so schlimm wie beispielsweise bei dir.

@ Cathy

Ich werd dir gleich schreiben.

Lg
Feary

Hallo,

ähnliches habe in der Schule auch schon erleben dürfen. Lass dich dadurch nicht entmutigen. Ich glaube, man findet wirklich gute Freunde zumeist nur außerhalb der Schule, in der Freizeit, bei Hobbys ...

Ich ignoriere die ganzen niveaulosen Kinder in der Klasse einfach. Schule ist nunmal Sammelpunkt von Idioten, da alle Kinder die Schule besuchen müssen und es in der Bevölkerung nunmal viele asoziale Spinner gibt.

Nimm die Schule nicht zu wichtig. Geh in die Schule, ignoriere die Asozialen, lerne einfach, gehe nach Hause und fang dort an zu richtig zu leben.

Mach das Abitur, in der Studienzeit wird zumeist alles besser.

@ Ratlos

Also da ich auf eine Berufsschule gehe kann und werde ich kein Abitur machen. Ich bin, ehrlich gesagt, nur auf dieser Schule weil ich noch Schulpflichtig bin - leider. Ich weiß eure Ratschläge wirklich zu schätzen aber leider kann ich sie nicht umsätzen und für mich ist es in dieser Schule einfach unerträglich, eine Qual. Ich weiß nicht ob jemand von euch das nachvollziehen kann aber ich kann einfach nicht mehr... Ich bin die letzten zwei Wochen (insgesamt 4 Schultage) nicht mehr zur Schule gegangen weil ich einfach keinen Mut mehr habe. Ich ertrage den Gedanken an die Schule nicht mal mehr. Ich bin echt ratlos. Ich weiß nur das ich nie wieder in diese Schule gehen will und kann...

Lg
Feary

Hallo Feary,

sehr bewegend wie du deine Situation schilderst. Da es mir sehr ähnlich ging, ich sogar teilweise krank wurde von meiner Schulsituation, kann ich dir nur raten durchzuhalten, auch wenn die einsamen Pausen grausam sind... , aber hey.. hier geht es um DICH, um DEINE ZUKUNFT und da solltest dir von keinem reinfuschen lassen, auch wenn du dich als Außenseiter fühlst.., zieh es durch, sei stark! Auch wenn man allein und einsam ist, kann man alles schaffen wenn man es sich vornimmt.. auch wenn ich dabei einige Fehler gemacht habe, wie zum Beispiel völliges abkapseln von anderen habe ich es irgendwie doch geschafft mein Abitur zu machen und gar nicht mal mit so vielen Problemen, auch wenn Gruppenarbeit und ähnliches teilweise Einzelarbeit bei mir wurde. Aber ich hab mich einfach nicht unterkriegen lassen, mein Ziel vor Augen gehabt und es letztendlich erreicht!

Ich hoffe, dass du stark bleibst und nicht alles hinwirfst.

Lg
Petty

Hallo Feary,

Ich will und kann Dir nicht sagen DU MUßT aber zur Schule gehen und vermutlich ist das was ich jetzt von mir gebe auch das genaue Gegenteil von positiver Motivation: Fakt ist: Wenn Du die Schule komplett hinschmeißt, wirst Du leider Gottes damit rechnen müssen, dass Du auch zukünftig mit ganz vielen Leuten zu tun haben wirst, die aus ganz anderen Gründen als Du und ganz bewußt der Gesellschaft den Rücken gekehrt haben, bzw. aus diversen Gründen schon immer dazu gezwungen waren sich durchzuschlagen weil sie einfach schon immer (Auf Grund ihrer Herkunft, Elternhaus, Soziale/finanzielle Möglichkeiten etc) von der normalen rechschaffenden Gesellschaft ausgegrenzt und in Boxen gestopft wurden - das ist nur ne Vermutung, aber ich stell mir einfach mal vor, dass viele der Typen die sich in Deiner Schule zusammen rotten, das wirklich NUR tun, weil sie sonst nirgendwo anders Halt und Zugehörigkeit erfahren...und genau mit solchen Erwachsenen (nur auch noch ohne ein Mindesmaß an Bildung/Ausbildung/ Disziplin und leider auch ohne moralische/ethische Standards etc) wirst Du es zu tun bekommen, wenn Du Jetzt alles hinwirst...und DAS solltest Du Dir wirklich nicht antun

Gibt es irgendeine andere Möglichkeit, dass Du Dich außerhalb dieser Schule irgendwo einbringen kannst? Aktive Jugendclubs,freiwillige Feuerwehr, Voluntariate, Selbsthilfegruppen von und für Jugendliche o.ä. ? Du schreibst, Du warst bereits in therapeutischer Behandlung, der/die Therapeutin hat vielleicht auch Kontakte zu Einrichtungen, wo sich junge Leute aktiv und gegenseitig unterstützen, Soziale Einrichtungen, Freie Träger, Vereine etc könntest Du auch alleine im Internet recherschieren.Das sind alles nur Vorschläge, die Deinen Kopf, auch wenn Du sie nicht umsetzen kannst oder magst, vielleicht ein bißchen aus dieser Schulsituation rausbringt...

Ich weiß wie bescheuert und bettelnd man sich fühlt, wenn man einfach nur nach Freunden und Kontakten sucht...ich bin so auch nicht aufgewachsen und erzogen worden, dass ich meinte einfach nur da sein reicht aus...ich fühl mich am wohlsten wenn ich irgendwas tun und mitmachen kann - und wenn es nur das Zubereiten des Desserts ist, wenn ich zu Freunden zum Essen gehe...ich finde es nicht normal und schön bedient zu werden, schon gar nicht selbstverständlich...auch nach 41 Jahren ist mir das immer noch fremd - das ist ein Teil meiner Persönlichkeit, so bin ich gestrickt.

Ich weiß nicht wie Du drauf bist, ob Du für Dich schon rausgefunden hast, wie DU gehäkelt bist, was Du tust, um Dich wohlzufühlen...mir ist aber klar, dass Du Dich ganz und gar nicht wohl fühlst, wenn Du nicht zur Schule gehst, dass das für Dich nur eine Notlösung ist und Du Dich dann auch nicht wirklich besser fühlst. Ich sehe einfach auch die Gefahr dass Du Deine Einstellung dazu irgendwann anpaßt...dass es irgendwann für Dich ok und nomal wird, gewisse Sachen einfach nicht zu machen...dass Du da in die Spirale des Aussteigens gerätst, dass das irgendwann regelmäßig zu Deiner Ersten Wahl wird. Das geht schnell, gerade dann, wenn man nicht sofort die Konsequenzen um die Ohren gehauen bekommt.

Es geht ja nicht darum, dass Du Dich auf biegen und brechen quälst um Anforderungen von Außen zu erfüllen, sondern dass DU für Dich gute Entscheidungen triffst

@ Cathy

Ich verstehe was du meinst und natürlich ist es eine schlechte Idee die Schule aufgrund von Rangordnung und asozialen Mitschülern zu beenden. Aber wir haben mitlerweile 2 sehr wichtige Arbeiten in Deutsch und Mathe geschrieben, an denen ich gefehlt habe (siehe vorherigen Beitrag) und ich weiß einfach dass ich nicht mehr in diese Schule gehen kann und will. Mein Körper streubt sich dagegen und allein daran zu denken ist für mich schon Horror pur. Neben dem Sozialen Umfeld spielt auch noch das schulische eine Rolle. Es gibt 2 Fächer in denen ich nicht gut bin und drigend Hilfe bräuchte aber da niemand etwas mit mir zu tun haben will kann ich sie zwar fragen (was ich auch schon gemacht hab) aber Hilfe bekomme ich trotzdem nicht von ihnen und die Lehrer meinen wir sollen das unter uns ausmachen. Wenn wir gefehlt haben, sollen wir unsere Mitschüler fragen was nachzuholen ist und nicht sie [die Lehrer]. Ich hab schon viel zu lang gefehlt (4 Schultage) und das unentschuldigt und ohne krank zu sein (körperlich). Ich kann da nicht mehr einfach so hingehen. Meine Mutter meinte neulich zu mir, wenn ich so weiter mache und nicht hingehe kriege ich bald einen Brief von der Schule und außerdem hab ich Angst, dass meine Praktikumsstelle (zu der ich noch hingehe) was mitkriegt. Noch dazu macht ein Klassenkamerad von mir auch sein Praktikum dort und ich hab angst, dass ich ihm über den Weg laufe (was nicht selten passiert). Ich weiß einfach nicht mehr weiter...

Lg
Feary

Hallo Feary,

was jetzt kommt sind nur Ideen, ok? Ich hab als Kind während der ersten beiden Schuljahre so oft gefehlt (Kindergarten/Vorschule war ich auch nicht), dass ich zumindestens bezüglich Deiner Angst nicht mehr mitzukommen, schon viel zu viel versäumt zu haben nachempfinden kann...Ich weiß bis Heute nicht, warum ich nicht zurückgestuft bzw. Nachhilfe bekommen habe...gerade in Mathe fehlt mir bis Heute jedes Selbstvertrauen - ich hab versucht, mir mit den alten Schulheften meiner älteren Schwester das beizubringen und zu lernen, was ich in der Schule versäumt habe...teilweise erfolgreich und teilweise eben nicht...und teilweise hab ich schon soviel im Voraus gelernt, dass mich auch das wieder völlig wirr gemacht hat...

Das ist auch genau der Grund, warum ich Heutzutage auch krank zur Arbeit/Fortbildungen/Terminen etc gehe - nur um nichts zu versäumen...aber nun zu Dir.

Ich weiß, dass das unglaublich schwer ist und Du eigentlich nur noch willst dass die Situation beendet wird ...deswegen, schalte ich jetzt für Dich die Alarmglocken an. Ich kann natürlich nicht nachvollziehen, warum Dein Praktikumsbetrieb nicht schon längst über Deine Schulabwesenheit informiert wurde - aber das gibt DIR auch die Chance und die Möglichkeit Dich von Dir aus an den Betriebsleiter/Ausbilder bzw. Beauftragten zu wenden und ihm/ihr soweit Du kannst wenigstens die praktischen Probleme zu schildern - so wie Du es hier auch getan hast - Dir fehlt der Kontakt zu Mitschülern, dementsprechend kannst Du Dir von denen auch keine Unterlagen/Unterrichtsmaterial besorgen etc. - wenn Du nicht der einzigste und erste Praktikant bist, kann es gut sein, dass Du innerhalb des Betriebes an das Unterrichtsmaterial rankommst, dass Dir fehlen.

Noch eine Möglichkeit, die ich Dir dringend anrate ist, das Gespräch mit einem der Vertrauenslehrer bzw. wenn nötig der Schulleitung zu suchen... Du willst ja von denen keine Extrawürste bzw. Sonderbehandlung, und Du bist 100% nicht der Erste und Einzigste Deines Jahrganges, der Schultage und Unterricht versäumt hat. Was ich erstmal ganz wichtig fände,wäre von DIR zu hören und zu sehen, dass DU nicht aus Spaß oder reinem Desinteresse die Schule schwänzt, und dass DU selbst auch bereit und gewillt bist, das versäumte nachzuholen und die Arbeiten nachzuschreiben - ich wollte einfach von Dir hören und sehen, dass sich die Suche nach einer Lösung für Dich auch lohnt.

Meine Berufsschulzeit liegt schon einige Jahrzehnte zurück, aber ich kann mich sehr gut erinnern, dass die Berufsschultage von Einigen als Freitage benutzt wurden...des Gleichen gab es bei Fortbildungen, und staatlich finanzierten Schulungen etc bevor Harzt 4 in Kraft trat...wenn Du als arbeitsloser Erwachsener/junger Erwachsener nicht zu den verordneten Fortbildungen und Kursen 1 Euro jobst gehst, oder unentschuldigt fehlst, dann bekommst Du ganz simpel kein Geld mehr...Ich will Dir wirklich nicht noch mehr Angst machen, Feary....ich möchte einfach nur nicht, dass Du darauf wartest, bis Dir die entgültigen Entscheidungen von Dritten (Praktikumsbetrieb-Berufsschule) um die Ohren fliegen und Du dann nur noch Schadensbegrenzung betreiben kannst...erklären und rechtfertigen mußt Du Dich dann auch noch...vielleicht gibt es an Eurer Schule auch eine Soziale Beratungungsstelle (manchmal macht das auch die Berufsberatung). Für Dich - einfach so weiter machen geht nicht, einfach wieder hingehen und so tun, als wär nix geht auch nicht...die Mitschüler sind Dir keine Hilfe...also wende Dich, wenn Du kannst, an die Stellen, die Dir tatsächlich auch helfen und aufzeigen können, was für Möglichkeiten Du hast...dazu sind die da, dafür werden die bezahlt - die gehen einfach nur oft schon davon aus - besonders an Berufsschulen - dass die Schüler selbst keinen Bock haben - zeig denen, dass Du nicht einer von denen bist, die die Schule schwänzen, weil sie lieber x-box spielen oder lieber mit Kumpels im Einkaufszentrum rumhängen als zur Berufsschule zu gehen.

Du kannst die persönlich vertrackte Situation unterhalb der Mitschüler nicht vergessen - aber vielleicht kannst Du Dir verdeutlichen, dass es auf die und deren Beurteilung und Mithilfe auch nicht ankommt - Letztlich kannst DU auch nicht beurteilen, wer von den Leuten überhaupt fit und in der Lage ist, Dir mit den schulischen Sachen zu helfen. Nachhilfe kannst Du bestimmt auch bekommen - aber wo und wer das organisiert mußt Du schon alleine rausfinden - einige Schulen bieten sowas nach dem Regulärunterricht an und andere können Dir nur außerschulische Stellen, Organisationen und Vereine nennen...danach könntest Du Dich auch in Deinem Praktikumsbetrieb erkundigen.

Es ist mit Sicherheit nicht schön und in Ordnung, wenn die Berufsschullehrer Euch mit Euren schulischen und ganz praktischen Problemen an Mitschüler verweisen - aber genausowenig sind die Deine einzige Möglichkeit und Hoffnung. Im Moment hörst Du Dich an, als würdest Du aber nur den Weg über Deine Mitschüler sehen...dass Du die nicht anquatschen und um Hilfe bitten magst, versteh ich nur zu gut...aber ich habe die große Hoffnung, dass wenn Du Deinen Lehrern (Vertrauenslehrern, Berufsberatern), Ausbildern etc, Eigeninitiative zeigst und sie ganz konkret um Rat bittest, dass die Dir dann wirklich gerne ganz konkrete und umsetzbare Vorschläge machen...gerade weil Du kein großmäuliger Penner bist, der da nur auftaucht um in den Pausen seine Kumpels zu treffen und im Unterricht den Alleinunterhalter spielt...Wenn Du´s schaffst, dann gib den Verantwortlichen ein Signal...zeig ihnen, dass Du wirklich willst, nur nicht weißt wie.

Ich wünsch Dir ganz viel Mut und Willen

Zitat von Feary:
@ Ratlos

Also da ich auf eine Berufsschule gehe kann und werde ich kein Abitur machen. Ich bin, ehrlich gesagt, nur auf dieser Schule weil ich noch Schulpflichtig bin - leider. Ich weiß eure Ratschläge wirklich zu schätzen aber leider kann ich sie nicht umsätzen und für mich ist es in dieser Schule einfach unerträglich, eine Qual. Ich weiß nicht ob jemand von euch das nachvollziehen kann aber ich kann einfach nicht mehr... Ich bin die letzten zwei Wochen (insgesamt 4 Schultage) nicht mehr zur Schule gegangen weil ich einfach keinen Mut mehr habe. Ich ertrage den Gedanken an die Schule nicht mal mehr. Ich bin echt ratlos. Ich weiß nur das ich nie wieder in diese Schule gehen will und kann...

Lg
Feary


Setze dich mit deinem Schulamt in Verbindung. Das ist ein wichtiger Schritt. Erkläre denen die Sache, schildere ihnen, dass du furchtbar unter den Schule leidest, damit ihr zu einer Lösung findet.

An dieser Stelle bist du richtig. Dort wird man dich dann möglicherweise auch zu einem Schulpsychologen schicken.

Ich weiß, das klingt total abwegig und verrückt: ... Schulpsychologen schicken ... Schulamt ... usw. Aber man löst die Probleme leider nicht durch Nichtstun. Und du bist bestimmt nicht die erste Person, die mit einem solchen Problem sich an das Schulamt wendet! Nur Mut!

Also nur Mut, dort bist du an der richtigen Stelle! Wie gesagt: Durch Nichtstun wird leider alles nur noch schlimmer! Handle! Das musst du später im Leben auch so tun, da ist Reaktionslosigkeit auf Schwierigkeiten, die sich auftun, eventuell fatal.

Wenn die soziale Phobie bei dir nicht zu stark ausgeprägt ist, dann versuche unbedingt so kleine Übungen zu machen, wie im Supermarkt mit lauter 1 und 2 Cent Münzen zu bezahlen oder das Geld einfach fallen zu lassen, so dass dich alle angucken. Konfrontation ist in der Psychotherapie glaube ich ein wichtiger Bestandteil zur Behandlung von Ängsten.

Ich hoffe du kannst diese schwierige Phase des Lebens überwinden und wünsche dir viel Erfolg!

Gruß

@ Cathy

Das es Vertrauenslehrer an der Schule gibt, davon weiß ich nichts. Aber meine Mutter meinte heute zu mir, dass ich mit der Klassenlehrerin sprechen muss und ihr die ganze Geschichte mit der Klasse erzählen muss und sie mir dann mal sagen soll was man dagegen machen kann also wie und ob man das Problem irgend wie lösen kann. Mir grauts jetzt schon davor aber ich weiß, dass es gemacht werden muss - ich hoffe nur, dass meine Klassenlehrerin mich auch versteht. Mir wäre ja ein Schulwechsel noch lieber als eventuell ein Klassenwechsel aber von den 2 von insgesamt 3 Berufsschulen die wir hier in der Stadt haben kommt keine mehr für mich in Frage und das ist schon alles ziemlich blöd...
Weißt du, ich hab in den Tagen in denen ich noch hingegangen bin deutlich gemerkt, dass ich mit denen [meinen Mitschülern] nie Freundschaften schließen kann, da wir einfach zu anders sind und sie auch keinen Wert auf meine Freundschaft legen. Und deswegene sehe ich keine Zukunft für mich in dieser Klasse. Aber mir ist auch aufgefallen das die Schule ansich nichts für mich ist. Es gibt überhaupt keine Freizeitmöglichkeiten für Nicht-Raucher außer dumm in einer Ecke zu sitzen. Und, wie gesagt, in zwei Fächern bräuchte ich dringend Hilfe. Und da das eine ein spezielles Fach ist (also gehört nicht zu den Standard Fächern wie Mathe und Deutsch) gibt es in dem Fach auch keine Möglichkeit Nachhilfe zu nehmen und an die Unterlagen kommt man nur durch die Klasse, die ja nichts mit mir zu tun haben will...

@ Ratlos

Wie gesagt, werde ich als erstes mit der Lehrerin sprechen und dann mal sehen was bei dem Gespräch raußkommt. Notfalls werde ich wirklich zum Schulamt gehen.

Lg
Feary

Hallo Feary,

Du hörst Dich nicht euphorisch oder supi-dupi optimistisch an, aber Du scheinst die ganze Angelegenheit mit Deinen Mitschülern jetzt aus einer distanzierteren Position zu betrachten...und das ist ne richtig gute Sache.

Du kannst/solltest Deine Schule nicht einfach hinschmeißen...aber Du kannst sehr wohl den Gedanken und die Idee verwerfen, dass Du mit den Leuten unbedingt was anfangen können solltest. Klar ist es schöner, wenn man zur Schule geht um dort auch seine Freunde zu treffen...aber wenn das Leute sind, mit denen Du privat nichts zu tun haben wolltest, dann brauchst Du Dich auch nicht weiter fragen, was mit Dir nicht stimmt oder warum die so asi sind...ihr könnt einfach nichts miteinander anfangen.

Du, genau wie Die, werden noch ganz viele Menschen treffen, mit denen sie nichts anfangen können...und Du hast jetzt schon mal gelernt, dass das nichts mit Deinem Geisteszustand zu tun hat...solange Du nicht das Gefühl hast, die bedrohen Dich oder Du müßtest sie fertig machen oder Dich rächen ist alles - im persönlichen Bereich - im grünen Bereich.

Freunde sucht man sich aus - Lehrer, Eltern, Arbeitgeber etc, etc etc kann man sich nicht aussuchen...da sollte und darf man bei der Auswahl seiner Freunde ruhig genauer hingucken und nein danke, brauche, möchte ich nicht sagen, wenn´s nicht geht...

Ich hoffe Deine Lehrerin konnte Dir mit dem schulischen Problem weiter helfen...Ich weiß natürlich nicht, wie das an Eurer Schule geregelt ist, bei uns mußte es damals ab einer bestimmten Schülerzahl Vertrauenslehrer, Klassen und Schulsprecher geben....ich will Dir nicht gleich wieder den Wind aus den Segeln nehmen, aber um einen Schulwechsel zu begründen, brauchst Du vermutlich die Fürsprache der Schulleitung...und vergiss bitte nicht, auf einer anderen Berufsschule wärst Du wieder der Neue und ob die dort oder irgendwo anders mehr/bessere Freizeitangebote haben, wage ich zu bezweifeln - das ist eine simple Geldfrage. Niemand wird Dich aus der Schulpflicht entlassen.

Ich mach Dir hier nicht die Mutti oder alte weise Tante...ich bin schon 41 und muß mich trotzdem noch täglich mit Umständen z.B. am Arbeitsplatz auseinander setzen, die mir so gar nicht in den Kram passen...was ich sagen will: Wenn ich das Geld nicht bräuchte, würd ich sofort kündigen und irgendwo in der Nähe als Voluntär arbeiten, wo´s mir gefällt oder oder oder...ich hab ohne Ende Plan B Varianten, was würdest Du machen, wenn Du nicht mehr zur Schule, zum Praktikum MÜßTEST?

Ich glaube nicht, dass Du einfach nur aus kein Bock geschwänzt hast, aber Du sagst auch wenn die Schulpflicht nicht wäre...auch hast Du selbst nicht wirklich geguckt, was Du statt: einfach nicht mehr hingehen noch hättest tun können....bitte nicht falsch verstehen Feary, nicht hingehen darf einfach nicht zu Deiner Arbeitsmoral und Normalreaktion werden, wenn es unangenehm und schwierig wird.

Mir ist die Schule, Deine Mutter, Deine zukunftigen Arbeitgeber etc egal...- aber solange Du keinen lukrativen Plan B hast, kein ungeahntes Vermögen und Du auch nicht für die nächsten 50 Jahre 1 Euro Jobs machen willst, wirst Du wohl oder übel - wie 90 % - zusehen müssen, dass Plan A wenigstens halbwegs realisiert werden kann - FÜR DICH...

Ich verstehe warum Du geschwänzt hast, warum Du Dich überhaupt nicht mehr motivieren konntest und Angst hattest - aber dieses wenn ich nicht mehr schulpflichtig wäre, dann.. ist ein frustrierender Plan A Wenn ich unabhängig vom Geld entscheiden könnte...kann ich aber nicht, brauch ich nicht drüber nachdenken und überlegen oder als Lösungsansatz hernehmen. Ich war schon arbeitslos und muß je nach Verdienst immer wieder um Zuschüsse betteln...und ich hab Schulabschluss, zwei Ausbildungen, Fortbildungen, einen Haufen Berufserfahrung, bin noch nie irgendwo wegen schlechter Leistung oder Fehlzeiten gefeuert worden etc...wenn´s nicht die Schulgesetze sind, dann sind es andere Gesetze und Behörden die Dir im Nacken sitzen und Dich zwingen für Dich und Deinen Unterhalt zu sorgen..das geht ganz bestimmt nicht nur Dir so, Feary...deswegen versuchen die meisten von uns wenigstens halbwegs mit Plan A klar zu kommen. Das ist nicht die tollste Motivation, aber einfach aus Plan A aussteigen ist eben nicht...


Hallo Little Angel,

wirst Du denn von Deinen Verwandten oder Freunden darauf angesprochen, oder stellst nur DU den direkten Vergleich an und fühlst Dich dann unwohl weil DU meinst, dass Du noch keinen abbekommen hast o.ä.?

Letztlich gibt es vermutlich auch sehr viele Leute (auch in Deinem Alter und in Deinem Umfeld) die einenPartner, Freund, Verlobten, Ehemann haben und sich trotzdem furchtbar einsam fühlen....und sich nur mit Jemanden zusammen tun zu wollen, damit man eben nicht mehr allein aussieht und auftaucht, ist ja auch nicht gerade ne schöne und positive Motivation...Was stellst Du Dir denn vor, oder was erhoffst Du Dir denn, was sich für Dich persönlich zum positiven ändern sollte/würde, wenn Du einen Freund/Partner hättest?

Das ist auch ne seltsame Lebensphase...einerseits kann man sich gar nicht vorstellen, dass sich überhaupt jemals etwas ändern wird und immer alles beim Alten bleiben wird (Freundeskreis, Familie, Umgebung etc) und gleichzeitig überkommt einen hin und wieder die Torschlusspanik weil man ständig irgendwelche wichtigen Entscheidungen treffen muß (beruflich, sozial, privat usw) und meint schon genau wissen zu müssen, was kommt und wie das alles funktioniert...schwierig...und Tipps kann ich Dir auch nicht geben...nur noch mehr Fragen stellen...sorry.

Hallo LittleAngel,

ich habe Dir ne PN geschrieben
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Hallo Lusandria!

Ich kann Dein Problem gut nachvollziehen. Grad gestern ging es mir ähnlich.. aber dabei hatte ich noch Glück dass mein Mann zum trösten da war.

Es ist immer recht schwer und mühsam sich um neu Freunde und Bekannte zu bemühen. Wie schaut es denn bei Dir so aus? Bemühst Du Dich darum neue Leute kennen zu lernen, oder hast Du es aufgegeben? Machst Du schon eine Therapie, oder hast Du noch vor mit einer zu beginnen? Ich vermute auch stark, dass eine Therapie helfen müsste.. und sei es nur, damit man lernt mit einer solchen Situation lockerer um zu gehen.. und zu lernen lockerer auf andere Menschen zu zu gehen.

Weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr was ich sagen soll.. außer, dass ich Dir viel Kraft wünsche.. für diese schwierigere Phase.. und dass Du nicht an Dir zweifelst.. und bald wahre Freunde findest.

LG,
die Seltsame..

A


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Dr. Reinhard Pichler
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